Pen & Paper Plausch - Alle Regelwerke willkommen

Wenn er sie lesen wird. Hab mal einer meiner GMs eine vierseitige Erklärung geschickt, wie ich meine Efferdpriesterin (die damals schon einen eigenen Kult gegründet hat etc.) im Spiel voransehe. Hat ihn einfach nicht interessiert. :beansad:

(Konkret ging es dabei, dass unsere Charaktere eh schon überpowert waren. Hab dann erzählt, dass sie ja mehrfach diesen „Kampfrausch“ hatte - sie war die einzige, die den Korkämpfer im Duell mal fast besiegte, was ihr großen Respekt des Korkriegers einheimste :beanpat: . Zumindest war sie die einzige, wo der mal seine Schnauze hielt, wenn sie ihre Wahnvorstellungen abgab. Könnte was damit zu tun haben, dass ich mich im gottgefälligen Zorn in Wasser verwandelte und er mich nicht mehr angreifen konnte. Oder so.

Jedenfalls haben wir darauf aufgebaut eine Pariertechnik entwickelt, dass sich meine Priesterin im Kampf in Wasser (unbewusst, weil Efferd) in Wasser verwandelt, wenn sie pariert, die Schläge einfach durch sie durchgehen und sie dann einen Vorteil bekommt.

Hat der Spielleiter in allen folgenden Kämpfen vergessen und auf Eis gelegt, weil er was mit Wind spielen wollte :beansad: )

Das ist ja gemein. Der GM sollte dir bei sowas wenigstens sagen, warum ihm da etwas nicht ins Konzept passt.

Wenn Leuten „gewinnen“ wichtiger ist der Spass und die freie Entfaltung der Anderen funktioniert P&P einfach nicht. Und beim GM ist es doppelt schlimm. Sowas höre ich immer mal wieder von anderen Gruppen.

Das hat mich an der 5. Ed auch so gestört dass man keine bösen chars mehr spielen konnte. Oder wenn Spielleiter sagen keine bösen chars. Finde das kontraproduktiv, böse sein bedeutet nicht dass man mordend und vergenußzwergelnd durch die Gegend zieht.

Oder wenn die ganze Gruppe böse sein will, why not.

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Wieso kann man das in der 5. Edition nimmer? :beanthinking:

Geht schon, dass man böse Chars spielen kann. Wieso sollte man nicht können (wenn nicht grad der SL was dagegen hat)?

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Zumindest zum Release hat das gesinnungsraster bei Neutral oder chaotic neutral aufgehört. Und entweder vor Release oder im regelwerk gab’s ne Aussage dass man böse spielcharaktere nicht möchte (sinngemäß aus der Erinnerung).

Weiß noch dass das eine Freundin die ausschließlich d&d spielt geärgert hat. Ka ob das nachträglich vl noch geändert wurde, alles zu d&d bekomme ich nur noch peripher mit

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Das wurde wenn dann spätestens zum release geändert. Im Spielerhandbuch sind alle Gesinnungen aufgelistet.

Ich würde sogar sagen, dass es einfacher ist böse charaktere zu spielen. Immerhin gibt es keine Beschränkungen bei den Gesinnungen mehr. Bei D&D 3.X musste man als Paladin ja zum Beispiel Rechtschaffend Gut sein. Das gibt es nicht mehr.

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Aso du bist bei DnD5?

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Ja, sorry hätt ich genauer spezifizieren sollen.

Ah, gut zu wissen. Kann mich nur noch erinnern dass sie damals stinksauer deswegen war :sweat_smile:

Passt schon, war nur kurz verwirrt :sweat_smile:

Gibt glaub ich auch nen extra regelwerk für evil charaktere. Aber ansonsten wenn man einen lawfull evil chefbeamten spielen will, warum nicht?

Verdammt, das wär eine spaßige Idee fürs ForenPnP

Böse Charaktere sind in D&D 5e kein Problem, wenn man das vorher mit den anderen Spielern und dem GM abspricht.

Wenn nicht alle böse sind wird es natürlich unweigerlich hin und wieder zu Konflikten innerhalb der Gruppe kommen aber die kann man ja auch mittels RP ausspielen und eine Lösung finden mit der alle leben können.

Die D&D Gesinnungen kann man eigentlich ignorieren und seinen Charakter so spielen wie man das gerne möchte. Nekromantie ist zum Beispiel böse obwohl die ganzen Heilzauber auch der Schule der Nekromantie angehören. Egoismus ist auch ein böser Charakterzug.

Mein herzensguter Kleriker hat derletzt einen von Dämonen gefolterten Teufel gerettet. Das gab auch einige Diskussion. Klar ist der Teufel böse. Aber Rechte gelten eben für alle wenn man wirklich gut sein will. Aber kann man gut sein wenn man bösen hilft?^^
Der Paladin wollte den Teufel hängen lassen genauso wie der böse Nekromant.

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Hab schon 1-2 x versucht ein bösen Char zu spielen.

Ich muss sagen das taugt mir nicht wirklich. Völlig unabhängig vom System.

Woran ist es denn gescheitert?

Einen rechtschaffen bösen Charakter stelle ich mir eigentlich ganz lustig vor. Man hält sein Wort und sich an Absprachen aber nutzt andere dennoch schamlos aus wenn sich die Gelegenheit bietet oder lässt auch mal jemanden über die Klinge springen wenn das zum eigenen Vorteil ist.

Ein knallharter Kapitalist wäre zum Beispiel auch böse.

Hat mir einfach nicht so gefallen.

Keine Ahnung. Am Ende helf ich den Leuten doch lieber als einfach alle auszurauben, umzubringen oder zu betrügen.

Wobei das natürlich ne Frage der Perspektive ist. Hab auch schon einen Assassinen gespielt. Den habe ich aber nicht per se als „böse“ wahrgenommen.

Hab mir ja mehr oder weniger aussuchen können welcher Sache ich mich verpflichte.

Ich hab einmal einen Rechtschaffen bösen Soldaten/Veteranen gespielt. Der hat alles Dienst nach Vorschrift gemacht, aber wenn ihm jemand dumm kam denjenigen ohne mit der Wimper zu zucken halb tot geprügelt. Oder wenn jemand Essen gestohlen hat vor Hunger gabs auch immer eine aufs Maul + Anzeige :sweat_smile:

Gleichzeitig war er der derjenige der auf die Gruppe aufgepasst hat und alle aus der Scheiße geboxt hat wenn die mal wieder Mist gebaut haben und derjenige der im Kampf immer alles gegeben hat um die Party zu schützen da sie seine Schutzbefohlenen waren.

War schon interessant zu spielen.

:beanpat:
Du als Spieler bist einfach zu gutherzig.

Ich aber auch^^

Scheitert für mich halt z.B. allein daran, dass das in einer „normalen“ Umgebung 2 x gut geht, und spätestens dann hat man Probleme mit dem Gesetz.

Einen wirklich „bösen“ offen auszuleben finde ich in einer normalen Gesellschaft dann immer schwierig. Das muss dann zum einen der Gruppe völlig egal sein und irgendwie einigermaßen legal, das man einfach andauernd Leute halb tot schlägt.

Weiß ich gar nicht.

Ich finde es vor allem viel einfacher die Guten zu spielen :smiley:

Weil aber fairerweise die meisten Settings auch drauf ausgelegt sind. Gibt halt selten irgendwie Abenteuer, wo man sich vom Bösen einspannen lässt um das nächste Bauerndorf zu Brandschatzen.

Finds halt irgendwie deutlich schwieriger da konsistent zu sein, weil man am Ende ja trotzdem die eigenen Taten beschreibt. Da isses einfach schöner derjenige zu sein der das Dorf verteidigt, als derjenige ders überfällt und irgendwelche Bauern abschlachtet.