Da es hier nun so langsam nicht mehr um unpopuläre Meinungen geht, sondern in eine allgemeine Religionsdebatte abdriftet, habe ich hier was für euch:
Dort drüben könnt ihr weiter über eure Erfahrungen mit Religion, die Vereinbarkeit von Religion und Wissenschaft, Kirchenkritik und allem was dazu gehört reden.
Und hier kann es dann mit unpopulären Meinungen zu allen möglichen Themen weiter gehen.
Mir geht dieser absolut unreflektierte Hype der Medien um die FridayforFuture Demonstrationen ziemlich auf den Sack. Die Idee dahinter ist gut und wichtig, die Umsetzung mmn jedoch viel heiße Luft. Mein Freund (der Lehrer ist) erzählt mir immer wieder, das viele Schüler es noch nichtmal packen den Schulhof sauber zu halten, geschweige denn ihren eigenen Sitzplatz sauber zu verlassen und dann großspurig erzählen, dass sie Freitags an der Demo teilnehmen. Umweltschutz fängt beim Einzelnen an und nur wenn jeder sein eigenes Verhalten reflektiert kann auch was verändert werden. Wäre es nicht sinnvoller die FridayforFuture so zu gestalten, dass man statt einer Demo zu besuchen gemeinsam im Unterricht aktiv Lösungen für Umweltschutz erarbeitet? Oder mal gemeinsam einen Ausflug mit Müllsäcken in die Stadt startet und dort den ganzen Plastikmüll aufsammelt, der überall herumfliegt. Oder Blockveranstaltungen zu gewissen Themenpunkten wie bewusster Ernährung uä?
Aber dann könnte man doch auch beispielsweise nach der sechsten Stunde demonstrieren? Es geht mir nicht nur auf den Einfluss auf die Politik sondern wirklich AKTIV etwas für den Umweltschutz zu unternehmen. Und alleine durch politische Konsequenzen lässt sich die Umwelt auch nicht schützen, da muss schon jeder Einzelne mitwirken
in der gesellschaft und in der politik ja. demos sind dafür da, aufmerksamkeit für ein bestimmtes anliegen, in dem fall verstärkter umweltschutz, zu erzeugen. ist nun wirklich keine neue erkenntnis.
Und nun nochmal meine Aussage von am Anfang: Nur was bringt es für etwas zu demonstrieren, wenn man das für das man demonstriert nicht auch selbst vorlebt? Die Politik kann soviel regulieren wie sie will, wenn die Schüler (spitz ausgedrückt) dennoch weiter ihren Müll überall hinwerfen und morgens immer ein Auflauf von Elterntaxis vor der Schule stattfindet, dann ändert sich Nichts.
diese aussage ist hundert prozent quatsch, denn nach dieser argumentation dürfte nie jemand für etwas demonstrieren, weil niemand in einem bestimmten aspekt perfekt ist.