Ach keine Ahnung irgend wie war das nichts und bezweifle auch das das wird. leider. Ich hab nicht dagegen das sich aus 50 Jahre SciFi im Film bedient wird, man muss sich Stilelemente ja nicht immer selbst ausdenken. Aber wenn dann auch Logikstolpersteine übernommen werden, ne das muss ich nun nicht noch mal schauen.
Ein/Zwei Folgen werd ich noch schauen, evtl. war nur die erste ein bisschen verkorkst. Aber im großen und ganz bin ich enttäuscht.
Ich muss sagen, ich bin grad ziemlich weggeblasen worden von der Serie. Hab sie komplett durchgesehen (grad mal etwas über 3 Stunden) und, wow… hat mir echt gut gefallen.
An sich beginnt die Serie ein bisschen wie die typische “Und täglich grüßt das Murmeltier”-Story (Lässt aber zum Glück die Stalking-Romanze aus…). An ihrem 36. Geburtstag wird Nadia von einem Auto überfahren… und befindet sich plötzlich wieder im Badezimmer, in welchem sie sich vor kurzer Zeit noch befand.
Danach stirbt sie immer wieder und jedes mal wenn sie stirbt, kommt sie am selben Ort zur selben Zeit wieder zu sich und erlebt alles noch einmal. Und nach einer Weile wird klar, dass diese “Zeitreisen” auch noch andere Nebenwirkungen haben.
Ich war skeptisch, ob das Prinzip auch in einem Serienformat funktionieren würde aber muss jetzt sagen: Ja, es funktioniert. Und wie.
Ein großartiger Mindfuck (so ausgelutscht der Begriff inzwischen auch ist) mit tollen Twists, ohne aber ZU verworren zu werden. Dazu machen die Darsteller*innen (allen voran Natasha Lyonne als Nadia) ihre Sache wirklich großartig.
Gibt gar nicht so viel zu sagen, fand die mindestens genausogut wie die erste. Vor allem die letzte Folge. Das mit Abbas fand ich nen guten Twist und das Finale hat mich dann auch echt erwischt, hab da nicht mehr mit gerechnet.
Ich glaub ich schau mir jetzt zum Kontrast mal ne Folge „Dogs of Berlin“ an.
Satz mit X… Eine Sci-fi Serie basierend auf einem Buch von George R. R. Martin, was kann da schon schief gehen? Ne ganze Menge.
Die Prämisse von der Menschheit, die ihren Planeten dem Untergang geweiht hat und nun verzweifelt versucht mit einer außerirdischen Rasse Kontakt aufzunehmen, in der Hoffnung sie könnte ihnen helfen, klingt eigentlich echt spannend. Leider geht es darum aber kaum. Stattdessen ist es mehr eine Mischung aus GZSZ und Lost - in Space. Die Dialoge reichen von solide bis fürchterlich und prätentiös. Die Leute sprechen lieber in Rätseln oder schweigen sich an, anstatt einfach verfickt nochmal miteinander zu reden. Als Zuschauer fühlt man sich andauernd für dumm verkauft, weil einem die Serie wichtige Story Elemente wie eine Karotte einem Esel vor die Nase hält, damit man schön weiter am Ball bleibt. Dadurch kommt bei keinem einzigen dieser Arschlöcher auch nur das kleinste bisschen Sympathie auf.
Die 2 Folgen fühlen sich eher wie 20 an und das liegt vor allem daran, dass sie so viele Plotpoints anschneiden, dass man sich auf keinen davon wirklich konzentrieren kann. Die Serie verzichtet auf stupides Worldbuilding, vergisst dabei aber, dass man für die subtilere Variante, dem Zuschauer auch etwas präsentieren muss, das ihm nicht am Arsch vorbei geht. So werden mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet, uninteressante Kleinigkeiten als große Plottwist verkauft und die wirklich interessanten Sachen bedeutungsschwanger ignoriert.
Dazu kommt, dass das gesamt Design leider eher so mittelmäßig ist und die selbstverliebte Inszenierung diese Macken eher hervorhebt, als sie kaschiert.
Sorry aber wenn man gerne The Expanse oder Alien wäre, dann muss man auch entsprechend abliefern. Etwas Understatement hätte dieser Serie sehr gut getan. Dann doch lieber stumpfes Sci-fi, das wenigstens ehrlich ist.
Hab mir jetzt tatsächlich noch die erste Folge von „Dogs of Berlin“ angeschaut. Hab ja das schlimmste erwartet und ganz so übel ist es dann doch nicht. Aber soll ich denen ehrlich abkaufen dass da der deutsche Christiano Ronaldo ermordet im Gebüsch liegt und beide Polizisten wissen nicht wer das ist? Ernsthaft? Danach dann Exposition, Exposition, Exposition. Alles was man sieht wird gleichzeitig auch noch erzählt damit man es auch ja versteht. Man könnte sich das als Hörspiel anhören und hätte nichts verpasst. Und was sollen eigentlich diese dauernden Zooms auf ein Gesicht? Soll das dramatisch wirken? In Situationen in denen gar keine Dramatik vorhanden ist?
Nighflyers
Kann nur ForboJack und Leelo recht geben.
Mein erster Eindruck war Solaris oder 2001 als Serie.
Private Eyes
Tolle Staffel 3. 18 Folgen ohne zu sehr ins US-Amerikanische Folgen Einerlei abzurutschen.
Bei Staffel 4 werden es wohl nur 12 Folgen sein da Jason Priestley mit dem Revival von BH 9210 beschäftigt sein wird.
Hab mich gewundert warum eine/r nach dem anderen der Serie ne Chance gibt wenn sie doch von so vielen nicht gemocht wird. Aber die Prämisse klingt echt gut, also ist das Interesse jetzt für mich doch sehr nachvollziehbar. Schade drum…
Da ich gerade erst die tolle erste Staffel von GoT genossen habe. Das ist allein handwerklich einfach nicht richtig, das ist GoT um mehrere Ligen besser als Nightflyers und ich glaube du hast noch nie eine Folge GZSZ gehen um da eine qualitative Ähnlichkeit zu sehen.
Pscht. Der gemeine, selbsternannte Serien-Connoisseur schaut keine Mainstream Serien. Was der Masse gefällt muss automatisch schlecht sein und das bringt man dann durch Aussagen wie “GoT ist nur eine Soap” zum Ausdruck, damit man sich ganz besonders erlesen fühlt!
So steige leider nach der 5 Folge Russian Doll aus, nicht weil sie total schlecht wäre, aber zu viele Kleinigkeiten die zusammengenommen die Geschichte und das gesprochene arg überkonstruiert wirken lässt…
Und hab mich dann entschieden die letzten Folgen Homecoming zu gucken.
Homecoming (2018)
Ich mag die Art wie MrRobot Sam Esmail seine Serien visuell und allgemein inszenatorisch mit einer eigenen kreativen Vision angeht…
Homecoming ist Storytechnisch keine Offenbarung, aber schafft es durch kreative Spielereien wie auch schauspielerische Bravur eine mittelmässige Story mit Atmosphäre und interessanter Charakter-Entwicklung zu durchziehen…
Hier und da etwas zu repetitiv, aber im ganzen eine gute bis sehr gute Serie
Schade, ich hatte echt viel Spaß mit der Serie und war am Ende sehr beeindruckt. Ich hatte irgendwann mal nen kurzen Moment wo ich Sorge hatte, es würde zu repetetiv werden und dann hats sich sofort wieder gefangen.
Davon hatte ich noch gar nichts gehört und es klingt ziemlich spannend. Werd ich mal reingucken.
Doch, ne Zeitlang sogar sehr oft…
Ist jetzt mein Vergleich weniger absurd für dich?
Das die Serie ein gewisses Production value aufweist ist unbestritten.
@Realbrainlessdude psssscht ich gucke fast nur mainstream Serien (weiß noch nicht mal welche keine wäre ) … hey und psssst Nein ich will mich mit der Aussage nicht künstlich höher stellen…
Dann lass doch son Quatsch einfach. Nur weil Beziehungen eine Rolle spielen ist GoT bei Gott keine Soap.
Eine Seifenoper ist ein serielles Unterhaltungsformat im Fernsehen, gelegentlich auch im Hörfunk, das einmal („ Weekly Soap “) oder mehrfach wöchentlich bis täglich („ Daily Soap “) in Form einer Endlosserie ausgestrahlt wird.
Ich denke allein der letzte Punkt spricht gegen eine Soap. Man kann gern viel und richtig an der Serie kritisieren aber ich kann dieses "Hihihi GoT ist wie GZSZ !!! " nicht mehr lesen.
Dir wird vermutlich bewusst sein, dass die Aussage quatsch ist, weshalb du sie nur bringst um anderen die Serie madig zu reden. Seh ich halt nicht wirklich als sinnvoll an.
Ja GoT hat auch viele Soap Elemente, aber (ich rede in beiden Fällen nur über die Serien) im Gegensatz zu Nightflyers hat GoT dabei eine nachvollziehbare Handlung, faszinierende und sympatische Charaktere und ist insgesamt einfach hochwertiger produziert. Man lässt sich Zeit für die Charaktere und weiß, wie man den Zuschauer in die Welt investiert. Wenn dann ein Wer mit Wem Spiel kommt, sitzt man gefesselt vor dem Fernseher, weil man all diese Charaktere kennt und wissen will, was mit ihnen passiert. Nightflyers überspringt all das und schüttet einen mit Soap Elementen und Dialogen zu, zu Charakteren die einem vollkommen egal sind. Nightflyers ist nicht mal nach Soap Maßstäben eine gute Serie.
Nein dies ist nicht der einzige Grund (aber hab dies hier schon zu oft begründet) .
Ob ich dies lasse oder nicht musst du schon mir überlassen (es war auch erstmal nur ein harmloser Scherz) aber das Leute dabei sooo dermaßen getriggert werden ist schon
Mir geht es nicht ums madig machen, die Serie ist Strukturell eine Soap!
Und keine gute!
Ja leider. Gutes Sci-fi bekommt man imho leider viel zu selten. Aus den letzten Jahren fallen mir nur The Expanse, Altered Carbon, The Orville und Final Space ein (zwei davon sind Comedy Serien). Daher greift man schon jeden Strohhalm, in der Hoffnung eine übersehene oder missverstandene Perle zu erwischen.