Ich finde es seltsamer sowas zu verurteilen, ehrlich gesagt.
Was spricht denn dagegen seine Zeit anders zu nutzen, wenn es finanziell nicht notwendig ist, zu arbeiten? Das würde auch für Hausmänner gelten. Solange beide zufrieden sind…
Dann wäre aber ein neutralerer Begriff als ‘Hausfrau’ besser. Ich habe auch angegeben, dass ich das nicht seltsam finde, weil jeder so leben sollte, wie es für ihn am besten ist. Hätte also bei ‘Hausmann’ die selbe Antwort gegeben.
„Es ziemt sich nicht“? Sorry, aber wer entscheidet denn, was sich ziemt und was nicht? In einer Gesellschaft ziemt sich immer genau das, was die Mitglieder derselben ausmacht. Und Menschen, die sich verschleiern, gehören nun mal ebenso dazu, wie Leute die kurze Hosen und Kniestrümpfe kombinieren.
Trotz Freikörperkultur ziemt es sich nicht überall nackt rumzulaufen, haben auch schon einige versucht das zu ändern, in dem sie es einfach taten. Die Mehrheit entscheidet was angebracht ist, ich zB habe kein Problem mit Nacktheit, oder Alkhol auf der Straße, ist aber nicht jedem Land gerne gesehen. Gibt es überhaupt ein Land wo man nackig rumlaufen darf?
Aber das hat doch mit der Ausgangsfrage nichts zu tun. Den einzigen Grund, wo ich es nicht so super fände wäre wenn die Person dadurch der Allgemeinheit auf der Tasche liegt und das aus völlig bewusster Entscheidung (Dinge die dazu führen ohne das die Person etwas dafür kann, bsp. ausgenommen). Ansonsten ist das doch jedem völlig selbst überlassen, wenn es der/demjenigen gefällt und er/sie es sich leisten kann, why not?
Ich hab mal nachgeschaut und nichts gefunden. Die Meisten bestrafen es indirekt über Erregung öffentlichen Ärgernisses oder Ähnlichen.
Interessant dabei:
Sudan: Females must wear dresses, and socks.
Liegt man doch damit. Auch wenn man sich nicht arbeitslos meldet, nutzt man ja trotzdem öffentliche Infrastruktur und zahlt dafür zu wenig Steuern.
War halt im Osten normal das Vater&Mutter gearbeitet haben, während im Westen damals noch die klassische Rollenverteilung vorherrschend war. Lag aber einfach daran dass Staat dass damals gefördert hat. Soviel zum Klischee des faulen Ossi
Obwohl ich mir gar nicht vorstellen kann dass es im Westen damals so unüblich war dass auch Frauen gearbeitet haben - nach dem Krieg gab’s doch ein Männermangel.
Und heutzutage müssen i.d.R. beide Arbeiten damit das Geld reicht - und das auch trotz Kinder.
Naja jeder Mensch verursacht Kosten für den Staat/Gesellschaft. Wenn er sich nun weigert zu arbeiten, lebt er damit auf Kosten der Gesellschaft.
Reines Klischeebeispiel: Sie macht Abi und studiert dann und lernt da ihren Mann kennen und nimmt dann nach ihrem Abschluss keinen Job an. Dann hat sie auf Kosten der Gesellschaft eine komplette Ausbildung erhalten und gibt aber nichts zurück.