Das stimmt, wobei das natürlich in der „Wertigkeit“ eines Zuschauers in Form einer Mischkalkulation für die Werbepreise einkalkuliert ist. Die Tatsache, dass ein gewisser Prozentsatz der Zuschauer das Programm gar nicht wirklich verfolgt, ist in den Werbepreisen berücksichtigt.
Wäre es „beweisbar“, dass der Zuschauer auch wirklich aktiv dabei ist, dann wäre diese Zeit (bzw. dieser Zuschauer) x-mal wertvoller und damit auch teurer für Werbekunden.
Ironischerweise wäre das bei RBTV sogar in begrenztem Maße möglich durch Interaktion, aber ich glaube, so weit ist der Werbemarkt noch nicht…
WiWi-Ebene?wirklich?
Es ist sehr einfach:
Du konsumierst ein Produkt und ab diesen Zeitpunkt „zahlst“ du auch mit deiner Zeit. Das deine persönliche Zeit hierbei ziemlich unerheblich ist, sollte dabei aber auch mal bewusst sein, weswegen andere Formen der Unterstützung wie kreative Unterstützung, Geld aber auch ein konstruktiver Austausch in diesen Forum deutlich mehr wert sind.
Das große Paradoxon ist es sich dann hinzustellen und zu sagen man hätte Zeit geopfert.
In den Moment, wenn dir das Produkt nicht mehr gefällt, hörst du Zeit zu investieren. Fertig. Das ist es.
In der Theorie müsstest du keine Minute nutzen um etwas zu bezahlen, dass du nicht magst.
Wenn dir ein Format nicht gefällt, dann steht dir absolut frei dieses nicht zu konsumieren. Ab diesen Moment zahlst du aber auch in dieser Logik nichts mehr.Folglich auch kein Grund sich aufzuregen, denn ohne dein aktives Handekn, würde dir nichts genommen! Dies sähe schon anders aus, wenn du auf eine andere Weise etwas unterstützt.
Jetzt kann man natürlich trotzdem weitergucken und sich danach konstruktiv kritisch äußern, um in doppelter Hinsicht einen Mehrwert zu schaffen.
Tut man dies hingegen nicht und pöbelt danach einfavh nur gerne rum, dann hat man vermutlich irgendwo ein Problem, dass dieses Forum oder Sender nicht lösen können.
Tldr; Ich kann doch nicht freiwilig Zeit für ein Produkt opfern, dass mir nicht gefällt. Um danach mit dieser verlorenen Zeit zu argumentieren.
Zumindest die Kommentare werden ja beim VOD mit einkalkuliert. Ob die Beteiligung des Chats, oder auch nur die Anzahl der Chatnutzer, während des Streams mit berücksichtigt werden, kann ich nicht sagen. Halte es aber für wahrscheinlich.
Wenn ich „die Kritiker“ richtig verstehe, dann sagen sie ja, dass sie mehr Zeit „opfern“ würden, wenn ihnen RBTV besser gefallen würde.
Das ist glaube ich der Kern der Argumentation. Ich sehe das gar nicht zwangsläufig auch so.
Ich wollte nur sagen, dass man das „bezahlen mit Zeit“ etwas abstrakt brachtet so sehen kann.
Dass Zeit eine Ressource aus Wirtschaftswissenschaftlicher Sicht ist, ist ja nichts was ich mir gerade ausgedacht hätte. Das ist einfach so.
Nach der Logik könnte ich in einem Restaurant sitzen und bei der Bezahlung dem Kellner sagen:
Ich hab hier gesessen und meine Leistung des Essens erbracht. Dadurch haben andere Kunden gesehen das der Laden voll ist und wussten das es gut bei dir schmeckt. Deswegen sind noch mehr Kunden gekommen und ich hätte ja auch gegenüber ins Restaurant gehen können, denn meine Kapazität zu essen ist begrenzt.
Warum soll ich dich jetzt noch bezahlen?
Worauf beziehst du dich gerade konkret?
Ich verstehe nämlich gerade nicht, wie du darauf kommst:
Es ging zumindest mir darum, zu erläutern, dass Zeit etwas wichtiges ist und nicht nur reines Geld auf die Hand.
Was wiederum Zeit erfordert.
Nee kannste nicht, weil du ja ein vorher bepreistest Dienstleistungsangebot angenommen und genutzt hast.
Es sei denn, er ist Influencer.
Eben und bei Rbtv ist diese angebotene Dienstleistung gratis, wenn ich keine Werbung schaue. Damit bestätigst du, dass der Konsum keine Leistung ist.
Konsum ist nicht das Gleiche wie das Aufwenden von Zeit.
die zeit ist halt mehr wert als Geld es jemals sein wird wenn du mal 80 90 bist wirst du es merken
Ich bin auf jeden Fall froh drum, dass RBTV versteht, was Zeit bedeutet.
Du konsumierst die Unterhaltung, im Restaurant wendest du auch Zeit auf. Konsumieren ist wirtschaftlich gesehen keine Leistung.
In welche Richtung soll das denn jetzt gehen? Wirst du gezwungen Rbtv zu schauen oder ins Restaurant zu gehen?
Für mich hast du einfach nicht verstanden was Zeit heißt und bedeuten kann
Gezwungen Rbtv zuschauen oder ins Restaurant zu gehn ist halt einfach Quatsch.
Natürlich bin ich nicht Gezwungen aber man hat Arbeit eine Freundin und vllt noch ein hobby und dann vllt noch dazu zocken Oder ein anderen Streamer.Und wenn ich mich an einem Tag gegen das alles entscheide und sage heute hab ich bock auf Rbtv dann sollte Rbtv meine zeit zu schätzen wissen und die klicks.Und naja wenn jeder so denkt und sich gegen Rbtv entscheidet Gibts halt nur noch Rbtv als Sender und Vod Firma nicht mehr sondern kann die Produktionen machen. Und wenn neben der zeit mir Rbtv so gut gefällt spende ich
Im Restaurant verbrauchst du aktiv Ressourcen. Und sei es nur die reine Nahrung. Das verursacht Kosten. Je mehr Leute das machen, desto schlechter.
Medien funktionieren genau anders rum. Je mehr Leute das Angebot nutzen, desto besser.
Zeit ist in diesem Kontext wertvoll, weil die Entscheidung, wo ich meine Zeit investiere eine direkte wirtschaftliche Konsequenz hat für das Unternehmen.
Ganz simpel gesagt: Ich habe eine Stunde verfügbar in meinem Tag.
Investiere ich diese bei RBTV, dann profitiert RBTV davon.
Investiere ich diese bei Bonjwa, dann profitiert Bonjwa davon (und RBTV eben nicht)
Ja, eigentlich sollte RBTV UNS bezahlen
Das tun sie doch. Sie opfern ihre Zeit, damit wir ihr Produkt konsumieren können
Ich schaue RBTV häufiger während der Arbeit. Also indirekt bekomme ich Geld dafür, RBTV zu konsumieren.
Ja aber du ganz persönlich hast durch diese Entscheidung keine Leistung erbracht.
Ich weiß wie wertvoll Zeit für jeden persönlich ist, aber das hat nichts mit der wirtschaftlichen Betrachtung zu tun.
Meine Antwort kam etwas spät und richtete sich gar nicht an die aktuellen Teilnehmer, sondern an den Disskusionsbeginn weiter oben.
Generell würde ich reine Konsumzeit als deutlich minderwertiger betrachten als so ziemlich jede andere Form der Anteilnahme.
Und ganz besonders das glorifizieren der eigenen Watchtime stößt mir da auf. Nur weil ich etwas freiwillig konsumiere, gibt mir das nicht das Recht zu ranten.
Das Restaurant Beispiel wiederum finde ich unangebracht. Hier zahle ich direkt für eine Dienstleistung und habe aufgrund der Beschreibung auch eine gewisse Erwartung. Da sieht die Welt schon anders aus, weil ich hier praktisch eine Vorleistung erbracht habe.
Die WiWi-Ebene finde ich in dieser Disskusion einfach etwas übertrieben:)