Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen

Ich bin 93er Jahrgang und wenn ich an den Mauerteilen vorbeilaufe fange ich nicht an zu heulen, aber als “Mahnmal” finde ich es immer noch wirksam. Kann aber auch daran liegen, dass ich von meinen Eltern und meinen Großeltern viele schlimme Geschichten aus der DDR gehört habe.

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jahrgang 1994 und gebürtiger berliner hier und für mich sind mauer, checkpoint hcarlie und co absolut einschneidende orte. den palast abzureißen war mehrfach richtig, zum einem wegen der völlig verseuchten bausubstanz zum anderen aber auch wegen der herstellung der “alten” mitte berlins.

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Nach dem Trümmerhaufen 45 wird Berlin nie wieder die „Alte Mitte“ haben…

Jahrgang 90…ganz knapp noch in der DDR geboren…Mauerfall also auch nicht mitgeschnitten…

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wenns danach geht, dürfte in dresden, köln, hamburg usw. die mitte aber auch ganz anders aussehen. dazu war der palast halt auch einfach nicht schön und passte überhaupt nicht ins stadtbild.

Du meinst Baukräne und Beton mit ein paar halbtoten Bäumen? :kappa:

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ja da hätter ein weg gefunden werden müssen, aber es wäre auch gegangen

ein Stadtschloss was keiner so wirklich vermisst hat und ja auch nur von der Fassade her „alt“ sein wird, ziemlich arschlos. Und es wird nach dem Abriss, der ja schon millionen gekostet hat, noch mal Millionen kosten und eben nicht im Fall der Frauenkrich von seeehr großen Spenden mitfinanziert.

darum geht es nicht, sondern es wäre ein reales Stück Geschichte gewesen, kein später gestaltetes Mahnmal/Denkmal, kein festgelegter Ort an dem man nun Geschichte künstlich erfahren soll, sondern der Ort an dem die Geschichte passiert ist.

Ich war zb noch nie am Mahnmal (und Glockenturm) beim KZ Buchenwald, weil ich den Sinn dahinter nicht Sehe wenn man doch das KZ an sich als Gedenkstätte besuchen kann, was ich schon öfters getan habe.

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Bin Jahrgang 90 und jemand der Geschichte sehr mag, kann ich nur sagen, den Palast abzureißen war genau richtig.
Das Berliner Stadtschloss wird wiederaufgebaut deutlich besser ins Stadtbild passen, immerhin stehen Reichstag, Siegessäule, Dom und Brandenburger Tor nicht weit entfernt, zumal wie von @anon30974211 schon geschrieben wurde, der Palast voller Bausünden ala Asbest war.

Allgemein ist Berlin für mich als Auswärtigen, bautechnisch echt keine schöne Stadt, da finde ich es doch echt schön, dass das Schloss aufgebaut wird(von Außen) und dann ein wunderschönes Museum beinhalten wird.

PS: Einheitsdenkmal wird kommen, die Geldmittel etc sind endlich freigegeben, da Lammert dem Bundestag noch mal ins Gewissen geredet hat. Wird dann übrigens direkt gegenüber des Schlosses stehen, wo früher das Kaiser Wilhelm Denkmal stand.

Edit: @Bateriemann Die Mauer zu erhalten ist wichtig, denn man sieht heute an der AfD sehr gut, was passiert wenn man die Geschichte ignorieren will und so tut als sei manches Verbrechen nie geschehen. Gerade in Berlin unserer Hauptstadt ist es wichtig, dass dort daran erinnert wird.

im palast ist keine geschichte passiert. der palast war eine leere hülle in dem die DDR gefeiert wurde. wenn man die geschichte der DDR erleben will, muss man zur mauer fahren, zum checkpoint charlie oder nach hohenschönhausen ins stasi-gefängnis.

auch das schloss wird zum teil durch spenden finanziert. glaub mir, die meisten berliner wollten den palast weg haben und darum gehts, nicht, was danach jetzt da steht.

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Auf mich hat die Mauer nur wie normale unspektakuläre Mauer gewirkt. Ich habe nie gesagt, die Überreste sollen weg.

Etwas verspätet, da ich die letzten Tage kein Internet habe.
Uhr und Ehering ist der einzige Schmuck, den der Mann immer tragen kann. Zum Anzug sollte man nur beachten, was man für eine Uhr dafür wählt. Es gibt sogar “Dress watches”, die nur dafür designed sind, zum Anzug getragen zu werden. Die Uhr sollte einfach analog, flach, mit Lederarmband, aus Gold oder Platin sein und dann passt sie auch zum Anzug.

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und noch mal, darum geht es nicht, ein historisches Gebäude ist nun mal wie es ist, auch in seiner Hässlichkeit. es abzureißen weil es nicht ins Stadtbild „passt“, fördert nur Vergessen und keine Erinnerung.

das Einheitsdenkmal gehört entweder nach Leipzig oder direkt dahin wo die Mauer, es wäre zb am Checkpoint Charlie viel passender.

aber viel weniger als es bei der Frauenkirche der Fall war, allein in Deutschland war dieser Wiederaufbau ein riesen Ding. Ums Stadtschlossw urde es ja ganz schnell recht still, weils kein so wirklich interessiert hat.

es war Sitz der Volkskammer und das soll keine Geschichte passiert sein

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mag sein, nur wenn du den palast von asbest befreit hättest, hättest du ihn erst komplett entkernen und dann wieder aufbauen müssen. das wäre viel teurer geworden als die jetzige lösung und du hättest überhaupt keine spenden bekommen.

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Hat ja keiner gesagt das in Leipzig keines passend wäre, doch zu sagen “gehört nach Leipzig” nope eben nicht. In der Hauptstadt, gerade jene Stadt die so lange geteilt war, sollte ein Einheitsdenkmal stehen.
Checkpoint Charlie ist als solches schon ein Denkmal, daher passt der Standort gegenüber des Schlosses meiner Meinung nach deutlich besser.

Wie @anon30974211 schon richtig schrieb, im Palast der Republik wurde nichts entschieden, da ist keine Geschichte passiert, da wurde nur gefeiert. Und zuvor hat man die Fassaden des Stadtschlosses, welche zum Teil noch standen, für diesen Palast gesprengt. Das Stadtschloss wird deutlich mehr Sinn ergeben als ein Palast der Republik.

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Oder in die Uckermark :kappa:

Ohne scheiß…die DDR hat nicht nur die Stasi oder die Mauer gehabt, sondern auch noch etwas mehr, was dazugehört…

Und der Palast der Republik wäre trotz der Bausubstanz mehr Mahnmal als z.B. eine Marmorskulptur etc. (Auch wenn darin nichts entschieden wurde)

Und jetzt mal ehrlich…ein Stadtschloss…pfff… :kappa: :smile:

klar, nur hat der palast damit nur nichts zu tun. das ding steht am wenigsten überhaupt für die DDR.

Es steht aber in einem gewissen Maße für einige Teile in der deutschen Geschichte…muss nicht zwangsläufig mit Politik zu tun haben…

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nach der logik müssten wir auch die reichskanzlei wieder aufbaun…

@Leelo da die volkskammer nichts entschieden hat, ja.

Ja, aber dann auch den Palast der Republik und den Flughafen Tempelhof wieder in Betrieb nehmen bitte :kappa:

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Und wofür sollte man Ihn dann erhalten? Soll man den Feiern der DDR gedenken? Ernsthaft? :smiley:
Also wofür sollte der Palast ein Mahnmal sein?

Da ist mir ein wiederhergestelltes Stadtschloss samt Humbold-Forum deutlich lieber und wichtiger.

Um es noch mal deutlich zu sagen

Der Palast der Republik war war Sitz der Volkskammer der DDR