Cobra Verde
Thema: Film mit Klaus Kinski
Regie: Werner Herzog
Erscheinungsjahr: 1987
Laufzeit: 106 Minuten
Wo geschaut: Amazon
Ein Zuckerbaron in Brasilien wird auf den Banditen Cobra Verde, der eigentlich Da Silva heißt, aufmerksam und macht ihn zu seinem Aufseher auf seinen Plantagen. Jedoch schwängert Da Silva dessen 3 Töchter und wird deswegen nach Afrika geschickt, um Geschäfte abzuwickeln.
So viel nur zur Story und eigentlich ist die ganz übersichtlich. Was ja nicht unbedingt etwas Schlimmes sein muss. Trotzdem habe ich mich von Anfang an mit dem Film schwer getan. Ich kann nicht so ganz genau den Finger darauf legen, was mich so gestört hat.
Vielleicht einfach schon, dass ich mir fast eine Minute zu Beginn anhören muss, wie schlecht Geige gespielt wird, oder weil der Film nicht so interessant ist, dass er es geschafft hat langfristig meine Aufmerksamkeit zu halten und nichts anderes dabei zu machen. Vielleicht bin ich aber auch nur zur voreingenommen, was alte Filme angeht.
Schauspielerisch fand ich es… in Ordnung. Kinski fand ich nicht schlecht, von anderen Schauspielern war ich stellenweise semi-beeindruckt, war mir da auch nicht sicher, ob es künstlerische Freiheit beim Schauspieler war, oder der Regisseur die Anweisung gegeben hat für einen Weg von 5 Meter eine Minute seltsam auf Kinski zuzutanzen (was größtenteils einfach nur awkward war), nur um ihn dann zu küssen.
Auf der anderen Seite fand ich die Musik eigentlich nicht schlecht und es hatte auch ein paar schöne Shots drin. Also kann man dem Ganzen wohl nicht nur schlechtes abgewinnen, freiwillig würde ich ihn aber nicht wieder sehen.
2/5