Hast Du ein Alkoholproblem bei dem Du Hilfe benötigst?
und wie fand der chef und kolllegen das, oder konntest du das verschleiern?
Vorher würde ich eher fragen, wie es dazu kam. Ist einfach nur ein spontaner Grillabend eskaliert? Ist mir auch schon öfter passiert und passiert selbst den Besten mal.
Oder war es tatsächlich sinnlos alleine vorm Rechner oder TV
Der hat in der Woche zu viel gesoffen.
Da fängt es doch schon an!
Nicht unbedingt🤨
Stimmt auch wieder.
Ich habe zu oft den Missbrauch dieser Droge miterlebt und bin da wohl zu “sensibel”.
Ich hasse das Zeug.
Kann gar nicht zählen wie oft ich mit mehr als genug Restalkohol gearbeitet hab. War allerdings immer nur bei meinem HiWi Job an der Uni (mit Bus hin und zurück), hab ich selbst nicht so kritisch gesehen. Obs mal jmd bemerkt hat, weiß ich nicht - angesprochen wurde ich nie
Ich muss sagen ich find die Zeit gerade auch schwierig auf meinen eigenen Alkoholkonsum bezogen. Hab in den letzten 14 Tagen an 9 davon getrunken…dadurch dass die meisten Freunde gerade Urlaub haben und keiner weg fährt trifft man sich halt gerade echt oft zum Grillen, im Biergarten oder im Park und da hat man dann schnell mal n Radler oder Bier an den Lippen. Hab deswegen gestern im Biergarten mal bewusst nur Saftschorle getrunken, weil ich echt keinen Bock mehr hatte. Ich betrink mich ja dann auch nicht, aber diese unnötigen 2-3 Bier über den Abend kann man eigentlich auch weglassen. Daher kann ich @Trollmanns Dilemma heute gut verstehen. War bei mir letzte Woche auch einmal der Fall dass es doch am Vorabend zu arg ausgeartet war.
Da kannste dir mal auf die Schulter klopfen, meine ich ernst. Aus eigener Erfahrung und Beschreibungen anderer gewinnt genau an der Stelle - obwohl man schon längst ein ungesundes Muster reflektiert hat - oft der Gedanke “…ach, egal…” und dann wirds irgendwann kritisch.
Dito!
Schlimm ist jedoch auch zum Teil der Freundes- und Bekanntenkreis. So oft musste ich mich rechtfertigen (tue ich nicht mehr), weshalb ich denn nicht trinke. Finde das furchtbar!
Aber trinken und rauchen sind nun mal gesellschaftlich anerkannt.
Du bist doch ein pöser pöser Motorradfahrer, und dann auch noch Rennmaschinen,
reicht doch wenn dich dafür vor 95% der Gesellschaft rechtfertigen musst
Das finde ich auch immer kritisch wenn man direkt dumme Kommentare abkriegt weil man nix trinkt und dann die „Spaßbremse“ ist. Als ob der Spaß meiner Freunde davon abhängt wie betrunken ich bin
Zum Glück ist mir das aber gefühlt seit dem Studium nicht mehr passiert. Ich würd so Leute aber auch nicht mehr akzeptieren, dafür bin ich dann doch zu alt
War gestern bei einem ehemaligen Arbeitskollegen. Wollten eigentlich nur ein Feierabendbier trinken…
Ich rede offen mit meinem Vorgesetzten und es ist auch nicht das erste Mal gewesen. Es kommt halt dazu das ich dann auch nur drei bis vier Stunden Penne und dann einfach komplett fertig bin.
Und ja ich habe ein Alkoholproblem, bekomme Moment aber keine Hilfe…
Gibt n großes Alki-Forum und wenn du nicht am Arsch der Welt wohnst, sind Selbsthilfegruppen eigentlich keine Hürde, aber für viele eine wahnsinnig große Hilfe, weil du dort offen sprechen kannst unter deinesgleichen in dem Fall.
Psychotherapie ist sicher auch angebracht, weil der Alkoholismus fast immer nur Symptom ist, nicht die Wurzel der Probleme. Allerdings musst du es von allein schaffen und wollen, erstmal ein Schlussstrich beim Alkohol zu setzen.
Ich kann jetzt nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber dumme Sprüche bekam ich eigentlich nie zumindest nicht dass ich mich erinnern könnte. Wenn ich das erwähne, dass ich keinen Alkohol trinke, sind die Reaktionen sogar eher positiv.
Das Problem erkennen und Hilfe wollen sind die ersten und wichtigsten Schritte! Sehr gut. Ich drücke dir die Daumen, dass du Hilfe findest.
Leider wird das oft so daher gesagt, als sei damit schon etwas Substanzielle gewonnen. Das „Problem erkennen“, kann auch dazu führen, dass man sich in einer trügerischen Sicherheit wiegt. Schließlich weiß ja jeder: „Das ist der erste Schritt.“ und man gibt es auch offen zu, versteckt es nicht. Naja, die meisten Leute mit Alkoholproblemen sind sich des Problems lange bewusst, praktisch konsumiert man leider weiter.
Auch „Hilfe wollen“, kann dazu führen, dass man das Angehen des Problems erstmal verschiebt und Verantwortung abgibt. Man will ja schon mal, aber hat aktuell noch keine offizielle Hilfe. Praktisch konsumiert man also erstmal weiter.
Erkennen und wollen ist gut, aber mach was draus. Ich kann den Austausch mit Betroffenen nur empfehlen. Viel Glück auch von mir!
Da hast du Recht. Dennoch geht es eben ohne diesen Schritt nicht. Wenn man es nicht erkennt und nichts ändern möchte, bringt alles nix. Von daher sehe ich das schon als ne gute Richtung. Aber klar: Von alleine geht’s nicht weiter.
Auf jeden Fall, es ist die Basis. Man darf dabei nur nicht in die mentale Falle tappen, sich darauf auszuruhen, als sei damit schon viel gewonnen. Dann kann es den gegenteiligen Effekt erwirken. Es ist wie mit guten Ideen - wenn du sie nicht umsetzt, sind sie nichts wert^^
Autsch. Tut m,ir sehr leid zu lesen.
Da ich mich auf diesem Gebiet nicht wirklich auskenne (Klischees ausgneommen), halte ich mich ich zurück. Ich möchte dir nur versichern, dass du meine Aufmerkdamkeit und Bohneliebe, meinen Respekt und alle erdenklichen guten Wünsche hast! Du packst das und kommst da raus!