Nein nur das Journalisten nach bestimmte linien arbeiten und versuchen objektiv zu bleiben.
Aber schön das du dinge siehst die ich gar nicht geschrieben habe.
Clone Wars, nur als tipp.
Nein nur das Journalisten nach bestimmte linien arbeiten und versuchen objektiv zu bleiben.
Aber schön das du dinge siehst die ich gar nicht geschrieben habe.
Clone Wars, nur als tipp.
Obwohl ich deiner Argumentation folgen kann und deine Punkte verstehe, finde ich, machst du es dir etwas sehr einfach und ignorierst einen ganz entscheidenden Fakt dabei.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Inklusion und Diversität eine immer größere Rolle einnimmt, aber wir entwickelt uns eben erst dahin. Natürlich haben wir schon große Fortschritte gemacht, wenn man bedenkt, dass wir aus einer Gesellschaft kommen, in der Inklusion und Diversität überhaupt keine Rolle gespielt hat. Das liegt aber so gesehen auch alles noch gar nicht so weit zurück. Und es ist so gesehen auch nicht die Errungenschaft, dass man eine weibliche Heldin inszeniert, sondern vielmehr, dass sich eine große Produktionsfirma traut, einen teuren Marvel-Film auf einer weiblichen Figur aufzubauen.
(Und damit will ich nicht Marvel loben. Ich boykottiere Disney per se. Die sind für mich das Amazon der Filmindustrie. Das hat nichts mit Feminismus zu tun, sondern mit Marktforschung und Zielgruppenerweiterung.)
Aber alleine der Fakt, dass jetzt erst langsam die Wahrscheinlichkeit sinkt, mit einem weiblichen/schwarzen Cast einen Verlust zu erwirtschaften, sollte uns doch zeigen, woher wir kommen und daher vielleicht auch unsere Kritik dahin etwas abmildern.
Ich finde die Aufregung der Marketingausschlachtung irgendwo auch gerechtfertigt, aber dann auch irgendwo wieder etwas fadenscheinig. Ich frage mich dann immer, sind die Leute, die sich über SJW-Marketing aufregen, die gleichen, die dann wieder dagegen solche Kampagnen von Lidl oder TrueFruit bis aufs Bitterste verteidigen Was ist dann überhaupt deren Agenda? Mehr aufregen oder weniger aufregen?
und so generell das (alte) EU. Lots and lots starker weiblicher Rollen auf allen Seiten
Ich finde es irgendwie widersinnig, dass man denen vorwirft bewusst große Teile des Internets gegen sich aufzubringen. Ich habe es weiter oben schon geschrieben: Es gibt momentan im Internet keinen sichereren Weg sich unbeliebter zu machen, als Identitätspolitik (Diversität etc.) anzusprechen. Das ist kein „Controversial Marketing“ sondern „Anti Marketing“. Ich glaube nicht, dass Marvel/Disney sich über die Aussagen von Brie Larson freut.
Deswegen glaube ich, dass es ihr ein echtes Anliegen ist und das in ihrem Fall kein Marketing ist.
Ghostbusters oder Black Panther kaufe ich das auch ab, eben aus demselben Grund: Sie haben große Teile ihrer eigentlichen Zielgruppe geradezu verjagt. Das haben sie in Kauf genommen.
Natürlich haben sie das auch gleichzeitig als Marketing benutzt um eben jene anzusprechen, die kein Problem mit dem „bösen“ SJW-Stuff haben und vielleicht bisher außerhalb von Nerd-Zirkeln waren. Beispielsweise Frauen oder eben Schwarze,
Aber das heißt NICHT, dass ihre Anliegen unehrlich sind.
Thx for the tipp… Hab’ lediglich ein paar Folgen gesehen, aber die fand ich recht gut… Ich bin jedenfalls im Team Ahsoka mit dabei…
Ja, das stimmt wiederum… Den Fortschritt kann man nicht leugnen und der ist definitiv auch gut so. Manches Marketing mag auch einfach nur ungeschickt sein und manches Drehbuch einfach nur schlecht geschrieben… Dazu gab’s kürzlich auf einem meiner YT-Lieblingskanäle ein passendes Video…
Naja, ich glaube, dass es vielleicht sogar nur ein Trend ist (eher ein verkaufsstragischer als ein tatsächlich politischer… wobei im PC-Zeitalter mit dem Hauptsitz der einflussreichsten Konzerne in den USA vermutlich eben von jenen und den aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten dort ausgehend) und gewisse Marketing-Kampagenen mit Agenden vielleicht sogar zwar gut gemeint sind, aber das Ergebnis im Diskurs/in der gesellschaftlichen Auffassung kontraproduktiv ist und eben zu mehr Polarisierung führt… Der Gilette-Werbespot von unlängst ist da so ein Beispiel dafür bzw. imho ganz klar als Controversial Marketing angelegt, dass man in der ersten Reaktion sogar abnicken würde…
…aber sich dann vielleicht doch wenigstens diese eine Video dazu ansehen sollte…
Das Smack Talk Video finde ich etwas missglückt, da er sich ja auch nur etwas differenzierter über den Spot aufregt und damit eigentlich auch nur dem Marketing-Stunt auf den Leim geht. (Aber das gehört vielleicht auch zu seiner Pipeman Persona, kenne die anderen Videos von dem leider nicht)
Da fand ich aber das Video welches grad im Gillette Thread gepostet wurde besser.
Dafür gefällt mir das Video von Be Kind Rewind sehr gut Den Kanal muss ich mir mal mehr angucken.
Hollywood tut das was sie am besten können Träume und Fantasien verkaufen… natürlich ist es kalkül, und Opportunismus in reinform.
https://annenberg.usc.edu/news/faculty-research/hollywood-equality-all-talk-little-action
Hier noch ein wirklich guter Artikel, passend zu Captain Marvel.
Whaaaas ein kapitalistischer Konzern will nur sein Produkt verkaufen, wer hätte das gedacht
Es bleibt trotzdem die Frage warum es bei 21 Filmen von Marvel gerade jetzt ein erwähnenswertes Problem ist und bei Black Panther war. Es aber keine Liste dazu gibt wie viele Jungen nun reiche Dandys sind obwohl sie alle Filme mit Ironman gesehen haben oder wie der viele Patrioten mehr ein Captain America hervorgebracht hat.
Natalie Portman
„The fallacy in Hollywood is that if you’re making a ‚feminist‘ story, the woman kicks ass and wins,“ Portman said. „That’s not feminist, that’s macho. A movie about a weak, vulnerable woman can be feminist if it shows a real person that we can empathize with.“
Theoretisch hat sie recht, praktisch geht es in Captain Marvel nun mal um Superhelden und ja die sind äußerst Stereotypisch, es wäre ja genauso spaltend wenn man nur für Frauen da jetzt ein unterschied macht.
Aber ja in anderen Genre sollte an der Vielfalt der Frauenfiguren gearbeitet werden.
Waaaaas und euch sind alle mittel recht.
Mir ging es gar nicht hauptsächlich um Captain Marvel… du bringst da was durcheinander
Die Grafik mit dem Bechdeltest finde ich aber nicht sehr repräsentativ. 10 Filme pro Jahrzehnt zu nehmen und dann daraus irgendwelche Entwicklungen für den Gesamtmarkt ablesen zu wollen. Warum nicht wenigstens alle für einen Oscar nominierten Filme?
Bin kein freund von Statistiken, hab deswegen auch die anneberg studie mit gepostet die die letzten 10 jahre sehr detailliert analysiert. Der Bechdel test ist eine Statistik, aber nicht Die Statistik…
Aber du musst ja kein Statistiker sein um dich zu Fragen wieso in diesem Jahr in den wichtigen katekorien keine Frau nominiert ist.
‚Euch‘ würde ich mir ja verbitten.
Die Welt könnte so schön, wenn diese Kapitalismuskritik auf vielen ebenen Geführt würde und nicht nur da wo ein auf einmal was stört, was gar nichts mit der Kapitalmauskritik zu tun hat.
ähhhh…
Der Bechteltest soll ja als Ansatz dienen eine Diskussion zu starten, nicht alle Filme die da reinfallen tun das zu recht. Aber bei anderen kann man schon mal Fragen warum gerade die am Test scheitern.
Es ging mir nicht um den Bechdeltest an sich, sondern das man dafür 10 Filme nimmt und dann daraus irgendwas ablesen will, ob es früher besser oder schlechter war.
Die 30er hatte 60% und die 2000er nur 50%. Dabei ist der Unterschied nur ein Film. Damit kann ich keine Diskussion über die gesamte Branche führen.
Ach so okay, ja das stimmt wohl.
Was Faselt ihr immer von Kapitalismuskritik, ich kritisiere nicht das Kapital sondern die amoralisch opportunistische Machenschaften…
Von mir aus darf Hollywood Disney, Hollywood so viel Geld scheffeln wie sie wollen, nur gibt es für mich moralische Grenzen, und da ist es vollkommen wurscht wie groß ein konzern ist.
Und dieses nivellieren und gleichstellen um die kritik bewusst auszuhebeln ist schon sehr borderline.
Und zu Captain Marvel sorry du vermischst einiges, denn diesen Film hab ich nur dem Artikel über Natalie Portman zugeordnet und in diesem kontext sehr passend.
Ja aber es geht ja um Oscarfilme, und so marginal ist es nun mal, auch heutige Statistiken bewegen sich in diesem bereich mal ein paar prozent mehr, mal ein paar weniger.
Doch weil alle Statistiken ob positiv für die eine Seite oder negativ für die andere Seite, kritierien bewusst ignorieren oder kritieren wegfallen lassen bothsides … also Statistiken sind nie komplett, aber nochmal dann beschäftige dich mehr mit der anneberg Studie.
Ich glaub es geht darum, dass es immer auch etwas bias, fadenscheinig, unehrlich, was auch immer wirkt, wenn man auf der einen Seite bei Kritik auf traditionelle Rollenbilder-Marketing mit Augenrollen reagiert und fordert, dass sich die SJW nicht so anstellen sollen und dann wiederum bei dem Captain Marvel Fall plötzlich wieder ganz genau hinguckt und pingelig differenziert und zum Kapitalismuskritiker wird.
Nur allgemein gesprochen, nicht auf dich bezogen.
Also ist das Problem doch ‘Frau’ bzw. Frau muss nun ‘geschützt’ werden oder warum haben wir vor nem halben Jahr zum letzten Ant-Man nicht auch darüber diskutiert.
Marvelfilme triefen immer vor diesen ‘Machenschaften’
Männerklischees werden gefestigt - egal
Pariotismus wird als Heldenhaft stilisiert - egal
Popkulturelle Anleihen werden Ausgenutzt - egal
Sorry weil es schwachsinn ist!
Wo ist denn Captain America blinder maskuliner patriotismus? Die Comics klar! Aber die Filme der Russos haben genau dieses Bild gebrochen, besonders in teil 2 wo blinder Patriotismus als komplizenschaft enttarnt wird, der ganze Film ist eine dekonstruktion von Machtverhältnissen und das in Frage stellen von blindem gehorsam.
Also nur weil du händeringend nach ausgleich Motiven suchst, sollte man doch genau sein.