EU-Leistungsschutzgesetz

Und wenn man es via VPN hochladet? :confused:

Ändert ja nichts dran, dass der Seitenbetreiber belangt wird. VPN nutzt also nix, da die Seite das dann blocken muss weil unbekannt ist ob es evtl ein Verstoß sein könnte.

Schönes Gesetz um zukünftige EU-Kritiker zu erziehen

Aber ein EU Gesetz kann doch nicht Weltweit für einen Seitenbetreiber gelten. Wenn Uploader wie nutzer über VPN agieren müsste man es doch umgehen können. :confused:

@PerfectPatrick
Ja, weil die EU auch bisher so autoritär aufgefallen ist und jeden der ihnen nicht den Fußpilz küsst an die Wand gestellt hat. :confused:

Da hast du recht. Aber entweder YouTube integriert das weltweit oder YouTube mäht künftig zwei YouTubes… eines für EU und eines für Rest der Welt. (Oder mehrere, weiß nicht ob die in Australien oder anderen Ländern auch spezielle Regeln haben)

Oder sie blocken einfach nur jeglichen Upload von Europa. Ùnd hängen uns damit noch weiter ab digital… :woman_shrugging:

So oder so hoffe ich doch, dass die EU hier noch die Reißleine zieht und den Mist kippt. Wäre ja auch nicht das erste mal.

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Was? Ich meinte dadurch werden neue EU Kritiker entstehen,
Ich bin absolut Pro EU, aber auch ich, wenn es denn alles so negativ kommt wie es kommen soll, bin in meinem Vertrauen in die EU dann eher erschüttert.

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Ah ok, dann sorry. Ich habe es anders verstanden gehabt. :slight_smile:

Das Gesetz an sich ist kein Problem. Es wird nur von EU Kritikern instrumentalisiert. Genauso wie die gute alte. Gurken Norm, die von allen Beteiligten gewünscht wurde aber dermaßen instrumentalisiert wurde, dass sie zum Vorzeigeobjekt ‘unnötiger’ EU Bürokratie wurde.

Natürlich gewinnt beim Leistungsschutzrecht nicht jeder. Wer sich mit den Werken anderer schmücken will oder Geld verdienen will hat da jetzt ein Problem. Beispielsweise ‘Journalisten’ die im Prinzip bei den großen Verlagen abkupfern. Oder halt jede Form der Piraterie.

Dass es zu Uploadfiltern kommen wird, die uns als mündige Bürger einschränken würden bleibt zu bezweifeln.

Das wirklich einzige Thema, bei dem ein möglicher Uploadfilter uns einschränken würde wären tatsächlich Memes. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Wenn ein uploadfilter überhaupt kommt muss man sich zunächst mal überlegen, was der genau macht.

Ein uploadfilter schützt urheberrechtlich geschütztes Material. Sofern man originäre Memes beim ersten Upload oder nachträglich korrekt kennzeichnet ist das ganze kein Fall mehr für den Uploadfilter. Gleiches gilt für Memes, bei denen eigentlich urheberrechtlich geschütztes Bildmaterial mit Bild Unter-/Überschriften versehen wird, denn hier handelt es sich ebenfalls nach in der EU ganz herrschender Meinung nicht um einen Urheberrechtsbruch.

Die einzigen die das Leistungsschutzrecht so auslegen wollen, wie hier teilweise weisgemacht wird, sind diejenigen die es kritisieren. Entscheiden, wie es ausgelegt wird tun aber die, die da einen ganz anderen Zweck hinter sehen und es wollen.

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Das Leistungsschutzrecht wie es in Artikel 11 beschrieben ist haben wir bereits in Deutschland und hat den großen Verlagen nichts gebracht, weil Google geklagt und entsprechend Recht bekommen hat. Google nutzt weiter die Schlagzeilen der Zeitungen, ohne irgendwas an die Verlage abzudrücken. Die kleineren Suchmaschinen können sich aber nicht auf diese Regelung berufen, weil es keine allgemeine, sondern eine konkrete Feststellung war. Wodurch man die Marktmacht von Google weiter bestärkt hat.
Selbiges bei den Uploadfiltern, die ja entweder bei den Webseiten verordnet werden, was sich nur die großen Firmen leisten können. Oder aber die Filter werden an die Providern weiter geleitet, was dann nur dazu führen wird, dass man stärker auf VPN-Nutzung zurück greift. Dass sich dadurch tatsächliche Urheberrechtsverstöße verringern würden ist absolutes Wunschdenken und meiner Meinung nach nur ein billiger Vorwand um ein unbrauchbares, unnötiges und potenziell gefährliches Gesetz durchzubringen.

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und was denkst du ist die motivation der EU das gesetz durchzubringen, wenn der Schutz des geistigen eigentumes nur ein billiger vorwand ist?

Lobbyinteressen der Verlage, die ihre Existenz durch das Internet bedroht sehen.

also doch urheberrechtsverstöße? oder was für interesse an lobbying hätten die verlage sonst?

Was hat es mit Urheberrecht zu tun, wenn Google auf die Seiten der Zeitungen verlinkt?

naja, dass die zeitung das urheberrecht an dem artikel, den sie geschrieben hat, hält?

Ähm, und das wird in wie weit unterlaufen? Begehe ich jetzt auch schon eine Urheberrechtsverletzung, wenn ich einen Artikel in einem Blog zitiere?

ok … wofür / wogegen wird dann lobbyiert?

Dafür, dass Google nicht mehr die Zeitungsartikel (kostenfrei) verlinken darf. Die Verlage wollen Geld dafür, dass Google an der Werbung verdient, die bei Suchergebnissen angezeigt werden.

Aaaaahha… es geht also um das urheberrecht und die gewerbliche nutzung von urheberrechtlich geschützten medien.

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In Ö meinten letztens die Provider dass sie fürchten dass es an ihnen abgewälzt wird. Tariferhöhungen ich hör dir trapsen.