Joa als fertig Haus schon möglich. Aber da hat man dann auch gewisse Einschränkungen. Bin ja selber vom Fach und alle Bekannten die gerade bauen berichten da eher gegenteiliges. Reine Baumeisterkosten liegen bei meiner Schwester alleine schon bei ca. 165k was in dem Fall ungefähr ein Drittel der Gesamtbaukosten ausmacht.
Nicht nur das - wenn am Haus was kaputt ist muss man auch das bezahlen. Deswegen genieße ich - noch - das Mieterdasein. Rasenmähen? Macht der Vermieter. Spülmaschine kaputt? Vermieter kümmert sich. Wasserschaden? Vermieter kümmert sich.
Ich weiß dass so tolle Vermieter wie ich ihn habe eher selten sind, aber trotzdem, sobald man Hausbesetzer ist, ist man halt für alles selbst verantwortlich und das kann sehr viel Arbeit sein.
Okay krass… Darf ich mal grob fragen in welcher Ecke das ist? Gerne auch per PN würde mich einfach mal interessieren was da auch so die Grundstückskosten sind.
Ost-Österreich, unter einer Stunde von Wien weg. Grundpreise sind eigentlich ok, aber die Gewerke kosten ordentlich.
Aaaah okay, ja gut ääääh. Im Westerwald (Nord-Rheinlandpfalz) bekommste zurzeit halt auch haufenweise Zuschüsse damit wieder mehr Familien auf’s Land ziehen, deswegen müsste man eigentlich jetzt schon anfangen zu bauen, allerdings ist uns unsere berufliche Situation da noch nicht gesattelt genug für…
Da hast du recht, natürlich ist ein Hauskauf bzw. Kauf einer Eigentumswohnung gut zu überdenken. Man muss ja so oder so Nebenkosten tragen, egal wie und wo ich wohne. Von so Sachen wie Sturmschäden etc. mal noch ganz abgesehen die passieren können.
Jedoch habe ich unterm Strich am Ende entweder Besitz in Form einer Immobilie oder eben nichts. Wie viel die Immobilie am Ende Wert ist, ist dabei ja erstmal nebensächlich, mindestens einen Grundstückswert hat man am Ende ja so oder so.
Natürlich muss sich aber alles gut überlegt werden und selbst der beste Plan kann zunichte sein, wenn nach 10 Jahren der Staat beschließt neben deinem Haus eine Autobahn zu bauen.
Ich kann schon irgendwie beide Seiten verstehen, tendiere persönlich aber ehr Richtung Eigentum.
Bei 20-25 jahren redest du aber schon eher von einem Haus.
Und doch: ich habe den Kredit genau so abbezahlt wie zuvor die miete. dazu jedes Jahr einen guten batzen durch sondertilgung weggeknuspert und in nicht mal fünf jahren war es erledigt. irgendwelche krassen Mehrkosten sind bislang nicht aufgetreten, lediglich die Wohnungstür werde ich nächstes Jahr wohl mal erneuern.
Und wertverlust? Na und? von dem Wert der Mietwohnung hat man als Mieter genau gar nichts, bezahlt aber ohne Ende. ^^ wenn ich sie doch mal irgendwann abstoßen muss, wird es mir immer noch mehr einbringen als nix.
Fehlt bei Miete nicht noch der Dicke fette Hauptgrund in vielen Gegenden?
Miete weil “Wohneigentum komplett unbezahlbar”
Freundin mietet seit 3 Jahren ne Wohnung für 500, und deren Nachbarwohnung (identischer Grundriss) wurde dieses Jahr für 400 000 verkauft.
Meine Freundin könnte also 66 Jahre zur Miete wohnen übertrieben gesagt, bevor sie damit die Wohnung gekauft hätte.
Bei solchen Differenzen zwischen total überhöhten Immobilienpreisen und Mieten, macht der kauf momentan leider einfach null sinn.
Bei mir ist es einfach der Grund, dass ich mich jetzt noch nicht an einen Wohnort binden kann/will. Bin mit meinem Bildungsweg noch nicht durch und noch jung.
Wenn man fertig mit studieren ist und beide arbeiten gehen, denke ich schon über einen Hausbau nach. Fände ich zumindest schön.
Ja ohne festen Job wäre es ja sowieso Quark. kann ja immer sein, dass es einen plötzlich doch ans andere Ende Deutschlands (oder Österreichs ) verschlägt.
Der Kauf würde schon Sinn machen, aber aus anderen Gründen als nur in der Wohnung zu wohnen.
Jo, nur 400 000 plus noch finanzierungskosten, das zahlen dann die Erben noch ab.
Jepp, halte die Investition in Immobilien auch bei den momentanen Preisen nicht für das Schlechteste. Klar werden die Wertzuwächse nicht mehr so extrem sein wie die letzten paar Jahre, aber dürfte sich immer noch rechnen. Problem sind halt nur die unglaublich hohen Ausgaben die man hier in der Gegend momentan für sowas aufbringen muss.
Ich sehe es ja auch an meiner vermieteten Wohnung, wie sich da der Wert entwickelt hat und die könnte ich jetzt vermutlich für das doppelte verkaufen als ich vor sieben Jahren dafür gezahlt habe.
Zum einen würde man das Eigentum ja in der Familie weiter geben können und zum anderen dienen Wohnungen in (überteuerten) Innenstädten nicht umsonst oft als Geldanlage
Jo aber dann hat man eben ein Leben lang schulden, statt Miete zu wohnen und eben Geld über zu haben.
Wie gesagt eben nur in den Städten oder Gegenden wo Miete und Wohnpreise sich extrem auseinander entwickelt haben.
Bei uns haben sich zb auch in den letzten 8 Jahren die Hauspreise verdreifacht, die Mietpreise aber natürlich nicht.
Also für ne neue 3 Zimmer Wohnung in der Stadtmitte bezahlt man hier im Randbereich des Saarlandes rund 250Tausend €. Und wenn man jetzt nicht extrem viel verdient brauch man da schon 20 Jahre zum abbezahlen. GIbt natürlich auch günstigere Lagen und etwas ältere Wohnungen.
Das klingt aber so als würdest du einiges an Geld verdienen. Die wenigsten Leute zahlen so etwas in weniger als 5 Jahren ab.
Als Mehrkosten sehe ich die Kreditzinsen, evtuelle Reparaturen, Wertverlust durch Alter.
Und man ist sehr unflexibel (wenn man jetzt woanders arbeiten will und die Immobielie evtl. mit Wertverlust schnell verkaufen muss). Es sind halt alles Risikofaktoren die man beachten muss. Du müsstest z.B. auch Geld für eine eventuelle Heizungsreparatur zurücklegen, die irgendwann mal ansteht usw.
Wenn man das alles einkalkuliert kann man erst sagen ja es lohnt sich oder halt nicht
Bei dir könnte man jetzt z.B. ausrechnen ob es in den letzten Jahren lohnenswerter gewesen wäre das Geld einfach anzulegen und dann davon ne Wohnung zu kaufen bzw. dann einen wesentlich kleineren Kredit aufnehmen zu müssen und weniger Kosten zu tragen.
Und wer will schon im Saarland leben
Wie gesagt verdiene ich nicht viel (tvöd eg5 ;)), habe aber auch keine neue Wohnung gekauft, sondern kam zur richtigen Zeit, als der vorbesitzer die Wohnung loswerden musste da ein zweites Kind im Anmarsch war, wofür die drei Zimmer dann doch zu wenig waren.^^
Ja, ich habe bei weitem keine 250 zahlen müssen. Eher so’n gutes Fünftel davon. man muss sich ja nicht gleich das teuerste Pflaster in der nächsten Großstadtaussuchen. Ich wollte maximal ne halbe Stunde vom Arbeitsplatz wohnen und eine gut aufgeteilte Wohnung. Hat alles gepasst: wunderbar.
Und wegen der kreditzinsen macht man ja möglichst schnell möglichst große sondertilgungen.^^
keine Ahnung, wo man sicher anlegen kann und auch nicht wirklich das Bedürfnis, mich am börsengame zu beteiligen. Ich bezweifle, dass es in irgendeiner Weise stressfreier oder lohnenswerter gewesen wäre.
Eben drum. Ich kann aktuell einfach nicht sagen wo ich nächtes Jahr bin. Da muss ich halt mieten und es den Lappen das Geld in den Rachen werfen!
Dann mal viel Erfolg, ich habe nicht mal ein ganzes Jahr miete zahlen müssen.