Bin ich offen für. Im Oktober kommt ja Reise durch Mittelerde und City Skylines möchte ich eigentlich auch spielen.
Ist regelmäßig Thema und in diesem Zusammenhang dann auch oft Kickstarter. Einerseits ist es eben toll, dass so viele Spiele erscheinen können, die früher von einem Verleger abhängig waren, andererseits ist allerdings auch vieles Augenwischerei und Blendwerk, mit tollen Artworks und Figuren und nicht ausreichend durchdachten oder getesten Mechaniken, aber fast immer für horrendes Geld.
Ich mag auch mal Spiele mit viel Kram, wenn Mechanik und Playtesting stimmen (siehe mein letzter Post im Brettspielethread), aber Ausstattung ist kein Garant für gute Unterhaltung und eine solide, unterhaltsame Spielmechanik ist wichtiger als 150+ Plastikminiaturen (überspitzt gesagt).
Ein Kumpel von mir mag nur so hyper-reduzierte Spiele, quasi ohne Aufbau. Das ist dann genau die gegenteilige Richtung und (für mich) unsinnige Verallgemeinerung. Die inneren Werte, diesdas.
Agent Undercover wird bestimmt witzig. Benutzen wir bei der English Games Night gerne mal als Eröffnungsspiel, während die Leute nach und nach eintrudeln.
spielt mal bitte Secret Hitler nochmal
war super
Das hängt von Kontext ab.
Wenn ich ein Spiel selber spiele, dann lege ich mehr Wert auf die inhaltlichen Werte, das bedeutet z.B. ein ausbalanciertes Spiel mit durchdachten, nachvollziehbaren Regeln.
Wenn ich anderen beim Spielen zugucken, wie es hier der Fall ist, dann ist das Spiel für mich im Hintergrund und im Vordergrund steht die Interaktion zwischen und mit den Personen, welche das Spiel spielen. Darüber hinaus bietet dann ein Spiel mit aufwendiger visueller Präsentation auch sehr einfachen aber reichlich vorhandenen Mehrwert und ist demnach auch für mich als Zuschauer interessanter.
Ich erwähnte bereits, dass ich viel “Game the Game” schaue. Dort werden natürlich die besonders aufwändigen Spiele gezeigt, weil sie von den Herstellern gesponsort werden. Dafür ist es dann aber wirklich interessant zuzuschauen. Als Beispiel das Spiel “Die Hard: Nakatomi Plaza”, in dem man den Film nachspielt und es wirklich viele sehr gute Ideen gibt, darunter z.B. Wendespielbretter um die verschiedenen Etagen nachzustellen o.ä. Das ist für mich als Zuschauer viel interessanter als z.B. ein Spiel wie dieses Künstlerspiel vom letzten Mal bei RBTV, bei dem ich, übertrieben ausgedrückt, nach zehn Minuten eingeschlafen bin. Ob das Spiel dann fair, gut ausbalanciert oder die Regeln komplett durchdacht wurden ist für mich in der Rolle als Zuschauer dann vollständig bis relativ uninteressant.
Solche Spiele dauern aber zulange, um in “Du bist!” statt zu finden, da man kaum Spiele mit einer Spieldauer von deutlich mehr als 20min (Boardgeek Angabe) in der Sendung unterbringen kann.
Dessen bin ich mir bewusst, viel Aufwand braucht viel Zeit. Wie oben bereits erwähnt sind solche “Brettspiel-Videos” hervorragend für einen Second Screen geeignet. Ich schaue z.B. sehr gerne GameTheGame oder CriticalRole während ich arbeite.
Für den zeitlichen Rahmen bin ich nicht verantwortlich.
Naja besonders bei festeren Kameraperspektiven von weiter weg sind weniger detaillierte Figuren einfacher zu erkennen.
Sollte kein wirkliches Vorbild sein. Dafür das sie den Content auf englisch produzieren und auf dem gleichen Kanal laufen, wo früher Tabletop Millionen von Klicks generierte, haben sie schlechtere Aufrufzahlen als Du bist.
Ob es Vorbild sein soll oder nicht interessiert mich nicht, ich sage nur, was ich mir gerne wünsche
Puh, ich weiß schon warum ich auf das Label „Spiel des Jahres“ nichts mehr gebe.
Das waren die letzten Jahre so oft enttäuschend öde.
Das Spiel heute holt mich wieder mal so gar nicht ab. Quasi 0 Interaktion zwischen den Spielern. Einzig der Small-Talk ist ein bissl witzig bisher.
quatsch spiel das hätte auch ich entwickeln können
schon lächerlich was heut zu tage spiel des jahres heißt
hab leider ausgemacht
Naja, Hauptanforderung an das Spiel des Jahres ist mittlerweile:
Muss in 5 Minuten zu verstehen sein
Alles über 30 Minuten Spieldauer ist kritisch
Das was früher mal „Spiel des Jahres“ ist heute eher unter „Kennerspiel des Jahres“ zu finden.
Edit: Finde in diesem Fall die Post-Prod auch unglücklich.
Ich als Zuschauer sehe den Begriff nicht, kann also theoretisch mitraten, gleichzeitig sehe ich aber automatisch alle Doppelnennungen, weshalb das Mitraten in den Fällen dann auch wieder nicht so richtig funktioniert in den Fällen.
so kommts leider auch rüber
Für Kinder, Rentner, Betrunkene oder ähnliches ist das sicher ein geeignetes Spiel
Ich finde ferner, dass die Worteinblendungen länger hätten stehen können. Und ich kann mich den Anderen nur anschließen: Das soll das Spiel des Jahres sein?!? Es ist zwar einfach und man kann schnell loslegen, aber viel steckt da nicht hinter.
Ja die Folge ist echt langweilig, ist aber dem Spiel zu verschulden, nicht den Spielern.
Don’t hate the player, hate the game.
Einfach ein Holzbrett ins Bild stellen.
Was haltet ihr von Pandemie (als spiel für Du bist!)?
Es ist ein kooperatives Brettspiel (mit echtem Brett und Steinchen), bei dem die Spieler zusammen in jeweils verschiedenen Rollen, dafür sorgen müssen, dass die Menschheit nicht von vier Killerkrankheiten ausgerottet wird. Das Spiel hat mehrere Loose-Conditions (Eine Krankheit hat sich zu weit verbreitet, es gab zu viele starke Ausbrüche in einzelnen Städten, die Spieler haben zu lange/zu viele Runden gebraucht) und eine Win-Condition (es wurden Heilmittel für alle Krankheiten erforscht).
Das Spiel läuft dann so, dass man als Gruppe versuchen muss die Krankheiten zu bekämpfen, in dem man auf der Welt herumreist und an den Orten die Krankheiten zurückdrängt, und gleichzeitig versuchen muss beim Erforschen der Heilmittel weiterzukommen. Das ganze geht über Karten die man zieht, die man zum Rumreisen, Erforschen und für andere Aktionen nutzen kann.
Warum ich glaube, dass es für die Show cool sein könnte: Die Spieler müssen sich zusammen überlegen, welche Prioritäten sie setzen, gleichzeitig kann jeder Spieler durch seine Rolle eine Sache besonders gut (z.b Krankheit bekämpfen, Forschen oder die Leute auf dem Brett verschieben). Außerdem könnte durch das apokalyptische Szenario sowas wie Spannung bzw. Drama aufkommen (Schaffen die Bohnen es die Menschheit zu retten?). Die Spielzeit ist durch eine Maximalrundenzahl fest begrenzt und liegt bei etwa 45 Minuten, es könnte mit Schneiden also ins Format passen.
Was problematisch sein könnte: Bei dem Spiel kommt es selbst beim einfachsten Schwierigkeitsgrad auch schon mal vor, dass man verliert, besonders weil man beim ersten Mal spielen noch nicht so weiß was man macht. Das muss aber ja auch nicht unbedingt schlecht sein, weil auch ein verlorenes Spiel unterhaltsam sein kann und das ganze kann auch durchaus spanend sein.
Vielleicht kennen ja hier Leute das Spiel und können mal ihre Meinung sagen, ob sie sich das vorstellen können!
Spiel ist leider nicht so besonders toll. Die Leute werten es wenigstens etwas auf. Kommt mir irgendwie so vor, dass die Auswahl der spiele seit Umstrukturierung schlechter geworden ist. Trotzdem Respekt an @Fabian_Crane, dass er sich jedesmal die Mühe macht. Man weiß halt oft vorher nicht, was vor der Kamera wirklich funktioniert.
Pandemie ist super! Gibt auch ne Cthulhu Variante.