Die Folge Gestern war meiner Meinung nach die Beste der ganzen Staffel: Gut geschrieben. Spannende und überraschende Geschichte. Echtes Doctor Who Feeling (vor allem als Sie am Ende mit dem Anti-Universum in Form eines Frosches redet --> das ist der Doctor Who Humor, den ich liebe). Ein bisschen Trost für die meiner Meinung nach sehr blasse Staffel 11.
Mir hat die Folge auch sehr gut gefallen. Hatte mal wieder einen schönen, schrägen Doctor Who Flair.
Das Ende war für mich aber eine vergebene Möglichkeit. Hier hätte man gerne einen alten Companion oder sogar River als Verkörperung des Universums nehmen können. Aber mit der Kröte war es natürlich schön schräg!
Die „Grandpa“- Szene kurz vor Ende mit Graham und Ryan war meiner Meinung nach aber perfekt!
Persönliche Übertreibung: Irgendein BBC-Buchhalter bekommt alle paar Jahre die Rechnung an den Schöpfern von Dalek, Cybermen und Co. in die Hände und das geht dann an Heini #6, der sich tierisch aufregt und dann sind die mal eine Season gesperrt. (War aber bekannt, dass sie diese Season die Daleks nicht verwenden wollen).
War sogar angekündigt, dass die Season absolut gar keine bekannten Charaktere oder Gegnerrassen auftauchen sollten. Wobei wenn man dem Teaser für die nächste Folge glauben schenken mag, sie sich vielleicht doch nicht komplett daran gehalten haben…
Persönlich finde ich es den Running Gag von Dr. Who, weil alle paar Jahre hört man, dass sie sich diesmal neue Gegner einfallen lassen und trotzdem … auch ist bekannt, wie viel BBC den Schöpfern (oder deren Estate) zahlen müssen und deswegen, ja , brauchen neue ikonische Bösewichter. Und zahlen trotzdem wieder. Ist glaub ich allein in NewWho inzwischen das dritte oder vierte Mal, das sie diese unterschiedlichen Gerüchte im Umlauf waren.
Finde ein Pause von den klassischen (oder gemeingesagt: verbrauchten) Gegner eigentlich mal ganz gut.
Daleks waren in den letzten Jahren inflationär gebraucht, Cybermen hatten genau 2 gute Folgen (die beiden letzten Capaldi Folgen) und mit der Manhattan Folge waren auch die Weeping Angels verbraucht.
Ein bis zwei Jahre Pause um ein wirklich gutes Skript für die beiden Blechköpfe zu entwickeln fände ich besser als die gezwungener Weise immer wieder aufzukochen. Siehe die Sontarans, die mittlerweile nur noch eine Witzfigur sind. Ich mag ja Dan Starkey als Strax aber das der Rest der Band auch gleich zum Comedy Relief erklärt wird, finde ich mittlerweile nur noch nervig.
Es gibt einen guten Fundus an anderen Völkern (siehe Zygons und IceWarriors) die ein Comeback verdient haben. Werfe mal nur die Rutans (da könnte man gleich die Sontaran rehabilitieren) , Grell oder das Draconian Empire in den Raum - oder meintewegen auch die Yeti, wenn wir schon die Great Intelligence haben, dann sind die auch nur noch einen Schritt weiter.
Richtig! Und dieser „Fehler“ wird (leider) in viel zu vielen Serien gemacht. Ein weiteres Beispiel wären da z.b. die Replikatoren in Stargate. Bei Stargate hat es sich immer so ein wenig nach: „Och, was machen wir den mal… ach machen wir halt was mit Replikatoren.“ an gefühlt. Nur in Stargate Universe Gab es keine… aber die wären vermutlich spätestens in Staffel 4 gekommen .
Daher finde ich die Grundsätzliche Idee, mal mit den Hauptfeinden aus zu setzen, auch sehr gut. Allerdings muss dann aber (mMn.) auch adäquater Ersatz kommen. Und das ist bis jetzt leider nicht der Fall.
Ja, das Problem hat die Serie von Anfang an - nach dem Riesenerfolg der Daleks gab es ja mehrere Versuche was neues zu erschaffen um nicht ständig Terry Nation Geld zu zahlen.
Die Krotons
Mechanoids
und Dominators
waren … nicht wirklich erfolgreich - I Wonder why
Man sollte halt vielleicht mal versuchen, keine billige Darlek-Kopie sondern was komplett neues zu erfinden. Klar verlangt das vergleichsweise deutlich mehr Anspruch, aber mit der ersten Weeping Angel-Episode hat man ja gezeigt, dass das auch heutzutage noch geht.
Naja eigentlich ist es ja Custard Sauce und kein Vanillepudding.
Edit:
Wikipedia:
Der englische Begriff Custard hat eine umfassendere Bedeutung als der deutsche Begriff Englische Creme, obwohl er diese einschließt. Der Oxford Companion to Food definiert Custard als eine Mischung aus Milch und Eiern, die durch sanftes Erhitzen verdickt wird; es handelt sich nach dem Verständnis der englischen Küche um eine Basiszutat für viele Gerichte, süße ebenso wie herzhafte. Im Mittelalter diente die Masse als Füllung für Pasteten oder tarts, seit dem 16. Jahrhundert wird sie vor allem für Dessertcremes verwendet. Die custard sauce besteht ebenfalls aus Milch und Ei, hat aber eine flüssigere Konsistenz.