Der seriöse Umfrage Thread

Kann ich irgendwo verstehen. Andererseits hab ich noch nie so Sätze wie: “Das beste an meinem Leben war die Kniegelenksathrose, die mich die letzten 15 Jahre an einen Rollator gezwungen hat” gehört.
Dafür kenne ich einige ältere Menschen, die öfter mal durchklingen lassen (oder ließen), dass sie sich über aktive Sterbehilfe statt weiterem Alterungsprozess wirklich freuen würden, weil das leben zu einer körperlichen und psychischen Qual geworden ist (Alzheimer, allgemeiner körperlicher Verfall der die alltäglichsten Dinge zur Anstrengung macht, auf Pflege angewiesen sein und dadurch Eigenständigkeit verlieren).

Finde deinen Vergleich sehr schwierig. Auf der einen eine Person “am Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit” und auf der anderen Seite das komplette Gegenteil, bei der ich die Möglichkeit der aktiven Sterbehilfe begrüße.

Naja, aber darum geht es ja. Der Alterungsprozess ist ab einem bestimmten Zeitpunkt Verfall und ich fänd die Möglichkeit super, mir diese Jahre des verfalls zu sparen und stattdessen bis zum Zeitpunkt meines Todes gleich Leistungsfähig zu bleiben

Aber da drehen wir uns wieder nur im Kreis. Denn was ist der Zeitpunkt deines Todes, wenn du ihn selbst bestimmen kannst bzw. musst?

Naja eben der, den ich selbst bestimme

und unter welche Gesichtspunkten bestimmst du den? Wenn du Unsterblich bist und gut im Saft stehst, wachst du ja nicht eines Tages auf und sagst dir: Heute ist ein guter Tag zum sterben

Doch klar kann mir das passieren. Körperlicher Verfall ist ja nicht das einzige was einen dazu bringen kann, aussteigen zu wollen. Vielleicht habe ich irgendwann einfach genug vom Leben. Weil ich zu viel gesehen / gemacht habe, weil ich zu viele Leute verloren habe (unfälle etc gibt es ja noch), weil mir die Pläne für die Zukunft ausgehen, …

Ich wache immer vor dem Klingeln auf … meist sogar 30 Minuten oder mehr und stehe eigentlich in letzter Zeit recht motiviert auf, aber irgendwo auf dem Weg zur Arbeit muss ich wohl meine Motivation immer verlieren.

Den Wecker stelle ich nur zur Sicherheit, geweckt hat der mich aber schon ewig nicht mehr.

Motivation am frühen Morgen :eddyclown::simonhahaa:

Ich auch manchmal … bin dann aber zu faul und zu müde um aufzustehen, bleibe liegen, schlafe ein und wache dann, wenns klingelt, total zerhauen auf.

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Dies. Oder ich werde geweckt, statt auf “snooze” drücke ich auf “ausschalten” und verpenne mal wieder und es wird stressig. :frust:

Wurde das editiert oder hast du’s nicht gelesen?

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Das wurde editiert.

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This…genau so passiert mir es auch. :grinning:

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Hab nie verstanden warum man Snooze verwendet.

Wenn man weiß dass man länger schlafen kann stellt man den Wecker gleich später.
Wenn alle 5-10 Minuten der Wecker klingelt hat der “Rest-Schlaf” doch Null Wirkung, vermutlich sogar im Gegenteil weil das fürchterlich stresst/nervt.

Wenn man sonst nicht aufsteht, sollte man den Wecker außer Reichweite Stellen. Zumal ja oben auch geschrieben wurde dass man auch mit Snooze verschläft, weil man natürlich nicht mitzählt wie oft man ge-snoozed hat.

Bin aber auch jemand der i.d.R. vor dem Weckerklingeln wach wird, und wenn man einmal wach ist auch nicht mehr so schnell einschlafen kann.

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Mein Dienst beginnt zwischen 6:30 und 9:00. Häufig nehme ich mir beispielsweise vor, so früh wie möglich anzufangen, penne dann die Nacht über aber richtig mies und denke mir beim Weckerklingeln, ich müsse sterben. ^^ Mal komme ich auf den Trichter, den Wecker dann einfach ne Stunde weiterzustellen, mal denke ich mir aber auch „ahc komm, noch mal kurz die Augen zu, dann wirds schon…“. :smiley:

Habe meinen snooze-Timer übrigens auf 15 Minuten eingestellt. ^^

ich freue mich immer sehr, wenn das geschieht. :smiley: Meistens aber immer schon ne Stunde zu früh, was bedeutet, dass ich entweder ne Stunde zuhause rumtrödeln oder weiterpennen muss und „ramponierter“ aufwache. :sadsimon:

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Waren Vorfahren von euch zur Nazi-Zeit offene Sympathisanten Hitlers?

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Waren Vorfahren von euch Mitglieder der NSDAP/SS/SA?

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Hatten Vorfahren von euch einen Ariernachweis?

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Waren Vorfahren von euch in der Wehrmacht?

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Kämpften Vorfahren von euch im zweiten Weltkrieg an der Front?

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Waren Vorfahren von euch in Kriegsgefangenschaft?

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Sind Vorfahren von euch im zweiten Weltkrieg oder in Kriegsgefangenschaft als Soldat gefallen/ums Leben gekommen?

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Waren Vorfahren von euch wegen des zweiten Weltkriegs gezwungen ihre Heimat zu verlassen?

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Kamen Vorfahren von euch in KZs ums Leben?

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Gab es Vorfahren von euch, die wegen ihrer Tätigkeiten während der Nazi-Zeit, nach 1945 verurteilt wurden?

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Gab es Vorfahren von euch, die aktiv im Widerstand zum Hitler-Regime standen?

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wow das ist alles echt schwer zu beantworten.
ich weiß, dass der Vater meiner Oma im Krieg eingezogen wurde und da auch gestorben ist, aber ob an der Front oder wie kann ich nicht sagen. genau so wenig ob jemand im Widerstand war.

Bei mir weiß ich verschiedenes. Großvater den ich nie kannte (starb vor meiner Geburt) war in Gefangenschaft. Oma dazu musste aus Schlesien weg.
Omi musste aus Dresden weg und ihre Tante, die einen Juden geheiratet hatte ist mit ihrer Cousine nach Amerika geflohen. Opa dazu bzw. sein Vater war sehr Anti-NSDAP und sie hatten einigen Ärger deswegen (sein Vater hatte z.B. seine bessere Anstellung verloren).
Als Anekdote dazu - Mutter und Kinder flohen aufs Land, und irgendwann Ende 44 musste Opa zurück in die Stadt zum Vater. Er hat sich ne HJ-Uniform besorgt, um sicherer/unauffälliger reisen zu können - als er dann seinen Vater das erste mal wiedersah (nach Monaten), aber in der Uniform, hat der ihn zur Begrüßung erstmal öffentlich geohrfeigt und angeschnauzt, wie er so was anziehen kann. Und sogar das war dann damals schon gefährlich, es war wohl viel Glück, dass das niemand gehört hat, der es nicht hören durfte.

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Mein Nachbar wurde in Stalingrad gefangen genommen und war einer der letzten Rückkehrer.
Meine Oma wurde zum Funkdienst nach München eingezogen und musste nach Ende des Krieges zu Fuß nach Hamburg zurück. Außerdem hat sie Bilder von sich bei Turnspielen gehabt, auf denen sie Hakenkreuze trug, wenn ich mich richtig erinnere.
Ein Vorfahr einer Ex-Freundin hat sich einen Arier-Nachweis ausgestellt und eine entfernte Verwandschaft zum Kommandant von Bergen-Belsen heraus gegraben (und auf dem Weg die jüdischen Teile der Familie ignoriert)

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Ich kann davon echt kaum was beantworten. Krass eigentlich… mit den Großeltern mütterlicherseits haben wir mal darüber gesprochen, aber nur sehr oberflächlich. Leider sind sie nicht mehr da, um das weiter vertiefen zu können. Die Eltern meines Vaters leben zwar noch und ich würde tatsächlich gerne mit ihnen über solche Dinge sprechen - kann ich aber nicht. Reden ist in dem Teil der Familie nicht so angesagt… aber das ist ein ganz anderes Thema.

Tl;dr: Kennt ihr eure Urgroßeltern, wenn nein, überspringt alle Fragen.

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