Die 19. Legislaturperiode - II

Ja, alles relativ, was? So gesehn dauerts auch noch ne Weile bis der Kapitalismus wieder bei Zuständen angelangt ist wie im 19. Jahrhundert (jedebfalls hierzulande). Also brauchen wir uns nicht so aufregen? :thinking:

was anerkannt mischformen aus sozialismus und kapitalismus sind, je nach land in einem eigenen mischungsverhältnis. reinen kapitalismus findest du heute eigentlich auch nirgendwo mehr.

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Also noch werde mich wahrscheinlich aus andern Gründen, als du aufregen :wink:.

Keine Ahnung, mir sind solche Einteilungen oft zu doof, weil keines der beiden System wirklich gut funktioniert. Eigentlich würde ich mich gerne von diesen alten Kampfbegriffen lösen, weil Diskussionen darüber eh zu nichts führen…

Bei Skandinavien hab ich einfach das Gefühl, dass man sich aus dem breiten Spektrum von Kommunismus bis Kapitalismus für einzelne Aspekte der Gesellschaft jeweils das Modell herausgesucht hat, das für die Gemeinschaft am besten funktioniert und nicht das, das für eine kleine Elite funktioniert (wie in den USA aber auch in manchen “Kommunistischen” Staaten wie China).

Das wäre meine moderne Vorstellung von Sozialismus (oder wie auch immer ihr das nennen möchtet). Offen dafür zu sein, dass freie Marktwirtschaft manchmal besser sein kann, z.B. wenn es um Effizienz oder technologischen Fortschritt geht, aber auch zu verstehen, dass man die Rahmenbedingen so setzen muss und kann, dass die Gesellschaft als ganzes davon profitiert.

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Gegen soziale Marktwirtschaft sag ich auch nichts, weil sich da die Parameter immer Nach den Wahlen an die Bedürfnisse der Mehrheit anpassen.

Ich wusste nicht, dass soziale Marktwirtschaft ein Kampfbegriff ist. Für mich geht sie auf jeden Fall in Ordnung.

Das stimmt schon, dennoch ist es an sich Kapitalismus, ganz klar. Mit sozialstaatlichen Elementen. Das ist für mich was ganz anderes als eine „Mischform“.
Bitte fang nicht an wie z.B. die Liberalen von der FDP (und anderen) den Kapitalismus als „soziale Marktwirtschaft“ zu verklären. Es ist aber interessant, bestätigt es doch immerhin, dass der Begriff „Kapitalismus“ in Deutschland erfreulicherweise als überwiegend negativ konnotiert wahrgenommen wird.
Schönes Beispiel für die propagandistische Verwendung der Floskel „Soziale Marktwirtschaft“ ist auch die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“… die das Soziale in der Marktwirtschaft möglichst zurückdrängen möchte.

Mit den Kampfbegriffen meinte ich Kommunismus/Sozialismus und Kapitalismus.

Soziale Marktwirtschaft ist inzwischen hauptsächlich inhaltsleer, abgedroschen, tut niemandem weh und wurde zu oft als Euphemismus für mehr Marktliberalität eingesetzt.

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Das ist der Punkt, das muss sich die SPD vorwerfen lassen, aber genauso die CDU, die ihre Grundidee genauso verkauft hat. Aber Hauptsache die schwarze Null steht, und man gibt Dinge wie die Bahn aus der Hand…

Soso Zustände wie im 19. Jahrhundert. :thinking:

Dieser verdammte Kapitalismus :face_with_monocle:

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Die UN beweißt mal wieder, dass sie in ihrer jetzigen Form arge Defizite hat, indem sie nur Israel und nicht etwa Länder wie Saudi-Arabien oder den Iran verurteilt, weil dort angeblich Frauenrecht verletzt werden.

Am schlimmsten ist aber, dass sich Deutschland enthalten hat anstatt mit den USA und Kanada dagegen zu stimmen.

Ja, es ist absolut lächerlich, wieviele anti-israelische Resolutionen usw es gibt. Das heißt nicht, dass sie jedes Mal unbegründet wären, aber die Anzahl im Verhältnis zu anderen problematischen Staaten ist einfach ein Witz. Gerade der UN-Menschenrechtsrat fällt da immer wieder negativ auf.

https://www.pv-magazine.de/2019/07/17/fuel-switch-gas-statt-kohle-laesst-co2-emission-im-juni-um-33-prozent-sinken/

Die Realität zeigt gerade ganz gut, dass die ganzen Gerüchte, wie gefährdet die Netzstabilität durch ein Rückfahren der Kohlekraft wäre, nicht stimmen.

Ein bedeutender Teil der Kohlekraft kann heute schon durch stärker ausgelastete Gaskraftwerke aufgefangen werden. Die haben sogar den Vorteil, dass sie deutlich flexibler sind und besser auf Schwankungen reagieren können. Das einzige was diesen “Fuel Switch” von Kohle zu Gas bislang verhindert hat, waren wirtschaftliche Gründe.

Aktuell kosten CO2-Zertifikate relativ viel, was Kohle unrentabel macht, wodurch innerhalb von einem Jahr im letzten Monat auf einmal 1/3 weniger CO2 ausgestoßen wurde.

Die Politik kann, z.b. durch Subventionsabbau, Verknappung der CO2-Zertifikate und/oder zusätzliche CO2-Bepreisung, dafür sorgen, dass dieser Fuel Switch langfristig anhält. Das würde uns etwas Zeit kaufen, um Erneuerbare Energien, Netze und Speichersysteme aufzubauen.

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für alle die meinen, die aussitz- und sparpolitik von merkel sei gut für deutschland.

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Ich bin auf den Lösungsvorschlag von Frau Klöckner und Frau Schulze gespannt. :eddyclown:

Spahn will das schulgeld für PTAs abschaffen, das ist längst überfällig, gut dass das endlich wegfällt.

Der Typ macht’s einem echt schwer, ihn scheiße zu finden :smiley:

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Kannst dich langsam an unseren zukünftigen Kanzler gewöhnen :stuck_out_tongue_winking_eye:

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SPD und CDU verlieren in Sachsen weiterhin, AfD fast gleich auf mit der CDU.

Hmm…

Jetzt stell dir mal vor wie viel Prozent sie hätten, wenn petry noch da wäre