Der Spam-Thread - SD Remastered

Ist das ein Witz? :smiley:

Gorbatschow hatte relativ wenig Dreck am Stecken, deshalb darf man ihn heute noch saufen.

naja es kommt von welt.de, wahrscheinlich hat er nur mal einer frau hinterhergeschaut

Roter Terror?

Dieses miese свинья!

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Oder auf die Schulter geklopft.

Nein, ernst gemeinte Frage, weil ich nicht viel über ihn weiß

Stimmt

Bitte? :smiley:

Ist das der, der monatlich ca die Hälfte der Bevölkerung terrorisiert?

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Also so oft wie Lenin im Osten rum hing könnte man mein er war Supermodel

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Geh’ mal nach Kärnten. Selber Effekt, nur mit Haider :safetyfirst:

Verstehe ich nicht. :confused:

Lenin hat den Terror uneingeschränkt unterstützt und geduldet um seine Politik durchzusetzen. Ein paar Millionen Opfer und so

Wer mir ohne zu Googlen sagt wer Kalinin war, bekommt nen fantastischen Preis.

Lenin also doch böse? :hauke:

Packt die Sowjetflagge wieder ein :hauke:

Staatsoberhaupt der Sowjetunion

Eine Region nördlich von Polen, die gefälligst wieder polnisch zu sein hat! :eddy:

Alle russischen Herrscher waren böse

Lenins politik war das große vorbild von stalin, sagt eigentlich alles.

Du hast „Kalashnikow“ falsch geschrieben :kappa:

Wenn du es tatsächlich wusstest, Respekt.

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Was ist mit Gorbatschow und Jelzin?

Ah okay, danke für den Hinweis :slight_smile:

Ich wusste es wirklich, weil ich mir mal den Wikipedia Artikel der Sowjetunion durchgelesen habe

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[details=Zusammenfassung][spoiler]Kaliningrad [kaˈliːniːnɡʀaːt] (seit 1946 russisch Калинингра́д, bis 1946 Königsberg) ist die Hauptstadt der Oblast Kaliningrad. Die vormals deutsche Stadt Königsberg wurde als Ergebnis des Zweiten Weltkrieges unter dem Namen Kaliningrad, wie der gesamte Nordteil Ostpreußens (außer dem Memelland), Teil der Russischen Sowjetrepublik, der größten Unionsrepublik der Sowjetunion. Benannt wurde die Stadt nach dem ehemaligen sowjetischen Staatsoberhaupt Kalinin. Seit der Unabhängigkeit der baltischen Staaten 1991 ist die Oblast Kaliningrad – von der Erreichbarkeit über die internationalen Gewässer der Ostsee abgesehen – eine Exklave Russlands zwischen Polen und Litauen.

Die Stadt ist Verkehrsknotenpunkt sowie Wirtschafts- und Kulturzentrum mit Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen. Kaliningrad hatte bei der letzten Volkszählung (14. Oktober 2010) 431.902 vorwiegend russische Einwohner.[1]

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Geographie
1.1 Geographische Lage
1.2 Stadtgliederung
1.3 Klima
2 Geschichte
2.1 Frühere Geschichte
2.2 Sowjetzeit (1945–1992)
2.3 Russische Föderation seit 1992
3 Bevölkerung
3.1 Religionen
3.2 Demographie
4 Politik
4.1 Stadtregierung
4.2 Verwaltungschef (City-Manager)
4.3 Wahlergebnisse
4.4 Städtepartnerschaften
5 Name der Stadt
5.1 Kaliningrad
5.2 Kjonigsberg
5.3 Namenswahl und Gründungsmythos
5.4 Name des Stadtjubiläums
6 Kultur und Sehenswürdigkeiten
6.1 Museen
6.2 Theater
6.3 Stadtbild, Bauwerke
6.4 Denkmäler
6.5 Parks
6.6 Sport
6.7 Kulinarische Spezialitäten
7 Wirtschaft und Infrastruktur
7.1 Wirtschaft
7.2 Sonderwirtschaftszone (SWZ)
7.3 Verkehr
7.4 Bildung
8 Persönlichkeiten
8.1 Ehrenbürger
8.2 Söhne und Töchter der Stadt
9 Funktionsträger
9.1 Vorsitzende der Zivilverwaltung 1946–1947
9.2 Parteisekretäre der WKP(B)/KPdSU 1947–1991
9.3 Vorsitzende des Stadtsowjets 1947–1991
9.4 Bürgermeister 1991–2007
9.5 Stadtoberhäupter (seit 2007)
9.6 Verwaltungschefs 2008–2012
10 Siehe auch
11 Literatur
12 Weblinks
13 Einzelnachweise
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage der Stadt in der Oblast Kaliningrad

NASA-Satellitenfoto von Kaliningrad, November 2004
Kaliningrad ist die westlichste Großstadt Russlands und liegt 4,8 Meter über dem Meeresspiegel. Sie befindet sich im Westen der Oblast Kaliningrad am Fluss Pregel (Pregolja), der durch Kaliningrad fließt und westlich der Stadt ins Frische Haff (Kaliningradski saliw) mündet. Dieses wiederum wird durch die schmale Halbinsel der Frischen Nehrung von der Ostsee abgegrenzt.

Der am 15. November 1901 eröffnete Königsberger Seekanal (heute Kaliningrader Seekanal, Kaliningradski morskoi kanal) verbindet die Stadt mit dem 50 Kilometer entfernten Pillau (Baltijsk) und mit dem offenen Meer.

Die Landschaft ist durch weite Ebenen geprägt, die bisweilen von Moränenhügeln unterbrochen werden.

Im Norden und Westen grenzt die Stadt an die Halbinsel Samland (Sambijski oder Semljandski poluostrow), im Osten und Süden an die Pregelniederung.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Gegensatz zur historischen Mitte der Dominsel ist das heutige Zentrum nördlich in der Nähe des Nordbahnhofs zu finden. Die Dominsel ist abgelegen und schlecht zu erreichen und spielt ggf. als Park eine Nebenrolle.

Die Stadt ist seit dem 29. Juni 2009 in drei Rajons (Stadtbezirke) eingeteilt.

Stadtbezirk
(Gorodskoi rajon) Russischer Name Einwohner
14. Oktober 2010 Fläche
km² Bemerkung
Leningrader Rajon
(Leningradski rajon) Ленинградский район 159.771 53,7 Nordosten der Stadt, benannt nach dem sowjetischen Namen Sankt Petersburgs (1924–1991)
Moskauer Rajon
(Moskowski rajon) Московский район 152.165 76,0 Süden der Stadt, wurde 2009 durch Einbeziehung des Baltischen Rajons (Baltijski rajon) vergrößert
Zentralrajon
(Zentralny rajon) Центральный район 119.966 79,8 nordwestlich des historischen Zentrums, wurde 2009 durch Einbeziehung des Oktoberrajons (Oktjabrski rajon) vergrößert
Anmerkung: Flächenangaben nach Websites der Stadtbezirke; Summe entspricht nicht der Angabe für die Stadt.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kaliningrad
Klimadiagramm
J F M A M J J A S O N D
57 -1-6
40 0-5
43 5-2
37 112
53 177
71 2111
80 2213
90 2212
89 179
79 125
91 61
73 2-3
Temperatur in °C, Niederschlag in mm
Quelle: Roshydromet
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Kaliningrad
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) −0,7 0,3 4,7 10,9 17,2 20,6 21,8 21,6 17,3 12,0 5,7 1,6 Ø 11,1
Min. Temperatur (°C) −5,8 −5,2 −2,1 2,2 7,0 10,9 12,8 12,3 9,1 5,3 1,2 −3,1 Ø 3,8
Niederschlag (mm) 57 40 43 37 53 71 80 90 89 79 91 73 Σ 803
Regentage (d) 13 9 10 8 8 9 11 10 12 11 14 14 Σ 129
Quelle: Roshydromet
Kaliningrad befindet sich am Übergang von ozeanischem zu kontinentalem Klima und hat zum Teil sehr kalte Winter. Insgesamt ist das Wetter aber eher unbeständig. Durch die Nähe zum Meer wird auch die Lufttemperatur beeinflusst. Bodenfrost im Mai oder Regen zu Silvester und Neujahr sind Merkmale, die für die Stadt typisch sind.

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 7,1 °C, die jährliche Niederschlagsmenge 697 Millimeter im Mittel. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 16,4 °C bis 17,3 °C, die kältesten Monate sind Januar und Februar mit −2,1 bis −2,7 °C im Mittel.

Der meiste Niederschlag fällt im Juli, August, September mit durchschnittlich 83 bis 90 Millimeter, der wenigste von Februar bis Mai mit 27 bis 43 Millimeter im Mittel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frühere Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zum Zeitraum bis 1945 siehe Hauptartikel Twangste sowie Königsberg (Preußen)

Königsberger Dom (2017)
Das Gebiet der heutigen Stadt Kaliningrad gilt als bereits seit 3000 v. Chr. besiedelt. In Chroniken sowie archäologisch bezeugt ist die prußische Siedlung Twangste. Erst 1242 gründeten Lübecker Kaufleute einen ersten Handelsstützpunkt. 1231 begann der Deutsche Orden mit der Eroberung des von den Prußen bewohnten Landes. Seine Streitmacht erreichte das Samland im Sommer 1255. An einer exponierten Stelle am Pregel errichtete das bis hierher vorgestoßene Heer des Ordens eine Burg namens Conigsberg zu Ehren des prominentesten Heerführers, des Königs Ottokar II. Přemysl von Böhmen. Damit begann eine rund 700 Jahre lange Geschichte unter dem Namen Königsberg, das nach 1525 zum Herzogtum Preußen gehörte. 1701 krönte sich Friedrich I. in Königsberg zum ersten König in Preußen. Ein bedeutendes spätmittelalterliches Bauwerk ist der Königsberger Dom. Die Bevölkerung Königsbergs wurde zwischen 1310 und 1710 mehrfach durch die Pest und andere Seuchen dezimiert, besonders oft im 16. und 17. Jahrhundert. Während die Pest im Jahre 1709 noch rund 18.000 Menschenleben gefordert hatte, waren es im darauffolgenden Jahr noch einmal 3609.[2]

Im Zweiten Weltkrieg erlitt die deutsche Stadt Königsberg (Pr), die aufgrund ihrer abgelegenen Lage im äußersten Nordosten Deutschlands lange Zeit von den Kriegseinwirkungen verschont blieb, Ende August 1944 durch britische Luftangriffe schwerste Zerstörungen und brannte mehrere Tage lang. Der historische Stadtkern, bestehend aus den Stadtteilen Altstadt, Löbenicht und Kneiphof, wurde praktisch vollständig zerstört, darunter der Dom, das Schloss, sämtliche Kirchen der Innenstadt, die alte und die neue Universität sowie das alte Speicherviertel. Wenige Wochen vor Ende des Krieges wurde die zur „Festung“ erklärte Stadt nach der Schlacht um Königsberg von sowjetischen Truppen eingenommen. Die Militärführung der Stadt unter General Otto Lasch ergab sich am 9. April 1945.

Sowjetzeit (1945–1992)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Laut Potsdamer Abkommen wurde der nördliche Teil der deutschen Provinz Ostpreußen (das heutige Kaliningrader Gebiet) mit der Provinzhauptstadt Königsberg (seit 1946 Kaliningrad) bis zu einer endgültigen territorialen Festlegung durch eine gesamtdeutsche Friedensregelung unter sowjetische Verwaltung gestellt. Josef Stalin machte jedoch klar, dass die Sowjetunion den nördlichen Teil der ehemaligen deutschen Provinz Ostpreußen mit Verweis auf den propagierten „urslawischen Boden“ und der Begründung, dass Russland keine eisfreien Häfen zur Ostsee habe, annektieren werde.

Es folgte die meist geförderte Ansiedlung sowjetischer Bürger in die am 4. Juli 1946 offiziell in Kaliningrad umbenannte Stadt (nach dem kurz zuvor verstorbenen sowjetischen Politiker Michail Iwanowitsch Kalinin, der die Stadt nie betreten hatte). Am 11. Oktober 1947 ordnete Stalin die Deportation der verbliebenen deutschen Bevölkerung (ca. 25.000) aus der Kaliningrader Oblast an. Diese wurde im Lauf des darauf folgenden Jahres in die Sowjetische Besatzungszone deportiert.

Seit den 1950er Jahren wurde Kaliningrad als militärisches Sperrgebiet abgeschottet. Sie sollte eine sowjetische Musterstadt werden. 1969 wurden die Überreste des völlig zerstörten Königsberger Schlosses durch Sprengung beseitigt. Das Rätehaus, das neben dem Standort des ehemaligen Schlosses errichtet wurde, blieb bis heute aufgrund von statischen Problemen eine Bauruine. Die Ruinen der ehemaligen Königsberger Innenstadt wurden in den Nachkriegsjahren großflächig abgeräumt und das weitläufige, planierte Areal zu Grün- und Freiflächen umgewandelt oder mit Hochhaussiedlungen in Plattenbauweise bebaut. Bis 1992 war Kaliningrad für westliche Besucher schwer erreichbar. Seit 1990 erfolgte unter offizieller Förderung eine Rückbesinnung auf die fast 700-jährige deutsche Vergangenheit der Stadt.

Zum Teil wurde berichtet, dass während der Verhandlungen zum Zwei-plus-Vier-Vertrag im Sommer 1990 der sowjetische Generalmajor Geli Batenin dem Leiter des politischen Referats der deutschen Botschaft, Joachim von Arnim, angeblich Verhandlungen über Kaliningrad angeboten habe, die Arnim allerdings abgelehnt habe.[3]

Russische Föderation seit 1992[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Resultat der Unabhängigkeit der baltischen Staaten wurde das Gebiet zur russischen Exklave und die Stadt Kaliningrad zu deren Zentrum. Viele Russen aus den baltischen Staaten oder aus anderen ehemaligen Sowjetrepubliken, wo sie nun im Gegensatz zu früher eine Minderheit geworden waren, haben sich seit 1992 in Kaliningrad angesiedelt. Auch viele Russlanddeutsche, die in der Stalin-Zeit in die asiatischen Teile der Sowjetunion verschleppt worden waren, siedelten sich mit ihren oft russischen bzw. nichtdeutschen Familienangehörigen an, meistens jedoch um von hier aus weiter nach Deutschland auszuwandern.

Fischdorf im Jahr 2016
Im Zuge des 750. Stadtjubiläums am 1. Juli 2005 wurden einige Baumaßnahmen in der Stadt durchgeführt. So wurde der Dom weiter restauriert, ebenso wie der Süd-(Haupt-)bahnhof. Im Bereich des heutigen Stadtzentrums am Siegesplatz wurden Einkaufszentren eröffnet, es sollen noch weitere folgen. Der Platz selbst wurde als repräsentatives Stadtzentrum mit Springbrunnen umgestaltet. Hier wurde im Rahmen der Feierlichkeiten die Christ-Erlöser-Kathedrale eröffnet, deren Inneres noch unfertig ist.

Ferner ist auf dem früheren Gelände des Fischmarktes am Pregel unweit des Domes der Bau eines „Fischdorf“ genannten Einkaufs-, Business- und Hotelzentrums im historisierenden Stil in architektonischer Anlehnung sowohl an alte Hansestädte als auch an Moskau und Sankt Petersburg unter Einschluss einer bereits erbauten Fußgänger-Klappbrücke über einen Pregelarm (Jubiläumsbrücke, ebenfalls im historisierenden Stil, im Bereich der ehemaligen Kaiserbrücke) vorgesehen. Etwa ein Drittel dieses Vorhabens ist 2009 realisiert. Die Gelder für diese Bauvorhaben stammen von privaten Investoren und Firmen, auch aus Moskau, und es werden daneben auch Staatsgelder verwendet.

Ein ehrgeiziges Projekt des aus Kaliningrad stammenden Architekten Arthur Sarnitz sieht sogar die nahezu originalgetreue Wiederbebauung der gesamten Altstadt und des Kneiphofs des damaligen Königsbergs vor. Dieses Projekt wurde bereits im März 2007 auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes vorgestellt. Durch das Zusammentragen möglichst vieler historischer Bildaufnahmen und Baupläne der damaligen Gebäude und des Stadtbildes insgesamt soll die wieder zu bebauende Fläche als 3D-Modell zunächst Stück für Stück in ihren Strukturen rekonstruiert und zu einem immer stärkeren Grad detailliert werden.[4]

Im August 2011 wurde die Möglichkeit der Herauslösung der Oblast aus dem Föderationskreis Nordwestrussland mit Verwaltungssitz in Sankt Petersburg und die Bildung eines Föderationskreises Königsberg (Kjonigsbergski federalny okrug) diskutiert, um die Wirtschaft des Gebietes der regionalen Regierung zu überantworten.[5] Kaliningrad wird einer der Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland sein.[6]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wohnhaus, früher Verwaltungssitz der Deutschen Reichsbahn
Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die große Mehrheit der konfessionell gebundenen Einwohner ist russisch-orthodox. Die russisch-orthodoxe Christ-Erlöser-Kathedrale ist Metropolitankirche der Diözese von Kaliningrad und Baltijsk, die das Gebiet der Oblast Kaliningrad umfasst.

Seit 1991 sind zahlreiche evangelische Gemeinden im Königsberger Raum entstanden. 2010 gehörten zur Propstei Kaliningrad 42 Gemeinden mit 2.100 fast nur russlanddeutschen Mitgliedern und acht Pastorinnen und Pastoren. Propsteikirche ist die Auferstehungskirche am Prospekt Mira. Die Propstei Kaliningrad ist eine von zwölf Propsteien der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland.

Die beiden katholischen Gemeinden mit etwa 4.500 Mitgliedern bestehen vor allem aus Polen und Litauern.

Es gibt in Kaliningrad auch eine kleine jüdische Gemeinde.

Demographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christ-Erlöser-Kathedrale (erbaut 1996–2009)
Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges lebten 372.000 Menschen in Königsberg. Im Juni 1945 ging die Einwohnerzahl der Stadt durch die Auswirkungen des Krieges sowie Flucht und Vertreibung der angestammten Bevölkerung bis auf 73.000 zurück.

Durch eine gezielte Ansiedlungspolitik und Russifizierung der sowjetischen Regierung stieg die nun überwiegend russische Bevölkerung von Kaliningrad bis 1959 auf über 200.000 und verdoppelte sich bis 1989. Erst 1981 war die Vorkriegseinwohnerzahl wieder erreicht. Im Jahre 2017 hatte Kaliningrad dann fast 470.000 Einwohner.

Ethnisch besteht die Bevölkerung zu 87,4 % aus Russen; 4,0 % sind Ukrainer, 3,8 % Weißrussen, 0,8 % Armenier, 0,5 % Tataren, je 0,4 % Litauer, Deutsche und Aserbaidschaner sowie je 0,3 % Usbeken und Polen (Stand 2010).[7]

Bei den folgenden Einwohnerzahlen handelt es sich bis 1813 meist um Schätzungen, von 1819 bis 2010 (außer 1945 und 1956) um Volkszählungsergebnisse und 2017 um die jährliche Berechnung des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik Russlands nach Meldedaten.

Jahr/Datum Einwohner
1400 10.000
1663 40.000
1708 40.600
1711 30.000
1813 48.729

  1. Dezember 1819 63.869
  2. Dezember 1825 67.125
  3. Dezember 1831 67.580
  4. Dezember 1837 69.600
  5. Dezember 1840 70.839
  6. Dezember 1846 75.234
  7. Dezember 1852 79.887
  8. Dezember 1855 83.593
    Datum Einwohner
  9. Dezember 1858 87.267
  10. Dezember 1864 101.500
  11. Dezember 1871 112.092
  12. Dezember 1875 122.636
  13. Dezember 1880 140.909
  14. Dezember 1885 151.151
  15. Dezember 1890 161.666
  16. Dezember 1895 172.796
  17. Dezember 1900 189.483
  18. Dezember 1905 223.770
  19. Dezember 1910 245.994
  20. Dezember 1916 229.007
  21. Dezember 1917 224.758
    Datum Einwohner
  22. Oktober 1919 260.895
  23. Juni 1925 279.926
  24. Juni 1933 315.794
  25. Mai 1939 372.164
  26. Juni 1945 73.000
  27. Dezember 1956 188.000
  28. Januar 1959 203.570
  29. Januar 1970 296.962
  30. Januar 1979 354.788
  31. Januar 1989 401.280
  32. Oktober 2002 430.003
  33. Oktober 2010 431.491
  34. Januar 2017 467.298
    Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Stadtregierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gebäude am Platz des Sieges
Seit 2007 ist Alexander Jaroschuk Bürgermeister der Stadt. Im Jahr 2012 wurde er wiedergewählt, die Wahlbeteiligung sank dabei von etwa 57 Prozent auf 20,6 Prozent.[8] Sein Vorgänger war von 1998 bis 2007 Juri Sawenko.

Die Stadtverwaltung übt die Exekutivmacht (ausführende Gewalt) in Kaliningrad aus, die aus der Regierung der Stadt und dem Regierenden Bürgermeister besteht. Der Bürgermeister wird zusammen mit dem Vizebürgermeister durch die Bevölkerung Kaliningrads auf vier Jahre gewählt. Die Legislative (gesetzgebende Gewalt) wird von der Stadtduma Kaliningrads gestellt. Diese besteht aus den Abgeordneten und überwacht in ihrer Funktion den Bürgermeister.

In der Stadtduma befinden sich die gleichen politischen Kräfte wie im russischen Föderationsparlament (Duma): Stärkste Kraft ist das präsidententreue Lager, darauf folgen die Kommunisten, die in der Stadt sehr stark sind. Wichtigste politische Themen sind die hohe Arbeitslosigkeit sowie die Sozial- und Gesundheitspolitik. Hinzu kommen die wirtschaftlichen Probleme, die mit der Exklavensituation verbunden sind. Weitere große Schwierigkeiten ergeben sich durch den hohen Grad an organisierter Kriminalität und Korruption in der Verwaltung. Eine auch politisch nach wie vor starke Stimme besitzt das Militär.

Verwaltungschef (City-Manager)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von Mai 2008 bis zur Wiederwahl des Stadtoberhauptes Jaroschuk im Oktober 2012 gab es eine neu geschaffene Funktion in der Verwaltungsstruktur. Der 50-jährige Felix Lapin wurde vom Stadtparlament zum ersten Kaliningrader „City-Manager“ gewählt. Laut Angaben der Administration sollten die Aufgaben des Bürgermeisters entflochten werden und diesem Amt in Zukunft hauptsächlich repräsentative Aufgaben zustehen. Zweite „City-Managerin“ wurde (zunächst in Vertretung) ab 2010 Swetlana Muchomor. Nach seiner Wiederwahl übernahm Jaroschuk aber auch wieder die Funktion als Verwaltungschef.

Wahlergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei der Präsidentschaftswahl in Russland 2012 stimmten die Kaliningrader wie folgt ab:

Kandidat Zentral-Rajon Moskauer Rajon Leningrader Rajon
Wladimir Putin 46,16 % 48,69 % 46,29 %
Gennadi Sjuganow 22,7 % 23,06 % 21,33 %
Michail Prochorow 19,09 % 15,27 % 19,08 %
Wladimir Schirinowski 6,91 % 7,63 % 6,75 %
Sergei Mironow 3,74 % 3,92 % 3,67 %
Quelle: Zentrale Wahlkommission der Russischen Föderation

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kaliningrad unterhält mit folgenden 47 Städten Abkommen:[9]

Stadt Land Typ seit
Aalborg Dänemark Dänemark 2000
Baranawitschy Weißrussland Weißrussland Zusammenarbeit 2007
Białystok Polen Polen Zusammenarbeit 1994
Bodenwerder Deutschland Niedersachsen, Deutschland Absichtserklärung 2003
Bremerhaven Deutschland Bremen, Deutschland Zusammenarbeit[10] 1991
Brest Weißrussland Weißrussland Zusammenarbeit 2009
Cagliari Italien Italien Zusammenarbeit 2011
Cherbourg-Octeville Frankreich Frankreich Absichtserklärung 1994
Cherson Ukraine Ukraine Absichtserklärung 2002
Cork Irland Irland 1994
Dalian Volksrepublik China Liaoning, Volksrepublik China Absichtserklärung 1997
Danzig Polen Polen Kooperationsabkommen 1994
Elbląg Polen Polen Zusammenarbeit 1994
Forlì Italien Italien Zusammenarbeit 2006
Fünen Dänemark Dänemark Absichtserklärung 2000
Gdynia Polen Polen Kooperationsabkommen 1994
Groningen Niederlande Niederlande Zusammenarbeit 1998
Guyuan Volksrepublik China Ningxia, Volksrepublik China Absichtserklärung 2011
Hamburg Deutschland Deutschland Freundschaft und Zusammenarbeit 2005
Homel Weißrussland Weißrussland Zusammenarbeit 2010
Hrodna Weißrussland Weißrussland Zusammenarbeit 1994
Jaroslawl Russland Russland Kooperationsabkommen 1995
Jerewan Armenien Armenien Zusammenarbeit 2009
Kalmar Schweden Schweden Zusammenarbeit 2000
Kaunas Litauen Litauen Zusammenarbeit 2001
Powiat Kętrzyński Polen Polen Zusammenarbeit 2009
Kiel Deutschland Schleswig-Holstein, Deutschland Partnerschaft 1992
Klaipėda Litauen Litauen Partnerschaft 1993
Krasnojarsk Russland Russland Zusammenarbeit 2008
Bezirk Lichtenberg Deutschland Berlin, Deutschland Zusammenarbeit 2000
Łódź Polen Polen Kooperationsabkommen 2002
Malmö Schweden Schweden Absichtserklärung 1994
Minsk Weißrussland Weißrussland Kooperationsabkommen 1997
Norfolk Vereinigte Staaten Virginia, Vereinigte Staaten Zusammenarbeit 1992
Olsztyn Polen Polen Zusammenarbeit 1993
Omsk Russland Russland Zusammenarbeit 2006
Panevėžys Litauen Litauen Zusammenarbeit 2002
Potsdam Deutschland Brandenburg, Deutschland Zusammenarbeit 1993
Racibórz Polen Polen Kooperationsabkommen 2002
Rostock Deutschland Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland Kooperationsabkommen 1999
Samara Russland Russland Zusammenarbeit 1999
Sewerodwinsk Russland Russland Zusammenarbeit 2010
Šiauliai Litauen Litauen Zusammenarbeit 2003
Southampton Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich 1996
Toruń Polen Polen Absichtserklärung 1995
Turku Finnland Finnland Zusammenarbeit 2004
Vilnius Litauen Litauen Absichtserklärung 2000
Zabrze Polen Polen Zusammenarbeit 1998
Zeitz Deutschland Sachsen-Anhalt, Deutschland Zusammenarbeit 2010
Name der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kaliningrad[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sackheimer Tor
Kaliningrad (wörtlich übersetzt: Kalininstadt) wurde 1946 nach dem gerade verstorbenen sowjetischen Staatsoberhaupt Michail Iwanowitsch Kalinin benannt, ohne dass es einen Zusammenhang zwischen ihm und dieser Stadt gab. Wegen der historischen Bedeutung der Stadt ist in deutschen Publikationen die Verwendung des Namens Königsberg weit verbreitet. In Kaliningrad selbst ist die Namensgebung wiederholt zum Thema geworden. So sprach sich der City-Manager Kaliningrads, Felix Lapin, für eine Rückbenennung aus; auch Gebietsgouverneur Georgi Boos hielt diese grundsätzlich für möglich.[11][12]

Kjonigsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kjonigsberg (russisch Кёнигсберг) oder kurz Kjonig ist eine heute manchmal umgangssprachlich gebrauchte russifizierte Form des alten Namens „Königsberg“ für die Stadt Kaliningrad. In der Diskussion um den möglichen künftigen Namen der Stadt Kaliningrad spielte „Kjonigsberg“ eine wichtige Rolle, da er auch von Teilen der russischen Bevölkerung angenommen wird. Insbesondere in der Werbung und als Bezeichnung von touristischen und gastronomischen Einrichtungen ist er recht gebräuchlich.[13]

Bewegungen in Kaliningrad, die sich für die Wiederverwendung des historischen Namens „Königsberg“, Korolowez (in Anlehnung an das polnische Królewiec und das tschechische Královec) oder eine Umbenennung in „Kantgrad“ (nach dem 1724 hier geborenen Philosophen Immanuel Kant) einsetzen, werden nur von einem kleinen Teil der russischen Stadtbevölkerung mitgetragen. Gegner einer Rückbenennung nach Königsberg unterstellen revisionistische und revanchistische Hintergründe, die Umbenennung solle vorwiegend die Eigentumsansprüche von Heimatvertriebenen bekräftigen. Vor allem mit dem Tourismus in Zusammenhang stehende Firmen verwenden „Kjonig“ als „Spitzname“ für die Stadt. Dort selbst nennt sich auch ein Wirtschaftsjournal „Neues Königsberg“ (Новый Кёнигсберг).[14]

Namenswahl und Gründungsmythos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus einer Vielzahl von Gründen wurde die Rückbenennung der Stadt in „Königsberg“ abgelehnt. Dabei spielten politische, historische und ideologische Überlegungen eine große Rolle. Für die Identität der Kaliningrader spielt der Gründungsmythos vom Wiederaufbau eine zentrale Rolle, die an ihm Beteiligten werden als „Veteranen“ geehrt. Sie und ihre Nachkommen sehen sich daher – unabhängig von der Person Kalinins – symbolisch und emotional mit dem Namen Kaliningrad verbunden, was zur Ablehnung einer Umbenennung beiträgt.

Name des Stadtjubiläums[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einen aktuellen Höhepunkt erreichte die Namensverwirrung infolge der 750-Jahr-Feier der Stadt im Jahre 2005. Von Seiten der Regierung in Moskau wurde dem Veranstaltungskomitee untersagt, hierzu den Namen Königsberg zu verwenden. Die Feierlichkeiten wurden auf den Tag der Erstürmung Königsbergs durch die Rote Armee gelegt. Der Titel „750 Jahre Kaliningrad-Königsberg“ wurde von Moskau kurzerhand zurückgewiesen. Ein Kompromiss bot sich mit „60 Jahre Sturm auf Königsberg, 750 Jahre unsere Stadt“ an. Ende 2004 wurde beschlossen, dass offiziell vom „Kaliningrader Stadtjubiläum“ die Rede sein soll. Die Hauptfeierlichkeiten fanden am 1. Juli 2005 statt. Zur Eröffnung der Feierlichkeiten besuchte der Präsident Putin das gerade renovierte Königstor.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe auch: Architektur in Kaliningrad
Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museum für Geschichte und Kunst (früher Stadthalle)

Haus der Sowjets
Kaliningrad besitzt zahlreiche Museen, wie beispielsweise das Immanuel-Kant-Museum und das Dommuseum. Erwähnenswert ist das Museum für Geschichte und Kunst mit einer sehenswerten Sammlung, unter anderem mit Teilen der Prussia-Sammlung, und das in einer alten Festung eingerichtete Bernsteinmuseum mit einer großen Kollektion an Juweliererzeugnissen aus Bernstein. Interessant ist auch die Kunstgalerie Kaliningrads mit ihren acht Ausstellungshallen.

[/spoiler][/details]

Natürlich hab ich das selbst geschrieben und nirgendwo kopiert! :eddy:

So schon bei uns in der Bakip bei einer Facharbeit erlebt :joy:

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