Film-Themen-Challenge

… aber solang es noch DVDs und BluRays gibt, darf man doch wenigstens wissen, dass es sie gibt. :scream:

-USB-Sticks kennt kaum ein Kind bei mir auf Arbeit…
-Und die wollen grundsätzlich alle Bildschirme an"touch"en, da sie teils denken, dass alles außer TV Touch haben muss.
-Wenn die plötzlich bemerken, dass sie keine Smartphones bei uns haben dürfen… :exploding_head: :exploding_head: … … …

  • Da manche teils dank zu starkem Medienkonsum nicht mehr wissen, wie man sich ohne Filme, Spiele und „social“ networks beschäftigt, starren sie erschöpft und verzweifelt manchmal einfach aufn Boden, die Wand oder sonstwo hin… Außerdem sind einige nach ca. 20Sek. Leerlauf soforg gelangweilt…
    -Es gab Kinder, die haben tatsächluch nur noch wie überdrehte Youtuber geredet… oder sich so aufgeführt, als würden sie zu jedem Zeitpunkt gefilmt werden… als sei alles wichtig was man und wie man es tut…
    -Ich hab teils Kinder mehrfach mit Bällen bewerfen müssen, bis sie mal auf die Idee kamen zurückzuwerfen… :grin: und dann hatten sie sogar Spaß plötzlich… also so selbst… ohne nur Spaß zu haben, weil sie jemandem dabei zusehen, wie dieser Spaß hat… :exploding_head:

Ok. Genug offtopic. :sweat_smile:
(Zum Glück bin ich mir bewusst, dass alles was ich auf Arbeit erlebe, nicht für die große Allgemeinheit spricht… allerdings habe ich aber durchaus einen ausgebreiteten Blick dank Arbeit auf die Kids der Stadt… Es gibt echt alle extreme beim Umgang mit Medien… und es gibt natürlich auch Kinder, die ihre Großeltern öffentlich anschreien und beleidigen, weil sie nicht ins W-Lan vom Bäcker dürfen…) glory to mankind.

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Arbeitest du in so einer Art Kinderheim, oder so etwas?

Aber ja stimmt, bewusster Umgang mit Medien ist gerade heute wichtiger als je zuvor.
Es ist heute alles so einfach zu erreichen für Kinder. Gewalt, Pornos usw.

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Kinder- und jugendpsychiatrische Klinik.
Seit fast 10 Jahren…
Mich schockt nichts mehr auf dieser Welt! :woozy_face:

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Thema: Zukunft ist Vergangenheit
Film: The Running Man von Paul Michael Glaser
Erscheinungsjahr: 1987
Laufzeit: 101 Minuten
Wo geschaut: Amazon Video (Leihe)

Im Jahr 2017 ist die Weltwirtschaft zusammengebrochen, die Nahrungsmittel sind knapp und die USA ist zu einem Polizeistaat geworden, der sämtliche Medien und Kommunikation kontrolliert und zensiert. So verwendet die Regierung auch Fernsehsendungen, um die Bevölkerung nach ihrer Vorstellung zu manipulieren. Die beliebteste dieser Sendungen ist “The Running Man”, bei der die (meist unfreiwilligen) Mitspieler in einem begrenzten Spielgebiet von unterschiedlich bewaffneten “Stalkern” gejagt werden.
Als Staatspolizist Ben Richards (Arnold Schwarzenegger) eines Nachts einen Befehl verweigert, landet er zunächst im Gefängnis und über Umwegen in besagter Fernsehsendung, wo er um sein Leben und den Sturz des Regimes kämpft.

Zunächst einmal hat mir das gewohnt dystopische Zukunftsszenario und die damit verbundene Medienkritik, welche erst recht heute noch relevant ist, recht gut gefallen. Außerdem haben mich die unterschiedlichen Designs der Stalker angesprochen und die Kampfszenen haben größtenteils wirklich Spaß gemacht. Dies liegt auch am fantastischen Soundtrack von Harold Faltermeyer, welcher sehr präsent eingesetzt wird, aber mich nie gestört, sondern im Gegenteil immer gut unterhalten hat.

Nun aber zu den negativen Aspekten. Hier muss ich leider die schlechte schauspielerische Leistung, insbesondere von Schwarzenegger, hervorheben. Es gibt ja durchaus Filme wie Terminator 1 und 2, in denen sein begrenztes Spiel zum Charakter passt und ikonische Momente kreiert, aber hier konnte er mich in keiner Szene überzeugen. Besonders in der ersten Szene im Helikopter spielt er so grauenhaft, dass jegliche Emotion verpufft und ich im Verlauf des Films nie mit seinem Charakter warm geworden bin.
Schuld daran ist aber auch das Drehbuch, welches anscheinend einen Rekord für die meisten reingezwängten One-Liner aufstellen sollte. Nur einige davon sind effetiv und unterhaltsam, während der Rest eher nervt.

Insgesamt bewahrt sich der Film jedoch einen sympathischen Trash-Faktor und durch die erwähnten positiven Aspekte einen gewissen Unterhaltungswert, weswegen ich noch eine 3/5 vergebe.

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Also wie in jedem Actionfilm der 80er? Das zündete damals halt bei den Zuschauern. Den muss man aber wahrscheinlich auch zu der Zeit gesehen haben, heute funktioniert er wohl nicht mehr so ganz Für Leute, die ihn fast 30 Jahre kennen wohl eher. Trotzdem ja noch 3/5 gegeben, sehr schön.

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Jo, das stimmt schon, ist einfach nicht meine Zeit und ich bin auch nicht unbedingt ein Fan von Actionfilmen. Allerdings kam es mir bei diesem Film noch extremer vor als z.B. bei Escape from New York. Da wirkte das alles etwas stimmiger auf mich, während mir hier zu viele One-Liner reingezwängt wurden.

Da ist mir gerade übrigens auch noch ein schöner Film mit Stallone und Carradine in den Sinn gekommen:


Schönes ding, gibt’s bei YouTube und ist viel cooler als das remake mit statham und Co.^^
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„Frankensteins Todesrennen“

Hach ja, diese geilen übersetzten Filmtitel. :smile:

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Thema #5: Zukunft ist Vergangenheit
Film: Riki-Oh: The Story of Ricky von Lam Ngai Kai
Erscheinungsjahr: 1991
Laufzeit: 92 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Im Jahr 2001 sind Staaten und ihre Institutionen pleite und sogar Gefängnisse wurden privatisiert. Ricky kommt wegen Mordes in ein solches Gefängnis in dem korrupte, mit Drogen handelnde und mordende Aufseher an der Macht sind. Dass sich die Insassen gegenseitig umbringen und auch irgendwie die Zellen nie wirklich verschlossen sind, scheint niemanden zu interessieren. :smiley: Anfangs noch nicht auf Konfrontationskurs prügelt sich Ricky schon bald bis zum Direktor durch. An dieser Stelle wird es dann fast schon zu einem Kaiju Film.^^

Es gibt ohne Ende sehr explizite brutale Szenen, Blut, Gedärme, zerschlagene Köpfe und abgetrennte Gliedmaßen. Die Effekte sind zwar ziemlich trashig, machen aber dennoch sehr viel Spaß. Die deutsche Synchronisation ist leider ziemlich miserabel, ähnlich wie die schauspielerische Leistung, wenn mal Gefühle gezeigt werden sollen. Die Kampfchoreographien sind auch recht bescheiden, aber ich würde behaupten, dass man diesen Film auch nicht für all diese Dinge anschaut. Der Gore ist super. Punkt. ^^

Für das was es sein will hat er sicherlich mindestens 4/5 verdient, da ich mich aber an meine „Wertungsrichtlinie“* halten möchte ist es dann leider doch nur Trash, but fun anyways:

*

★★★★★ — Masterpiece
★★★★½ — Awesome film my friends are forced to watch
★★★★ — Great film
★★★½ — Good film with little flaws
★★★ — Wellmade but not my cup of tea
★★½ — Wellmade but boring/stupid
★★ — Trash but fun anyways
★½ — Trash with good ideas but meh
★ — Crap with one or two good ideas but really bad execution
½ — Crap. Don’t watch it.


2/5 zermatschte Köpfe und ein herausgerissenes :herz:

Ein kleiner Eindruck der Kämpfe mit Streetfighter-Mucke :smiley: :

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Okay. Werd’ ich wohl mal gucken wollen/müssen/sollen/dürfen. :grin:

Thema: Zukunft ist Vergangenheit
Film: Class of 1984
Regie: Mark L. Lester
Erscheinungsjahr: 1982
Laufzeit: 98 Minuen
Wo gesehen: Youtube

Ein Film der immer irgendwie auf meiner Liste stand, aber leider bis 2016 auf dem Index stand. Danach hatte ich ihn ein wenig vergessen, bis Schröck den Nachfolger (werde ich auch noch schauen und hier eintragen, da ich nicht sicher bin ob die Zukunft von 82 - 84 ausreichend ist) Class of 1999 mal im Schocktober empfohlen hat.

Der Film beginnt wie der typische 80er - 90er “neuer Lehrer an Schule mit verhaltensauffälligen Schülern”-Film. Schnell merkt man aber doch, dass die Schüler hier nicht durch Gedichte, Gesang oder Sport gebändigt werden können. Das sind höchstkriminelle Teenager.
Es gibt im Film eine ungeplante echte Massenschlägerei, in der sich Punks die als Statisten zu gegen waren mit den Darstellern während einer geplanten Szene prügeln. Der Soundtrack ist wirklich nicht schlecht und man der Film steuert bewusst geradlinig auf seinen Höhepunkt zu. Auf der Strecke bleibt dabei der junge Micheal J Fox (noch vor Familienbande) und der wie immer fantastische Roddy MacDowell.

Der Showdown, welcher zwar nur ca. 15 Minuten einnimmt ist schon sehr hart. Man sieht diverse sehr derbe Tode und es gibt reichlich Blut und Gewalt (sogar auf youtube).

Der Gegenspieler von Lehrer Perry King (Cody aus “Ein Trio mit 4 Fäusten”) ist der heutzutage sehr gefragte Serienregisseur Timothy van Patten (u.A. diverse Episoden Sopranos, The Wire, Boardwalk Empire, GoT), der den jungen Psychopathen wirklich gut verkörpert.

Was bleibt zu sagen? Der Film an sich lebt von der von Beginn an aufgeheizten Stimmung und der “Gang”, die keine Grenzen kennt. Am Ende sieht ein Lehrer rot, nachdem er vorher schon ein paar Mal kurz davor war.
Keine leichte Kost, nichts für jedermann, dem ein oder anderen wird er aber zusagen.

Bekommt von mir 3/5, eventuell 3,5 mal sehen, ich schlaf nochmal drüber.

Wer den Film noch sehen möchte, Finger weg vom Trailer, wer nicht, kann hier wirklich den kompletten Plot mit allen wichtigen Szenen in 2 Minuten sehen, es fehlt halt die Gewalt.

Morgen ist dann die Fortsetzung dran, der soll ja um einiges derber sein.

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Gut, dass ich mir bei letterboxd keine klaren Regeln gesetzt hatte. Ich hab die 4/5 verteilt :fuerdaswasesseinwill:

Thema: Zukunft ist Vergangenheit - Filme, die beim Erscheinungstermin in der Zukunft spielten, die mittlerweile aber von der Gegenwart überholt wurde

Demolition Man (1993)
von Marco Brambilla

Ein paar Jahre in der Zukunft (1996) in LA: John Spartan ist ein Cop "der alten Schule". Als bei einem seiner Einsätze alle Geiseln sterben, wird Spartan wegen fahrlässiger Tötung in einem "kryogenischen Gefängnis" eingefroren. Als im Jahr 2032 ein Bösewicht "der alten Schule" sein Unwesen treibt, mit dem die Polizei nicht fertig wird, weil es seit Jahren praktisch keine Schwerverbrechen mehr gibt, wird Spartan aufgetaut, um den fiesen Rabauken auf seine Art zur Strecke zur bringen…

Sci-Fi-Filme bedienen sich ja beim Erschaffen ihrer Zukunftsvision oft der jeweiligen Gegenwart, nehmen bspw. technologische oder soziale Trends, die die Macher auszumachen scheinen, und führen sie für das Worldbuilding ihres Films ad extremum (teilweise auch um sich mit Themen ihrer realen Gegenwart auseinanderzusetzen). Selten habe ich dieses Mittel aber deutlicher angewendet gesehen als in Demolition Man: ein Großteil des Films besteht daraus, dass Stallone durch die ihm unbekannte Zukunft streift und auf all die “Errungenschaften” dieser aus seiner Sicht viel zu netten, sauberen Welt mit ihrer “verweichlichten” Polizei trifft (z.B. gibt es automatische Strafzettel für’s Fluchen). Das hat das Potential ein ziemlich stumpfsinniges Klischeefest zu werden, funktioniert für mich aber letztlich sehr gut, weil es einfach alles sehr “over-the-top” ist und diese Kontraste hauptsächlich für den Humor genutzt werden.

Stallone und Snipes funktionieren in diesem Ton des Films auch einfach top, jede Menge Sprüche werden rausgehauen und die Action wird eher gezielt (und nicht ewig langgezogen) eingesetzt—eine Sache die ich bei Actionfilmen meistens sehr schätze. Auch dass die Umgebung gut in die Kämpfe mit einbezogen wurde, mag ich sehr.

Insgesamt ein sehr guter und unterhaltsamer SciFi-Actionfilm mit starkem komödiantischen Einschlag.

7/10

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Thema: Zukunft ist Vergangenheit
Film: Akira (Otomo Katsuhiro)
Erscheinungsjahr: 1988
Laufzeit: 124 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Nachdem @anon72071808 meinte, er hätte für die Challenge fast Akira geschaut, der 2019 spielt, habe ich Lust bekommen, diesen Animeklassiker nachzuholen. Metropolis muss wohl noch länger warten (vor allem nachdem ich gelesen habe, dass das Jahr, in dem es spielt, gar nicht genannt wird, fand ich es nicht mehr so passend).

Also erstmal - von den übersinnlichen Fähigkeiten der Charaktere abgesehen, zeigt Akira wohl mit die realistischste 30 Jahre in die Zukunft Perspektive, die ich seit langen in einem Film gesehen habe. Sogar inklusive der Tatsache, dass der Film 2019 spielt - und ein Jahr später, 2020, die Olympiade in (Neo-)Tokyo stattfinden soll. Das ist… sehr real :smiley:

Zur Handlung, Während eines Motorradbanden-Kampfes hat Tetsuo einen Unfall mit einem sehr alt aussehenden, aber dennoch kindlich wirkenden Menschen. Dieser Unfall weckt in ihm die gleichen übermenschlichen Fähigkeiten, die auch in dem Jungen stecken. Das Militär will diese Fähigkeiten erforschen, Tetsuo will nicht gefangen sein, und sein Jugendfreund und damaliger Beschützer Kaneda will ihn retten. Mit der Zeit wird es für Tetsuo immer schwieriger, seine Kräfte zu kontrollieren. Und der titelgebende Akira? Nun. Was es mit ihm auf sich hat, wäre ein Spoiler.

Akira hat mir als Film sehr gut gefallen, man merkt jedoch, dass hier viel längere Handlung in ein knapperes Korsett gezwängt wurde - und das obwohl ich die Mangavorlage nicht kenne. So bleiben die einzelnen Gruppierungen und Konflikte etwas blass, auch wenn die Atmosphäre des Films zu gefallen weiß. Manchmal sind einige Darstellungen etwas übertrieben, oder das Pacing zwischen Horror und fast humorvoll ist nicht ganz ausgewogen.
Die Animationen sehen sehr gut aus, man merkt das für einen Anime aus dieser Zeit viel Geld investiert wurde, und auch die Musik gefällt mir.

8/10 + :heart:

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Mangareihe schon bestellt?
Ich würde mir die dann gerne mal ausborgen… :beansmirk:

ps:
Vielleicht gucke ich ihn ja auch nochmal diese Woche… ist schon wieder ein paar Jahre her, war nie der größte Fan des Films… fand es aber ganz nett und passend, als ich bei Filmsuche für’s Thema zufällig merkte, wann der spielt, freut mich, dass der Vorschlag nicht scheiße war. :beanjoy:

:notes:es ist schooon wieder Donn…Freitag! :notes: :florentin:
Und @Leelo ist an der Reihe. :slight_smile:

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echt Tierisch gut

Schaut einen Film in den Tiere eine wichtige tragende Rolle spielen, muss nicht die Hauptrolle sein, aber Story relevant. Es muss ein live action movie sein, aber die Tiere können animiert sein. Keine Creature Feature mit Tieren.

zwei Listen für den Anfang (ja in der zweiten sind animierte Filme mit dabei, zählen aber nicht)


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Oh, da würde sich „Wenn die Wölfe heulen“ so gut anbieten, der schon ewig auf meiner Liste ist, aber den bekommt man nirgends. :beansad:

Cooles Thema. Weiß noch nicht was ich da gucken wollen würde. Aber wenn schon Arachnophobia und Snakes On A Plane in der Liste auftauchen müsste ja jedes Creature Feature mit Tieren (natürlich nichts mystisches) erlaubt sein. Da habe ich noch viel zu viel miesen Mist hier rumliegen :simonhahaa:

Life Of Pi wäre aber auch ne Idee…Netflix hat den :thinking:

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Oh, da leihe ich mir was, ich weiß schon was.

Schönes Thema. Hoffentlich gucken nicht zu viele Leute etwas, wo der Hund am Ende stirbt (ODER SO).

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