Oder den 2010er Ben Hur.
Ich mag den Alten schinken, so alle 10 Jahre schau ich den gern
Oder den 2010er Ben Hur.
Ich mag den Alten schinken, so alle 10 Jahre schau ich den gern
D.h. du hast den 2x gesehen?
Mir reicht der kurze Ausschnitt aus der simpsons filmpreis Folge
3x und das erste mal mit unter 10, passt also
Das ist eben auch ein Film, der noch nicht mit Fernsehen im Kopf gemacht wurde,
durfte ihn mal in der Schauburg in Karlsruhe auf 70mm Film sehen auf deren Riesen Breitbildleinwand,
DAFÜR ist er gemacht und da wirkt er auch.
Klar, bei Kostümen und Effekten, muss man etwas nachsicht walten lassen.
Die Bildsprache war gut und die Kamerafahrten am Ende waren mega, aber das Gesamtwerk war zu kitschig, gar Amerikanisch!
Der Charlton Heston Kritik muss ich zustimmen, er bewegt sich stellenweise hart am overacting.
Das war aber in diesen Monumentalfilmen normal. Ob 10 Gebote, Spartacus, Cleopatra oder Lawrence von Arabien, den ich gerade sehe. Da is Overacting an der Tagesordnung und man findet zu der Zeit auch wenige Filme, bei denen dies nicht so ist. Selbst die Hitchkocks oder Wilders waren stellenweise. Method Acting wurde da auf die Spitze getrieben.
Ich musste da an diesen Schauspieler Roboter in Futurama denken.
Der Reiz dieser Filme basiert für mich heute auf „Wie haben die das damals ohne CGI gemacht?“
Mit Blut und Schweiß
Overacting erinnert mich an meine Studienzeit. Hatte da unter anderem Bewegung auf der Bühne und Schauspiel (für Theater und Opern), da ist es eben wichtig, dass man Bewegungen und Gesten übertrieben darstellt, damit die Menschen in der 10 Reihe auch mitbekommen was abgeht (vor allem auch für die Doofen )
Da ich aber KEINEN der oben genannten FIlme gesehen habe halte ich jetzt lieber wieder meinen Mund.
Theater ist da einfach etwas ganz anderes, als eine Kamera. Du hast keine andere Wahl, als alles „groß“ zu machen, weil einfach der Raum um dich herum noch viel größer ist.
Eine Kamera fixiert auf dein Gesicht und jede Bewegung geht direkt auf den Bildschirm und kann kaum übersehen werden. Auf einer Bühne geht zu viel verloren, wenn „subtil“ versucht wird.
Das ist richtig schlimm in modernen Hollywood Filmen. Da wird alles noch für den debilsten Vollidioten erklärt.
Auf dem Weg zu Ereignis X: „Ok, fassen wir den Plan nochmal zusammen!“
Das hat ein bisschen was von diesen Pseudo Dokus um Asi TV. Gestern beim Döner lief auf Streife:
Polizist findet den Ausweis einer vermissten Person.
„Oh, hier ist der Ausweis.“
Umschnitt auf einen O-Ton im Interviewformat:
„Wir haben dann den Ausweis der Person gefunden.“
Na gut, da ist eindeutig für wen diese Sendungen gemacht werden.
für ausweisfetischisten?
Für Dönerladen Kunden natürlich!
Was haben sie denn jetzt mit dem Ausweis gemacht?
Na gefunden