Feedback MoinMoin 2019

Beim Schreiben ist mir schon aufgefallen, dass die Formulierung nicht gerade ideal ist. Klar pauschalisiere ich damit auch. Ich meine damit aber eher meine spezielle “Gruppe” auf die ich mich auch beziehe.

Dein letzter Punkt ist interessant. Natürlich versucht man das irgendwie immer. Normal diskutieren. Nicht persönlich nehmen etc… Auf Dauer finde ich das aber echt schwierig, weil mir dieses Verhalten ja auch nicht entgegengebracht wird. Wie diskutiert man normal mit jemandem dessen Standpunkt ist: “Für mich ist vegetarisches Essen kein Essen.”

Kartoffeln sind also kein Essen für dich?

Ich denke mal das war keine direkte Frage an mich.
Mit solchen Nachfragen kommst du da nämlich nicht weit.
Kartoffeln sind halt ne Beilage (Nur als Beispiel).

E: Vielleicht muss ich das Beispiel am Ende des letzten Posts umformulieren: “Für mich ist vegetarisches Essen keine vollständige Mahlzeit”

Na ja, wenn es Leute gibt die überhaupt nicht diskutieren wollen oder Interesse an einem anderen Standpunkt haben, dann kann man es natürlich lassen. Eine gewisse Diskursbereitschaft sollte schon zu erkennen sein.

Oder man versucht solche Pauschalurteile direkt zu entkräften in dem man fragt, was denn so die letzte Woche gegessen wurde und ob da immer Fleisch dabei war.

Jo, hätte vielleicht Anführungszeichen setzen sollen :smiley:
Vielleicht bekommt man die mit süßen Mahlzeiten wie Eierpfannkuchen, die werden ja auch selten herzhaft gegessen. Ansonsten kannst du es halt vergessen mit denen zu diskutieren.

Also ich kenne leider mehr als genug Leute, bei denen die Antwort Ja wäre und zwar an 365 Tagen im Jahr. Die schmeißen sogar in Salat immer noch Speck, Schinkenstreifen oder Hühnerbrust rein.

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Genau das ist der Punkt bei dem wir uns alle einig sind.
Genauso bei @Sodis . Nur weil man selbst diskussionsbereit ist, ist es dein Gegenüber nicht unbedingt.
Nur was macht man dann. Die Meinungen auf einen niederprasseln lassen und ignorieren? Führt auch nur dazu, dass man überheblich wirkt. Und das bestärkt das “wir” gegen “die” Gefühl.
Schwierig. Sehr schwierig.

Klar, sowas gibts natürlich auch (oft).

Manchmal ja. Aber ich versuch mich bei sowas gar nicht zu stark beeinflussen zu lassen, sondern jedes Gespräch neu zu bewerten. Gibt ja genug Leute, mit denen man sich auch halbwegs normal unterhalten kann. Oder bei denen es vielleicht 4 Stunden gedauert hat, aber man man danach einen gemeinsamen Nenner gefunden hat an dem man dann weiter arbeiten kann.

…bisschen Meta geworden. :sweat_smile:

Im besten Fall kriegt man das hin, ja :smiley:

Ist aber generell ein wichtiges Thema. Ohne die richtige Kommunikation hat man an so vielen Stellen nur noch Extreme. Sollte man viel öfter thematisieren. :slight_smile:

Hey, selbst hier auf dem Land essen wir teils Grillkäse, weil es einfach lecker ist,
und legen auch mal lecker eingelegte Zuchinis und Auberginen auf den Grillen.
(Nur so die 50+ Generation fragt dann was der quatsch soll)

Wo die Toleranz aber aufhört ist wenn dann jemand extrem Etepetete ist von wegen
„aber die Ecke vom Grill darf kein Fleisch berühren und ich brauche eine eigene Zange“.
Da hörrt die Tolleranz dann auf :wink: sowas wird ignoriert, ausser natürlich man wäre bie der
Person daheim und es wäre ihr Grill, dann gelten natürlich deren Regeln.

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Würde mich auch nerven. Schonmal passiert?

Mir ist klar, dass das nicht immer und bei jedem geht, aber man könnte auch empathisch reagieren und seinem Gast anbieten, seine Speisen auf einem anderen Grill zuzubereiten. Ich hatte im Sommer muslimische Freunde zu Gast und habe für sie einfach einen zweiten Grill befeuert. Unseren mit Schweinefleisch und ihren ohne - wäre mit vegetarischen Freunden genauso gegangen. Der Lohn für den kaum vorhandenen Mehraufwand war ein ganzes Blech Baklava nur für mich, was ich am folgenden Wochenende als Dank bekommen habe. :miri:

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meistens hat man aber keinen zweiten grill und wegen einer Person einen eigenen grill anfeuern?

Klar, irgend eine Lösung hat man immer gefunden vor allem weil die Leute ja auch meist vernünftig waren und man dann zb mit Alufolie gearbeitet hat.

Grundsätzlich gilt ja “wie man in den Wald hineinruft, schallt es heraus”

Mache ich gar nicht so selten. Für mich alleine wird zwar meist nur der kleine Gasgrill befeuert, aber besser als nicht grillen ist das allemal.

Zur Not tut’s da sogar ein Einweggrill für 3-4€ und man kann damit einen Freund glücklich machen. Es kann alles so einfach sein.

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Hä? Warum sollte gemüse und fleisch nicht am selben grill liegen?

Weil das die Ausgangssituation war die Angrist beschrieb.

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Bei mir kommt alles vom selben grill mit der selben grillzange.

Ich hab aber auch keine religiösen fundamentalisten als freunde und es würde glaube ich auch keine freundschaft entstehen können.

Man kann sich ja mit den meisten Leuten im vornherein verständigen. Hatte ich auch schon beim Grillen und war noch nie ein Problem, da der Grill entweder groß genug war, oder man nutzt

oder

Als Gastgeber würde ich auf jeden Fall immer auf die Gäste Rücksicht nehmen, außer es artet vollkommen aus. :smiley: Aber das ist ja dann eine generell subjektive Sache.

Du bist sicher sehr hilfreich in Diskussionen. :slight_smile:

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Wir hatten beim Grillen mit der Arbeitsgruppe mal das Problem, dass einer glutenfrei gegessen hat. Der hatte dann halt Aluschalen dabei, was auch gut funktioniert hat, bis einer das Feuer mit Bier abgelöscht hat :smiley:

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Dann hat diese Person hoffentlich eine eigene Zange dabei :smirk: