Film-Themen-Challenge

Thema #4: Mix aus Live-Action und Animation
Film: Coonskin
Regisseur: Ralph Bakshi
Erscheinungsjahr: 1975

Der Film handelt von der Situation der schwarzen Community im New York der 70er Jahre. Realfilm und Animation wird hier wild gemixt. Es fängt an als Realfilm, ein Priester und ein großer Mann (gepsielt von Barry White) machen sich auf den Weg zu einem Gefängnis um dort jemandem bei der Flucht zu helfen. Währenddessen wartet der Flüchtende zusammen mit einem alten Mann, ebenfalls geflüchtet, bereits außerhalb des Gefängnisses an der Gefängnismauer auf seine Abholung. Als sie dort so sitzen und warten (beide übrigens schwarz, während direkt über ihnen auf einem Turm ein weißer Gefängniswärter Wache schiebt) erzählt der alte Mann eine Geschichte von Bruder Hase, Bruder Bär und Prediger Fuchs. Hier switcht es dann in die Animation.

Hase, Bär und Fuchs sind anthropomorphe Tiere, in einem Bordell eskaliert eine Situation, ein Polizist wird getötet und die drei beschließen nach Harlem, New York zu fliehen um dort unterzutauchen. Dort angekommen beginnt Bruder Hase die Unterwelt aufzumischen.

Der Film wechselt öfter zwischen den Realfilmszenen und den Animationsszenen, wobei aber auch in den animierten Teilen oft noch reale Szenen untergemischt werden. Teilweise sind die Figuren nur vor realen Standbildern animiert, teilweise vor bewegtem Realbild, manchmal sind Statisten real, manchmal gezeichnet, manchmal interagieren reale Figuren mit gezeichneten. Wie gesagt, der Mix ist hier ziemlich wild und ehrlich gesagt konnte ich nicht so richtig ein Muster erkennen.

Mein Problem mit dem Film war aber, dass ich kein Zugang zu den Problemen hatte die Bakshi hier aufzeigen will. Ich kenne die Kultur der Afro-Amerikaner im New York der 70er nicht. Ich weiß dass der Rassismus ein größeres Problem war als er es heute ist, aber das wars dann auch schon fast. Ich konnte da einfach nicht connecten weil ich vermutlich auch einfach viele der Anspielungen nicht verstanden habe. Erst durch @Kazegoroshi’s Review hier von „Song of the south“ wurde mir zum Beispiel bewusst dass Bruder Hase, Bruder Bär und Prediger Fuchs eine tiefere Bedeutung haben. Ich hab auch nicht verstanden warum 4 der 5 Söhne des Mafiabosses schwule Männer in Frauenkleidern waren. Bestimmt steckt da irgendeine Aussage dahinter. Ich sehe sie nur eben nicht. Andererseits gibt es dann auch wieder Dinge die komplett offensichtlich sind. Da ist zum Beispiel die große, blonde, dickbusige Miss America in Stars und Stripes die immer mal wieder auftaucht und einen schwachen, schwarzen Mann unterdrückt und ausnutzt der sich ihr anbiedert.

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Und genau deshalb schiebe ich jetzt diesen Text hier auch schon seit letzter Woche Freitag vor mir her. Mir fällt es unglaublich schwer den Film zu bewerten weil ich einfach das Gefühl habe ihm nicht gerecht zu werden. Ich kann mir gut vorstellen dass der Film gerade für Afro-Amerikaner eine große Bedeutung hat. Für mich selbst fand ich ihn aber nicht besonders gut.

3/5

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Film: Verwünscht
Thema: Live Action/Animation mix
Jahr: 2007
Länge: 103 min

Handlung: Giselle lebt mit Ihren Tieren glücklich im Wald und Träumt von der Wahren Liebe. Während sie mit Ihren kleinen Freunden singt, bemerkt ein riesiger Troll denn Gesang und möchte sie Fressen, doch Prinz Edward kommt den Troll zuvor rette sie von Ihm. Die beiden Verlieben sich sofort ineinander und wollen gleich am nächsten Tag heiraten, doch das Schicksal in Form der bösen Königin kommt Ihnen dazwischen und schubst Giselle in einen Brunnen der sie zu einer Welt führt wo wahre Liebe nicht an der Tagesordnung steht.

Nette Film, der einem aber ein wenig Cringen lässt. Amy Adams spielt die sorglose Prinzessin die vllt ein wenig übertrieben dargestellt wurde, wobei das wahrscheinlich auch Absicht war. Witzig waren natürlich die ganzen Klischees die sich Disney mit absicht aufgenommen hatte z.B. Äpfel, böse Königin, etc. Ein Film der perfekt ist um den Abend ausklingen zu lassen.

Rating 3,5/5

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Thema: Live Action/Animation Mix

Eliot das Schmunzelmonster

Einordnung der Nostalgieskala: Nicht vorhanden.
Gut möglich, dass ich den als Kind mal gesehen habe, aber ich habe null Erinnerungen daran. Es war also keiner meiner Kindheitsfilme.

Ich bin bei solchen Filmen hin und hergerissen. Klar, ich kann natürlich erkennen, das es ein sympathischer Film mit seinem eigenen Charme ist. Ich sehe auch, warum der Film seine Fans hat und in den 70ern auch viele Kinder begeistern konnte. Der ist auch handwerklich schön gemacht, hat gute Darsteller und sicherlich auch stimmige Musik.

ABER, es ist nicht meine Art von Film. Ich kann nicht genau den Finger drauf legen bzw. ich möchte jetzt auch nicht auf den Film herum haken. Er hat mich nicht gepackt, er hätte mich auch als Kind nicht gepackt. Ich mag auch Mary Poppins nicht.
6/10

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6/10 find ich fair, wenn ich mich Richtung Objektivität vorkämpfe… was schwer fällt, wenn man als Kind die VHS super oft in den Rekorder geschoben hat. :smiley:

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Thema: Mix aus Live-Action und Animation
Film: Falsches Spiel mit Roger Rabbit (OT: Who Framed Roger Rabbit)
Erscheinungsjahr: 1988
Laufzeit: 104 Minuten

Der Film steht schon eeewig auf meiner Liste und gerade bei diesem Thema gab es einfach nichts, was ich so sehr vom Pile of Shame haben wollte. :sweat_smile:

Wenn eine meiner Erwartungen an den Film erfüllt wurde, dann, dass „Roger Rabbit“ einfach unfassbar viel Spaß macht. Die Interaktion zwischen Real- und Cartoon-Elementen geht so leicht von der Hand, dass man fast das Gefühl bekommt, Roger Rabbit und Co. wären wirklich am Set gewesen. Auch die Einbindung der zahlreichen Disney-Charaktere ist super sympathisch und immer wieder für einen kleinen Lacher gut.

Der Film ist von der ersten bis zur letzten Sekunde so voll von (kleinen und großen) Kniffen und Ideen, die dieses Setting so organisch machen und immer wieder zu überraschenden, kindischen, erwachsenen, düsteren, lustigen, süßen und gewalttätigen Momenten führen. Gerade diese Mischung hat den Film (abgesehen von der Optik) für mich so einzigartig gemacht.

Einzig und allein Roger Rabbit himself war mir ab und an ein bisschen zu anstrengend. Das ist sicherlich auch eine der „Grund-Eigenschaften“ seines Charakters, aber nach zwei Minuten Roger-Screentime war ich schon mal froh über eine kleine Pause. :sweat_smile:

8/10

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Ja, 6/10 finde ich auch gerecht. Das ist immer so ein Dilemma, wenn man einen Film seine Qualitäten durchaus anerkennen kann, es aber einfach nicht zu der Sorte Film zählt, die man selber gerne konsumiert.

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Sorry für das Thema :frust:
Hättest ja nen anderen Film nehmen können :wink:

Das Thema wurde doch ganz gut angenommen. Ein paar interessante Geheimtipps dabei, ein paar Filme konnten nachgeholt werden und das Roger Rabbit mehrfach gewählt wurde war klar, aber auch zurecht.
Hatte irgendwie noch auf Cool World gehofft, habe den ewig nicht gesehen (irgendwann vor vielleicht 15 Jahren mal im TV. Hätte gerne noch eine aktuelle Meinung gelesen.

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Die Tiefseetaucher

Ich hatte den Film um einiges besser in Erinnerung, leider. Ich fand die Dialoge sehr hölzern und platt, die Figuren klischeehaft, nur die Story ist ganz unterhaltsam.

2,5/5

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Schnell um 23:59 Uhr noch gepostet :smiley:

Ach das Thema störte mich nicht, aber Roger Rabbit und Space Jam sah ich vor gar nicht so langer Zeit.

Und auf der Watchliste hatte ich ihn auch. :grinning:

Der wäre meine zweite Wahl gewesen. Hab sogar überlegt den nach Coonskin noch zusätzlich zu schauen um nen Film zu haben den ich ordentlich bewerten kann. Ist dann aber irgendwie doch nicht dazu gekommen.

Thema: Zukunft ist Vergangenheit

Eigentlich wollte ich Akira nehmen, da der tatsächlich 2018/19 spielt!!!

Ich hatte ihn vorhin bereits in der Hand, hockte vorm Regal und als ich aufstand, sah ich sie plötzlich vor mir…
die Stanley Kubrick - visionary filmmaker collection… und ich musste dann einfach 2001: Odyssee im Weltraum nehmen, da ich den schon seit Jahren mal nachholen wollte.

Ich guckte dann auf die Spieldauer… puh… 2std29min… Ok. Schnell noch das Schmunzelmonster zur Videothek zurückgebracht… dann PS4 wieder an…

Film: 2001: a space odyssey
Release: 1968
Geguckt: BluRay

Die erste halbe Stunde wäre ich fast weggepennt… kann auch am Intro gelegen haben… mehrere Minuten (ca. 3-5) Schwarzbild mit Musik… verwirrend.

Die ganze Handlung spar ich mir jetzt mal hier… obwohl… 'ne ultrakurz-Zusammenfassung ohne Spoiler:
-Primaten streicheln Monolithen.
-ca. 1999: Menschen streicheln Monolithen
-2001: Geiler Supercomputer (mit netter künstlicher Intelligenz), geiles Raumschiff, geile Reise zum Jupiter… niemand streichelt Monolithen.
-Die letzten 20 Minuten: :woozy_face: … yeah, endlich wieder ein Monolith.

Puh… der Film ist zwar echt alt, aber visuell unglaublich stark… und die Bildqualität der BluRay-Version ist erstrecht eindrucksvoll.
Er hat echt viele interessante Perspektiven/Kameraeinstellungen, tolle Schnitte und spielt wunderbar mit den Vorteilen des Weltraums… Die Raumschiffdesigns und generell die ganzen Sets sind echt toll… die Plastikmodelle sind gestochen scharf…
Klasse Bildsprache und atmosphärisch super mit klassischer Musik und simplen Sounds untermalt…

Ich bin froh darüber, dass ich ihn endlich nachgeholt hab und er dann doch überhaupt nicht wie Moon (2009) war, da dieser mir häufig in Zusammenhang mit 2001: a space odyssey genannt wurde…

Frank, Dave und Hal sind 'nen tolles Trio…
Hal is’n Guter, auch wenn er ein Arschloch sein kann, aber naja, dafür kann er selbst sicherlich nichts.
Eva hat echt coole Arme.

„I’m… afraid“ :cry:

Hab mir dann gerade hinterher noch etwas vom visual-effects Extra-content gegeben… „Langzeitbelichtung“, Nahaufnahmen von Flüssigkeiten… slit-scan-Fotografie… concept artworks… :open_mouth:

So. Ich geh jetzt pennen. Genug Filme für 1 Wochenende… :sweat_smile: … Vielleicht gucke ich noch Akira demnächst… :thinking:

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Ihr habt noch eine gut ausgestattete Videothek? Und die hat auch noch sonntags auf? Geil!

Ich kam mit 2001 auch nie so wirklich klar, visuell und vom Score her natürlcih seiner Zeit Meilen voraus, aber die Handlung ist mir oft zu wirr und irgendwie ziellos. Konnte ihm bei 3-4 Sichtungen nicht wirklich viel abgewinnen außer der herausragenden Technik, obwohl ich so gerne wollte.

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Tolle Öffnungszeiten:

Vor 3-4 Jahren hatten die noch über 20 Filialen in Berlin… jetzt sind es noch 5 oder 6 glaub ich… die bei mir in der Nähe ist zum Glück noch sehr umfangreich ausgestattet, hat Platz und mehrere 1000de Filme… :heart_eyes:
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Letztens erzählte mir ein Mitarbeiter dort, dass dieses Jahr die Existenz wohl noch gesichert sei, aber Lizenzpreise + Miete schon ganz schön heftig seien und die streaming-Dienste mit der Zeit natürlich auch die letzten Filialen begraben werden… :beanfeels: … aber sie würden natürlich gerne bleiben wollen, jedoch wird das irgendwann nicht mehr finanzierbar sein…

Die Leute sind einfach zu bequem… Es ist sowas von toll, dort zu stöbern.
Außerdem haben die immer massig aktuelle Filme da… und sogar Spiele für Switch, 3ds, PSVR usw. … verdammt. Ich werde sehr traurig sein, wenn sie stirbt. :cold_sweat:

Edit:
Hab mal schnell meinen Ausweis geholt:
„Heute“ vs „vor ca. 6-7 Jahren“


Und die restlichen Filialen unterscheiden sich aktuell sehr heftig. Teils ohne Spiele und mit recht wenigen Filmen.
Ich find es schon heftig, dass die um ihre Existenz kämpfen und dann dennoch stets Gutschein und Rabattaktionen machen (müssen), um Leute zu überzeugen, dass diese vorbeikommen… und dabei kostet das Ausleihen bis zur Schließzeit nur 1 Euro… und jeder weitere Tag 1 Euro drauf…

Mittlerweile sind die Gutscheine sogar code-los… :cold_sweat:

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Das ist halt entweder 10 Filme ausleihen (wenn man sie am gleichen Tag zurück bringt) oder einen ganzen Monat Netflix. Und dafür muss man dann nichtmal immer zur Videothek fahren um dann festzustellen dass der Film den man sehen will gerade verliehen ist.

Ja, bei Spielen finde ich das schon heftiger. Da hätte ich mir früher (vor Onlinemediatheken) mit 2 Kumpels die Spiele ausgeliehen und untereinander getauscht oder dann nochmal ausgeliehen, den ein oder anderen Vollpreistitel hatte man ja in 10-20 Stunden durch und danach kein Interesse mehr daran, da wäre man so sehr günstig weggekommen.
Aber mit Filmen kommt man gegen die Streamingdienste nicht mehr an. Außer jetzt machen wirklich 20 verschiedene Dienste auf und sie werden zunehmend uninteressant. Das könnte noch die Chance für die letzten Videotheken sein.

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Ich verstehe auch echt nicht warum der Spieleverleih nicht funktioniert hat. Freitags ausleihen, am Wochenende durchspielen, montags zurück bringen und 5€ bezahlen.

Aber in allen Videotheken in denen ich so war hieß es dass es sich nicht rechnet und so wurde es immer weiter reduziert. Wahrscheinlich weil die Anschaffung teurer ist. Aber anstatt auf Spiele zu setzen bei denen es vielleicht nen Monat dauert bis man den Preis wieder drin hat setzten sie weiter auf Filme und verlieren jetzt gegen Streaming. :man_shrugging:

Thema: Zukunft ist Vergangenheit
Film: Metropolis von Fritz Lang
Erscheinungsjahr: 1927
Laufzeit: 148 Minuten
Wo geschaut: Youtube

Es war zwar ein re-watch aber durchaus auch eine Erstsichtung, da ich Metropolis zuvor nie in dieser kompletten Fassung gesehen hatte.

Ich gebe mal nur einen kurzen Handlungsabriss, da eine komplette Beschreibung hier mehrere Rahmen sprengen würde:

In einer fiktiven, zukünftigen Stadt Metropolis herrscht Joh Fredersen in seinem “Turm zu Babel” über eine Zweiklassengesellschaft. Auf der einen Seite (lebend in der Oberwelt) die High Society. Auf der anderen Seite (lebend unter Tage) die Arbeiterklasse, welche den Maschinenpark bedient, der die Stadt am Leben hält. Innerhalb dieses Settings spielen sich im Prinzip mehrere Geschichten ab, die alle voneinander abhängen und einander beeinflussen.
Alles kam mir bekannt vor. Lang webt hier Geschichten wie Frankenstein (Rotwang und Maschinenmensch), Romeo und Julia (Freder und Maria), diverse biblische Geschichten (Hure Babylons, Turmbau zu Babel) und und und in ein Gesamtwerk, was zusammen mit den beeindruckenden Effekten und dem damit betriebenen Aufwand durchaus zurecht den Titel Meisterwerk verdient hat.

Ich war echt überwältigt, wie bahnbrechend dieser Film für die Filmwelt war. So viele Szenen kamen mir aus anderen Filmen bekannt vor. Lang war der Pionier, der diese Szenen auf Celluloid gebannt hat - als Erster.
Der einzige Makel für mich war das teilweise zu überzogene Schauspiel, was aber vermutlich der Zeit geschuldet ist, in der Metropolis entstand.

Ein Meisterwerk und ein Film, den jeder Filmliebhaber einmal im Leben gesehen haben sollte! 4,5-5/5

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Naja… guck dir mal die Ausleihpreise bei den Streaming-Dienstleistern an, dann wirst du durchaus Parallelen preislich sehen… und man kann ja nicht mit dem flatrate Angebot im Sinne von netflix, prime usw. argumentieren, wenn man dort garnicht erst die Filme zur Auswahl hat, die man sucht… aber egal.

Für mich persönlich ist es toll, wenn auch mal kein gewünschter Film mehr dort ist, ds man dann halt zu stöbern beginnt… und man bekommt halt nicht nur seind Algorhythmus-vorschläge präsentiert, sondern kann sich direkt vom Cover, Trailer, Infos überzeugen lassen und einfach das Personal nach Empfehlungen bei Bedarf fragen…

ps:
Ganze Serienstaffeln gibt es dort auch für 1Euro… und dann möcht ich noch Knabberzeug, kalte Getränke, Eis und mehrere Tische voller billiger gebrauchter DVDs und BluRays erwähnen…
Und letztens hatte ich sogar fast überlegt, mir dort ein paar PS2 Spiele zu kaufen, dann packte mich aber die Realität und mir war klar, dass ich die wohl nicht mal spielen würde. :sweat_smile:

Naja… streaming-Dienste sind definitiv auch toll, aber für mich ist es ein wesentlich schöneres Gefühl, wenn ich mir 'nen Film in Ruhe auswähle und mich dann schon beim Heimweg drauf freue…
Für mich dies Wählen/Entscheiden/Abholen dann auch ein deutlich bewussterer Umgang mit dem Medium, als einfach nur irgendwo draufzuklicken, instant zu konsumieren und dann schon wieder fast das nächste zu gucken… für mich verlieren die Filme dann irgendwie etwas an Wert, erst recht da dieses krasse Überangebot von allem einfach nur heftig ist…
Seit ich Netflix hab, gucke ich auch selbst viel zu viel, statt mich mit den einzelnen Serien/Filmen ausreichend lange auseinanderzusetzen… naja…

Bonuspunkt:
Ich bin der einzige auf Arbeit, der den Kids zum Filmabend regelmäßig Filme ausborgt.
Und selbst da macht sich dann schon die Fülle und das Verlangen nach Auswahl breit… Wenn ich ausleihe, dann hole ich immer 2 Filme zur Auswahl… dann kommt häufiger: „Nur 2? Sonst stehen da 4 oder 5!!!“

Oder letztens hat ein neuaufgenommenes Kind die ganze Gruppe heiß auf HarryPotter2 gemacht… dann musste ich ihm erstmal erklären, dass man nicht einfach den TV anmacht, irgendwo klickt und der Wunschfilm ist dann da… Er ist 9J.

Hach… ich wünsche mir so sehr, dass es für immer optische Laufwerke geben wird… aber das ist sicherlich bald eh alles vorbei… soviel Fortschritt und Fülle an Möglichkeiten, um dann doch alles nur auf Internet und begrenzte Möglichkeiten zu reduzieren…

Naja mehr alleine, weniger zusammen ist ja eh nen Dauerbrennermotto weit und breit… :man_shrugging:

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Doch, das ist ja der größte Vorteil von Streaming. :grinning:

Ich war nie ein Videothekengânger.
Ich mag das Konzept, habe mir Filme aber meist gekauft und daher auch eine solide Sammlung, oder halt im kino geguckt.

Ich hatte auch nie eine Videothek in meiner unmittelbaren Nähe.

Ich habe auch Mal nachgesehen und festgestellt, dass es in Wien nur noch 10 Videotheken gibt.

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