mit denen hatte ich in der zweiten Staffel mein größtes Problem. In der ersten habe ich sie wirklich richtig gerne gemocht, in der zweiten waren sie mir teilweise echt unsympathisch. Sie haben sich gefühlt nicht mal kindlich daneben benommen, sondern wirklich einfach nur kacke. 
Hoffe in der dritten wird das Gefühl nicht so doll sein bei mir.
Da ich die Serie kürzlich auch mal wieder komplett (mit)gesehen habe: Ja, fand beim erneuten Sehen auch die erste Staffel stärker, was ich bei mir aber vor allem daran gemerkt habe, dass ich von der zweiten Staffel diverse Figuren und Wendungen völlig vergessen hatte. Unterhalten hat mich Staffel 2 auch gut, aber auf andere Weise. Ich finde aber auch, dass da Staffel 1 und 2 ein bestimmtes Verhältnis zueinander haben, bzw. haben sie mich an etwas erinnert.
Da ich nicht weiß ob es vielleicht jemanden spoilert: Insgesamt verhält sich für mich die zweite Staffel grob wie „Aliens“ zu „Alien“. Im jeweils ersten Teil wurde die Kreatur aufgebaut, die Figuren sind unvorbereitet. Im zweiten Teil folgt dann die Feststellung, dass es ein „Nest“ gibt, gegen das auch entsprechend entschlossen (militärisch), aber zunächst trotz erkannter Gefahr erfolgos vorgegangen wird und die Herausforderungen sind etwas anders gelagert. Der böse Android aus Alien 1 ist der Leiter des Labors, der - wie Bishop in Aliens - im zweiten Teil kein Fiesling ist. Keine 1:1 Entsprechung, natürlich, deswegen sage ich: Für mich fühlt es sich so an. 
Russian Doll
Gerade fertig geschaut (in der Prüfungsphase schafft man richtig was 
).
Hat mir ganz gut gefallen. Fand die Inszenierung super und mag die Hauptdarstellerin seit Orange is the new black eh sehr. Insgesamt eine Serie mit flachem Spannungsbogen, der nur kurz am Ende etwas anzieht.
Das Ende war ein schönes, ruhiges und tiefsinniges. Hat mir gefallen und die Serie abgerundet.
Ist ganz angenehm mal wieder etwas so kurzweiliges als Serie zu schauen.
„Dogs of Berlin“ jetzt tatsächlich bis zum Schluss gesehen. Hab ja jetzt schon viel darüber geschrieben was da alles falsch läuft, aber eine Sache noch:
Es sind viel zu viele Nebenschauplätze die nichts zur Handlung beitragen. Grimmer hat nen Nazi als Bruder und ne Frau und Kinder und ne Geliebte. Ok, das würde reichen um was über ihn auszusagen. Aber dann geht es noch um den Laden der Frau und die Schwester (?) die kriminell ist und bei ihr arbeitet und außerdem hat die Frau noch ne Affäre mit dem Typen der Schutzgeld von ihr erpresst und gleichzeitig noch in ner türkischen Motorradgang ist die Stress mit den Nazis hat deren Gruppe von Grimmers Mutter gegründet wurde und in der sein Bruder noch aktiv ist. Die Geliebte ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, arbeitslos (abgesehen davon dass sie sich online dabei zuschauen lässt wie sie sich voll angezogen beim Zocken selbst befriedigt (wer zahlt dafür?)), alkoholikerin und hat ein Aggressionsproblem und Stress mit dem Sozialamt bis sie bei nem Selbstmordversuch von Grimmers Mutter belabert wird, die das schafft was Grimmer schon seit Jahren nicht schafft, nämlich dass die Geliebte sich endlich mal nen Job sucht. Aber nicht irgendeinen Job, sondern im Laden von Grimmers Frau weil da ja der Job frei wurde weil die Schwester jetzt im Knast ist. Und so ist das mit jeder Figur in der Serie. Ich glaub hätte man den ganzen Quatsch gestrichen hätte man am Ende nen interessanten Film. Aber vielleicht würde das auch extra reingeschrieben damit es für ne Serie reicht.
Ach, und dann halt das gleiche Problem das so viele Serien und Filme haben: Die Leute reden nicht miteinander. Alle tun immer mega Geheimnisvoll. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und nie wird jemand eingeweiht. Und überhaupt verfolgen alle nur ihr eigenes Ziel und nutzen dafür auch alle notwendigen Methoden. Da wird schonmal jemandem ein Mord angehangen damit nicht rauskommt dass man auf ein Spiel gewettet hat. Wenn einen solchen Polizisten gäbe, okay. Aber die sind alle so. Und das führt dann zum letzten Problem:
Niemand ist sympathisch. In „4 Blocks“ hat man Toni und einige aus seinem Clan. Alles Verbrecher, aber Menschen für die man mitfiebert. Eben wie Toni Soprano. Aber hier? Alles Arschlöcher. Jeder einzelne. Die sind mir alle egal. Wegen mir könnten die Verbrecher alle im Knast landen, die Polizisten alle suspendiert werden und der Rest in der Gosse landen. Es wäre mir egal.
Und das war’s jetzt wirklich dazu. Ne zweite Staffel wird’s eh nicht geben und falls doch werd ich mir das bestimmt nicht nochmal antun.
Ich habe Dogs of Berlin nicht gesehen, aber es klingt als sei es ähnlich angelegt wie “Im Angesicht des Verbrechens”. Kann da vielleicht jemand von euch einen qualifizierteren Vergleich ziehen?
Nightflyers
Totaler Schrott. Mit dem Ende von Game of Thrones wird wohl alles von George R. R. Martin verfilmt was nicht im Mülleimer landet.
“Die nächste Hit Serie des amerikanischen Tolkien basierend auf weggeworfenen Notizen.”
Eine kleine aber feine Serienempfehlung meinerseits: Missions.
Eine französische Mini-SciFi-Serie im Stile von LOST.
Eine ausführliche Rezension findet ihr hier:
Aber dann würde ich mich nicht mehr über deine Posts darüber kaputtlachen können! 
Die Zusammenfassung klingt so absurd wie 10 Jahre GZSZ und Co. in eine Staffel gepackt.
Ohne Mist, bei Netflix wird ja immer kurz die Episode zusammengefasst und das klingt Original wie GZSZ.
Erdems Beerdigung wird von rivalisierenden Gangs und auch der Polizei besucht, die nach neuen Spuren sucht. Erol erhält eine Schreckensnachricht. Bine findet einen Job.
Dass da auch noch jemand Erol heißt… aua. 
Das ist eine der beiden Hauptfiguren. Türkischer Polizist. Und natürlich homosexuell damit es nen Konflikt mit seinem Vater gibt und er erpressbar ist.
Die fahren halt alles aus der Drama-Schublade auf, was sie finden können.
Ja, ganz schlimm. Erol kommt auch aus der gleichen Gegend wie der Clanchef und hat, als die beiden 7 und 9 waren, schonmal die Nase von ihm gebrochen bekommen. Deshalb ist er Polizist geworden. Außerdem war er früher mit der Frau zusammen die der Clanchef jetzt heiratet, die kann Erol aber nicht mehr leiden weil Erol ihr Leben zerstört hat als er sich während ihrer Beziehung als schwul geoutet hat.
Das klingt ja furchtbar. <3
Ne chinesische Arbeitskollegin hat mir letztens erzählt, dass sie die Serie ganz gut findet. Deswegen dachte ich, vielleicht sollte ich einfach mal meine Vorurteile deutschen Produktionen gegenüber beiseite schieben.
Aber jetzt… oje. 
Schau dir „4 Blocks“ an. Das taugt sehr gut um deine Vorurteile zu beseitigen. „Dogs of Berlin“ wird sie eher bestätigen.
Wie gings weiter? Du kannst jetzt doch nicht aufhören! 
Soll ich wirklich? Es wird nicht besser.
Ja! 
Es stellt sich raus, dass Erols Vater ebenfalls schwul ist aber sein Leben lang es verstecken musste und nie wirklich glücklich und vollkommen war? Und er hat die Homosexualität seines Sohnes nur nicht akzeptiert, weil er es nicht ertragen hat wie glücklich er damit ist? Aber dank seines Sohns hat er jetzt rausgefunden was ihn wirklich glücklich macht? 
Und die beiden leben jetzt glücklich und zufrieden zusammen in einer…oh wait, nein, das geht in ne falsche Richtung. 
@anon16191349 Na gut:
Der Clanchef Hakim weiß nicht mehr wer Erol ist, er war halt nur einer von vielen denen er die Nase gebrochen hat als er damals mit 9 Jahren der Boss auf dem Spielplatz war. Er weiß ebenfalls nicht dass seine Verlobte Kamila mal mit Erol zusammen war was zu Spannungen sorgt als Erol einfach mal in die, für Polizisten verbotene Zone, geht und Hakim einen Besuch abstattet. Was Hakim aber auch nicht weiß ist, dass Kareem, sein jüngerer Bruder der schon immer im Schatten von Hakim stand, den Posten des Clanchefs übernehmen will. Inklusive der Verlobten. Die beiden haben sich nämlich schon immer geliebt aber Hakim hat seinem kleinen Bruder einfach die Frau weggeschnappt. Die hat das natürlich mitgemacht, weil…ist bei den Türken halt so.
Erol versucht im Verlauf der Staffel immer wieder mit seinem Vater zu reden der eigentlich verschwunden war, aber gerade jetzt wo Erol in diesem wichtigen Fall ermittelt plötzlich wieder auftaucht und bei Erols Mutter randaliert. Warum? Keine Ahnung. 
Jedenfalls zieht Erol immer wieder kurz vor dem Gespräch mit seinem Vater den Schwanz ein. 
Erst ganz zum Schluss, als die Polizei den Tarik-Amir-Clan hoch nimmt taucht der Vater plötzlich am Tatort auf und Erol hat endlich den Mut ihn zu sich nach Hause einzuladen. Alles sieht nach Versöhnung aus, aber der Vater dreht erst das Foto von Erol und seinem Lebensgefährten um, beschwert sich dass hier alles so deutsch aussieht (Nichtmal ein türkischer Teppich!) und dass das Essen im Kühlschrank nicht halal ist. Erol platzt der Kragen, sagt seinem Vater dass er ihn hasst, seine Frau nichts mehr mit ihm zu tun haben will und seine Tochter Angst vor ihm hat und er sich zum Teufel scheren soll. Der Vater zieht ab und Erol bricht weinend in den Armen seines Lebensgefährten zusammen.
Schalten sie auch nächste Woche wieder ein wenn sie wissen wollen ob Murad weiter mit Raif an seiner Karriere als Rapper zusammenarbeitet die zusammen ein Label gründen wollen weil Haftbefehl ihn abgewiesen hat weil er nicht genug Straße ist. Immerhin ist Raif ein Tarik-Amir und hat das Geld für das Studio von Hakim gestohlen und Murads Schwester Maissa verbietet es ihm da sie nicht will dass er mit einem Tarik-Amir zu tun hat. Außerdem ist sie noch pissed weil sie sich zwischenzeitlich im Raif verliebt hat weil sie dachte er wäre gar nicht so schlimm wie seine Familie.
Außerdem nächste Woche: Kurt findet raus dass seine ehemalige Geliebte Bine jetzt im Laden seiner Frau Paula arbeitet. Wird die Lage eskalieren?