Die 19. Legislaturperiode - III

VW und Wurst sind politisch.
Das ist ja nicht das erste mal, das erinnert etwas an die veggie-day Debatte und die war deutlich größer.
Und die NATO schickt Truppen aufs Werkgelände zur Beruhigung der Ereignisse.
China bereitet aber ein Veto vor, weil man sich nicht in die Kantinen anderer Länder einmischen will.

Ich meine damit, dass man bei der Welt einen Artikel lesen kann, der diese Maßnahme in Schutz nimmt. Ich meine wir reden hier von einem Springer Medium.

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Das ist ungewöhnlich, stimmt.

Du liest hier aber schon richtig mit oder? Es gibt 3 Min weiter, gegenüber auf der anderen Straßenseite, eine weitere Kantine und diese hat weiterhin die Fleischvariante. Es gibt also überhaupt keinen Grund sich auch nur irgendwie darüber aufzuregen oder dergleichen.

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Guten Morgen, das würde schon alles vor paar Stunden geklärt.

VW zu verteidigen ist in der Priorität scheints höher als Veggie zu verteufeln :smiley:

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Linke will Taliban Hilfsangebote machen (msn.com)

Jaja, die Linken, wollen die anderen Extremisten helfen, Typisch Li…

Spaß beiseite… Gysi hat mMn Recht. Da wieder einzumarschieren bringt doch rein gar nichts. Was das Land braucht ist Aufbau. Wir können nicht einfach alles Platt machen und denen die „Demokratie“ Bringen.

Demokratie bringt man nicht per Bombe in Spe durch. Wie lange hat es bei uns gedauert bis Wahlrecht für Frauen durchkamen (bei den einen oder anderen hats länger gedauert, nicht wahr liebe Eidgenossen?) - wie können wir erwarten das dort die Strukturen sich von heut auf morgen ändern.

Gysi hat Recht, Diplomatie könnte da mehr bringen, mit Bedingungen. Das kennen wir doch zu gut, die Zuckerbrot und Peitsche, oder so ähnlich.

Wobei die Taliban ja nicht regieren wollen sondern nur ihr „Scharia“ durchsetzen wollen… das ist dann ein anderes Problem :beanthinking:

Sollte hier nicht eher der „Wir verhandeln nicht mit Terroristen“ Grundsatz greifen?

Wie lange muss denn „der Westen“ in diesem Land für Ordnung sorgen, bis die es selbst gebacken bekommen?

Da der „Westen“ für einen großen Teil dieses Chaos überhaupt erst verantwortlich ist, würde ich behaupten das die Afghanen auch weiterhin westliche Hilfe verdienen.

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Ok ich frage anders. Wie lange wird es dauern oder wird der Fall überhaupt eintreten, dass die Afghanen sich selbst gegen die Taliban verteidigen können?

Der Westen ist hier tatsächlich schuld. Die Taliban waren sogar in Überlegung bzw in Verhandlung Osama bin Laden auszuliefern.

Taliban sind nicht mit El kaida durchzusetzen. Sie sind zwar auch Extremisten aber halt… Keine El qaida.

Mehr Gewalt führt zu mehr Gewalt. Man muss doch auch mal andere Ansätze führen. Schon allein das die heutigen Taliban „gemäßigter“ sind.

Naja, da fehlt es eben an die Mentalität der Soldaten. Da gibt es keine Loyalität. Der Mehrheit der Afghanen arbeiten für die Regierung oder sind gerne unter ihnen, aber nur die wenigsten würden dafür sterben.

Das Problem ist aber schon lange bekannt und würde einfach ignoriert. Da hätte man noch die zweite Generation abwarten müssen. Die dann eher geneigt gewesen wären für die Regierung zu kämpfen als die aktuell größtenteils Bauern die einfach nur Geld verdienen wollten.

Ich weiß es nicht. Vielleicht noch einige weitere Jahrzehnte, vielleicht hätte man die ganze Herangehensweise überdenken müssen.

Was jetzt passiert kann doch aber nicht die beste Lösung gewesen sein.

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Dass ganz sicher nicht aber weitere 20 Jahre dort Aufbauhilfe leisten auch irgendwie nicht.

Doch, nur eben vorher mit einem Plan und einer Blauhelm Truppe.

Der Westen(ich schließe die Russen da mal mit ein) haben in den letzten 50 Jahren da immer wieder Kriege geführt oder sich entsprechend eingemischt. Von den kolonial Zeiten mal ganz zu schweigen.

Durch den Abzug der Truppen, sind die letzten 20 Jahre vollkommen umsonst gewesen, denn die Afghanischen Sicherheitskräfte waren einfach noch nicht so weit.

Wenn aus Afghanistan nun ein Sharia Staat wird, wohl ein Khalifat, dann darf da auf keinen Fall irgendein Cent hingehen.

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Die sind auch in 20 Jahren nicht soweit wenn man sich weiter darauf verlässt, dass der Westen da für Sicherheit und Ordnung sorgt. Wie lange werden da jetzt Sicherheitskräfte ausgebildet? 11 Jahre? Und es dauert keine 3 Wochen nach Abzug der Streitkräfte und alles versinkt wieder im Chaos.

(keine geprüften Fakten einfach so das Gefühl eines Bürgers der semi regelmäßig die Nachrichten verfolgt)

Daher ja auch mit Plan. Die Amis sind ins Land mit dem Gedanken Al Qaida auszuschalten und das wars. Da waren andere Natoländer wie eben wir Deutschen, schon etwas schlauer.

Die junge Generation kämpft zum Beispiel gegen die Taliban, weil sie wissen was es bedeutet wenn die wieder die Macht bekommen.

Dann hätte es eben noch mal 20 Jahre gedauert, wäre mir jedenfalls lieber als das was jetzt passiert.

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ohne die Zivilgesellschaft dahinter, die das trägt, können die Sicherheitskräfte noch so gut sein, das wird nichts.

Aber dazu hätte man eben weit mehr Leute gebraucht in Afghanistan.

WEnn man schaut wie das Verhältnis von Besatzungsoldaten zu Einwohnern 1946 in Deutschland oder Japan war.

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In Anbetracht der Lage habe ich mir gestern nochmal die Reportage (vom Februar) angeschaut.

Respekt an das ZDF Team, dass die sich darauf eingelassen haben. Es gibt ja definitiv ungefährlichere Missionen.

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Die USA gehen davon aus, dass die Taliban innerhalb der nächsten Woche vor Kabul stehen. Dann sind wahrscheinlich alle demokratischen Pflänzchen, die während des Einsatzes gesät worden sind dahin. Das Land wird wohl leider wieder in Steinzeitliche Zustände verfallen.

Beide seiten sowohl gysi als auch maas haben gute argumente, kein geld zu geben teäfe die Bevölkerung, nicht die taliban, geld zu geben kann aber auch den taliban helfen, sowohl in der öffentlichen Meinung, als auch der ein oder andere euro der versickert und nicht da ankommt wo er soll.

In jedem fall würde ich den taliban etwas anderes zukommen lassen, nämlich daten, luftbilder und sobstige aufklärung des vom IS gehaltenen gebiets.