Nistro könnte nur beobachten wie die ihre Aktion machen.
„Natoll was machen die Felllosen den da immer sich um Kopf und Kragen Riskieren um zu sterben oder wie?“ Dachte er in sich und hält mit 2 Finger nur an die Schläfe.
Als den Inga @BigDen was fragte schaute er zu ihr.
„Also ich bezweifel es zwar, aber wenn sie es möchten das ich es versuch und helfen könnte.“ Fragte er und würde den versuchen seine Geruchwahrnehmung zu nutzen und versuchen den Schwefel über weg was zu Riechen.
Sophie rennt schnell zurück zu Mau’RRRi, schnappt sich die Karte, die er ihr hinhält und stürmt zurück in den Schwefeldampf. In der Zwischenzeit ist Petju jedoch vollkommen im Nebel verschwunden. Man hört ihn noch einige Meter weiter vor sich hin fluchen, während er durch die Schwaden humpelt.
Nistro schnüffelt, ob er außer dem Schwefel noch etwas anderes wahrnehmen kann. Doch der Geruch nach fauligen Eiern überdeckt sämtliche eventuellen anderen Düfte.
(Nur mal als Größenvergleich, damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Die Ebene vor euch erstreckt sich etwa 100m, bis sie dann relativ zügig immer steiler wird und die Flanke des Vulkans bildet. Das Seil, welches Mau’RRRi mitgenommen hat, ist etwa 10-15m lang.)
Petju sucht sich eine der Spalten, die möglichst direkt zum Vulkan führt, als Orientierung und geht an ihr entlang. Dabei nähert er sich wieder Sophie, die immer noch nach ihm sucht. Im Dunst kann er ihre Umrisse erkennen, doch ein Spalt klafft genau zwischen den beiden auf und hindert die Magd daran, zu ihm zu gelangen.
1 W10 Schaden
Am Rande der Ebene stehen nach wie vor Mau’RRRi und der Rest der Gefährten.
„Frrrrrrrau Sophie!“, ruft der Ja’Ara der Magd hinterher. „So warrrrrtet doch auf uns! Wie sollen wirrrrrr ohne Karrrrrrte je den Weg durrrrrrch diese Ebene finden?“
Er macht sich daran, Sophie in den Nebel zu folgen.
Ich halte mich weiter am Seil fest und folge dem Rest der Gruppe durch den Schwefeldampf. Ich murmele mir selbst zu:
„Gisszahs Schlund hat sich geöffnet und wir marschieren direkt darauf zu.“
„Keine Sorge, das hab ich mir leider schon gedacht. Aber danke für den Versuch“ antworte ich meinem Wolfsgefährten.
Zu den anderen sage ich: „Dann müssen wir wohl dem alten Mann folgen, dann haben wir zumindest ein Ziel. Aber Mau’Ri hat Recht, wir dürfen uns nicht verlaufen. Lasst es uns doch so machen wie im Märchen „Die Verlockung des Waldes“ und ein paar Brotkrumen oder so zur Orientierung verteilen.“
Hosh-Pak hat eine andere Idee. Er beordert Mimi weg vom Gasfeld und lässt sie in sicherer Entfernung das schon aufgesaugte Gas entleeren. Dann macht er sich daran selbst in die Truhe zu klettern. Damit er nicht ganz in sie versinkt, hält er sich mit beiden Händen an den Truhenrändern fest und schaut hinaus.
Hosh-Pak führt die Truhe einige Schritte zur Seite und befiehlt ihr, möglichst schnell das gesammelte Gas zu entleeren. Mimi hustet mehrfach und eine gewaltige Wolke konzentrierter Schwefel steigt in den Himmel und wird vom Wind davongeweht.
Hosh-Pak springt in die noch geöffnete Truhe und hält sich mit seinen Armen am Rand fest. Kaum berührt er die Zunge der Truhe, spürt er einen extrem starken Sog, der an ihm zieht. Kurz kann er sich noch am Rand festklammern, dann verschwindet er im Inneren der Truhe und der Deckel klappt über ihm zu.
Hosh-Pak ist verschwunden.
Tuscov wirft einen der Splitter in die nächstgelegene Spalte. Der Splitter fällt hinab, bis er außer Sicht ist. Sonst passiert nichts außergewöhnliches.
Verblüfft schaue ich zu, wie der Ork @anon78028999 mir kurz antwortet und sich dann etwas weiter entfernt in den Schlund von Mimi begibt.
Dieser Mistkerl! Die Idee hatte ich schon in der Kanalisation, aber es gibt eine richtige Zeit und einen richtigen Ort für Wahnsinn. Und das hier…ich schaue kurz in die Richtung, in die Petju verschwunden war…scheint genau richtig zu sein. Verdammt!
Ich gehe zu Mimi und sage ihr: „Okay, das war ja ganz witzig, aber jetzt lass Hosh-Pak wieder raus. Am besten so, dass er hier draußen richtig hart auf den Hintern knallt.“
Auf Ingas Befehl spuckt die Truhe Hosh-Pak wieder aus, der neben ihr auf den Boden knallt.
Tuscov begibt sich ebenfalls in den Nebel. Seine Augen, die Dunkelheit mühelos durchdringen, sehen hier nicht besser als die seiner Kameraden, alles was weiter als wenige Schritte entfernt ist, kann er nur als Umriss oder gar nicht mehr wahrnehmen. Direkt vor ihm laufen Luggsen und Farron, etwas weiter erkennt er einen menschengroßen Umriss, der wohl Sophie ist. Petju kann er schon nicht mehr ausmachen.
Petju folgt der Felsspalte vor ihm weiter. Nach einigen Schritten biegt sie nach links ab, wodurch er dem Weg nur parallel zum Vulkan folgen kann.
„Naja, zumindest wissen wir jetzt, dass wir auch Menschen mit der Truhe transportieren können… so lange sie nichts Magisches dabei haben, versteht sich. Das Experiment war wichtig und wir sollten uns das merken.“
Ich greife in meine Westentasche, lasse zur späteren Orientierung eine Nähnadel auf den Boden fallen, und laufe dann Hosh-Pak hinterher.