Ich würde auch heute noch mit kleinen Kindern für eine Kindervorstellung ins Kino gehen. Für mich ist es eine schöne Kindheitserinnerung und als Kind damals hat es mir (meiner Erinnerung zufolge) auch Spaß gemacht. Für die Eltern sieht’s eventuell anders aus
Steht und fällt natürlich mit der Wahl des Films.
Hinfahren und Kartenkaufen dauert doch gar nicht so lang? Vormittags ist im Kino nicht viel los.
Bei Netflix wäre ich wiederum vorsichtiger Mein Kind soll möglichst lange nicht wissen, dass eine unendliche Menge an Unterhaltung nur einen Knopfdruck entfernt ist (unter 4 würde es das vermutlich auch noch nicht so mitschneiden, aber ich kenne Zweijährige, die sich z.B. jedesmal die Sendung auf Netflix aussuchen dürfen).
Gut, das ist aber auch schon der einzige Punkt und auch nur dann, wenn man nicht gewillt ist, entsprechend in Personal für Kameraüberwachung zu investieren. Allerdings rechtfertigt das so oder so keine einzige weitere Kamera und darum gings ja ursprünglich in der Umfrage.
Naja, nein. Du kannst so viele Menschen davor hinsetzen wie du magst, die Schnelligkeit und Ausdauer einer Maschine wirst du nicht schlagen können.
Es geht vornehmlich eben um die Unterstützung. Da, wo der Mensch seine „Schwächen“ hat, soll die Maschine helfen. Nicht ersetzen.
Zusätzliches Personal kann anderweitig sinnvoller eingesetzt werden.
Ist jetzt halt auch nur ein Punkt, der mir spontan eingefallen ist. Gibt sicher noch mehr, was den Einsatz von Kameras rechtfertigt und tatsächlichen Nutzen mit sich zieht, ohne einfach nur als „technische Spielerei“ zu enden.
Es will ja auch keiner Kameras obsolet machen, abgehangen werden die Dinger im Normalfall nie, am ehesten noch einfach nicht mehr gewartet.
Mein Punkt ist, dass entsprechendes Personal viel viel sinnvoller wäre, aber sich halt nicht so geil wie „wir machen Dinge mit KI“ verkaufen lässt.
Und „machts halt mit KI“ ist eben auch nicht so einfach. Es gibt halt auch keine „ja kipp hier alle Kamerainputs rein und hinten fallen dann gefährliche Regionen raus“-Lösungen.
Ich finde das Thema Überwachung und Sicherheit ist da im Hintergrund durchaus komplexer. Erstmal könnte man auch wieder den Faktor Mensch erwähnen. Wie oft hat man nun gelesen, dass Polizisten Daten abgerufen hatten (z.B. der Fall mit Helen Fischer und anderen Fälle).
Ja, klar. Das ist verboten. Je mehr Daten und Informationen es jedoch in den Systemen gibt, desto mehr kann sich hier auch jeder aus verschiedenen Gründen bedienen. Kamerabilder. Gesichtserkennung. Orte, an denen man nicht gesehen werden will? Gute Möglichkeit für Drohungen. Da muss schon ordentlich aufgepasst werden, was man sammelt, wie lange man es speichert, welche Daten miteinander verbunden sind, wer Zugriff hat und wie man das bitte auch prüft. Bei vielen Abrufen von den Polizeiauskunftssystem, war es dann niemand. Oder der PC war nicht gesperrt oder mein Passwort lag auf den Tisch.
Edit: Einiges davon wäre natürlich auch eher wieder Zukunft.
Das Alter weiß ich nicht mehr. Irgendwann zwischen 6 und 8 muss das gewesen sein. Schätze ich zumindest.
Ich meine, das muss in der Volksschule gewesen sein, da sind wir mit der Klasse in den Räuber Hotzenplotz gegangen. Irgendeine alte Realverfilmung war das.
An einen frühen Kinobesuch mit meinem älteren Bruder kann ich mich auch noch erinnern. Oliver & Co. Aber ich weiß auch da nicht mehr wie alt ich war. Ob das vor der Hotzenplotzgeschichte war, oder nachher. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich 1989, mit 3 Jahren im Kino war. Das muss auch eine spätere Aufführung gewesen sein.
@godbrakka, @Belian ich habe irgendwie den Eindruck, ihr redet etwas aneinander vorbei. @Belian, woran du denkst ist, dass z.B. an einem Bahnhof eine Mustererkennungs-KI die Bilder der Überwachungskamera live auswertet. Wenn die KI dann „eine Prügelei in Entstehung / Gängelung“ feststellt, ploppt im Wachhaus ein Alarm auf. Die Sicherheitskräfte können daraufhin ein Team zur entsprechenden Stelle schicken. Dieses kann dann deeskalierend wirken, falls noch immer „nur“ rumgeschubst wird, oder Leute erkennen/verhaften, falls schon einer am Boden liegenden Person gegen den Kopf getreten wird. Stimmt das? So habe ich zumindest deine geäußerten Gedanken verstanden.
Es kommt halt auf den Bereich an. Generell finde ich Investitionen ins Personal auch besser, ja.
KI-Lösungen sind, gerade in Deutschland, nicht einfach, ja. Weniger aus technischen sondern mehr aus bürokratischen Gründen. Bieten halt wie in dem Beispiel Mustererkennung aber einen größeren Mehrwert, als diesen Bereich mit mehr Personal aufzufüllen (= mehr Leute, die „stupide“ auf den Bildschirm schauen).
Mehr Personal, das diese technischen Unterstützungsmöglichkeit entwickelt, das bräuchte man auch
Ansonsten eben auch mehr in Betreuung etc., klar.
Ich würde mich unwohler fühlen wenn da ständig Sicherheitsleute mit Uniform und ggfs Waffen patroullieren, als wenn da Kameras sind, denn die blendet man irgendwann aus, die Wachleute sieht man ja ständig.
Ich hab eigentlich keinen Grund dazu, aber wenn irgendwo Polizisten oder Security in meiner Nähe sind, macht mich das immer nervös.
Das verstehe ich und das wär so auch sinnvoll. Aber ich denke, wir sind uns beide einig, dass es auf zweiteres hinauslaufen wird, so wie in den allermeisten Fällen.
Das was ich aktuell noch vom Kinobesuch im Kopf hab (auf Grund der Art, wie Erinnerungen funktionieren, natürlich verfälscht und tausendfach „überschrieben“), ist eine schöne Kindheitserinnerung.
Geht gar nicht darum, dass alles Schöne, was man jemals im Leben macht, für immer im Gedächtnis bleibt. Ich hatte damals wohl eine gute Zeit im Kino, das ist für mich das Wichtige, nicht ob ich mich mit 80 noch daran erinnern kann. Deshalb würde ich mit Kindern auch heute ins Kino. Für die schöne Zeit an dem Tag, nicht für die eventuelle Erinnerung Jahrzehnte später.
Polizisten und Videoaufnahmen? Da reagieren doch einige allergisch - und oftmals haben diese auch technische Probleme.
Aber ja, bei solchen Arbeiten sollte dann nicht einfach nur ein alter Computer im Raum stehen, wo man seine Abfrage macht. Sondern es muss genau protokolliert werden, wer wann was gemacht/gesucht hat. Dann hätte man kein Problem. Wenn man selbst auf der Arbeit an vertrauliche Daten geht oder an Systeme herumwerkelt, gibt es genügend Vorgaben, die man einhalten muss.
Ach, ich bin die ZDF-Doku nun noch durch. Ein gute Informationen noch zur KI-Erkennungssoftware in den USA. Die Software erkennt nur eine Gruppe sehr gut: Weiße Männer. People of Color und Frauen haben das Problem, dass sie schlechter erkannt werden und verwechselt werden mit Personen, die im System sind und gegen die was vorliegt. Tja, das ist dann auch Pech, wenn man dann aufgrund der KI erstmal falsch verdächtigt wird. Aber wer weiß, wird alles besser.