Die Entwicklung des Programms von RBTV

Wenigstens mal ein Kommentar unter den letzten fünfzig, der noch ein wenig Menschlichkeit erkennen lässt. Ich frag mich jetzt seit diesen etlichen Beiträgen und Rechtsdiskussionen ob mal jemand an die menschliche Seite denkt. Die RBTV-Mitarbeiter möchten am Wochenende auch frei haben, so wie ihr! Zumindest gehe ich davon aus, wenn ihr so viel Zeit hättet am Wochenende Live-Zeugs zu konsumieren. Sie haben - wie ich finde -zu genüge live Events, die ne Menge Aufwand bedeuten und am Ende mindestens einen Wochenendtag klauen.
Dann gibts z. B. mal so ne geile Aktion wien 24 h Steam, wie jetzt auch wieder Haus an Haus.

… ich erinner mich grad an so viele Momente in denen die BENS schon darüber gesprochen haben, wie sie sich zu Anfangszeiten aufgearbeitet haben. Burn Outs, Simons Haarloch etc. etc. etc. … da find ich es persönlich einfach unfassbar, dass hier noch mehr Live-Zeugs am Wochenende gefordert wird und damit auch eine gewisse Belastung der Mitarbeiter bei RBTV - die einige hier wahrscheinlich selbst nicht einmal kennen.

Das musste jetzt mal raus.

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Ok dann halt in nett. Wann warst du das letzte mal am Wochenende schwimmen? Essen? Im Cafe? Bist mit Bus oder Bahn gefahren? Im Kino? Am Samstag einkaufen? Warst im Krankenhaus? Hast du dir da auch nur eine Sekunde die selben Gedanken gemacht obwohl das wesentlich unangenehmere Jobs sind wie öffentlich zu zocken? Ausserdem hat hier glaube ich keiner verlangt das die Leute noch ZUSÄTZLICH am Wochenende arbeiten sollen, also lass mal die Moralkeule stecken

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Ich will jetzt als Zuschauer der ersten Stunde auch mal mein persönliches (!) Feedback zur Programmentwicklung der letzten Zeit abgeben.

Ich muss leider auch ehrlich sagen, dass ich nur noch wenige Formate konsumiere. Meist sind es die von Schröckert oder Gregor, die auch immer sehr gut vorbereitet sind.

Es wirkt für mich ein bisschen, als sei die allgemeine Motivation und der Spaß der Mitarbeiter echt zurückgegangen. Bei dem Großteil der Formate habe ich das Gefühl, dass sie schnell produziert sind und kaum einen interessieren, siehe all die Lets-Plays mit ganz wenig Klicks. Die guten Show-Formate sind häufig einfach verschwunden (Beef, Game Fights, Eddy macht lieber Podcast als MoinMoin, etc. etc.) oder wirken oft mangelnd vorbereitet. Damals gab es echt einprägende Almost Dailys zu coolen Themen, heute habe ich häufig das Gefühl, dass alle mit dem Satz beginnen “joa wir 3 haben Zeit, worüber reden wir jetzt?”.
Neue Formatvorschläge gab es häufig, zum Beispiel haben viele Leute Bock auf ein Pokemon- und/oder Trading Card Game-Format, da kommt leider häufig nichts.

Bei der E3 habe ich auch das Gefühl, dass das Team in Hamburg das E3-Programm macht und das LA-Team leider ab und zu die PKs besuchen muss, weil das die Pflicht ist…

Für knapp 100 Mitarbeiter finde ich leider den Output zu wenig/zu schlecht bzw. viele Formate interessieren kaum jemanden (siehe Klicks).
Mal schauen/hoffen, dass Haus an Haus mal wieder was wird.

Bevor ihr jetzt mit 100 Gegenargumenten und -beispielen kommt: Das ist meine persönliche Meinung. Natürlich gibt es auch noch gute Sachen, aber ich habe das Gefühl, dass das mit den Jahren immer weniger wurde.

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Ja Tazz ich kann deinen Ausführungen nur zustimmen. Ich habe mich hier zu der Entwicklung ja schon mehrfach kritisch geäußert, hatte durchaus auch den Eindruck, dass da bei vielen kritischen Bemerkungen auch ein Konsens herrscht. Ich würde mich ja noch mehr einbringen, aber das geht leider nicht, weil ich mich immer permanent dann nur wiederholen müsste.

Über längere Phasen hinweg, war dieser Thread inaktiv, dann kamen in letzter Zeit immer mal kurze Debatten auf, die sich dann meist auf Details bezogen, manche hatten einen direkten Bezug zum Threadthema wiederum andere hätte man eigentlich an anderer Stelle passender führen können.

Das Arbeitsrechtsthema ist hier insofern nicht ganz falsch, weil es von RBTV oftmals als Argument aufgeführt wird, rechtlich kann ich das nicht bewerten, da habe ich zu wenig Ahnung, ich weiß nur dass es wie in vielen Bereichen den Bedarf gibt, dass auch am Wochenende gearbeitet wird, dann gibt es die Möglichkeiten da eben für Ausgleich zu sorgen, besondere Vergütungen, Freizeitausgleich usw. Also das könnte man sicherlich regeln.

Dann gab es viele Detaildebatten zu dem konkreten Ausgestalten einzelner Formate, sehr viele Debatten zu gewissen LP Formaten, diese Debatten berühren das Threadthema manchmal aber die verfehlen die eigentlichen Themen.

Zunächst mal muss man unterscheiden zwischen den subjektiven Eindrücken und der persönlichen Meinung sowie objektiven oder belegbaren Aspekten. Persönlich nehme ich seit längerem in zunehmendem Maße eine erhebliche Unzufriedenheit bezogen auf die Inhaltliche Entwicklung und das Programm von RBTV wahr. Dies zeigt sich auf den diversen Kanälen und Plattformen, das bemerkt man aber auch persönlichen und direkten Austausch.

Was immer wieder nicht thematisiert oder ausgeblendet wird, die größte Gruppe sind nicht die Hardcore Fans oder die Kritiker, es sind die Leute, die mittlerweile RBTV den Rücken gekehrt haben, das zeigt sich indirekt auch wieder durch immer weniger Aktivität auf den Plattformen es zeigt sich aber vorallem an den Zahlen.

Es gibt heute natürlich Ausnahmen, aber genrell wenn man wirklich sich die offenen Zahlen schon mal anschaut, dann sind die Werte geringer als früher, wenn bestimmte Formate vor einem halben Jahr oder Jahr im Schnitt noch um die 50.000 Views generierte dann erreichen mittlerweile viele dieser Formate oder Videos heute noch 30.000 Views. Die Videos, die diesen Wert unterschreiten nehmen ebenfalls kontinuierlich zu.

Die Anzahl der Live Zuschauer, dass wurde ja auch schon thematisiert hier, da ist ja auch bekannt und ersichtlich, wie sich dieser Wert entwickelt hat.

Dann gibts ja noch den Parameter der Differenz zwischen Aboreichweite und Views, da ist die Abweichung ja auch erheblich, wobei das bei sehr vielen großen Channels so ist. Man kann immer gut mit einer tollen Reichweite argumentieren, es stellen sich aber dann diesbezüglich immer zwei Fragen, weißt die Channelreichweite noch Wachstum auf und wenn ja in welchen Zeitabschnitten, weiterhin wie relevant oder fundiert ist dieser Wert, denn es wird relativ viel und schnell abonniert, dass heißt aber nicht, dass diese Abonennten auch aktive Zuschauer sind. Ich glaube generell werden Abos auf diesen Plattformen von Nutzern nur in seltenen Fällen aufgehoben.

Also man muss unterscheiden zwischen Werten und Daten sowie persönlichen Meinungen, wenn man hier die Stimmung aber aufnimmt und sich dann auch die objektiven Aspekte anschaut, dann ergibt sich daraus schon eigentlich ein Bild.

Weiterhin muss man dann noch zwischen den Zielgruppen unterscheiden, dies kann man anhand des Alters vornehmen oder hier bezogen auf das Interesse.

RBTV sieht sich selbst als Fernseh bzw. Onlinesender, der ein breites Spektrum an innovativen Formaten oder breit gefächerter Unterhaltung bieten möchte, dass gelingt aber immer weniger aufgrund diveser Faktoren. Die Gründe sind mal inhaltlicher, mal produktionstechnischer, mal struktureller Art.

Die Gamer oder Gaming Interessierte, welche immer als eine relevante Zielgruppe identifiziert wurden, was auch richtig ist, und auch so bleiben sollte, sind zunehmend unzufrieden mit den entsprechenden Inhalten. Entweder weil die Umsetzung nicht stimmt, oder aktuelle Trends vernachlässigt werden oder die Leidenschaft der Moderatoren bzw. Spieler vermisst wird.

Da ist die Kritik berechtigt und auch dort müsste man vieles im Sinne der Zuschauer ändern.

Das bewegen wir uns dann schon im Bereich einer Detailebene, es stimmt aber übergeordnet beim Großen und Ganzen schon nicht. Ich gehöre vorrangig der anderen, mittlerweile offensichtlich, aufgrund gegebner Anlässe stark verkleinerten Zielgruppe an, nämlich der Personengruppe, die sich primär den Entertainment und Unterhaltungsformaten zuwendet.

Hier möchte ich erneut etwas einschieben. Der Bereich Gaming wird tiefgreifend und umfassend im Netz abgedeckt, der Markt ist heute relativ gesättigt. Dort dominieren andere Streamer oder Dienste den Markt, mit denen RBTV aufgrund schon diverser Aspekte nicht mithalten kann. Der Kostenfaktor ist bei RBTV zu hoch, man ist aufgrund der Strukturen nicht so flexibel und kann nicht so dynamisch auf die Bedürfnisse des Marktes bzw. der Zuschauer reagieren.

Ich sehe im Bereich der Gaming Medien oder das Streamings durchaus noch Wachstum, auch wenn da der Anteil an Konzentration und Verdrängung eine gewisse Rolle spielt, aber ich kann nicht erkennen, dass RBTV heute im Gaming Zuwächse generiert oder dort bei den Gamern heute ein sehr hohes Standing hätte.

Im Bereich Unterhaltung und Show kann man sich aber abheben, denn wie viele relevante Channel oder Streamer gibt es die wirkliche Shows und ausgefeiltere Unterhaltungsformate bieten ?

Der Bereich Entertainment wird aber seit langem komplett vernachlässigt, da bietet RBTV heute einfach kaum noch etwas an. Es ist auch sehr schwierig an Informationen zu kommen, was eigentlich auch nicht den eigenen Ansprüchen von RBTV gerecht werden dürfte. Es verschwinden immer wieder Formate einfach, da wird nicht der Status kommuniziert, mal sind sie in Pause, andere Abgesetzt, oder man erhält gar keine konkreten Angaben zum Status eines Formates.

Es wurden jetzt ja nach sehr langer Zeit und großer Unklarheit bei den Zuschauern, immerhin neue Staffeln bzw. Ausgaben von Showformaten angekündigt.

Wobei man sagen muss, greifen wir mal als Beispiel Werwolf heraus, wenn man es nur noch einmal im Jahr schafft ein Format zu realisieren, dass vorher in deutlich höherer Frequenz und Konstanz gesendet wurde, dann ist auch das eigentlich nicht wirklich nur ein Grund zum Jubeln.

Bei Chat Duell ist eine neue Staffel angekündigt, das ist soweit erfreulich, die wird einige Ausgaben umfassen, dann wird das Format aber wieder entallen, dann wird dieses Format aber sehr wahrscheinlich ja nicht durch ein anderes Show oder Entertainment Format ersetzt, sondern es wird wieder Füllprogramm vermutlich Wiederholungen und LPs geben.

Warum seit langem keine Ausgewogenheit mehr gegeben ist und teilweise sehr wenig Programm angeboten wird, lässt sich vermutlich nicht ausschließlich, aber zu einem großen Anteil mit begrenzten finanziellen Mitteln begründen.

Das mittlerweile seit Monaten der Sendeplan fast nur noch aus LPs und einem sehr hohen Anteil an Wiederholungen besteht, könnte daran liegen, dass diese Formate entweder keine Kosten mehr oder im Vergleich mit erheblich weniger Kosten produziert werden können.

Schon im Frühjahr des vergangenen Jahres gab es gewisse unschöne Entwicklungen bei RBTV, das setzte sich dann in Wellen fort. Aber die Situation war damals noch erheblich besser als heute.

Bezogen auf das Programmangebot, lässt sich das gegenwärtige RBTV mit dem Status von vor einem Jahr einfach nicht mehr vergleichen. Damals war das Programm noch Vielfältig, es gab auch viele spontane oder überrschande Inhalte. Es wurde etwas ausprobiert. Auch vermittelten die Moderatoren oder Mitwirkenden früher noch Spass und Leidenschaft, auch das ist heute eher selten der Fall.

Die Kommunikation mit den Zuschauern und der Community ist auch ein Bereich bei dem großer Handlungsbedarf besteht, da hat sich auch bis heute eigentlich nichts geändert. Es wird ausgewichen, es werden seltsame Begründungen konstruiert, man verweigert sich immernoch fast komplett konstruktiver und sachlicher Kritik: Das kann ich so nicht nachvollziehen, damit wird man auch dem Sender einfach nicht gerecht.

Man muss bedenken, es ist immer nur ein kleiner Teil, dem der Sender oder die Inhalte so bedeutsam sind, dass da Personen sich überhaupt die Mühe machen, Kritik zu äußern, und wie gesagt, Kritik die sachlich und konstruktiv ist, die ist es immer Wert aufzunehmen und dann gewisse Dinge und Gegebenheiten zu hinterfragen. Weil sonst besteht das Risiko, dass man den Bezug zur realen Entwicklung etwas verliert und da die Perspektive stark verzerrt ist.

Hier merke ich erneut an die größte Gruppe sind die, die irgendwann unzufrieden sind und RBTV den Rücken zukehren. Diese Gruppe wächst erheblich.

Dann nochmal etwas, dass ich schon damals angesprochen habe, natürlich seid ihr ein Wirtschaftsunternehmen, das Einnahmen generieren muss, es ist immer legitim wenn man dann versucht mehrere Einnahmequellen zu erschließen, allerdings sollten diese dann im Einklang mit dem Gesamtkonzept zu bringen sein, bzw. dort sich ergänzen oder gut verbinden lassen, dass man Sponsoring und Placement macht, dass ist vollkommen legitim, aber irgendwie hat man seit längerem den Eindruck, wenn man RBTV, das Programm und die Vorgehensweißen so anschaut, dass sich der Fokus ein bisschen verschoben hat.

Ihr sagt selbst ihr seid ein Sender und ihr wollt mit euren Inhalten Zuschauer unterhalten und begeistern, ihr sagt nicht, dass ihr ein Teleshoppingkanal oder ein E-Commerce Unternehmen seid, das Programm wird vielfach nicht weiterentwickelt, teilweise vernachlässigt, jedenfalls besteht bezogen auf das RBTV Programm ein großer Handlungs sowie Verbesserungsbedarf.

Das Programm stagniert, konkrete Informationen diesbezüglich erhält man entweder nur mit sehr viel Aufwand oder gar nicht, auf der anderen Seite werden dann Tickets zu Events angeboten, Nebenprojekte aufgezogen oder es wird Merch und Bier verkauft.

Ich kritisiere nicht, dass man aufgrund dieser Maßnahmen Einnahmen erzielen möchte, aber die Fokussierung die Gewichtung stimmt da irgendwie nicht. Euer Kernbusiness ist es Inhalte zu entwickeln, zu produzieren und diese zu verbreiten. Nicht der Handel mit Waren.

Dann muss man eigentlich nicht erklären, dass dies natürlich zusammenhängt. Nehmen wir mal ein etwas stark vereinfachtes Beispiel. Es gibt ein Restaurant, das ist berühmt für tolle Burger, damit hat sich das Restaurant Konsumenten erschlossen, die kommen wegen diesen Burgern, jetzt läuft das ne Weile, dann geht man aber hin und baut den Gastraum um, dann reduziert man aber immer mehr die Burgerauswahl, auch sind die Burger immer wieder mal überwürzt oder es fehlen Bestandteile aber man hat vor dem Restaurant Infotafeln aufgestellt, man verkaufe jetzt Unterhosen mit Burgermotiven. Ja jetzt kann man sagen ok, ein paar neue Interessieren sich für diese Unterhosen, aber im Allgemeinen steht das Restaurant für etwas anderes, da dort die Kunden aber nicht mehr das erhalten was sie möchten, werden die das Restaurant immer weniger aufsuchen. Umgekehrt, du hast tolle Burger, achtest auf die Qualität der Burger entwickelst diese und auch das Angebot immer weiter, ergänzt noch spezifische Aktionen und Events, dann werden vermutlich noch viel mehr Gäste das Restaurant besuchen. Dann kann man dort immernoch nebenbei Unterhosen anbieten, da dann aber viel mehr Kunden vorhanden sind, nehmen da dann auch ein paar der Kunden diese ergänzenden Produkte mit.

Ist ein sehr vereinfachtes Beispiel, aber ich denke das Prinzip wird deutlich.

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An welchen zahlen zeigt es sich den ?

Klar hast du recht, keine Frage. Es gibt viele Berufe in denen man leider Samstag arbeiten muss. Oder wie bei der Feuerwehr 24 Stunden Schichten schiebt. Aber 80 % der Jobs haben eine Woche von Montag bis Freitag und das hat seine Gründe. Samstags zu arbeiten kann man mal machen, aber hat man das dauernd ist es eine Belastung für das Privatleben. Egal ob man dafür den Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag oder Freitag frei hat. Das ist Fakt. Aber hab dein Kommentar zur Kenntnis genommen. Moral ist heutzutage eh recht weit unten angesiedelt. :ugly: Da hau ich gern mal mit der Moralkeule zu.

Schönen Feiertag noch :slight_smile:

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Angenommen samstags wird liveprogramm produziert. Die leute, die dann am Samstag arbeiten würden auf Grund ihrer festgelegten Stunden unter der Woche fehlen und das Programm würde noch schmaler aussehen, bzw. mehr Wiederholungen.

Ein kleiner Einschub noch: Wie oben im langen Beitrag schon geschrieben, kenne ich mich im Arbeitsrecht nicht wirklich gut aus und kann daher rechtlich nicht bewerten, ob jetzt Angestellte im Medienbereich, am Wochenende oder Nachts arbeiten dürfen.

Also rein praktisch geht das schon, weil es gibt durchaus sehr viele Fernsehsender die auch an Wochenende, Nachts oder an Feiertagen Live Formate produzieren und senden.

Und ich glaube es gibt da noch etwas, dass man unterscheiden muss, feste Angestellte und freiberuich tätige Personen, die da auch nach Gesetz eine andere Rolle einnehmen und von bestimmten Beschränkungen nicht betroffen sind.

In diesem Thread geht es ja nicht wirklich um das Arbeitsrecht, es gibt aufgrund einer angenommenen vorgeschobenen Argumentation von RBTV hier einen Bezug zum Thema, aber sollte da ein Bedarf bestehen, bei vielen das doch noch zu klären oder in größer tiefgründigkeit zu debattieren, dann wäre es zumindest die Überlegung wert, ob man das nicht im Rahmen eines eigenständigen Threads macht. Ist aber nur ne Anregung.

Der April hatte z.B. 14,89 Millionen Views und war der erfolgreichste Monat aller Zeiten der Bohnen:

Dazu kommen dann noch Podcasthörer. Im letzten Jahr waren das 450k Klicks im Monat bei Podcasts, d.h. im April hatte man ~15,5 Millionen Klicks.

Entwicklung der Jahre:

Statistisch lässt sich kein Abfall der Klicks feststellen im Vergleich zu früheren Jahren. Manche Formate schwächeln vielleicht, aber dafür steigen genauso andere Formate in den View-Zahlen. Somit lässt sich deine Aussage nicht belegen.

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Berechtigt, dass man so vorgeht. So man argumentiert hier mit einem Absolutwert, einer kummulierten Gesamtviewzahl. Das ist auch immer das Prinzip in der Vermarktung bei vielen Projekten und Channels schaut mal wie wir wachsen, nur wenn man sich das dann genau anschaut, ist das ein bisschen anders. Wie setzt sich die denn dieser Gesamtwert zusammen ? Wo genau zeigen sich denn Zuwächse bei den Views der VoDs, im Schnitt geben alle die Formate nach, sie performen alle schlechter als sie das früher haben. Das heißt es gibt einzelne Ausnahmen die den Gesamtwert bilden, oder diesem allgemeinen Trend entgegenwirken, ob das dann aber als Erfolg zu werten ist sei dahin gestellt.

Und mal ne doofe Frage, wird da immer wieder der Wert neutralisiert oder wird einfach fortgeschrieben, weil wenn man Inhalte online hat, mit der Zeit wachsen da die Werte ja automatisch an, wenn man das miteinbezieht, hast du prinzipiell rechnerisch immer Zuwächse.

Dann ist ja auch die Frage was da genau herangezogen wird, es wurden ja neue Channels begründet oder umstrukturiert, wird der Game Two Channel einebezogen oder nicht ?

Sind viele Faktoren, die man hinterfragen muss. Solche Werte machen immer nur in Anbetracht der Datengrundlage Sinn, das heißt sind Zeiträume vergleichbar, Anzahl der Veröffentlichungen, Anzahl der Channel uvm.

Wie gesagt es mag einzelne Videos geben, die dann übermäßig stark sind, wobei ich auch da ganz einfach mal fragen muss welche das denn dann sind ? Ansonsten kann ich mich ja nur auf die Zahlen beziehen die ich sehe. Bei diesen Werten bildet man einen Referenzzeitrahmen und dann kann man die Werte in Relation setzen.

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Deswegen arbeiten trotzdem Millionen von Menschen am Wochenende, zb jeder Verkäufer arbeitet in der Regel Samstags… weil dort viel los ist und die Leute Zeit zum einkaufen haben. Nicht falsch verstehen, ich persönlich brauch kein Programm am Wochenende, aber Realität ist nunmal einfach das in Arbeitsbereichen bei denen am Wochenende besondere Nachfrage besteht am Wochenende auch gearbeitet wird und dies die Lebensrealität für Millionen Arbeitnehmer ist ohne das sie aus dem Fenster springen weil ihr Privatleben leidet…oder Schichtarbeiten oder sogar Schichtarbeit UND Wochenendarbeit haben. Nicht das ich den RBTV Angestellten ihr Wochenende nicht gönne, sondern dieses “die armen Leute sollen am Wochenende arbeiten das ist doch unzumutbar” ist einfach Bullshit und wird andernorts von mir als auch von dir gerne ausgenutzt.
Und ja ich hatte schon mehr wie einen Job bei dem ich auch am Wochenende ranmusste

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In anderen Ländern kann man sogar am Sonntag shoppen und viele Läden haben am sogar am Feiertag auf, schließen nur früher.

Ich bin kein Wissenschaftler, Ich bin kein Datenanalyst, ich bin kein Social Media Experte und kein Mathematiker. Ich beziehe mich nicht auf irgendwelche Tools oder Programme. Sondern bediene mich da einem ganz primitiven Vorgehen, dass ich hier kurz schildere.

Ich will mal darlegen wie das abläuft. Ich habe lange Zeit Formate geschaut, dann habe ich bsp. den Moment der Veröffentlichung eines bestimmten Videos als Startpunkt genommen und geschaut, wo das Video dann nach einer Woche bsp. stand. Dabei beziehe ich mich auf die Zahl, die Youtube unten liefert.

Diese Beobachtung habe ich bei sehr vielen Formaten gemacht, sofern diese entweder seriell oder in klaren Zyklen gesendet wurden. Habe die Werte immer mit dem Schnitt dann in Relation gesetzt immer auch im Bezug zum Format. Also ein Moin Moin bsp. mit einem Moin Moin, ein Almost Daily mit einem Almost Daily usw.

Bei Einzelevents oder Specials habe ich dann natürlich nur nach einer gewisse Zeit der Verfügbarkeit geschaut und dort nicht belastbar dann mal geschaut wie andere Events oder Specials so liefen.

Wie gesagt diese ganzen Prozedere habe ich in größeren Abschnitten immer wieder vollzogen unter identischen Bedingungen. Und so leid mir das tut, eventuell habe ich dann ja auch einfach nicht die richtigen Zahlen, aber ich komme im Schnitt auf schlechtere Werte.

Und das setzt sich übrigens fort. Heißt als ich das damals gemacht habe waren die Verluste noch kaum vorhanden oder auf sehr geringem Niveau, als ich das dann vor einiger Zeit machte, war es schon deutlich negativer und welch Überraschung zuletzt war es dann noch enttäuschender.

Das es einzelne Ausgaben von bestimmten Formaten und Reihen gibt die sich abheben stelle ich fest. Das manche Specials oder Events besser performen stelle ich fest. Wobei auch das immer relativ ist und man da dann festlegen muss was ist ein Erfolg, Das ist abhängig auch vom Aufwand und den Kosten. Und auch da waren Specials oder Events früher schon anahand der offenen Zahlen, im entsprechenden Referenzzeitraum deutlich stärker. Wirtschaftlich waren da manche Sachen zuletzt kein Erfolg, und sicherlich hat man sich da von manchen Sachen auch mehr versprochen.

Ich will ein Beispiel machen, weil hier mit einem Absolutwert argumentiert wird, deren Grundlage mit nicht ersichtlicht ist, nehmen wir mal einen Fernsehsender irgendeinen, der bietet ein Vollprogramm, die meisten Formate laufen solide, viele geben nach, dann hat der aber ein zwei Supersachen drin, bsp. ein Fussball Spitzenevent, das generiert dann entsprechend tolle Werte somit ein Ausnahmewert, der für sich aber keine Aussage darüber erlaubt in der Gesamtbewertung ob das Programm insgesamt gut angenommen wurde. So jetzt zählt man das zusammen und kann am Ende sagen schaut mal voll super gelaufen. Ist das dann so ? Ich würde sagen nein.

Keine Gewähr und unter Vorbehalt, wie ich zu den Eindrücken komme wollte ich hier aber schildern.

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Da gibt es wie gesagt nichts zu diskutieren, Werktag ist Montag bis Samstag, Rundfunk darf Sonntagsarbeit beantragen, alle darüber hinaus gehenden Arbeitszeitvereinbarungen sind von RBTV freiwillig eingegangen worden.

Von welchen Formaten sprichst du denn? Ich hab mal kurz drübergeschaut und es ist erstmal schon gar nicht so leicht Formate zu finden die heute und vor nem Jahr gelaufen sind. Bohndesliga wäre eins, das ist relativ stabil. Die ersten vier folgen der aktuellen Saison liegen bei 40-50k und die letzten vier bei 38-50k. Film Fights: Mai 18: 120k, März 19: 120k. Gametalk auch stabil, eher sogar steigend. Creepjack auch stabil. (Das gibt’s auch schon ein Jahr jetzt. :astonished:) Game Fights hat etwas nachgelassen von 100k zu 80k. Speedrundale schwankt schon immer stark, je nach Spiel. RoE auch konstant bei 100k.

Es ist nicht unzumutbar, es ist unnötig.

Kommt auf den eigenen Anspruch an. Wenn man den Anspruch hat nur das zu machen was die meisten Klicks bringt, dann nicht. Wenn man aber sagt es reicht ein paar Formate zu haben die extrem gut ziehen und damit dann die Sachen die wir gut finden querfinanzieren dann ja.

Und ich glaube (und damit meine ich, ich weiß es nicht), dass das der entscheidende Punkt ist. Im Rahmen einer wirtschaftlichen Abwägung lohnt sich für RBTV der Mehraufwand von Produktionen oder Livestrecken am Wochenende im Vergleich zu den Tagen unter der Woche offenkundig nicht. Die sind ja nicht doof und lassen am WE hunderttausende Zuschauer liegen, wenn man sie recht einfach abgreifen könnte.

Vorweg noch, ich befand mich damals in einem regen Austausch mit einer Gruppe von Leuten, die auch sehr treue Zuschauer und Fans von RBTV waren, teilweise waren Sie vor mir schon dabei, darunter auch einige die früher vor der Clubeinführung auch finanziellen Support geleistet hatten. Die sind alle komplett raus und haben heute keine Berührung mehr mit RBTV und ihren Inhalten. Das ist die Erfahrung im Umfeld.

Ich kann das so erstmal nicht belegen, aber bitte glaubt mir das RBTV seit längerem wirklich immer mehr Zuschauer verliert. Und das liegt vorrangig am Programm.

Zwar kenne ich Giga und kannte auch die BENS bereits aber ich selbst bin damals übrigens durch Youtube auf RBTV gekommen, weil mir dort Showformate angezeigt wurden, die mich neugierig machten. Und dann hatte man mich schnell begeistert und gebunden. Selbstbewusst, aber ohne es beweisen zu können, neue Nutzer oder Zuschauer würde man sicherlich mit Entertainment und Showformaten gewinnen, oder zumindest auf den Sender und das Programm aufmerksam machen. Da besteht Potenzial, dass sage ich jetzt nicht weil ich mir in dem Bereich mehr Wünsche und es eventuell meinen Präferenzen entgegenkommt, sondern weil ich wie gesagt den Gaming Markt für gesättigt oder zu gut besetzt sehe.

Aber worum es im Kern geht:

Jetzt ist hier wieder ziemlich viel Fahrt aufgekommen, daran habe ich jetzt natürlich mit meinen Beiträgen auch einen Anteil, und es ist auch keine Kritik aber bevor wir uns in Zahlendabatten verlieren und auch die Arbeitsrechtsdiskussion hier wieder den Thread dominiert will ich noch einmal das Ansprechen worum es mir geht, weil das schon der Kern ist.

Ich habe einfach nur einen ganz einfachen Wunsch, da gehts erstmal nicht um Business, da gehts auch nicht um Zahlen, ich würde mich einfach nur Wünschen, dass man einerseits generell Kritik auch mal aufnimmt und zumindest prüft ob nicht hier und da auch Kritik berechtigt ist. Und der andere Punkt, dass man wieder mehr in das Programm investiert und dort auch langfristig wieder für mehr Vielfalt sorgt und den Entertainmentbereich stärkt.

Weil ich mittlerweile zwar das Geschehen rund um RBTV noch sehr verfolge aber fast nichts mehr konsumiere, und ich möchte gerne wieder mehr schauen, aber da bräuchte es auch ein entsprechendes Programmangebot.

Das ist einfach nur mein bescheidenes und ich glaube zu vertretendes Anliegen

Thx

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Also, wenn ich da einharken darf: Die Klicks von Moin Moin z.B. sind konstant schlechter geworden.

Aber auch, wenn die Klicks im Stillstand sind, ist das, denke ich, schlecht. Denn wenn die Live-Zuschauer immer weiter sinken und mehr zum VoD gewechselt wird, müssten die VoD-Zahlen besser werden und nicht gleich bleiben. Außerdem möchte man auch sicherlich eine gewisse Entwicklung haben.

Ansonsten ist das allgemeine Klick-Niveau sehr schlecht und man sieht, dass bei gewissen Personen die Klicks das 5-fache der üblichen Klicks haben. Ich kann Knutschis Eindruck also schon verstehen.

In Kontrast dazu steht der Game Two-Kanal. Der macht immer den Eindruck, dass er sich in einer stetigen Weiterentwicklung befindet. Sowohl inhaltlich als auch statistisch.

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Florentins Moin Moin ist gleich geblieben, Edes und Donnies sind sogar gestiegen. Ansonsten schwankt das hier auch sehr stark, je nach Moderator. Das ist mir jetzt ehrlich gesagt zu mühsam das genau aufzudröseln.

Joa. Aber das war nunmal nicht die Aussage. Die Aussage war dass die Klicks sinken. Das kann ja sein, aber ich wüsste nur gerne bei welchen Formaten.

Wenn du die Zahlen verglichen hast, dann musst du doch auch wissen bei welchen Formaten du das gemacht hast. Ich unterstelle dir ja nicht dass deine Aussage falsch ist. Ich würde sie nur gerne nachvollziehen können. Nur wenn die Zahlen zeigen dass die Zuschauer nicht zurück gehen bringt ein „bitte glaubt mir einfach“ nichts.

Ich will ja nicht abstreiten dass in deinem Umfeld immer weniger geschaut wird, aber dafür kommen vielleicht andere wieder dazu. Ist ja auch vollkommen normal. Ich schau auch lange nicht mehr so viel wie am Anfang. Aber ein Gefühl ist einfach nichts für eine Diskussionsgrundlage. Dafür muss sich das Gefühl schon irgendwo auch tatsächlich bestätigen.

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