Die Filmischen Bossgegner

ich hab nicht behauptet, dass langatmigkeit etwas gutes oder neutrales ist. aber wenn x HÄUFIG als grund für langeweile gesehen wird, heißt das nicht, dass x automatisch und immer mit langeweile einhergehen muss.

soweit ich weiß hat schon thomas mann über die buddenbrooks gesagt, dass es langatmig aber nicht langweilig ist. (kann mich da aber auch irren)

Das mit dem behaupteten Zitat ohne Quelle ist an dieser Stelle gewitzt, da es schwer ist, das Gegenteil zu bezeugen :stuck_out_tongue:
Aber mir geht es ja gerade darum, was Du unter Langatmigkeit im Falle von 2001 verstehst. Deswegen meine Frage an dich.

mein freund hatte damals in Singapur alle drei teil in der lang Version im Kino gesehen,zum glück nur OT ohne UT, erfand es ging, ich wäre gestorben

Pulp Fiction … 6mal angefangen 6mal eingeschlafen. Habs aufgegeben.

Zwei Filme die mich gekillt haben waren „My Fair Lady“ weil über die ganzen 4 Stunden keine Handlung aufkommt und eine „Jack the Ripper“ Verfilmung mit Michael Caine (?) in der Hauptrolle. Den Film hat mir jemand auf VHS geliehen, dementsprechend gab es keine Untertitel und ich bin nach 20 Minuten aus der Handlung ausgestiegen. Nuschelnuschelnuschel, viel zu viele Personen; es war als ob Till Schweiger Game of Thrones macht und alle Rollen selbst spielt.

@boodee Es gibt einen Horrorfilm namens Meerschweinchen??? kopfkratz :confused:
@FireSmoke Wenn du dir Vom Winde verweht wirklich antun willst, empfehle ich einen Boxsack neben den Fernseher zu stellen. Scarlett möchte man so manches Mal eine reinhauen.

Die Blockbuster seit Transformers (2007). Die jüngsten Beispiele wären da Wonder Woman und Spider-Man: Homecoming. Mit Liebesdramen bin ich fast immer am Kämpfen. Auch wenn Schnuckel Robert De Niro dabei ist (Falling In Love und Stanley & Iris). Filme von und mit Till Schweiger. Wenn ich den höre und sehe, dann krampft sich bei mir innerlich alles zusammen. Aber nicht auf die gute Art. Inglourious Basterds ging nur dank Fast Forward.

Japanischer Siebenteiler, ja. :smiley:

Edit: Oh, und „Guinea Pig“ ist hier eher als „Versuchskaninchen“ zu übersetzen. :wink:

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Horror trifft es nicht wirklich.
Charlie Sheen [sic] hat den Film zur Anzeige gebracht, weil er ihn für einen echten Snuff Film gehalten hat.

Mulholland Drive wäre es bei mir. Da habe ich mich echt durchgequält. Wirre und bizarre Traumsequenzen. Den Film beim Schauen damals auch erst überhaupt nicht verstanden, erst durch anschließendes Belesen.

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was hast du gelesen um ihn zu verstehen? hab ihn trotz der hinweise von lynch nicht verstanden ^^

Die Antworten auf die 1 Stern Rezensionen bei Amazon. Die sind oft mals recht hilfreich. Da hat einer das komplett interpretiert :smile:

ok … nachdem ich mir eine master arbeit zu diesem thema gelesen habe, gebe ich nicht mehr viel über eine 1 stern rezension ^^

Dann weiß ich ja was ich nicht gucken werde… :scream:

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Blade Runner. Hab ihn teilweise mehrfach angefangen, jedesmal bin ich abgelenkt worden. Ich kenne die grobe Handlung, weiß, dass er super sein soll, hab das Spiel gespielt und finde theoretisch alles toll, aber bisher einfach noch nie geschafft das Ding von vorn bis Ende zu schauen.

Bei mir definitiv The Big Lebowski.
Hab den glaub ich schon fünfmal mindestens angefangen, bin aber immer wieder abgelenkt, oder zu müde gewesen. Aber irgendwie hat’s mich bisher einfach nicht gepackt.

Alda!
Dann gibse dir unbedingt, gibt keinen Grund, nichtmal „kein bock“, die nicht zu sehen :grin:
Brutzel dir n Steak raus, mach n Gläschen Whisky dazu auf und leg’ den Film ein

Boah, da muss ich leider einhaken. Mit H8ful 8, Das Boot, Spartacus und Apo Now muss ich dir voll und ganz recht geben.
Die Taschendiebin aber hab ich angefangen und musste leider nach ~45 Minuten oder ner Stunde ausmachen, da mir das pacing einsgesamt einfach zu hackelig, der film zu unrund und mir das setting leider nicht geschmeckt hat. Leider. Hab mich sehr auf den Film gfreut, aber irgendwie hat das nicht hingehauen… :confused:

Keine Sorge, ich werde sie mir auf jeden Fall noch geben, allerdings hab ich immer so ein kleines Motivationsproblem bei Filmen, die ich mit Freunden angefangen habe, dann aber eingepennt bin. :smiley: dann habe ich immer das Gefühl, mich durch so kleine Wachphasen selbst gespoilert zu haben und lasse mir dann lieber wieder was länger Zeit, von vorne zu beginnen… :smiley: aber ja, hab definitiv immer noch bock drauf. Soon.

Zur Taschendiebin muss ich dir allerdings fast ähnliches raten.^^ Der Film entwickelt und verändert sich meiner Meinung nach hinten raus enorm. Anfangs ist das pacing träge, das stimmt, aber im Vergleich zu bspw. Barry Lyndon nimmt er deutlich mehr Fahrt auf.
Okay, wenn man keine Lust auf diese „kinky asia softerotik nummer“ hat, kann ich’s verstehen, den lieber auszulassen. Ich für meinen Teil hatte nach dem ersten Durchgang richtig bock, den direkt noch mal zu schauen, auf bestimmte Dinge zu achten etc.
Ein ähnliches Bedürfnis hatte ich zuletzt eigentlich nur beim bereits erwähnten Hateful 8. :slight_smile:

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h8ful 8 is auch was ganz besonderes, ja :smiley:
Hab ich öfter im Kino in OV gesehn und auch auf Bluray sofort bestellt.
2 Kumpels von mir haben den allerdings total verabscheut, zu lang, zu langweilig, fast schon das publikum beleidigend, etc. :laughing:

[quote=“irishrOy, post:38, topic:26404”]
fast schon das publikum beleidigend, etc. [/quote]

Ich begreife bis heute nicht, wie Leute dieses Gefühl bekommen können. Hab ich schon häufiger gehört. Dass man ihn langweilig und zu lang findet, okay. Aber Publikumsbeleidigung sind für mich dann doch eher richtige Kackfilme, die den Zuschauer einfach für dumm verkaufen.^^ So was wie Pixels, Transformers, Twilight und ähnlicher Unfug.

und der emoji movie :nun: