Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Truchsess · 25. März 2019 um 00:23

Love, Death and Robots:

Meine Fresse, was für’n geiler Scheiss!
Wirklich unglaublich starke Serie!
Viele kurze Filmchen, fast alle Animiert, mit ganz, ganz unterschiedlichen Animations-Stils und voller cooler, bizarrer, seltsamer, lustiger und abgefuckter Geschichten! Jedes Filmchen ist ein nettes Ding für sich und hat was zu bieten, und ich denke, jeder wird in dieser Serie mindestens die eine oder andere Folge finden, die einem gefallen wird, da sie wirklich unterschiedlich genug sind.
Was mich sehr fasziniert ist die extrem hohe Qualität der Animationen. Wie gesagt, jeder Film hat seinen eigenen Stil, aber ich kann mich jetzt an keinen erinnern, wo die Animation nicht richtig funktioniert hätte oder es irgendwie schlecht aussah. Gewisse gefielen mir jetzt vielleicht etwas weniger, auf einem subjektiven Level, aber Qualitativ sind alles sehr, sehr hoch.

Inhaltlich ist es ähnlich hohe Qualität, obwohl es doch die eine oder andere Folge gibt welche etwas schwächer sind. Aber das lässt sich nicht vermeiden, bei dieser Art Serie… und muss sich auch nicht vermeiden lassen. Die Folgen sind wie gesagt sehr kurz, dass heisst falls man mal eine Folge hat, welche gar nicht gefällt hat man in ca 15 Minuten schon wieder eine andere vor sich.

Zwei Dinge möchte ich aber dennoch kritisieren.
Zum einen wie die Staffel aufgebaut ist. Die letzte Episode fand ich etwas schwach für das „Finale“… Ich meine, da die Folgen wirklich nicht zusammen hängen könnte man die Reihenfolge natürlich irgendwie beliebig machen, aber da es wirklich viele sehr, sehr starke Folgen gibt, welche mit einem richtigen Magenschlag oder ähnlichem endet fand ich die finale Episode ein bisschen mau… wäre vielleicht schöner gewesen, wenn ich zum Ende nochmals richtig eine der stärksten Folgen erhalten hätte. Aber das ist sicher sehr subjektiv.
Den zweiten Kritikpunkt den ich habe ist die exzessive Nutzung von Nacktheit und Sex. Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut nicht prüde. Und es hat viele Folgen, welche Sex und Sexualität irgendwie als Thema haben und da muss man sich auch nicht scheuen etwas zu zeigen. Und dann gibt es Episoden, welche extra etwas schocken wollen, und auch dafür ist es legitim.
Aber es gab schon auch Momente, wo ich ein bisschen mit den Augen rollen musste, weil es wirkte als wolle man einfach noch ein bisschen Nacktheit reinbringen.

Aber ansonsten ist die Serie wie gesagt spitze und ich würde sie jedem empfehlen. Aber gebt der Reihe ein Paar Folgen um sich ganz zu entfalten. Die Natur der Serie hat es halt ein bisschen so, dass es durchaus sein könnte, dass man nicht gleich mit der ersten Folge eine erwischt, welche einem gefällt. Wenn man aber nach vier, fünf Folgen noch nichts gefunden hat, was einem gefällt, dann kann man ja immer noch ausschalten. Wie gesagt, die Folgen sind sehr, sehr kurz.

Fazit: Echt cool gemacht! Sowohl technisch als auch inhaltlich.

MoeMorrison · 25. März 2019 um 16:43

Love, Death + Robots

Holy, fucking Shit! Was für ein Ritt.

Eine sehr starke Serie an Kurzfilmen, von denen keine ein Stinker ist. Die “schlechten” Episoden waren “nur okay”, was sehr positiv für die Serie an sich ist.

Ansuil · 25. März 2019 um 17:49

Habe heute die ersten 3 gesehen. Ich will so einen kleinen roten Roboter!

OnePieceFan · 25. März 2019 um 18:04

Bitteschön.

Und ich fordere für die Roboter eine eigene Serie. /
Der Tanzmove des „weiblichen“ Roboters im Diner finde ich einfach genial. Oder auch: „Böser Ball, denk über deine Schandtat nach.“
„Beruhige dein Motherboard.“

Truchsess · 25. März 2019 um 18:18

Friends (enthält kleinere Spoiler für die letzte Staffel):

Nach längerer Zeit mal wieder die wohl bekannteste Freunde-Kumpel-WG-Sitcom durchgeschaut. Und habe einiges dazu zu sagen.
Erstmal die negativeren Punkte.
Die letzten zwei Staffeln ziehen sich zum Teil ein bisschen und haben ein bisschen Probleme mit den Beziehungen zwischen den Charakteren. Bei Phoebe etabliert sich da eine feste Beziehung zu dem Charakter Mike und wird so ernst, dass sie schlussendlich heiraten. Dennoch war Mike für mich nie ein Charakter, der irgendwie interessant genug war und in den Folgen in denen er nicht wirklich vorkam vergas ich permanent, dass Phoebe ja jetzt einen festen Freund hatte. Diese Beziehung hatte darum nicht wirklich die Tragkraft welche die anderen festen Beziehung dieser Serie oft hatten, und das obwohl einer der „Friends“ schlussendlich sogar heiratet.
Der andere Schwachpunkt in diesen zwei Staffeln ist die Rachel-Joey-Beziehung. Keine Ahnung, die beiden hatten einfach nie die Romantische Chemie welche nötig gewesen wäre. Es wirkte ein bisschen so als ginge den Autoren da das Material für „Drama“ in der Gruppe aus und versuchten dann zwei der Friends zusammen zu bringen, welche bis dahin noch nichts miteinander hatten. Ich denke, darum war es gut, dass man bei der 10ten Staffel Schluss machte. Die Serie hat nämlich keinesfalls so schwache oder ausgelutschte letzte Staffeln wie es viele andere Serien schlussendlich haben, nachdem sie bis zum Geht-nicht-Mehr gestreckt wurden, aber in Staffel 9 und 10 zeichnet sich ein kleines bisschen ab, dass man sich in die Richtung bewegte. Darum war das Ende dann eine gute Idee.

Ein anderer Kritikpunkt ist eine Art „Binch-Watch-Problem“…
Denn wenn man mal wirklich für ein Paar Stunden mehrere Folgen hintereinander schaut, wie es heute oft gemacht wird, dann merkt man schon, das sich gewisse Dinge etwas viel wiederholt, oder auch, wie prävalent das Problem doch ist, dass die Charaktere nie lerne offen miteinander zu reden! So viele Folgen basieren auf einem Misverständniss, wenn einer der Friends etwas gehört oder gesehen hat, und dann denkt es sei auf einen der Friends zurückzuführen, welcher es eigentlich gar nicht war und…
Nun, ehrlich, wenn man zu viele der Folgen hintereinander schaut, dann fällt einem einfach auf, dass diese Leute einfach nie lernten nicht zu voreiligen Schlüssen zu kommen, oder ein Problem einfach mal anzusprechen.
Ein weiterer Punkt der halt beim Binch-Watchen auch negativer auffällt als vermutlich früher sind die „Clip-Show“-Episoden oder Episoden wo immer mal wieder Rückblenden eingesetzt werden. Die nerven inzwischen halt schon. Als man die Serie noch fast exklusiv am TV schaute und bestimmte Folgen der ersten oder zweiten Staffeln zum letzten Mal vor zwei, drei Jahren gesehen hatte, mochten Clip-Shows vielleicht nicht so ein Problem gewesen sein, aber meine Güte, wenn man innerhalb von ein Paar Monaten alle 10 Staffeln durchschaut, dann sind diese Zusammenschnitte alter Gags schon sehr, sehr nervig!
Zum Glück kann man da einfach vorwärts springen auf Netflix

Und der letzte „negative“ Punkt ist…
Nun, geht halt nicht anders bei einer Serie die schon ein Paar Jahre auf dem Buckel hat, aber man merkt halt schon, dass eine Menge der Witze heute nicht mehr wirklich angebracht wären. Geschlechterrollen, Umgang mit Homosexualität oder Trangender-Leute, oder auch die Tatsache, wie man sich über z.B. übergewichtige Menschen lustig macht… da hat sich doch einiges getan über die letzten Jahre.
Was hierbei spannend ist ist die Tatsache, dass die Serie für damalige Verhältnisse eigentlich sehr progressiv ist. Sie macht sich zum Teil über die festgefahrenen Geschlechterrollen lustig, oder verurteilen Vorurteile gegenüber Menschen, welche halt nicht bestimmten Normen entsprechen. Und das ist lobenswert.
ABER auf der anderen Seite beziehen sich sehr viele Witze auch einfach darauf, wenn sich ein Mann zum Beispiel etwas zu „weiblich“ verhält oder wenn jemand denkt ein Heterosexueller Mann sei Schwul, denn meine Güte, wenn man als Heterosexueller als Schwul eingestuft wird ist das ja so peinlich!
Um klar zu stellen was ich hier sage: Ich sage nicht, dass die Autoren der Serie böse Absichten hatte, oder sich irgendein extremes „Fehlverhalten“ zuschulden kommen liessen. Und ich sage SICHER nicht, dass man die Serie jetzt nicht mehr gut finden darf (wie gesagt: Habe gerade die letzte Folge der Serie geschaut, ich LIEBE diese Serie).
Aber ich finde es spannend zu sehen, wie viel sich da in den letzten Jahrzehnten getan hat und finde, das sollte man registrieren. Die Tatsache, dass mich vereinzelte Witze etwas unwohl fühlen liess, weil ich dachte dass die so etwas unsensibel sind, finde ich eine gute Sache, denn es zeigt mir, dass sich meine Ansichten da weiterentwickelt haben, und das ich mir heute mehr bewusst bin, wie bestimmte Gruppen bestimmte Witze vielleicht aufnehmen.
Darum sagte ich oben: „Negativer“ Punkt in Anführungszeichen. Denn es ist nichts, wo ich die Serie oder die Macher für sich kritisiere, sondern mehr etwas, das mir aufgefallen ist beim Schauen.

Aber was soll ich sonst sagen…?
Ehrlich gesagt, die Tatsache, dass diese Punkte oben die negativsten sind, die mir einfallen sollte auch schon Bänder sprechen.
Die Serie ist super. Sie ist der König dieser Art von Serien, ich kenne keine, welche auch nur ansatzweise mithalten kann.
10 lange Staffeln, über 10 Jahre, und die Qualität der einzelnen Episoden ist konstant hoch! Das ist eine verdammt Leistung!
Ich glaube das grösste Plus an der Serie sind die Charaktere und deren Schauspieler. Die Chemie zwischen den Leuten ist einfach sagenhaft, und wie jeder der Charaktere wirklich seine eigene interessante und lustige Persönlichkeit haben ist wirklich sehr gelungen. Und die Schauspieler haben so viele Arten, wie sie diesen Persönlichkeiten zusätzliches Leben einhauchen, neben dem was einfach nur Dialog ist.
Vor allem Chandeler und Joey sind da einfach brilliant. Deren Chemie und wie sie miteinander interagieren und der Humor zwischen ihnen einfach fast automatisch entsteht ist etwas wunderbares.

Die letzten Jahrzehnte haben viele Serien gesehen, welche eine Gruppe Freunde zusammen stellt und sie über mehrere Staffeln interagieren lassen. Aber ich muss wirklich sagen, dass der Einfluss der diese eine Serie gehabt hat unübertroffen ist, und es nichts vergleichbares gibt. Und die Tatsache, dass man auch heute, Jahrzehnte später, immer noch zurückkehren kann, und alle 10 Staffeln in kurzer Abfolge durchschauen kann, ohne enttäuscht zu sein ist ein Qualitätsmerkmal, das es so einfach nicht oft gibt.

Fazit: Immer noch super. Die Friends sind und bleiben ein Unikat.

Moonflowerewolf · 25. März 2019 um 20:49

Das hab ich so oder so ähnlich schon ganz häufig gelesen, daher wäre das Folgende vielleicht auch eher was für den Unpopular-Opinions-Thread, aber: Ich fand die beiden ja total niedlich zusammen und bin der Meinung, dass Joey viel besser zu Rachel gepasst hätte als Ross.

Truchsess · 25. März 2019 um 20:54

Ist nicht so, dass ich dir gar nicht zustimmen kann.
Ich würde mal behaupten, die Zeitpunkte, wo z.B. nur Joey sich in sie verliebt hat, sie es aber noch nicht weiss, und ihn nur als engen Freund sieht (z.B. sich beim TV schauen an ihn kuschelt oder so), das sind die Momente die funktionieren.
Oder auch der Schluss, als sie sich fragen, warum es nicht klappt wo es doch bei Chandeler und Monica so gut funktioniert hat und Joey nur sagt: “Weisst du was… vielleicht waren sie einfach nie so enge Freunde wie wir…”
Das sind süsse Momente.

Es ist mehr so, dass das ganze Konstrukt darum nicht funktioniert und irgendwie die ganze Serie ein bisschen zum Stillstand kommt, da es nie… “echt” wirkte. Wie oben beschrieben wirkte es nur so als fülle man Zeit, bis man wieder besser weiss, was mit den beiden anzufangen ist.

anon60791430 · 25. März 2019 um 21:00

After Life

Absolut großartig, wunderbar, witzig, wunderschön, liebevoll, herzerwärmend! Tolles, britisches Fernsehen! Hach.

YYZJay · 25. März 2019 um 21:20

RWBY Volume 4 - 6

Mein „Review“ zu Volume 1 - 3

weiter gehts

Anmerkung: Monty Oum, der Schaffer der Serie, ist, soweit ich das recherchiert hab, während den Arbeiten an Volume 3 verstorben.
Hat das Auswirkungen auf die Serie?
Wird sein Erbe ausgeschlachtet?
Wird er als Zombie wiederkehren?
Spoiler: Ja, Nein und aber selbstverstaulich!

Anmerkung 2: Ich hab keinen B.O.C.K.™ jeden Spoiler als solchen zu markieren. Wenn ihr Volume 1 - 3 nicht gesehen habt, werdet ihr hier keine spoiler finden. An sonsten fühlt euch gewarnt.

Volume 4

Intro: Ballert nicht mehr so … ok kein fairy tale mehr, ich habs verstanden
Optik: Man ist auf ein anderes Tool umgestiegen, wodurch alles (vor allem die Charaktermodelle) ein bisschen besser aussieht und man mehr Charaktere auf einmal animieren kann, was einen die Macher auch einbläuen wollen. Es gibt z.B. eine Szene, in der Charaktere darauf hinweisen, wie hoch die Bevölkerungsdichte in dem dortigen Dorf ist. Und so viele Plebs waren das eigentlich nicht
Der verstorbene Monty Oum, war seines Zeichens Animator und hat den Zucker, den man als Kämpfe in Volume 1 - 3 kennt animiert . Und das fehlt! Ok, das kann man auch aufs neue Tool schieben, mal sehen ob sich das ganze bessert. Ok außerhalb der Kampfszenen passen die Animationen. Aber wen interessiert den sowas?!
Story: MEH. Nach Volume 3 sind jetzt alle mal nach Hause um … nichts zu tun. Also alle Mitglieder der main Party sind aufgesplitet. Die Protagonistin macht sich dann mal mit dem Rest der secondary Party auf, denn offensichtlich waren die Ereignisse in Volume 3 nur Punkt 1 von 4. Protagonist: Auf geht’s nach 2 von 4.

First Boss
Mid Boss
Final Boss

Am Ende kommen die ~~Adler~~ Luftschiffe und bringen sie nach 2 von 4, sonst müsste ja noch jemand sterben und das geht nicht, weil Plotarmor.
Die Eiskönigin ist bei ihrer reichen eiskalten Familie und wird enterbt.
Das Catgirl ist bei ihrer angesehen Familie (what a Twist ) und bekämpft alte Freunde und den Eternal Dragon aus Dragon Ball.
Character development incoming: Blondie hat jetzt PTSD. Wird das Auswirkungen haben wenn sie wieder auf den Typen trifft, weswegen sie PTSD hat? Spoiler: NEIN
Dank Blondie und N00b sind auch einige Feels Momente dabei. Aber die sollen nur an die Ereignisse in Volume 3 erinnern.

In Volume 1 - 3 gabs auch Antagonisten. Die waren bisher nicht mal so schlecht. Sie waren zumindest immer als vordergründige Gefahr im Hintergrund für den Zuschauer gut sichtbar im Vordergrund hintergründig versteckt () . Hidden in plain sight, wie der Angloafrikaner sagt.
Wo sind die hier? Auch nach hause! Ich kann verstehen, dass die sich nach V3 neu ausrichten müssen, aber dieser Staffel fehlt halt ein Antagonist. Der Joker muss es zwar richten, taugt aber nur zum Mid Boss. schade

Gefühlt passiert halt einfach NICHTS.

Volume 5

Intro: also doch ein fairy tale … ballert zumindest mehr als V4
Optik: Es hat sich nicht gebessert.
Story: … … … … … … ääähhhm … … Was ist eigentlich noch mal passiert?
Ach ja. Die Eiskönigin verlässt ihr zuhause in Richtung 2 von 4. Und sie ist jetzt ein Summoner. Ist ganz nett, sieht aber in den Kämpfen einfach nur lame aus.
Blondie hat mommy issues und sucht sie daher auf. Ihre Mom empfängt sie. Dort trifft sie auf die Eiskönigin, da die Banditen der Mom sie als Lösegeldgeisel halten. Ein nettes Gespräch später sind die Beiden auch schon bei 2 von 4.
Die party, die in V4 von den ~~Adlern~~ Luftschiffen nach 2 von 4 gebracht wurden, sind jetzt dort. Das wars im Grunde. Ach ja es kommt noch jemand dazu, der in V4 angeteast wurde und den Plot voranbringen soll. Naja es passiert bis zum Endkampf nicht viel.
Die vierte der Gruppe besiegt ihre alten Freunde und bringt einen Haufen Allies zu 2 von 4, wegen Endkampf und so. Offensichtlich weiß wirklich jeder, dass in 2 von 4 ein Endkampf stattfindet!
Endkampf: irgendwas passt hier ganz und gar nicht. Hier hat man einfach mal das Team aus Teamfight genommen. Während 2 kämpfen steht der Rest herum und labert. MEH das hat man schon mal viel besser gesehen. Und die vielen Allies haben nicht mal mit nem Widerstand zu rechnen …
Ein Protagonist wird tödlich getroffen … aber keine Sorge, der Tod wurde nicht fore-geshadowed. Der N00b findet heraus, dass er nach all den Jahren Training zum Tank, doch nur ein Healer ist. Naja kann er ja gleich mal die tödlich verwundete Protagonistin heilen.
Am Ende ist nicht viel passiert. Die Bösen kamen davon. Die Guten leben alle noch. 2 von 4 war fast ein Erfolg. Auf nach 3 von 4.

tl;dr: Stillstand

Volume 6

Intro: BALLERT endlich wieder ballern!
Optik:
Story: Auf gehts nach 3 von 4. Main und secondary party sind wieder zusammen unterwegs. Unlockable Characters wurden zurückgelassen, die halten sowieso nur auf
Beginnt gleich mal mit nem netten Kampf und schon sind main und secondary Party wieder getrennt. Ein neuer Mentor für die Protagonistin schließt sich der main Party an.
Sehr viel Lore wird ausgepackt. Einer der Guten wird dadurch als gar nicht so gut dargestellt. Kann man ihn noch trauen? Hat das alles einen Sinn? Was tun, wenn man die Bösen bei default nicht besiegen kann, weil die den god mode an haben? Endlich mal etwas Selbstreflektion! Endlich character development! Und interessante neue Monster gibts oben drauf. Das ist verantwortlich für diese Fragen, denn es nimmt einen den Willen weiterzumachen. Das Monster ist weg. Aus den Augen aus den Sinn. Die Fragen sind auch weg.
Wo ist das charakter development geblieben?
Die main party kommt in die nächste Stadt, von wo aus sie nach 3 von 4 wollen. In der Stadt gibts erst mal ein Wiedersehen mit der secondary Party und einen Feels Moment
Und nen dämlichen Plan, der Marke „Alternativlos“ gibts oben drauf. Dieser führt zu einen Kampf mit einen Riesenmecha. Ganz nett, aber sollte man wirklich Rießenmechas angreifen, wenn man eigentlich auf der selben Seite wie die Mechapilotin steht? Diese und andere selbstreflektierende Fragen werden hier natürlich nicht gestellt, sonst gäbs ja noch character development. Als die den Riesenmecha besiegt haben, kommt Godzilla und greift die Stadt an. Die Protagonistin versucht mit ihrer neuen Superpower (sie ist etwas besonderes ), die sie dank einer (!) Unterredung mit ihrer neuen Mentorin perfekt beherrscht, Godzilla zu besiegen. Klappt halt nicht ganz so gut, worauf der Riesenmecha den Tag retten muss. Dafür ist der Riesenmecha ja überhaupt erst dort. Die Mechapilotin und die Protagonisten sind wieder Freunde und alles ist gut. Keiner ist gestorben (Also in der ganzen Stadt, bei einem GODZILLA ANGRIFF !!!1ELF!!! ), nichts ist passiert, nichts wurde gelernt, kein character development.
Und RWBY ist jetzt offiziell Mitglied im Kämpfe-dauern-mehrere-Episoden-Klub
Ach ja… der Antagonist für diese Staffel … ich seh mal in den Akten nach, ob wir noch einen zur Verfügung haben. Der Ex vom Catgirl ist noch frei, wie wärs mit dem?
Das ist der Typ der bei Blondie das PTSD verursacht hat. Was wird Blondie machen, wenn sie Catgirl zu Hilfe eilt? Wird sie davonlaufen? Wird sie auf die Unterstützung der anderen warten? Nope. Kurz zittrige Hände, dann zusammenreißen und reinballern. Da hätte man einen 10 vs 1 Fight machen können, der dem Ex tatsächlich gerecht wird. Aber naja.

Diese Staffel war in den ersten 2/3 richtig Gut, danach gings jedoch schnell bergab
Jegliche Charakterentwicklung von Volume 4-6 wurde über den Haufen geworfen. Nur damit man am Ende mit nem guten Gefühl aus dieser Staffel geht.

Conclusio

in Volume 4 - 6 wurde viel Potential liegen gelassen. Das Pacing passt nicht und man weiß eigentlich schon wie es ausgeht. 3 von 4 fehlt (Volume 7), Reise nach 4 von 4 (Volume 8), 4 von 4 (Volume 9) und Endkampf (Volume 10). Das macht es nicht unbedingt spannender. Wenn dann auch noch weniger Charakterentwicklung stattfindet als in einem der 4 Trailer die vor Volume 1 veröffentlicht wurden, dann passt etwas gewaltig nicht.
Ich hoffe Rooster Teeth bekommt das in den Griff bzw. möchte das in den Griff bekommen.

Hier noch ein paar allgemeine Punkte zur Serie

Kampfszenen

Ich weiß, der Lead Animator tod ist, ein neues Tool wird verwendet, etc. Aber das heißt nicht, das man die Kämpfe nicht mehr ballern () dürfen!
Und dabei geht es nicht mal nur um das Handwerk an sich, sondern leider auch um die Kreativität.
Man muss sich nur mal diesen Fight hier aus Volume 1 ansehen. Da ist handwerklich bei weitem nichts perfekt. Ey das sieht teilweise echt mies aus Aber der Kampf ist Abwechslungsreich, jeder Kämpfer hat einen eigenen wohldefinierten Kampfstil. Es passiert sehr viel, aber trotzdem behält man einen Überblick.

5 Minuten dauert das ganze und es passiert so viel mehr als in dem 3 Episoden-Monstrum von einem Kampf, den man in Volume 6 betrachten darf.

Da wird mehr gelabert als gekämpft.

Noch ein Vergleich: Der Black Trailer

Wär das ein Game, würde Platinum Games ganz groß auf dem Cover sein. Das hat Impact, Geschwindigkeit und geile Kombos. Der Kampf geht zack zack zack wosh zack zack und schon ist ne ganze Horde Roboter gelegt.
Und nicht nur das, es werden wichtige Charaktere eingeführt, ein Konflikt zwischen den Charakteren behandelt. Kurz gesagt, mehr Story als in Volume 4!

Hingegen der Kampf gegen den Eternal Dragon aus Dragon Ball in Volume 4:

Ballert einfach nicht so. Kann man 100%ig streichen und es gäbe keinen Unterschied. Keine Bedeutung, kein Impact, nichts.

Musik

Auch wenn die Serie so ihre Schwächen hat, der Soundtrack BALLERT

hier eine kleine Auswahl:

mommy issues
https://www.youtube.com/watch?v=euuxPokAeIA

mit ABSTAND der beste introsong dieser Serie
https://www.youtube.com/watch?v=RQXe22auYOw

dat double kick
https://www.youtube.com/watch?v=iP0gJpZUF1Y

Yang: Hey Vegeta, guess what?
Vegeta: What?
Yang: (Activates semblance) Super Saiyan 3!
Vegeta: Damn it!
https://www.youtube.com/watch?v=iTZJdHr2z_o

https://www.youtube.com/watch?v=aqfopP4-osM

Hier kommt die Kavallerie und sie bringt Koffein!
https://www.youtube.com/watch?v=yQ94uM_e4P4

Zucker
https://www.youtube.com/watch?v=HzjEMuVVdpc

HBK66 · 26. März 2019 um 07:56

Das liegt IMO an ihrem aktuellen Zustand. Sie wurde ja nicht umsonst all die Jahre mit Medikamenten quasi ruhig gestellt und jetzt, wo deren Wirkung fehlt, merkt man, wie sie entweder nie gelernt hat, mit soviel Emotion fertig zu werden oder es hat sich halt soviel aufgestaut, dass jede Enttäuschung gleich eine extreme Reaktion nach sich zieht, was durch ihre Kräfte ja nicht gerade besser wird. Dass sie letztendlich erstmal eingesperrt wird, fand ich jetzt auch nicht so abwegig. Immerhin hätte sie fast ihre Schwester getötet, weil sie sich nicht unter Kontrolle hat. Gerade bei Luther kann ich da die Entscheidung absolut verstehen.

anon18210466 · 26. März 2019 um 11:02

Friends ist eine meiner absoluten Lieblingsserien. Kann man sich immer angucken.

Chesra · 26. März 2019 um 23:15

Ja, ein Stück weit habe ich mir das auch so gedacht. Aber jemanden mit unbekannt mächtigen Kräften anzugreifen, einzusperren und dann ohne Wache dort zu lassen, wäre jetzt nicht meine erste Wahl gewesen. Gerade weil es ja alles “Geschwister” sind, hätte ein diplomatischer Weg ala Hausarrest oder erstmal wieder Tabletten nehmen vielleicht eher gezündet. Vanya kam ja vermutlich deswegen zurück zur Academy, um nach Hilfe zu fragen.

HBK66 · 27. März 2019 um 00:42

Jemanden dermaßen instabiles erstmal in etwas einzusperren, das in der Vergangenheit als Schutz half (für beide Seiten quasi), ist ja erstmal nicht die schlechteste Idee. Sie hatten ja dann überlegt, was sie nun machen sollen mir ihr. Bei dem “ohne Wache/Überwachung” bin ich allerdings ganz bei dir. Per Monitor hätte ja schon gereicht. ^^

Faffibaer1993 · 27. März 2019 um 11:07

Gibt es hier unter euch einige die noch Fernsehen gucken?

Ich gucke derzeit die neue Staffel Kitchen Impossible mit Tim Mälzer und es ist mit Abstand das beste TV-Format, welches es aktuell im Deutschen Fernsehen gibt. (Allerdings auch nur als VOD online)

Wer es nicht kennt, der Fernsehkoch Tim Mälzer lädt sich in die Show einen Kochkollegen (meist mit Rang und Namen) ein und bestreitet ein Kochduell.

Dabei geben sich die Kontrahenten je zwei Kochaufgaben für die Folge.
Die Reiseziele für die Aufgaben können überall auf der Welt sein, in etwa so wie “Duell um die Welt” von Joko und Klaas.

Die Aufgabe besteht darin ein typisches regionales Gericht zu kochen.
Jetzt kommt der Clou: Die Köche bekommen unkommentiert das Gericht in einer schwarzen Box serviert und müssen anhand dessen das Gericht für eine Jury nachkochen. Sie analysieren also die Bestandteile des Gerichtes und müssen anhand dessen selber den Produkteinkauf durchführen und teilweise sogar außergewöhnliche Zubereitungstechniken nachahmen.

Das Konzept allein ist schon mal recht schön, aber diese Show lebt in erster Linie von der Person Tim Mälzer. Dabei sollte man seine Vorstellung von dem drolligen Stahlemann-TV-Koch Tim Mälzer in der damaligen Show “Schmeckt nicht - gibt’s nicht” ganz klar ablegen. Tim ist ein kackfrecher Sprücheklopfer mit Riesenego, aber meistert dabei stets den Balanceakt, um nicht in Unsympathie zu verfallen. Ich finde den Kerl einfach super.

Außerdem ist das Produktionsniveau wirklich top und die Show hat auch schon einige Preise abgesahnt.

Die Show gibt’s in der VOX Mediathek für Umme zu sehen und ist eine klare Empfehlung von mir.

Kazegoroshi · 27. März 2019 um 12:22

Ich gucke es wirklich sehr gerne.
Muss noch die letzte Folge mit den beiden Tims schauen.

Wenn ich darüber nachdenke, dass ich Tim Mälzer früher nicht leiden konnte, und ihn inzwischen wirklich feiere

R4id3nz · 27. März 2019 um 18:53

So bin jetzt auch endlich durch mit Titans und Love, Death & Robots.

Titans
Joa war ganz nett, aber wenn keine 2. Staffel kommt ist das ende schon sehr nicht zufriedenstellend. Ins gesamt fand ich auch Umbrella Academy um einiges besser, aber kann man sich durch aus geben.

Love, Death & Robots

Ja war ein cooler Ritt.^^ Waren jetzt nicht nur knaller, aber im groß Teil hat es mir doch gefallen. Bei der Folge Lucky 13 habe ich sogar leicht Tränen in den Augen gehabt Das Schiff hatte so viel Charackter und hat dann auch noch die selbstzerstörung rausgezögert um alle miesen schweine zu erwischen . Und auch Three Robots ist eine meiner Lieblinge. aber die jetzt alle aufzuzählen ist auch unsinnig ^^ Denke da ist für jeden etwas dabei

Bei manchen Folgen wünschte ich würden sie einen Spielfilm mit 90+ minuten draus machen ^^

Berginator · 28. März 2019 um 10:01

Midnight, Texas
Kleinstadt mit Übernatürlichen Bewohnern. Blutleere True Blood Kopie.

Wyonna Earp
Mit 27 jedes Earp Nachkommen erscheinen die getöteten Bösewichte in "Fegefeuer"wieder. Die Serie spielt irgendwo in North/South Dakota, Kansas oder Niedersachsen. An einem Ort wo sich nie frisches Blut niederlassen würde.

Legends of Tommorrow
An Ende der zweiten Folge hätte man den Bösewicht sterben lassen sollen dann hätte man einen tollen DC-Fernsehfilm gehabt. Stattdessen 15 Folgen “Wie kann man die Vergangenheit beeinflussen damit es nicht in der Zukunft dazu kommt”. Scheitert natürlich und man hat eine Serie mit 10 Hauptdarsteller für 40 Minuten.
Da hätte man eigentlich genug Helden der dritten und vierten Reihe um Fernsehfilme zu produzieren.

Morissa · 28. März 2019 um 15:11

Sex Education

Ich und meine Coming of Age-Geschichten. Damit kann man mich immer wieder fangen. Seit 2 Monaten bekomme ich ständig Sex Education auf Netflix vorgeschlagen, ohne überhaupt irgendetwas darüber zu wissen. Weder das Asa Butterfield, noch Gillian Anderson mitspielt, noch das die Hauptdarstellerin Emma Mackey das wirklich grandios macht.

Ich dachte irgendwie immer, es sei so eine Pipi-Kaka-Humor Serie, die mir so gar nicht zusagt. Vielleicht wird man den Eindruck nach der ersten Folge nicht los, lasst euch aber gesagt sein - es lohnt sich.
Die Serie fasst auch mal Sachen auf, die gerne mal auf der Strecke bleiben oder gemieden werden. Es gibt durchaus einige dramatische Szenen, aber der Humor kommt hier keinesfalls zu kurz, auch wenn vieles sehr hervorsehbar ist.

Bestimmt kein Meisterwerk, aber eine Serie die durchaus meinen Geschmack trifft, obwohl die Zielgruppe wohl trotzdem eher bei 14-25 liegt.

Nullinger0 · 28. März 2019 um 15:13

Ich fand’s super. War genau die richtige Mische aus Ernst und taktvollen Witzen die nicht aufgesetzt oder deplatziert gewirkt haben.

anon60791430 · 28. März 2019 um 17:08

Love, Death & Robots

Ja… naja… okay… nach dem ganzen Hype, hab ich irgendwie mehr erwartet. Bin jetzt nicht besonders überwältigt vom Gesamtprodukt. Einige Folgen sind definitiv richtig super und viele sehen echt richtig gut aus, aber im Ganzen würde ich die Serie jetzt nicht unbedingt weiterempfehlen.