Fargo

Nope.

Rye wird schon in der ersten Folge von der UFO-Sichtung abgelenkt und deswegen von Peggy überfahren. Das Ufo eröffnet und schließt damit den eigentlichen Plot der Staffel. Klar wird nicht geklärt, warum sie da sind, aber sie haben maßgeblichen Einfluss auf die Geschehnisse.

Ich dachte bis zum schluss das das kein Aliens waren, sondern irgnd was anderes, wetterballon an dem sich die sonne spiegelt oder sonst was.

Ich würde mich ja stark wundern, wenn diese ganze UFO-Geschichte nicht auch in der aktuellen Staffel wieder aufgegriffen wird.

Die alten SF-Bücher des alten Stussy, die Geschichte mit dem Roboter in der 3. Folge, Varga der ständig und sehr viel kotzt (das ist doch nicht menschlich^^) und Gloria, die offensichtlich unsichtbar für technische Geräte ist :wink:

Okay das is ein derbe krasser ansatz

Wie könnte dann staffel eins reinpassen

darum schrieb ich der einzige grund warum sie da waren war sehr aufgesetzt. das ufo nimmt zwar einfluss auf die handlung, was eigentlich sogar unbefriedigender ist wie wenn es anders gelöst worden wäre, ohne in irgendeinem kontext zur handlung zu stehen. es ist mehr störkörper wie teil der geschichte

interessanter ansatz, die frage bleibt aber trotzdem…braucht fargo das? tragen sich die stories nicht ohne big mystery? ich weiss nicht, das ist wie die obligatorische liebesgeschichte die in irgendwelche filme eingebaut wird die besser ohne sie funktionieren würden

Weiß auch nicht… Aktuell besteht ja die Gefahr, dass sich das Muster der ersten zwei Staffeln (Polizei+organisiertes Verbrechen+Zivilisten, die sich durch unglückliche Zufälle und Blödheit in irgendetwas verstricken) ein bisschen abnutzt. Vielleicht könnte man das durch so eine neue Ebene umgehen.

Aktuell habe ich da noch sehr viel Vertrauen in die Serie und selbst wenn es irgendetwas Alien-mäßiges werden sollte, wird es (hoffentlich) trotzdem den Fargo-Anstrich behalten :wink:

Naja. die Macher nehmen sich ja heraus, alles irgendwie Original nachzuerzählen. Von daher kann ich mir vorstellen, dass es da Aussagen gab, wie voll man die auch immer nehmen will, dass jemand Aliens gesehen haben will :grin:

Du weißt dass das “The events took place in Minnesota in 2010” lediglich Stilmittel ist und die Geschichten aller drei Staffeln komplett erfunden sind?

Es hätte alles komplett ohne das Ufo funktioniert. Rye wäre halt so überfahren worden und die Schiesserei hätten halt ihren normalen Lauf genommen und Loue hätte den Gerhardt anders bezwungen.

Es ist also nicht so, als hätten die Autoren gegrübelt wie sie aus einer vertrackten Situation kommen, denn es gab überhaupt keine solche Situation. Das Ufo ist denke ich nur dazu da zu zeigen, was kleine Ereignisse für Folgen auslösen können. Es lenkt Rye ab und er wird überfahren. Ein kleiner Einfluss von Außen und schon bricht das Chaos los.

Die Tochter findet aj auch den Ballon und man hätte ihn halt einfach verwirrt auf dem Ballon starren lassen können.

deine einstellung versteh ich nicht :stuck_out_tongue:
Bammbamm, du bist sonst auch sehr verständlich und klar, aber hier redest du wirr :stuck_out_tongue: :laughing:
Wenn die Aliens eh keinen Einfluss auf den Plot hatten, wieso hängst du dich dann so drauf auf?
Oder „muss“ alles ne Begründung haben? :smiley:
Nehmen wir das Bridge-Turnier das wie ein Poker-Turnier in Las Vegas aufgezogen war.
Hatte das nen großartigen Sinn für den Plot? Glaube nicht :smiley:

jop ist eine homage an den fargo film bei dem die cohens wortwörtlich das selbe gemacht haben

das ist ja das problem, es hat einen massiven einfluss auf den plot ohne dazu zu gehören. es ist die göttliche hand die erscheint in einem stephen king roman auf den letzten 3 seiten eines über 1000 seiten buches und regelt und somit den ganzen aufbau obsolet macht.
muss alles ne begründung haben? nein, aber ich verstehe nicht was in einer geschichte ein element zu suchen hat das so völlig ausserhalb des kontext ist und gleichzeitig den begin und höhepunkt der story beeinflusst. das mit dem bridge turnier zu vergleichen hinkt ziemlich weil es erstens keinen einfluss hatte und im kontext war, zweitens eine witzige verdrehung war zwischen der runtergekommenen realität und der hochglanz las vegas präsentation und drittens auch ein bisschen charakterstudie war, denn zwischen den ganzen bridge spielern ist die kleine kriminelle und der bewährungshelfer mit halbglatze und fransigem haar die high society

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Wie gesagt, ich glaube das UFO war erst der Startschuss für eine übergeordnete Story, die sich erst in der aktuellen Staffel entfalten wird, eine Art Teaser sozusagen.

Wenn das jetzt nicht passieren wird, bin ich auch deiner Meinung. Dann war das UFO in der zweiten Staffel wirklich nur ein unnötiger Fremdkörper.

gab aber sehr viele Hinweise aufs UFO daher (auch wenn es selber nit mag) kann man nicht von einem Fremdkörper reden.

Viel schlimmer fand ich eigentlich das die Season eine Episode zu früh geendet hat und die letzte Folge überflüssig erschien.

Nja, aber die God-hand beim Stand hat am Ende die Bombe explodieren lassen. Die hätte dooferweise auch so losgehen können, doof gesagt. Der Trashcan-man bringt was an, was den Walkin’ Dude zeitweise außer Gefecht setzt, mit der eigenen Waffe erschlagen, sozusagen.
Da hat die Hand Gottes aber plotmäßig was getriggert.
Deus Ex Machina, ja. Vermeidbar? Ja. Einfluss auf den Plot? Ja. (Auch wenn die Hand Gottes Metapher durch ein anderes Deus-Ex-Machina-Werkzeug hätte ersetzt werden können, wie z.B. eine Bombe deren Timer nicht mehr richtig funktioniert oder eine Bombe, die vom Trashcan-Man getriggert wird, da er verstrahlt ist, etc.)

Das war das Ufo auch, finde ich :smiley:
Peggy läst sich um’s verrecken nicht beeinflussen, Hanzee erstarrt, genau wie Lou.
Und Verdrehung der Realität und so war’s ja auch :smiley:

Wir kommen da auf keinen grünen Zweig, seh ich :wink:

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Die aktuelle Folge war für mich leider der bisherige Tiefpunkt.

Beide Stussy-Brüder agieren in Verhörsituationen wie die letzten Vollidioten, dabei soll man eigentlich glauben, dass der eine ein erfolgreicher Geschäftsmann ist und der andere jahrelange Erfahrung als Bewährungsoffizier hat und sie somit mit Stresssituationen besser umgehen als ein 11-jähriger nach dem ersten Ladendiebstahl.

Sy war in der letzten Verhörsituation ja ebenfalls extrem nervös und so langsam geht mir das auf die Nerven. Gerade von Sy hatte ich mehr erwartet, da er nun “off the shackles” ist, aber auch er will noch irgendwelche bereits schief gelaufenen Erpressungsversuche begleichen. Die Reaktion der Stussy-Familie war auch so eine Sache. Die wissen doch, dass er einen Zwillingsbruder hat, der ihm ständig auf der Tasche liegt und mit dem er im Clinch liegt. Denkt da niemand nach?

Auch war irgendwie klar, dass der neue Chief sich endgültig als Vollhorst entpuppt. Bei Bob Odenkirk in Staffel 1 war seine Inkompetenz immerhin gut etabliert worden, aber der Typ ist bisher einfach völlig grundlos in der Rolle des inkompetenten Vorgesetzten, nur damit sich die Polizistin mit Schwierigkeiten konfrontiert sieht.

Das Ganoven-Trio agiert auch reichlich öffentlich und schamlos dafür, dass sie ja eigentlich diese ominösen Unsichtbaren sein wollen. In einem Glasbüro den Schwanz in einer Tasse zu reiben sorgt aber nicht unbedingt dafür, nicht zum Stadtgespräch zu werden und scheinbar spontan Frauen zu vermöbeln war auch irgendwie sinnfrei.

Bis letzte Woche hatte mich die Staffel noch nicht wirklich. Jetzt verliert sie mich gerade.

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War für mich keun Höhe-, aber auch definitiv kein Tiefpunkt :smiley:

Noja, die Stussy-Brüder und Sy wurden ja auch als nicht gerade helle beschrieben (bis jetzt).
Klar, wenn hier und da von „off the shackles“ gesprochen wird, hab ich eher vermutet, dass ein Idiot „off the leash“ gelassen wird.
Was auch der Fall war, mehr oder weniger :smiley:
Und man konnte ja auch gar nicht „zu Ende“ sehen, was Sy auf dem Parkplatz vorhatte :wink:

Jo, kann ich zustimmen :smiley:

Das mit dem Glasbüro ist so ne Sache, da geb’ ich dir recht :smiley:
Aber Meemo hat ja auch etwas verdeckt die Knifte gezogen, drum denk ich, dass das schon irgendwie im Stillen ablief. (Evtl. hinter dem Rücken der Sekretärin?). Wäre ich ein Sekretär in Minnesota in so einer Firma, und wenn hinter mir dubiose Geschäfte abgezogen würden, würd ich mich auch nich umdrehen :smiley:


Mich hat die Folge nicht 100% abgeholt, und

kann ich so aber nicht sagen.

Fargo ist halt keine Kaffe-, Tee- und Bingo-fahrt von und für ältere Herrschaften in Pension :smiley:

Ich habe da schon ein Problem mit dem Aufbau. Klar, sie wurden seit der ersten Folge nicht gerade als die hellsten Kerzen dargestellt, aber ihr Background suggeriert einfach viel mehr. Sy und Emmit leiten doch zusammen seit einigen Jahren diese Firma. Dabei müssen sie sich, mit Ausnahme von dem Varga-Deal, doch besser angestellt haben.
Die Verhörsituationen waren auch nicht einfach nur dumm, sondern völlig comichaft überzeichnet. Da fehlt mir einfach jegliche Glaubwürdigkeit.
Diese Charaktere wirken so, als wären sie auf einmal morgens im Körper dieser erfolgreichen Geschäftsmänner aufgewacht, wüssten aber überhaupt nicht wie man diese Rolle ausfüllt.

Da kann ich dir nicht folgen :confused:

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