Die Welt in 100 Jahren

bester artikel dazu den ich kenne:

http://waitbutwhy.com/2015/01/artificial-intelligence-revolution-1.html

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So viel Zeit für so viele Diktatoren und Herrscher wird irgendwann zum Ende führen. Frieden wird es nicht mehr lange geben und in hundert Jahren gibt es viel Zeit für kleine und große Konflikte. Wir befinden uns konstant im kalten Krieg und wir wissen nicht was in den meisten Ländern wirklich los ist. Wir werden ein nukleares Ende finden.

Alternative 1: Ein Virus bricht aus, gegen den wir auf die schnelle nichts machen können und fast alle sterben und die Überlebenden müssen von nun an in großen Kapselhäusern leben. Verenden dort mit der Zeit. Alle tot… außer Tiere, weil die zufällig ein radikales Schutzenzym entwickelt haben, das sie schützt.

Alternative 2: VR wird ein Erfolg und in den kommenden Jahren kommen immer leichtere und portablere Brillen/Implantate. Menschen (vor allem Männer) bewegen sich fast nur noch im virtuellen Raum und pflanzen sich nicht mehr fort. Die Geburtenrate sinkt rapide. Die Wirtschaft geht zu Grunde. Weltkrieg, weil der Westen geschwächt ist. Westen verliert. Trumps Kopf wird König und Diktator der Welt.

Alternative 3: Die Evolution macht einen plötzlichen, gewaltigen Sprung. Menschen können sich von nun an mit elektronischen Geräten verbinden. Die Hybriden, die diese Fähigkeit besitzen werden verstoßen und starten eine Rebellion gegen die Menschen. Alle Menschen sterben und die Hybriden besiedeln den Mond und den Mars.

Ne keine Ahnung, war natürlich nicht so ernst gemeint, aber interessantes Thema. Hoffe einfach das geiler scheiß passiert, aber wenn es so steil bergauf geht wie seit meiner Geburt, dann wird das Leben immer angenehmer und leichter, geile Technik wartet auf uns, Probleme werden gelöst und Frieden wird bestehen bleiben. Mal sehen. Bin gespannt und würde mir wünschen, dass ich nicht kurz vor der Ankündigung von Unsterblichkeit, Portalen, Stargates, Teleportation oder ähnlichem sterbe.

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Soll einem das Angst machen? :slight_smile:

wenns richtig gemacht wird: nein, im gegenteil.

Bis hierhin wäre das sogar positiv wenn man es global sieht, ich glaube sogar dass sich in diesem Extremfall, also VR für jeden weltweit, die Weltbevölkerung auf einem gesunden Stand stabilisieren würde wodurch viele Probleme sich von alleine lösen würden.

Das ist doch aber zu einfach gedacht… Wer pflanzt dann unser Essen an? Die Bevölkerung wäre also eher das Opfer von großen Hungersnöten.

Sicher ist es einfach gedacht, aber ich glaube einfach nicht, dass weltweit wirklich jeder in die virtuelle Welt abtauchen wollen würde. Sobald in der realen Welt extrem viele nur noch hinter ihren Brillen, oder wie auch immer das dann umgesetzt wird, hängen, wird es doch auch extrem reizvoll eben jene Welt “wieder” zu entdecken.

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Ich finde an der aktuellen Lage sieht man auch recht gut, dass die Demokratie in ihrer jetzigen Form gescheitert ist. Die Herrschaft der Masse funktioniert nur mit einer Masse die Aufgeklärt und Entscheidungswillig ist. Und beides ist nicht gegeben. Sowohl Medienlandschaft als auch Bildungssystem sind komplett fürn Arsch und die Politik an sich ebenso. Jetzt ist die Frage wer oder was ist daran Schuld?

Meiner Meinung nach die Abhängigkeit von Geld. Wenn man mal überlegt wie viele Sachen man macht weil man kein oder zu wenig Geld hat. Sei es Bio oder Fair-trade Sachen oder noch besser hochwertige Technik. Wir schmeißen so viele Computer und andere Technische Sachen weg weil wir uns minderwertige Ware kaufen “müssen” bzw. weil hochwertige gar nicht mehr angeboten werden !aus rein wirtschaftlichen Gründen!. Es ist möglich Glühbirnen zu konzipieren die 100Jahre lang durchleuchten aber keine Firma würde sie herstellen weil sie sich damit ihren eigenen Markt abgräbt. Diese ganze künstliche Adolenzensscheiße gibt es einzig und allein wegen Geld.

Und wie könnte man das ändern? Das bedingungslose Grundgehalt ist zum Beispiel schon mal ein Anfang. Meine Idee wäre sogar alle für die Grundbedürfnisse notwendigen Sachen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Sprich Wasser, Nahrung, eventuelle Elektrizität und Wohnraum. Das gesichert könnte sich jeder so frei entfalten und entscheiden wie es nötig wäre um die “richtigen” Ideen zu fördern. Vor allem muss das dann auch auf Medien und Bildung übergreifen, dass man dort nicht das produziert “Was die Masse haben will, damit wir unsere Quote haben” sondern das was sie für wichtig halten. Dann gäb es keine 10h Berichterstattung über irgendwelche verschollenen Flugzeuge sondern über tatsächlich wichtige Dinge, technische Errungenschaften, neue Gesellschaftsmodelle, aufklärende Berichte über Konsumgüter.

Das wären so meine Ideen. Aber an sich fänd ich Apokalypse auch ganz interessant.

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Das sehe ich zu 100% genauso. Wieviele Großartige Ideen, wieviele Kunstwerke, wieviele Entwicklungen hat es in der Geschichte nicht gegeben weil derjenige der sie hätte produzieren können 12 Stunden Täglich bei Aldi an der Kasse gesessen hat um der Familie was zu fressen auf den Tisch zu bringen.

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klingt ziemlich sarkastisch

Nein. Ist in diesem Fall exakt so gemeint. Stell dir vor Einstein hätte nie die chance gehabt aus seinem kleinen Patentbüro rauszukommen weil er jeden Tag Überstunden hätte kloppen müssen. Dann hätten wir heute eine ganz andere Welt.

Und hinzukommt, @Lassic und @Lanatir, dass wir in unserer Gesellschaft teilweise sogar Arbeitsplätze künstlich erschaffen, nur damit die Leute nicht arbeitslos sind, wo ich mir nur an den Kopf fassen kann. Ich stelle mir die Zukunft so vor, dass wir viel weniger arbeiten müssen, dass es vielleicht 2- oder 3-Stunden-Tage gibt. Ein Grundeinkommen würde dafür sorgen, dass man auch ohne Arbeit überlebensfähig bleibt. Eine gesichterte Grundversorgung mit Nahrung/Wasser/Wohnraum/etc. wie du sie vorschlägst, wäre natürlich ebenfalls denkbar.

Ein Kumpel von mir glaubt, dass Arbeit essentiell ist für unseren Geisteszustand ist und dass wir ohne Arbeit alle eingehen würden. Das glaube ich nicht, denn Beschäftigen kann ich mich auch alleine. Ich denke, dass Arbeit, wie wir sie heute kennen, bald ein überholtes Modell sein wird.

Nein, ich finde eher, dass man sieht, dass der Kapitalismus gescheitert ist. Demokratie kann funktionieren, wenn nicht alles auf Profit ausgerichtet und jeder auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist.

Hier gebe ich dir wiederum absolut Recht. Politiker können nichts ändern, weil sie bei großen Änderungen nicht wiedergewählt werden würden. In Deutschland wird doch nur noch Politik zur Selbsterhaltung gemacht.

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Erinnert mich ein bisschen an den Spruch:

Stell dir vor das Heilmittel für Krebs liegt im Kopf eines Kindes, das sich keine Bildung leisten kann.

Ein bisschen muss ich auch an Star Trek denken. In dem Zeitalter gibt es ja auch kein Geld mehr.
Zitat „Wir arbeiten, um uns selbst zu verbessern und den Rest der Menschheit“.

Ich weiss ich zeichne mich hier im Forum des öfteren durch Zynismus und Sarkasmus aus. Ist mir durchaus bewusst. Aber glaub mir, ich bin nicht immer so gewesen. Und grade bei dem Thema, also Selbstverwirklichung und alternative Gesellschaftsformen, da hast du mich. Ich lese nicht umsonst bereits seit ich 5 Jahre alt bin Science Fiction.

Naja da hat er nicht so unrecht. Nur, dass Arbeit ja nicht zwingen meint einen Job haben zu müssen. N Garten umgraben ist auch Arbeit oder n Buch schreiben oder was auch immer man machen möchte.

sprich die Demokratie in der Form wie wir sie gerade haben ist gescheitert

Da hast du Recht. Wir hatten da allerdings darüber diskutiert, ob es funktionieren kann, wenn nicht alle Mitglieder einer Gesellschaft Arbeit haben, weil sie nicht müssen, weil auch so genug produziert wird.

Ja, hast Recht, im Grunde habe ich dasselbe gesagt wie du, nur mit anderen Worten. :smiley:

Sehr schönes Konzept. Zynisch muss man allerdings fragen: Wer macht dann unsere Toiletten sauber oder holt unseren Biomüll ab? Solange solche Arbeiten nicht vollkommen automatisiert sind, ist das leider nur Fantasie.

Warum soll es nicht auch Menschen geben die gerne Biomüll abholen? Ich mein es gibt jetzt schon Menschen die im Alters oder Pflegeheim arbeiten, trotz beschissener Bezahlung und das gerne machen.

der grund, warum sowas noch nicht automatisiert ist, liegt eher an unserem gesellschaftskonzept, als an der technischen machbarkeit. zugführer, reinigungskräfte und so ziemlich jeder “produzierende” beruf ließe sich innerhalb kürzester zeit durch maschienen ersetzen.

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Beim bedingungslosen Grundeinkommen bin ich immer zwiegespalten, auf der einen Seite ist das ne gute Sache,weil: wer will nicht die Armut abschaffen? Auf der anderen Seite hab ich hier und da Zweifel an der Umsetzung und ob es wirklich den gewünschten Effekt bringt. Am Ende gibt es ja schon jetzt sowas ähnliches mit Arbeitslosengeld etc. , wo eigentlich niemand wirklich hungern muss. Ich würde es sinvoller finden wenn man dieses Konzept erst verbessert.