Der seriöse Umfrage Thread

Nur weil jemand zu faul ist, sich mal kurz hinzusetzen, sich zu entscheiden, noch nach dem Tod irgendwie nützlich zu sein, soll also jemand dringend bedürftiges sterben?
Das Bedürfnis zu leben überwiegt in meinen Augen deutlich das Bedürfnis “öäh kein bock ey”.

Die Frage wann der Stecker gezogen wird und eine Person für tot erklärt wird ist soweit ich weiß leicht umstritten. Bei Organspendern wartet man natürlich lieber so kurz wie möglich, weil die Zeit drängt.

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Ich trink nur einmal im Jahr Vita Cola :smiley: aber wenn Cola dann nur mit dem Zitruskick :sunglasses:

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Dann interpretier es nicht als

sondern in dem Falle als explizite Ablehnung des gesamten Themas, was es in den meisten Fällen ja auch ist.

Wie gesagt, ohne das der Staat da ab dem 18. Lebensjahr eine explizite Entscheidung einfordert, ist da mMn nichts zu machen. Es wäre amoralisch. Du kannst niemanden dazu zwingen, deinen Vorstellungen zu entsprechen, du kannst niemanden dazu zwingen zu geben. Blut wird auch zu wenig gespendet. Willst du jeden Bundesbürger deshalb alle zwei Monate per Zwang an den Zapfhahn holen?

War nicht eher umstritten, wie der Hirntod festgestellt wird? Ich meine Hirntod als Definition ist schon ziemlich endgültig, wenn das Hirn hinüber ist, ist da nicht mehr viel Mensch.

zweifellos zweifelhafte selbstzweifel

Ich hab grad über die Abstimmung '38 zum Anschluss in Österreich gelesen.
Was denkt ihr heutzutage darüber, Deutschland und Österreich zu vereinigen?

UMFRAGE FÜR ÖSTERREICHER

  • Grundsätzlich dagegen
  • Nicht grundsätzlich dagegen (auch wenn ggf. Kosten/Nutzen o.Ä. dagegen sprächen)
  • Grundsätzlich dagegen, außer wenn Bayern sich Österreich anschließen will, das is okay

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UMFRAGE FÜR DEUTSCHE

  • Grundsätzlich dagegen
  • Nicht grundsätzlich dagegen (auch wenn ggf. Kosten/Nutzen o.Ä. dagegen sprächen)
  • Grundsätzlich dagegen, außer wenn Bayern sich Österreich anschließen will, das is okay

0 Teilnehmer

Nein. Es steht jedem frei, es abzulehnen oder dem zuzustimmen. Wer zu faul dazu ist, über den wird eben bestimmt. Easy as that. :wink:

Amoralisch ist, einen scheiss drauf zu geben, dass man mit nem simplen kreuz aufm Ausweis leben retten kann. :wink:

Auch wieder deine Interpretation/Meinung. Mit dem derzeitigen System wäre sowas eben amoralisch.

Das simple Kreuz kann doch auch dazu verwendet werden, die Entnahme komplett zu verweigern ^^

Was ich mich bei der grundsätzlichen Ablehnung frage: Warum? Wenn es beiden Seiten Vorteile bringen würde, warum sollte man es komplett ablehnen? (das Bayern-Bashing der letzten Frage hättest du übrigens gern weglassen können) Wenn es uns Vorteile bringen würde, könnten wir uns auch mit der Schweiz oder Frankreich zusammentun. (Was wir mit der EU ja auch mehr oder minder tun im geringen Maße tun).
Das heißt doch nicht, dass Ösis plötzlich “zwangsgermanisiert” oder Bundesdeutsche plötzlich “zwangsaustrisiert” werden würden oder wir das vierte Reich bilden. Ich interpretiere deine Frage so, dass wir dennoch in einer demokratischen Republik leben würden. Derzeit stellt sich doch eher die Frage: Wofür? Ich sehe keine expliziten Vorteile in einem Zusammenschluss.

Es ist doch das aktuelle System, oder nicht? Wenn’s keinen Ausweis gibt, entscheidet der nächste verwandte, oder nicht?

Ist mir bewusst. :confused:
Mittlerweile raff ich mal wieder nicht, worum diese Diskussion gehen soll…

Darum, dass eine Entscheidung, der man Nicht ausdrücklich zustimmt amoralisch und nicht möglich sein sollte? Dann viel Erfolg, dass bei den Steuern, der Rente etc. durchzuargumentieren. :ugly:
Und da geht es um lebende Menschen, die (zum Teil) sogar was davon mitkriegen. :wink:

Pepsi Max

Ja ist es. Ich dachte es ginge dir darum, das abzuschaffen und explizit jedem Organe zu entnehmen, der keine Entscheidung getroffen hat. Im derzeitigen System wird die Entscheidung dann halt auf Leute verschoben, die den Willen des Toten (zumindest in der Theorie) kennen sollten.

Darum, das man mangelnde Ablehnung nicht als Zustimmung interpretieren kann. Wird es im derzeitigen System auch nicht, da die Angehörigen die Willensentscheidung für den Toten treffen, was vertretbar ist, da diese den Willen kennen sollten.

Steuern sind da was Anderes ^^. Steuern sind keine Spenden, ebensowenig Rente. Jeder profitiert von einem funktionierendem System, auch wenn viele das vielleicht nicht direkt wahrnehmen (wollen).

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Aber genau das würde er doch tun, wenn er erklärt jeder ab 18 Jahren ist automatisch Organspender. Der Staat würde den Bürger darauf hinweisen und ihm sagen, er muss entweder nichts tun (weil er es will) oder er muss sich dagegen aussprechen (wenn er es nicht will).
Nur weil jemand sich vielleicht nicht dafür interessiert und die Entscheidung (dagegen) nicht trifft, ist das noch lange nicht amoralisch vom Staat sondern schlicht das Problem des Bürgers, wenn er sich nicht um seinen Kram kümmert.

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Dass das “Bayernbashing” sein soll, is ausschließlich Deine, falsche, Interpretation.
Ich hab die Option eingefügt, weil Österreich aus dem Stammesherzogtum Bayern hervorgegangen ist und daher wenig überraschend eine größere sprachliche und kulturelle Nähe zu Bayern als allen anderen Teilen Deutschlands hat. Das zeigt sich nicht zuletzt darin, dass Bayern und Österreich 1850 fast gemeinsam dem Rest von Deutschland den Krieg erklärt haben, als es darum ging, die Staaten zu einem kleindeutschen Reich zu vereinen.

Und das wäre bei einer Verpflichtung zur Organspende im Todesfall anders? Jeder kann plötzlich schwer krank werden und eine Organspende benötigen. Würden jedem “gesunden Toten” die brauchbaren Organe entnommen, gäbe es deutlich kürzere Wartezeiten und somit ein “besseres Gemeinwohl”. Was bringen die Organe im Gegenzug dem Toten? Nichts. Nur mehr Futter für die Würmer.

Das wäre schon sehr hart, vor allem, da viele aus verschiedenen Gründen (waren mal schlimmer krank, oder sind schlicht weg einen Tick zu alt dafür) keine Organe spenden dürfen.

Wenn ihr unterwegs seid, und dabei Kopfhörer drin habt um Musik/Podcasts/ect. zu hören, in welchen Situationen nehmt ihr sie raus/stoppt die Musik?

  • Sofort, wenn ich einen Supermarkt/ein Geschäft betrete.
  • Wenn ich an der Kasse eines Geschäftes stehe, vorher i.d.R. nicht.
  • Sobald ich richtig angesprochen werde, d.h. beim normalen “Dialog” mit dem Kassierer eher nicht.
  • Kommt auf das Geschäft an (gerne unten spezifizieren).

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Okay, das kann ich auch verstehen. Wenn es diese Option gäbe, wäre sie mir auch die liebste. Verbunden mit Aufklärung in der Schule und dann müsste man eine Entscheidung treffen. Bei dem Alter bin ich mir unsicher, ich würde die Entscheidung vielleicht schon vor dem 18. Lebensjahr treffen lassen.
Wenn allerdings nur die Optionen automatisch ablehnen oder automatisch zustimmen zur Verfügung stehen wäre ich für automatisch zustimmen. Ich denke da einfach, dass sich sehr viele keine Gedanken darum machen oder auch schlicht zu bequem sind, sich nun drum zu kümmern. Man denkt ja auch nicht, oh morgen könnte ich schon sterben, besser ich besorge mir noch heute einen Organspendeausweis.
Zudem besteht ja so wie es jetzt ist auch noch das Problem, dass man die Entscheidung dann den Verwandten überträgt. Wenn man sich also keinen Organspendeausweis holt, lehnt man ja nicht mal explizit ab, man überträgt die Entscheidung einfach anderen was wie ich finde noch mal schlimmer ist, als die Entscheidung selbst treffen zu müssen.
Es sollte allerdings auch genug Aufklärung darüber geben. Gibt ja einige, die Angst haben, dass man mit Organspendeausweis nicht am Leben erhalten wird und dann wissen sicher die wenigsten, dass man in dem Ausweis auch ablehnen kann oder dass letztlich die Verwandten entscheiden müssen.

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Zum Supermarkt immer auf beide Ohren. Wenn ich drin bin, nehme ich einen Hörer raus, sodass ich noch Musik hören kann, aber auch noch was von der Umgebung mitbekomme. Und an der Kasse Kopfhörer ganz raus. Hat etwas für mich mit Anstand zu tun.

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