@Mostahsa:
wir hatten beide den selben Gedanken, was die Filmauswahl angeht. Normalweise würde ich dann auch noch einen anderen Auswählen, allerdings ist meine Meinung nicht ganz so gut.
Deswegen könnte es mal interessant sein. 1 Film - 2 Meinung
Thema: #52 Erotik
Film: Body Double (2011) / Dt: Der Tod kommt zweimal
Regie: Brian De Palma
Darsteller: Melanie Griffith, Craig Wasson, Gregg Henry
Länge: 109 Minuten
gesehen bei: Sky Ticket
Der mäßig erfolgreiche B-Movie Schauspieler Jake Scully (Craig Wasson) erwischt seine Lebensgefährtin In flagranti mit einem anderen. Daraufhin ist er erstmal obdachlos. Kurze Zeit später ist er auch noch arbeitslos, weil er erfährt, dass er aus einem Horrorfilm in dem mitwirken sollte, rausgestrichen wurde, wegen seiner Klaustrophobische Anfälle während des Drehs. Somit ist er auch noch arbeitslos.
Durch ein Zufall lernt er Sam Bouchard (Gregg Henry) kennen und bietet Jake eine exklusive Bleibe eines Bekannten an… das Chemosphere House im San Fernando Valley an den Hollywood Hills in L.A. Durch ein Fernrohr kann er von dort Holly (Melanie Griffith) beobachten… eines Tages bemerkt Scully, dass er nicht der einzige ist, der sie beobachtet.
Nun… Ich habe ne Menge Probleme mit dem Film und mit der Regiearbeit von Brian de Palma.
Das soll theoretisch ein Thriller sein, mit starken Alfred Hitchcock Vipes. Das ist erst einmal was Gutes, wenn die Story eine im Hitchcock Style ist… Was aber de Palma aus der hervorragenden Story gemacht hat… finde ich eher semi.
Mein Vermutung ist das nicht nur sein Hauptdarsteller bei einem B-Movie mitwirkt, sondern das der ganz Film im B-Movie Style gedreht wurde. Dadurch gibt es einen Parodie/Satire Touch, der aber meiner Meinung völlig deplatziert ist und mich ständig rausgeholt hat.
Ein paar Beispiele:
Gefühlt ein Drittel des Film verfolgt Scully Holly in einem Abstand von gefühlt weniger als 2 Meter ohne das Holly ihn bemerkt… Selbst als irgendwann gemeinsam in einem Aufzug stehen?
Apropos Aufzug. Scully bekommt einen Klaustrophobischen Anfall in einem Gläsernen Fahrstuhl?
Dass die Polizei/Kommissare äußert dumm dargestellt werden… kennt man zwar auch den Hitchcock Filmen…. Aber irgendwie ist das hier einfach zu drüber.
Es kommt auch ein Hund vor, dieser taucht immer wieder ganz plötzlich und unerwartet auf. Das könnte ebenso was positives sein, wirkt aber hier nur ungewollt/gewollt inszeniert. Ganz merkwürdig.
Und der Erotik Anteil, beschränkt eigentlich nur (wenn ich mal böse bin) auf eine Musikvideo Szene, die mit „Relax“ von Franky Goes to Hollywood untermalt wurde. Der Song ist gut, das Video ist gut… aber auch das wirkt deplatziert.
Melani Griffith würde ich dann aber noch mal lobend erwähnen, performt richtig gut, ansonsten hätte die Story einen besseren Film verdient.
Für mich zu ernst für Komödie - für einen Thriller zu Lustig und zu schlampig (auch wenn evtl. gewollt war.
Von mir nur „gutgemeinte“
2.5 / 5 Sterne