Heute rief mich meine Mutter an. Mein Opa hatte einen stillen Herzinfarkt und liegt im Krankenhaus. Er schläft seitdem und laut den Ärzten wird er auch nicht wieder aufwachen.
Auf der einen Seite ist es „gut“, da er so immerhin im Schlaf gehen kann. Er war auch seit ein paar Monaten dement. Das wär ja über längeren Zeitraum auch schlimmer geworden.
Auf der anderen Seite macht es mich traurig. Er ist ein guter Opa. Ich kann mich dank Covid auch nicht von ihm verabschieden…
Oh Mann, bei dir kommt es ja gerade echt knüppeldick, hm? Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächsten Tage! 
oh scheiße. und ich grätsch hier rein mit meinem Beitrag. Ich schau hier selten rein, weil ich das Emotionale von mir fernhalten wollte. Das tut mir sehr sehr leid mit deinem Opa. Wünsche dir alle Kraft die es gibt.
Ich weiß ja nicht, was du geschrieben hast, aber ich denke jede Emotion, die einen beschäftigt, hat hier Platz, man sollte das nicht mit anderen vergleichen.
Hast eigentlich recht, fand es dann aber irgendwie zu unpassend. Ich hab jetzt nochmal in den worüber freust du dich thread geschrieben, passt da vielleicht sowieso besser rein : D
Du hättest ihn nicht entfernen brauchen, alles gut 
Hier ist doch jede Emotion willkommen.
Habe gerade eine sehr schlechte Nachricht bekommen. Also ich hoffe, dass es nicht das ist, was wir befürchten. Hab so die Schnauze voll, hasse alles und bin wütend.
Update:
Mein Opa ist wach. Er hatte mehrere kleine Herzinfarkte. Heute wird er punktiert, da er Wasser in der Lunge hat.
Ihm gehts wohl ganz gut, weil er schon mit den Schwestern schäkert.
Er hat wohl auch randaliert und musste fixiert werden 
Wenn er weiterhin stabil bleibt, darf er wieder nach Hause.
Ha, schau mal einer.
Von Todgeglaubt zum Randelierer.
Das ist eine emotionale Achterbahn bei euch. 
Das scheint irgendwie in der Familie zu sein.
Mein Opa väterlicherseits hat z.B. damals schon die letzte Ölung bekommen (der Teil der Familie ist katholisch) und ist dann wieder richtig fit geworden und hat noch 2 Monate gelebt
Haben alle noch was zu erledigen. 
Es freut mich auf jeden Fall für euch.
Ich habe mich nach all den Jahren immer noch nicht damit abgefunden, dass so etwas wie eine eigentlich harmlose Erkältung bei mir jedes Mal dazu führt, dass gefühlt alles was ich mir erarbeitet habe und daher mittlerweile (wieder) besser funktioniert, in sich zusammenbricht : seit Tagen wirkt das Restless-Leg-Syndrom Medikament nicht mehr lange genug, um mich durchschlafen zu lassen und es tun immer meine Arme und Füße weh, wenn ich mich hinlegen und ausruhen möchte; mein Nervensystem gaukelt mir Blasenentzündungssymptome vor und Spaziergänge wie gestern nach einigen Tagen Isolation, versetzen mich Kptbs bedingt gefühlsmäßig Jahre zurück, als ich vor der Reha kaum ein paar Schritte alleine gehen konnte.
Und immer wieder gedanklich dagegen arbeiten zu müssen… . Das macht mich so müde. Alles nervt mich gerade oder ist zu viel. Und ich komm auf diesen Persönlichkeitsanteil, der übernimmt, sobald es mir körperlich so schlecht geht, überhaupt nicht gut klar.
Muss am Wikingerblut liegen.
Totgeglaubte leben länger.
Bei meinem Opa war das ja auch so. Lungenkrebs, unheilbar. Es war also klar, dass er nicht mehr lange leben wird. Als er dann das erste Mal zusammengebrochen ist und wiederbelebt werden musste, hieß es direkt von allen Seiten quasi „Das war’s jetzt“. Wir sind auch davon ausgegangen. Aber zwei Wochen später hat er im Garten wieder an seiner Modelleisenbahn rumgefrickelt und laut geflucht (das war immer ein Zeichen dafür, dass es ihm gut geht).
Als er ein zweites Mal zusammengebrochen ist und auch auch da reanimiert wurde, haben wir nicht mit einem zweiten Wunder gerechnet. Er war dann zwar nicht mehr so fit wie zuvor, aber er blieb auch nicht zum Sterben im Krankenhaus.
Erst der dritte Zusammenbruch war dann sein letztes Mal. Er wachte aus seiner Bewusstlosigkeit nicht mehr auf, wurde ins Hospiz verlegt und ist dann nach 3 Tagen gestorben.
War nochmal insgesamt fast ein ganzes Jahr nach dem ersten Zusammenbruch, das er bei uns geblieben ist.
„so einfach werdet ihr mich nicht los! Wenn ich geh, dann in meinem eigenen Tempo!“
Das ist ja krass.
Der Satz trifft da den Nagel auf den Kopf
Heute schon mal ein paar zarte erste Schritte ohne Krücken geschafft. Es geht aufwärts 
Ja krass. Meine Teamleiterin hat uns eben informiert, dass sie morgen zum 31.05. wegen Unstimmigkeiten mit anderen Mitarbeitern kündigen wird.
Jetzt ist natürlich der schöne Abend im Eimer.
Muss ich erstmal verdauen.
Immer wenn ich den Minecraft Soundtrack höre, werde richtig emotional.
Es gibt kaum Videospielmusik die mich so fängt und ich bei den ersten Tönen sofort erkenne. Und das obwohl ich ja nicht direkt in meiner Kindheit damit aufgewachsen bin, sondern erst später gespielt habe. Aber irgendwie ist die Musik etwas besonderes für mich.
Ich höre gerade die Musik, daher mein Post.