Der Tiere-Thread (Teil 1)

Du solltest da gar nichts machen. Da muss Frauchen erstmal beibringen, dass sie Entscheidungen trifft. Dass heisst, sie muss anfangen Platz zu beanspruchen, den der Hund momentan einnimmt.

Ansonsten gilt für mich: Kenn ich einen Hund nicht und er knurrt, aufrecht bleiben, nicht direkt anschauen (aber auch nicht weg), evtl. etwas seitlich stellen. Beruhigt sich der Hund kann man sich seitlich bücken, meistens nähern die Hunde sich dann um zu schauen.
Beruhigt er sich nicht, ignorieren, gehen (Kurzform, stark situationsabhängig).

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Ach, sie ist so eine kleine Prinzesschen, die eine auf Paris tut.

Aber der Hund ist komisch, der hatte mal bei meiner Katze eine große klappe gehabt und meine Katze lässt sich nix gefallen und hat ihn ganz schön verprügelt xD Aber denkt ihr er hat sich gemerkt…

Auf jeden Fall habe ich auf so ein Theater kein bock und sie muss sich mal entschieden.

Naja, du kannst versuchen den Hund an ihr vorbei zu erziehen. Das kann funktionieren, aber dafür sollte man wissen was man tut, sonst kann es schnell zu Beißereien kommen.

Der Hund fühlt sich als Chef und nimmt die Rolle des Beschützers ein. Sie bestätigt ihn darin. Er macht in dem Sinne nichts falsch :confused:
Um da selber was zu machen müsstest du dem Hund jetzt ruhig und bestimmt Regeln beibringen und sozusagen eine Führungsrolle einnehmen. Ist aber sehr sehr schwierig, wenn sie da gar nicht mitmacht und kann auch eure Beziehung (egal wie die jetzt aussieht) gefährden. Lässt sich ja ungern jemand reinreden…

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Für sie ist das Spaß, aber für den Hund sicherlich nicht. Vielleicht hat er ja angst vor Männern, mal Rasieren, ob das hilft?

Die Frage is, ob der Hund Angst hat oder aggressiv is. Sollte er aggressiv sein, musst du ihm klar machen, dass du im Rudel über ihm stehst. Wenn er Angst hat, hilft ignorieren. Dann kommt er irgendwann von alleine.

Grundsätzlich solltest du versuchen, auf neutralem Boden mit ihm zu arbeiten. Beim spazieren gehen zum Beispiel. Die Wohnung von ihr is sein Territorium. Da is Erziehung natürlich schwieriger.

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Unwahrscheinlich, Hunde achten da weniger auf Haare. Nur schwarze Kleidung kann zB abschrecken, oder eine allgemein „aggressive“ Haltung. Geruch kann es auch sein, aber da hilft kein Parfüm :wink:

Wenn es tatsächlich eine Angst vor Männern ist versuch das mit dem seitlich stellen/hocken. NIE dabei berühren, nur so die Hand zum Schnüffeln hinhalten. Das machst du mehrere Male, bis ihr euch langsam annähert. Vielleicht mal ein Leckerli geben, dabei die Hand unten lassen, nie von oben kommen. Evtl. leicht unter der Schnauze berühren bzw. an der Lefze. Das kann Monate dauern, je nachdem wie oft ihr euch seht (selber in der Familie erlebt).

Ist es keine Angst, sondern tatsächlich diese Schutzaggressivität wird sich das so nur sehr bedingt ändern. Teilweise behalten die Hunde das auch gegenüber Partnern, die jeden Tag mit auf dem Sofa sitzen (bzw. irgendwann nicht mehr). Da muss dann Erziehung statt Annähern benutzt werden.

Edith: danke @anon34272524 für die Bestätigung :slight_smile: Allerdings würde ich im Falle der Erziehung auf jeden Fall in der Wohnung arbeiten! Da ist das Problem, evtl ist draußen gar keins, in jedem Fall wird (meiner Erfahrung nach) es zu Hause schlimmer sein. Aber wie gesagt, da wird ohne sie wenig gehen :confused:

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Ich hab bei meinem Hund die Erfahrung gemacht, dass er sich außerhalb der Wohnung besser an Menschen (und Hunde) gewöhnt. Aber da es bei ihm tatsächlich Angst is, kann es auch einfach daran liegen.

Ansonsten geb ich dir aber recht. Wie oft Leute versucht haben, meinen Hund von hinten zu streicheln. Und dann wundern sie sich, wenn er schnappt… :facepalm:

Im Falle der Aggression würde ich auf Konfrontation gehen. Solang der Hund nich bissig is passiert da auch nix. Und man kennt das Sprichwort ja: Hunde die bellen beißen nicht :wink:

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Ah, ich hab das draußen arbeiten auf Aggression bezogen.
Bei Angst ist es abhängig vom Hund. Manche sind draußen sicherer (oft, stimmt!), manche sind eher sicher, wenn sie sich zurückziehen können, wo sie sich auskennen.

Aggression wie du sagst, kann man sich wenn man sich auskennt auch recht offensiv nähern. Kommt da stark auf die Körperhaltung an.

Und zum Sprichwort: Nein. Einfach nein :stuck_out_tongue:
Also ja, viele bellen aus Unsicherheit und so, aber ich kenne da Einige, die erst recht klar warnen und wenn dann Leute näherkommen zubeißen. Manchmal selber schuld, wenn ein Hofhund an einer schweren Kette liegt geht man da nicht einfach drauf zu und versuchts mit eiteitei-Hundepsychologie aus dem Fernsehen. Der soll aufpassen… :nun: (nicht meiner ;))

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Es wird geknuddelt!

PS: Meine Nichte war heute für meine Haare zuständig…

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Edes Haare 2.0 :grin:

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Zu dem ganzen Hunda-Anbell-Problem:
Ich finde sowas sollte immer das Herrchen/Frauchen handhaben.
Und wenn ein Hund anderen Leute auf der Nase rumtanzt, gehört ihm gscheid gezeigt, wo der Hammer hängt, bzw. wer hier der Ranghöhere ist :smiley:
(Wenn ich auf nen neuen Hund aufpasse und der einfach mal anfängt zu bellen und „den Dicken zu spielen“, das aber nicht geht, weil a) noch Mitbewohner im Haus sind und b) sich das nicht gehört, schrecke ich nicht davor zurück, den mal „am Schlafittchen zu packen“ bzw. den mal in seine Schranken zu weisen. Hunde halten des schon aus, die haben nicht umsonst am Nacken so viel Fell und Haut :wink: )

Wie schon gesagt macht der Hund da per se nichts falsch, da ja das Frauchen ihn auch noch bestätigt indem sie nichts macht und der Hund sich sogar noch merkt „Hm, bei dem kann ich’s bringen.“
Hunde sind oft wie Kinder, gerade bei Neuen wird auch oft ausprobiert, wie weit man gehen kann :smiley:

Bei nem Hund muss man aber sofort reagieren, wenn er was falsch macht, und nicht erst 10 Minuten nachher.
Macht er was falsch, zack, zeigen und reagieren. Die Viecher wissen dann meist genau, was sie falsch gemacht haben und merken, dass sich das nicht gehört.

Und jo, wie schon mehrmals gesagt, die Wohnung ist für ihn „sein Revier“.
Da kanns evtl. helfen den mal beim Gassigehen draußen (evtl. auch auf „neuem Gebiet“ und nicht in „seinem Block“) mit ihm anzubandeln, und dann mal in der Wohnung.
Aber ohne dass das Frauchen ihn mal „zur Rede stellt“ bzw. was ein-bläut, wird es bissl schwer werden.

Klingt richtig doof, aber Hunde „brauchen“ des, so ne gewisse „Rangordnung“ bzw. klare Regeln.
Ohne klare Regeln sind die manchmal rastlos, gehetzt und komisch drauf.
Wenn der Hund klar weiß, wo er steht, was er darf, etc., ist er auch generell zufriedener und auch Fremden gegenüber meist freundlicher eingestellt und nicht eifersüchtig, wenn Herrchen/Frauchen etwas mit Femdem machen und er zeitweise weniger Aufmerksamkeit bekommt.

Mir hat da immer mein Tierarzt gefallen, der war zwar Tier&Hundefreund mit ganzem Herzen, hat aber knallhart durchgegriffen und war streng mit seinen Viechern. Und die waren alle gut erzogen, freundlich und nicht „psychisch labil“ oder haben spontan gebissen/geknurrt, etc. N strenges Regiment hat der geführt :smiley:

edit:
Damn.
Ne richtige Wall of Text über Hunde-erziehung :ugly:

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Die haare :beanjoy:

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Ich hoffe dass das bicht dein ernst ist und hoffe dass sich das niemand annimmt :teamcolin:
Edit: wenn du auf meinen hund aufpassen würdest und ihm an schlawittchen packen weil er was macht was die nicht gefällt würde ich dich aber erst recht am schlawittchen packen. Und das ist der größte Müll, so verlieren Hunde nur das vertrauen und beginnen Meideverhalten, nicht weil sie was gelernt haben oder sich sicherer fühlen bellen sie aus unsicherheit, sondern nur weil du Ihnen dann noch mehr Angst machst als das weswegen sie sowieso erst gebellt haben. Frust staut sich auf und wie sie nicht mehr bellen und knurren dürfen beissen dann eben gleich zu. Es gibt keine pauschalaussage wie man hunde häbdeln sollte, jedes tier ist anders. Meinem justus sürfte man sowas nicht antun. Der ist sehr entspannt und im gleichgewicht und so soll er auch bleiben, der wird nicht mit Gewalt und sondern mit liebevoller Konsequenz erzogen, ich werde ihm keine Schmerzen zufügen. Im übrigen sieht der Hund dann dass der Mensch schwach ist, je lauter er schreien muss und je mehr er sich mit Gewalt durchsetzt desto rangniedriger wirkt es für den den hund, souveräne Rudelführer machen alles mit ruhigen ansagen und müssen sich nicht durchkämpfen. Wer sich seiner selbst sicher ist hat es nicht nötig hart durchzugreife.än. Und wie ich schon sagte, jeder Hund ist anders…

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Doch, ich meine es schon so, wie ich geschrieben hab! :smiley:
Vielleicht bisschen zu hart formuliert für die Umsetzung, nur ich bin die ganzen Hundebesitzer leid, die ihren Viechern keine Grenzen aufzeigen und viel durchgehen lassen, weil „er ist doch so süß und lustig“.

Hunde zu erziehen und auch erzogen zu halten erfordert Disziplin und Durchsetzungsvermögen.
Ändert aber nichts daran, dass ich meinen sehr Hund geliebt habe. :slight_smile:
Man kann den Hund schon Hund sein lassen und ihm Spielraum gönnen, aber Grenzen und Regeln gilt es trotzdem aufzuzeigen.
Natürlich nicht mit den „alten Methoden“ und keine Gewalt, das ist klar.
Noch dazu wo Hunde scheinbar „Gewalt“ als Gegenmaßnahme zu einem falschen Verhalten meist schlecht verstehen/verarbeiten, wurde uns in der Hundeschule gesagt. Sprich das bringt hint’ und vorn’ nix.

Wenn man das nicht macht, passiert das Gegenteil, und der Hund erzieht sein Herrchen und tanzt ihm auf der Nase rum. Sowas kann man nun wirklich nicht brauchen.
Stell dir vor du gehst Gassi und dein Hund geht auf nen anderen Hund los, rangelt auch etwas härter, oder flippt auf sonstige Art und Wiese aus, weil du ihm keine Grenzen aufgezeigt und schlechte Manieren abgewöhnt hast. Das kann man nicht mit „Mein Hund ist halt so“ abtun, wenn er Leute anspringt, die sich davor fürchten :smiley:

Hängt auch immer sehr vom Charakter ab, ob der Hund jetzt aufsässig oder eher leicht Grenzen anerkennt, ob er eher „doof“ :ugly: und überdreht, oder eher ruhig und „bedacht“ ist.
Meine war ne gute Mischung aus allem, da musste man alles anwenden, streng und nett sein :smiley:

Der Tierarzt war schon streng, muss aber Tiere auch über alles geliebt haben, sonst wäre er nicht Tierarzt geworden und hätte nicht selbst einen Hund, zwei Katzen und ein oder zwei Pferde gehabt :slight_smile:


Apropos Hunde:

N kurzer Gag, der mir auch mal passiert ist:
Wenn man Gassi-geht habe ich meinen Hund immer angeleint gehabt.
Wenn jetzt jemand entgegenkommt und seinen nicht angeleint sondern freilaufen hat, ist das blöd… Ich kann meine aber nicht von der Leine lassen, da sie sonst abhaut, Jagdtrieb hochtausend.

Dann rufen die anderen einem oft zu „Keine Angst! Meiner tut nix!“

Dann muss man selber entgegen rufen: „Aber meiner!:ugly:

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Für Hunde ist umarmen etwas sehr offensives wenn ihnen nicht das Gegenteil beigebracht wird. Der Hund meiner ex hat da anfangs zu winseln angefangen weil er dachte wir streiten und hat versucht uns zu beruhigen und trösten.

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Genau das. Unser Hund hat dann immer Angst, dass wir uns umbringen. Sollten wir uns mal streiten, bekommt der Hund richtig Panik, wenns auch nur ein kleiner Streit ist… Der hatte schon ein hartes Leben vor uns…:beanfeels:

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Der sieht ein bisschen aus wie der Hund aus Far Cry 5! :coolgunnar:

Ich musste mich meinem Schicksal ergeben…

Steht dir :wink:

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Ja, genauso wie die Augenringe. Denn: ich bin mit meiner Nichte im Urlaub :smiley:

Ich glaub das Thema Hundeerziehung is einfach zu komplex. Mein Hund is mit „Gewalt“ auch nich beizukommen - wobei ich nich glaube, dass @irishrOy auf irgendwas in dieser und Art hinaus wollte. Dafür mit Futter umso mehr. Und trotzdem muss man auch meinem kleinen Scheißer schonmal klar machen, wer der Chef is. Das is mit einmal aufn Rücken drehen aber eigentlich geschafft :grin:

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