Sicher das Mantelvertrag Jährlich gemacht wird bei euch? Ich zweifel stark daran.
Es kommt aber von der Gewerkschaft selbst, deswegen werde ich aktuell auch immer Missmutiger. Was die GDL macht, kann ich nicht gutheißen, aber eins muss man zugeben, sie haben noch Biss, was anderen derzeit fehlt.
Ich trete nicht mit den Faschisten in ein Dialog (bitte nenn sie einfach Faschisten, ich hab ein Problem mit dem Infaltionären Gebrauch von dem Wort Nazi, da ich sie als Entwertung der Bedeutung sehe, ein Nazi ist für mich von der Bedeutung wirklich ein Extremismus den ich ungerne Inflationär benutzen würde, wie es die Russen derzeit tun).
Die wenigen Wähler wählen aus Faschistischen ideologischen Überzeugungen heraus die AfD, ein großteil ist immer noch Protestwähler, ich denke auch das viele von Ihnen die Faschistischen Aussagen nicht bewusst sind oder ganz wahr nehmen in Ihrer Bedeutung.
Läuft afaik alles unter dem Begriff Kollektivvertrag, außer wir reden grad aneinander vorbei, was ich nicht ausschließen will, weißt eh andere Begrifflichkeiten und so. Aber hier wär ein Link mit ner Menge Kollektivverträge. Kannst ja mal probeweise reinschauen, ob das was du meinst da enthalten ist.
Wie sehr muss man hinterm Mond leben um das nicht mitbekommen zu haben? Aber offensichtlich reden wir hier von Leuten, für die es abwegiger ist die Grünen zu wählen als die AfD. Da ist es mit politischer Bildung wohl nicht allzu weit her.
Naja schon klar, dass die Kollektivverträge für jede Branche unterschiedlich sind und jährlich sind sie garantiert. Fängt jedes Jahr im Herbst mit den Metallern an. Die sind die stärkste Gewerkschaft und geben quasi für die anderen Gewerkschaften vor, was Sache ist.
Diese Aussagen, werden seid Jahren immer und immer wieder Zitiert, enttarnt, öffentlich seziert, verbreitet usw.
Ich nehme es willentlich in kauf, die 5 Menschen, die das noch nie erfahren haben, als Nazi zu bezeichnen. Und jeder, der es nicht erfahren will, ist sich der Sache schon bewusst.
Durch deine Verharmlosung, können diese Menschen sich nach außen aber immer noch, nach Jahren, einreden, das sie ja nicht wussten was die Ziele der AfD sind.
Und auch hier, erkenne ich wieder schöne Parallelen aus unserer Geschichte.
Die Ausreden, der Menschen die Nazis damals gewählt haben, gleichen sich durchaus.
Kommt drauf an was du als Dialog verstehst,
mMn sollte man Gelegenheiten für Aufklärungsarbeit nutzen, wenn man es nicht gerade mit Fundamentalisten zu tun hat,
aber gegen banale Desinformation und fehlender Politik-/Sozial-/Wirtschaftverständnis kann man arbeiten
Bei uns ist es deutlich komplizierter. Gerade alles was im Manteltarif geregelt ist, jährlich den Manteltarif auseinander zunehmen würde niemanden ein Gefallen tun.
Entgelt stimme ich dir zu, maximal 2 Jahre bei guten Verträgen, aber Mantel kann unter Umständen länger laufen. Kommt immer drauf an wieviel da geändert wird und der AG will auch eine gewisse Sicherheit haben. Zb wurde bei uns 3 Jahre in Vorraus das Weihnachtsgeld erhöht. jedes Jahr 100 Euro mehr.
Auf Unterschiede zur AfD angesprochen, verwies die Bundestagsabgeordnete auf die Sozial-, Wirtschafts-, Verteidigungs- und Gesundheitspolitik. Sie sehe da „überhaupt keine Gemeinsamkeiten mit der AfD“.
„Du bist ein Scheiß Nazi!“
„warum“
„weil du dich nicht gegen die Afd Positioniert hast“.
Ich finde du machst es dir viel zu einfach. Mit dieser Logik brauch ich nicht zu wundern, dass die Afd ein höhen flug nach dem anderen bekommt, wenn man so versucht, Leute zu Überzeugen, die nicht zu wählen.
Kommt drauf an welche Medien du nutzt. Abseits von Humoristischen Kabarett wie Heute Show oder die Anstalt, TAZ oder andere Linke Zeitungen wird es schon deutlich schwerer. Und mal so ein „Ausrutscher“ in den größeren Medien wird schnell wieder vergessen wenn es heißt X Milliarden an Steuergelder werden in den Ausland verschifft. Oder „Scholz verkauft Hamburger Hafen“. Oder „Habeck: Klimageld wird bereits bezahlt! (indirekt)“.
Schon klar, aber ist ja nicht so, als ob man ne Waffe vorgehalten bekommt, dass man ja die Bild liest und afaik sind immer noch die am meisten genutzten Nachrichten die der ARD. Also da kann mir niemand erzählen, dass man nicht wüsste, wofür die AfD steht. Abgesehen davon ist das für mich sowieso kein Argument. Weil wenn ich nicht weiß, wofür Partei X steht, dann hab ich doch keinen Grund sie zu wählen.
Noch mal, ich lasse mir nicht die Schuld, die auch durch deine Verharmlosungen erzeugt wird, zuschieben, das die AfD so viele wählen.
Man kann versuchen, alles zu verkomplizieren, um die Schuld anderen geben zu können, aber nicht bei einer so eindeutigen Sache.
Am 31. Juli 1932 geben 37,3 Prozent der Deutschen in freien Wahlen ihre Stimme der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), mehr als ein Drittel also.
[…]
Noch fataler allerdings ist, wen die Deutschen nicht gewählt haben: demokratische Parteien. Die SPD (21,6) hat Stimmen verloren, weil sie die nationalkonservative Regierung von Reichskanzler Heinrich Brüning toleriert. Das katholische Zentrum (12,4 Prozent), die nationalliberale DVP (1,2) und die einst linksliberale, aber nach rechts gerückte DstP (die frühere DDP, 1 Prozent) stehen zur Verfassung, die Bayerische Volkspartei (3,2 Prozent) größtenteils auch, trotz eines starken rechten Rands. Sie alle sind geschrumpft.
Gewachsen sind dagegen die Kommunisten (KPD, 14,3 Prozent), die eine Diktatur der Arbeiterklasse nach marxistischer Doktrin anstreben. Undemokratisch ist auch die Deutschnationale Volkspartei (DNVP, 5,9 Prozent): Sie will ihren Kaiser Wilhelm wieder haben, hat sich aber der NSDAP angenähert.
aus Wikipedia:
In der Reichstagswahl März 1933 gewann die NSDAP vor allem aus dem Reservoir der bisherigen Nichtwähler, teilweise auch aus dem Potential der Protestwähler. Eine stärkere Wanderung von der KPD zur NSDAP ist auch für 1933 nicht feststellbar.[9] Den hohen Grad der politischen Mobilisierung zeigte die Wahlbeteiligung mit der Rekordmarke von 88,8 Prozent.[10]
Die, die NSDAP gewählt haben, waren ja keine Nazis, das waren Nichtwähler und Protestwähler. Die sollte man nicht einfach als Nazis abstempeln, sonst wählen die am Ende noch Nazis.
Dann braucht man sich aber auch nicht mehr wundern, wenn man die alle so in einen Topf schmeißt, dass die dann aus Trotz Nazis wählen.
Und wieder mal wurde hier zu lang darüber geredet, ob ein paar Leuten das Existenzminimum gestrichen werden soll, obwohl am anderen Ende der Finanzen die ganzen Schmarotzer sitzen, die den Staat jährlich um was-weiß-ich für ne Summe bescheißen.
So ganz belastbare Zahlen gab es ja noch nie dazu, wie viel Kohle die Millionäre und Milliardäre am Fiskus vorbei schieben, weil sich ja bis auf ein paar Journalisten keine Sau darum kümmern will, am wenigsten der Staat. Da stehen aber selbst laut moderaten Schätzungen jedes Jahr Mrd-Beträge auf der einen Seite im vergleich zu ein paar Tausend Euro durch die bösen faulen Arbeitslosen; lass es ruhig ein paar Millionen Euro sein, ändert im Verhältnis kaum was.
Klar sollte es in einer idealen Welt auch am unteren Ende möglichst keinen Betrug geben, aber das untere Ende ist eben, auch in Deutschland, eben so weit unten, dass es oftmals um die Existenz geht, um das Gefühl der Hilflosigkeit, der Perspektivlosigkeit.
Und über diese Gruppe wird ständig, ständig diskutiert, gerade in der Politik, wo dann auch fast alle Parteien auf den Hetz-Zug mitaufspringen, den gerade die CDU immer wieder anwirft.
Und wenn dann mal wer von der Linkspartei über Milliardäre reden will, hört keiner mehr zu.
Und hier im Forum sieht man auch schon lang, wem es nur ums Draufhauen auf die Ärmsten geht und wem um gesamtgesellschaftliche, wenngleich auch manchmal vermeintlich radikale (weil so anders als die letzten Jahrzehnte gedachte und gemachte Realpolitik) Lösungen geht, einfach um Respekt und etwas mehr Gerechtigkeit.
Ja, Gerechtigkeit ist utopisch, scheiße. Aber irgendwie juckt es dann auch wieder zu wenige in D und auf der Welt. Der status quo ist halt da, was willste machen? Ach ja, genau: auf den ärmsten der Armen rumhacken.