War nach Naked Prey die zweite Wahl, bzw. dann erste als ich herausgefunden habe, dass es eher ein Abenteuer- als ein Exploitationfilm ist.
Thema: Film eines anderen Users (@Yerunis )
Film: Clueless
Regie: Amy Heckerling
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 97 Minuten
Wo geschaut: Netflix
Clueless handelt über die verwöhnten und reichen Teenager von Beverly Hills. Cher Horowitz ist eine Highschool-Queen. Fast alle mögen sie und bewundern ihren Kleidungsstil. Sie genießt es, schüchternen Schulkameradinnen dabei zu helfen, einen neuen Look zu bekommen. In Sachen Make-Up, Klamotten und Verkuppelungs-Tipps macht ihr schließlich niemand etwas vor! Ihr neuestes „Projekt“ ist die schüchterne Schulkameradin Tai. Sie soll erst optisch runderneuert und dann mit Elton zusammengebracht werden. Unerwartet treten der gut aussehende Christian und ihr Ex-Stiefbruder Josh in Cher Leben.
Ne Komödie am Abend ist ja immer gut und eine aus den 90er sowieso
Hab den schon lange nicht mehr geschaut und mir ist auch jetzt erst bewusst geworden das Paul Rudd hier mitgespielt hat und auch der Schauspieler von Turk aus Scrubs (ich kann mir so schlecht Schauspieler Namen merken) .
Ja es ist eine dieser typischen 90er Jahre Teenie Komödien, aber ich mag die generell alle doch recht sehr und funktionieren für mich immer noch ganz gut für den schnellen Lacher zwischendurch.
Hat wieder Spaß gemacht ihn zuschauen
3/5
oh cool, dann haste schonmal deinen film
Ich checke leider nicht so ganz die neue Challenge, was muss ich wie daraus suchen?
Da gibt’s ne YouTube playlist, wo diverse Regisseure (und Schauspieler?) durch ein filmregal streifen und Filme auswählen.
Du guckst dir die Liste an, entscheidest dich für einen Regisseur und guckst dann einen der Filme, die dieser im Video „pickt“.
Meistens haben auch irgendwelche Kommentare die Titel noch mal schön gelistet.
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Thema #6: Russland
Film: Gvozdi (Nails) von Andrei Iskanov
Erscheinungsjahr: 2003
Laufzeit: 60 Minuten
Wo gesehen: NetzkinoWow, was ein weirder Horrortrip. Ich bin wirklich beeindruckt und glücklich, diesen Film gefunden zu haben. Wunderschön abfuckend wird hier eine kafkaeske Story (der Prozess, Die Verwandlung) in einem lynchigen Gewand (Eraserhead) präsentiert. Es gibt massig Epilepsietrigger, explizite praktische Goreeffekte und eine nervtötende Soundkullise, bis am Ende nach einer Clockwork Orange anmutenden Szene ein richtig guter Creditsong das ganze abschließt.
Hmm ein schon sehr spezieller Film. Geht schon sehr stark in die Kunstrichtung und hat für den normalen Horrorfilmfan nicht viel zu bieten. Gefühlt schaut man eine Stunde lang auf die Leinwand und denkt sich nur, dass man kA hat, was gerade passiert, dazu noch einen Sound der einen absichtlich einfach nur nerven will.
Das Ende wiederum fand ich ganz interessant, weil ich nach einer Stunde endlich mit Infos versorgt wurde und dadurch auch Szenen einordnen konnte. Ab und zu ein paar mehr Dialoge hätten dem Film nicht geschadet. Ansonsten wirkt der Film zu aufgeblasen und hätte eher als 15-20min Kurzfilm ausgereicht, da sich doch schon einige Sachen wiederholen.
Fazit: Fans greifen zu. Der Rest lässt es lieber.
Ach Mensch. Ich dachte, du hättest mehr zu meckern.
Über was soll ich denn meckern? Seine Visionen, die aussehen wie Windows Bildschirmschoner? Sein zu großer Anzug? Das er die Weste falsch knöpft? Das der Hauptdarsteller ein Lauch ist und nicht in die Rolle passt? Die schlechten CGI-Effekte? Das die namensgebenden Nails gleichzeitig am Langweiligsten bei der Ausführung waren?
Der Film will nicht konventionell sein und daher ist es auch schwer ihn normal zu beurteilen
Na geht doch. es ist ein experimentalfilm mit minimalbudget (10k Rubel, 124 €) und der debütfilm von andrey iskanov.
Schon seit Ewigkeiten auf der Watchlist und somitz hat es sich angeboten „Chinatown“ zu schauen. Kann TheProtti nur beipflichten. Polanski hat mit „Chinatown“ einen tollen Neo-Noir Film geschaffen. Jack Nicholson führt uns dabei durch die eine mysteriöse Detektiv Geschichte, die sich dem Zuschauer recht langsam entfaltet. Neben unerwarteten Twists wartet Chinatown mit vielen geheimnisvollen Charakteren auf, die Nicholson eins ums andere Mal ins Leere laufen lassen.
8/10 gerne wieder
Dito. Für mich ging’s noch klar, aber als ich mit der Zeit gemerkt hab, dass die Amazon-Beschreibung wohl eher im letzten Drittel ansetzt, war ich schon etwas salzig.
Thema: Runde 3 - Thema 1 - Criterion Closet Picks
Film: The Great Dictator (Charlie Chaplin) - picked by Nicolas Windig Refn
Erscheinungsjahr: 1940
Laufzeit: 125 Minuten
Wo geschaut: Prime Video
Jetzt könnte man sagen, ich hab es mir einfach gemacht, wenn man sieht, wie schwer es ist, viele der Criterion-Filme in bezahlbar (und rechtzeitig für die Deadline zum Ende der Woche) zu bekommen.
Aber da ich mir das Video von Refn tatsächlich als erstes angeschaut habe, und ich “The Great Dictator” noch nie gesehen habe, musste der jetzt dran. Wohl gemerkt hatte ich mich sofort dafür entschieden, ihn zu gucken, als er im Video auftauchte - dass der Film praktischerweise auf Prime ist, habe ich dann erst danach gesehen.
Handlung (aber ich glaube, außer mir kennt den Film eh schon jeder): Diktator Hynkel will in Osterlich einwandern, während ein jüdischer Friseur versucht, die harten Zeiten zu durchstehen.
Was soll ich jetzt groß sagen? Der Film ist wirklich ein Meisterwerk. Die Szene mit der Weltkugel, der Humor, die Bedrohlichkeit Hynkels (also “Hitlers”) obwohl er oft nur Pseudo-Deutsch spricht. Die aufwendigen Kriegsszenen und die Szene im Flugzeug am Anfang, die musikalische Untermalung… die Botschaft. Ja, am Ende passt bei dem Film für mich alles. Manche Szenen sind mir aus heutiger Sicht einen TIck zu lang, aber irgendwie ist mir das egal.
Mit das erschreckendste ist, wie relevant sich der Film auch heute noch anfühlt. Die markante Rede vom Ende des Films kannte ich schon, aber sie verliert nichts von ihrer Kraft oder dem Glauben, dass es besser wird.
5/5 bei Letterboxd
Gucke ich mir tatsächlich regelmäßig an diese Szene. Und ich habe jedes Mal Gänsehaut, vor allem auch genau aus dem Grund, wie unfassbar passend diese Rede auch heute noch ist. Ist für mich auch eine der besten Filmszenen aller Zeiten.
Mhhh ich schau mir gerade die playlist ne bisschen an und, gibt es dazu ne Liste, teilweise werden ja filme einfach nur kurz in die Kamera gehalten und man kann garnicht erkennen was es nun war.
Bei den Videos die ich geschaut habe, hat in den obersten Kommentaren immer irgendwer die Liste gepostet.
okay ich schau mal, ist wohl nicht bei allen ganz oben
Ansonsten mal hier gucken.
Most picked individual films
- Salò, or the 120 Days of Sodom Picked 7 times
Vllt gibt es doch diesen Pädophilenring in Hollywood
Thema: Criterion Closet Picks
Film: Blood Simple von Joel Coen - picked by Barry Jenkins
Erscheinungsjahr: 1984
Laufzeit: 97 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime Video
Julian Marty, Besitzer einer kleinen Bar in Texas, findet durch einen Privatdetektiv heraus, dass seine Frau Abby ihn mit seinem Angestellten Ray betrügt. Daraufhin beauftragt Marty den Privatdetektiv die beiden zu töten und eine chaotische Kettenreaktion aus Missverständnissen, Lügen und übereilten Handlungen wird in Gang gesetzt.
Der Debüt-Langfilm der Coen-Brüder ist bereits sehr stylisch, aber zugleich ruhig inszeniert. Im Gegensatz zu vielen anderen Thrillern verfolgt man nicht die Auflösung eines Rätsels oder Mordes, sondern ist als Zuschauer den Protagonisten ständig einen Schritt voraus. Dadurch besteht der Reiz darin zu beobachten, wie die Situation, in der sich die Protagonisten befinden, aufgrund derer durch Fehlinformationen/-annahmen eingeleiteten Handlungen immer weiter eskaliert.
Dies ist meist interessant und unterhaltsam anzuschauen, wird aber trotz der relativ kurzen Lauflänge etwas schleppend erzählt. Schuld daran ist auch, dass die Charakter ziemlich belanglos wirken und mir ihr Schicksal relativ egal war. Nur Frances McDormand schafft es ihren Charakter (Abby) mit Leben zu füllen.
Hervorheben möchte ich noch das dann doch spannend inszenierte Finale und die Musik von Carter Burwell, welche auch bei anderen Filmen der Coen-Brüder oder z.B. den fantastischen Filmen von Martin McDonagh zum Einsatz kommt.
3,5/5