Der seriöse Umfrage-Thread XXI (Teil 14)

Bohnenfeeling halt :hugs:

Ich hab kein Bild bei Toadette und Ganon

Bei Toadette hatte ich auch kein Bild
Hab mir dann einfach die Lösung angeschaut und war mir sicher, dass ich Toadette erkannt hätte

Aber sollte einem das nicht klar sein, wenn man den Schritt geht, dass man auch mal einen Ausfall in der Band hat und diesen dann finanziell auch kompensieren muss. Das ist doch im Prinzip das erste was man sich erarbeiten sollte, wenn man die Selbstständigkeit startet.

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Nein, ich habe in diesem Thread gelernt, dass die Musiker die auf Tour gehen alle 110% geben. Das heißt auch mit Grippe, Stimmbandentzündung, gegipsten Arm und gebrochenem Bein auf der Bühne stehen. Da gibt es nie Ausfälle.

Außer es ist ne Frau dabei die Regelschmerzen hat, dann klappt das mit den 110% einfach nicht mehr. :smiley:

PS: Ich entschuldige mich für jegliche unangebrachte Polemik

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Darum nimmt man am besten Tortellini auf Tourn mit. :kappa:

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Tourtellini

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Hab ich auch so gemacht. :simonhahaa:

Verdammt, dass ich da nicht drauf gekommen bin. das war so offensichtlich. :beanjoy:

Deswegen fallen sie ja auch ständig beruflich aus. Der ganze Pflegenotstand basiert im Grunde auf Regelschmerzen. Ständig werden Arzttermine abgesagt, weil Arzthelferinnen menstruieren.

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Sorry aber dafür sind viele kleine bands einfach zu yolo.
Gerade im Metal Bereich ist es für viele Bands auch einfach etwas dass sie mal machen wollen, ob es finanziell sinn ergibt, ist da dann nochmal ein ganz anderes Thema.
Metal Underground sind viele Bands froh wenn es überhaupt 0 auf 0 raus kommt.

Da touren US Bands auf ihrer ersten EU Tour auch mal ohne Versicherung.

Oder als ich sie mal ansprach wie sie das Thema Versteuerung der Sachen die wir auf unserem Festival für sie verkauft haben machen, kam nur ein „yeah good joke“
Oder mexikanische Metal Band mit denen ich sprach hier auf Tour in DE, die haben einfach mit 4 Leuten im Sprinter gepennt weil Geld für Hotels und co war nicht da, weil das für Sprinter, Sprit, Essen, etc draufging.

Aber die WOLLEN TOUREN, die Hoffnung es zu schaffen.

Der Drummer einer kleinen schottischen Band, die hier in EU eine 2 Wochen Tour hatte (sprich alle Band member hatten für diese Tour Urlaub genommen, weil sie sonst normale Jobs haben, davon leben kann da ja keiner) hat auch einfach mal 3 Gigs mit angebrochener Hand gespielt nachdem er sich nach 1 Woche mal besoffen auf die Fresse gelegt hat.

Ist es clever sowas zu machen ? eventuell nicht.
Tour abbrechen wollten sie aber auch nicht.
Also war er high as a kite auf mehr oder weniger legalen Schmerzmitteln und hat die Auftritte gerockt.

Und wer hier jetzt einfach nur zu allem mit dme Kopf schüttelt, ja das ist eben im Underground die Touring Realität.

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Auch bei yolo Bands wird irgendwann irgendwer krank und da wird yolo ihnen nicht helfen. Entweder lebt man dann damit mal auf der Tour einen Termin nicht spielen zu können oder aber man muss leider nach Hause und bei Onkel Werner in der Werkstatt arbeiten.

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Schönes Ärztezitat

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Deswegen würde ich nicht mit dem Kopf schütteln. Es ist nicht schön, doch es ist cool wenn Leute für ihre Sache so brennen können, dass sie auch über ihr Limit gehen können.
Was ich eher Kopfschüttelwürdig finde ist die Tatsache, dass man Frauen wegen Regelschmerzen so etwas nicht zu traut. Das war der Aufhänger dieser Debatte und das ist traurig.

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Die ganze Diskussion hat ja schlicht gezeigt, dass es nach wie vor wahnsinnige sexistische Vorurteile gibt.

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Es geht ja nicht um das Verhalten an sich. Also das finde ich auch bescheuert, aber das muss jeder selber entscheiden.

Es geht eher um die Unterstellung, das „Männer“ das eben auf jeden Fall einfach so machen. Also selbst mit angebrochener Hand auf Schmerzmitteln spielen. Aber man auf keinen Fall ne Frau mitnehmen kann, weil wenn die ihre Tage hat, kann sie vor lauter Schmerzen einfach nicht performen.

Also wenn man einfach sagen würde:

„Ey, das ist unser Männerding, kein Bock auf ne Frau dabei“ hätte ich dafür mehr Verständnis (auch wenn ichs unsympatisch finde), als dieses weirde Regelschmerzen-Thema.

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Ich habs im Freundeskreis ja selbst erlebt :smiley: da musste die Band wegen Krankheit teile ihrer US Tour absagen und wir sprechen hier von einer kleinen Band, deren erste US Tour das war, alles selbst organisiert und finanzieren sich sonst mit Kneipenjobs an der Theke.

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Ich wollte nur mal anmerken, dass „Frauen“ gegen Regelschmerzen durchaus eine Schmerztablette nehmen können wie gegen Kopfschmerzen…
Oder man nimmt die Pille durch, dann hat man das Problem gar nicht.
Wer bei uns eher öfter „fast“ ausgefallen ist war der Drummer wegen krassen Infekten oder zu viel Kiffen, wobei da auch immer lustig ist, wie das Publikum nicht merkt, wenn der Drummer nicht weiß, welches Lied gerade gespielt wird :beanjoy:
Also ich fand die potenziellen Gründe für weniger Frauen in dem Bereich bis jetzt auch wenig nachvollziehbar.

Am ehesten noch, dass es an Vorbildern mangelt (hatte hier jemand geschrieben).
Habe neulich ein Video mit zehn bekannten E-Gitarristinnen gesehen und kannte keine davon.
War mir persönlich immer egal, ich brauche keine weiblichen Vorbilder. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es helfen könnte, wenn es da mehr gäbe.
Nach dem Motto „Man kann nicht etwas sein wollen, was man nicht sieht/kennt“.

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Ich sag doch gar nicht dass nur Männer das machen können.
Ich sag nur dass die Realität ist wie sie ist.

Das gerade im Metal Underground, bei den Artists der Frauenanteil bei 1-3% liegen dürfte.

Ja, aber dein Argument war eingangs, dass das so ist, weil die Bands es sich halt keine „frauenbedingten“ Ausfälle leisten können, und diese einfach gar nicht erst mitnehmen.

Und wenn dass das Mindset ist, kann man sich kaum über den geringen Frauenanteil wundern, wenn die dann halt keine Lust aufs Touren mit (geistigen) Höhlenmenschen haben :smiley:

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