Frag Google…
Bayern ist aber doch garnicht Deutschland
Hmm ist wohl als Einzelfall zu werten:
Eine vom Bund für Geistesfreiheit München geplante „Heidenspaß-Party“ am Karfreitag 2007 wurde durch die Stadt verboten. Grundlage für das Verbot war das Bayerische Gesetz über den Schutz der Sonn- und Feiertage: Nach Artikel 2, Absatz 2 sind „[a]n den stillen Tagen […] öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen nur dann erlaubt, wenn der diesen Tagen entsprechende ernste Charakter gewahrt ist.“[52] Artikel 5 erlaubte es den Gemeinden „aus wichtigen Gründen im Einzelfall von den Verboten der Art. 2, 3 und 4 Befreiung [zu] erteilen, nicht jedoch für den Karfreitag.“[52] Gegen das Verbot klagte der Verband und unterlag zunächst im April 2009 vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof.[53][54] Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts beschloss dann jedoch am 27. Oktober 2016 u. A. „Artikel 5 Halbsatz 2 des Bayerischen Gesetzes über den Schutz der Sonn- und Feiertage ist mit Artikel 4 Absatz 1 und 2 sowie mit Artikel 8 Absatz 1 des Grundgesetzes unvereinbar und nichtig.“[55] Das Bundesverfassungsgericht würdigte in seinem Urteil den Anspruch der geplanten Veranstaltung als weltanschauliches Wirken durch eine anerkannte Weltanschauungsgemeinschaft, welches durch das Grundgesetz besonders geschützt sei, so dass die Veranstaltung „bei verfassungskonformem Verständnis ausnahmsweise zu gestatten gewesen“[55] sei.
Das ist Gesetz der jeweiligen Bundesländer. Da gibt es unterschiedliche Verordnungen.
Das kann in manchen Fällen bedeuten, dass die Discotheken gar nicht aufmachen, weil es sich nicht lohnt oder nur bis X Uhr getanzt wird und dann gar keine Musik oder die Musik wird leiser gestellt, es gibt keine Lichteffekte mehr auf der Tanzfläche und es gibt paar sarkastische Kommentare vom DJ, dass man bitte nicht tanzen möge. Letzteres kenne ich z.B. aus Norddeutschland. Man kann sich so fast auf Zimmerlautstärke unterhalten, aber wirkt dann doch sehr seltsam.
Hier ist die Nacht ein Benefiz Ska Konzert…also hier wird ein F*ck auf solchen Religionsschwachsinn gegeben
Scheint ein Phänomen der berg- und starkdialektdeutschen Bundesländer zu sein
sowas kostet doch ein heidengeld
okay, ich hör ja schon auf
Nein. Da ist ja der Grund die Lärmbelästigung in den Zeiten, wo die meisten Menschen schlafen. Das sollte ja in Discos nicht gegeben sein, weil sie entweder außerhalb sind oder gute Lärmdämmung haben.
Ich sehe keinen guten Grund für stille Feiertage. Christen im Osten kann man vergleichen mit Muslimen in NRW. Wird auf deren Feiertage auch Rücksicht genommen?
Gott sei Dank nicht
Zum Glück nicht!
Es war eine grundsätzliche Frage ob du einsiehst das es auch ohne religiösen Hintergrund gründe gibt Menschen einzuschränken. Ich wollte da nicht für oder gegen dich argumentieren.
Habe ich doch schon zu Beginn geschrieben.
Sorry, habe ich wohl überlesen.
Schande über mich.
Man kann übrigens auch religiös sein UND das Tanzverbot bescheuert finden.
Es sei denn, man ist Katholik…
morgen abend wird das ritual wieder ausgeführt
Gerade dann würde ich mich doch kaputtfreuen, wenn diese ganzen Heiden dann in der Hölle schmoren.
Dafür würdest du dann aber potentiell in der Hölle schmoren.
Dafür gibt’s doch die gute, alte Werkgerechtigkeit. Wenn ich was Böses gemacht habe, spende ich halt was oder so und alles ist wieder gut. Wir Protestanten haben’s da nicht so einfach.
Das habt ihr ja schön verkackt