Haltet das Popcorn bereit: FilmFights am Fr (28.07.)

Seh ich ähnlich. Ich kann aber auch verstehen wenn man sich mit so einer Frage schwer tut. Die Frage hättet ja auch seien können welcher Film hat die Popkultur am besten beeinflusst. Da ist Star Wars direkt kein klarer Sieger mehr.

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Je länger ich nachgedacht hab, desto mehr hätte ich tatsächlich auch andere Filme vielleicht bei der Frage als Gewinner gesehen. Vielleicht nicht so plakativ sichtbar, wie Star Wars, aber nicht weniger einflussreich. Eben subversiver, wie Tino schon zu Anfangs sagte und so fand ich Tinos Pick den cleversten, der drei.
Bei Star Wars bleibt man halt schnell auf dieser Merchandise Ebene hängen, über die Star Wars sicher präsenter ist.
Ich hätte vielleicht sogar sowas wie Pink Flamingos interessant gefunden. John Waters Einfluss ist ja auch bis heute spürbar. Auch Matrix hätte ich als einen würdigen Gegner gesehen.
Man kann auch weit zurückgehen. Irgendeinen Hitchcockfilm. Selbst die Echos von Citizen Kane oder Casablanca sind heute noch auf verschiedenste Weise sichtbar - oder Metropolis. C-3PO ist ja sogar Maria aus Metropolis.

Der Einfluss in die Popkultur äussert sich IMO nicht unbedingt (nur) in Zitaten und Referenzen, oder ob man am Spielzeug und Klopapier mit dem Logo nicht vorbeikommt, sondern da gibts viel subtilere und vielleicht sogar unterbewusst tiefsitzendere Kriterien.

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Ich glaube - und das soll keine Kritik an Florentin sein -, das Problem entstand auch ein wenig dadurch, dass der Judge den anderen beiden ziemlich schnell den Wind aus den Segeln genommen hat, durch das „disqualifizieren“ cineastischer und weiterer kultureller Einflüsse. Auf der Ebene hätte man nämlich mMn durchaus auch den Bogen zur Popkultur schlagen können. Ein cineastischer Einfluss beeinflusst in gewissem Maße eben auch automatisch die Popkultur, in der Filme aus Prinzip fest verankert sind. So konzentrierte sich dann alles nur noch auf Merchandise und Zusätze abseits des Films, wo SW sicherlich eines der populärsten Beispiele ist. Auf der erweiterten Ebene hätte man da mit guten Argumenten - die ja auch durchaus von sowohl Ede als auch Tino kamen - zumindest dagegen halten können. Ob das dann für den Sieg reicht, sei mal dahingestellt, aber so wurde die Argumentationsebene halt ziemlich schnell in eine bestimmte Richtung gerückt und dadurch quasi im Keim erstickt.

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Ich habe auch gerade den VoD von Film Fights am laufen… und obwohl es noch nicht zu Ende geschaut ist bin ich jetzt schon so getriggert, dass ich hier mal schreiben muss, wie mir Etienne heute richtig, auf gut deutsch, „auf den Sack“ geht.

Nicht nur, dass es bei seinen Verteidigungen die anderen persönlich angreift und scharf am Beleidigen vorbeischrammt… seine Laune, herumschreien, ins Wort fallen, das macht mir (Achtung persönliche Meinung) das Format kaputt.
Alleine wie er sich am Schluß bei Florentin beschwert („seit wann hast Du was gegen mich?“), das geht einfach nicht. Ich weiß nicht, ob er das als lustig empfindet, aber die Regie kann froh sein, dass sich Florentin und alle anderen das vor der Kamera gefallen lassen, ohne selbst ausfallend zu werden!

Ja, man kann sagen „so ist er halt“, aber ich möchte einfach anregen zu überlegen, ihn bei solchen Formaten nicht mehr so oft einzusetzen, er macht meine Stimmung, und wenn man sich die Gesichter der Gäste in diesen Situationen anschaut, auch die Stimmung im Studio runter.
Er kann in ganz vielen anderen Formaten seine Qualität zeigen, aber bei FilmFights als jemand, der argumentieren soll, hat er für mich keinen Platz mehr. Er kann seine Meinung sehr gut in Formaten wie Kino+ sagen, aber Argumentieren kann er einfach nicht.

Sorry, schweres Thema hier in der RBTV-Community, ich weiß…
Mein Fazit ist es leider, alle XXX-Fights-Folgen mit Ede in Zukunft auszulassen, ich werde sonst einfach zu sehr getriggert :man_shrugging:

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Hole gerade die Folge nach und finde sie mal wieder außerordentlich unterhaltsam.
Was ich mich frage: hält wirklich niemand außer mir Twin Peaks: Fire Walk With Me für den besten Film, der auf einer Serie basiert?

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Das war tatsächlich auch mein erster Gedanke.

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Eddys Verhalten war auf jeden Fall viel zu toxisch und leider auch ziemlich unangenehm am Ende. Aber: Grundsätzlich kann ich den Ärger total verstehen. Es fühlt sich dann stellenweise doch ziemlich unfair an und Argumenten wird der Boden unter den Füßen weggezogen (sowohl von anderen Teilnehmern als auch vom Judge) und das macht jede Diskussion und damit auch dieses Format in diesen Passagen echt ganz schön anstrengend. Ich ziehe hier die Unterhaltung aus spannenden Schlagabtäuschen und qualitativen Argumenten und nicht aus dem provozierten Rage eines Eddys. Wenn ich mich selbst schon zuhause aufrege und in den Bildschirm steigen möchte, um allen etwas Vernunft einzureden, dann läuft was schief.

Das fängt dabei an, dass sowas wie die Frage, ob Eddy seine Serie überhaupt gesehen habe, vollkommen am Ziel vorbeischießt und zurecht Ärger aufkommen lässt, weil es so dargestellt wird, dass das jetzt ein Nachteil für ihn wäre (und anscheinend auch ist) – dabei lässt nichts in der ausgeschriebenen Frage darauf schließen, dass das irgendeine Relevanz hätte. Wenn der Judge also Fragen einfach überinterpretiert, ohne das vorher mit den Teilnehmern abzusprechen, kommt zurecht Frust auf. Auch die von Florentin oft gefragte Verbindung zur Serie lese ich da schlicht nicht raus. Ich stimme der Idee ja grundsätzlich zu, dass es vielleicht etwas schwach wäre, wenn ein Film nur den Namen einer Serie übernimmt und sonst wirklich so richtig gar nichts mit selbiger zu tun hat, aber das war ja hier offensichtlich bei keinem der Picks der Fall und damit sollte das Thema auch direkt abgehakt sein. Ebenso war die anschließende Franchise-Diskussion völliger Humbug.

Mich interessiert doch als Zuschauer der Kampf zwischen drei Filmen, die in einem Topf landen, weil ihre einzige Gemeinsamkeit der Ursprung aus einer Serie ist. Das ist alles, worum es bei der Frage in meinen Augen ging. Welcher Film ist besser? Welcher schlechter? Das hätte auch total spannend sein können, weil es Filme sind, die vermutlich normalerweise nicht gegeneinander antreten würden, da die Genres weit auseinander gehen. Stattdessen wird aber versucht, andere Antworten als ungültig zu erklären, was einfach total anstrengend und frustrierend ist.

Und um jetzt wieder den Bogen zum Anfang zu schlagen: Ich verstehe den Grund des Ärgernisses. Und ich find’s auch okay, wenn man sich darüber aufregt (habe mich ja gar selbst aufgeregt). Ein bisschen nicht ganz so ernst gemeinter Rage kann ja auch unterhaltsam und lustig sein. Aber es sollte und darf echt nicht so unangenehm werden, wie es hier stellenweise der Fall war.

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Das kommt eben dabei rum, wenn man das Kernkonzept quasi aushebelt und im Keim erstickt. Bei den Fights Formaten heißt es immer „Der Pick ist egal, es geht um die Argumentation“. Wenn dann aber alle Argumente bei einer Frage schon im Vorfeld untersagt werden, wirds anstrengend und die Unterhaltung geht natürlich flöten.

Bis auf die eine Frage fand ich das aber insgesamt wieder gut. Florentin als Judge ist auch eigentlich top, weil er explizit nachfragt, wenn jemand zu kurz kam oder er etwas nicht ganz versteht, um jedem eine faire Chance zu geben. Bei der Serien-Frage hat er das halt ausnahmsweise vergeigt, aber ansonsten macht er das mMn immer ziemlich gut.

Ede ist nun mal ein Hitzkopf und da geht es auch mal heiß her. Dass er damit gerne mal über die Stränge schlägt, ist jetzt auch nichts neues. Muss man sicher nicht mögen und ich finde das teils auch hart an der Grenze, aber im Prinzip erwarte ich das von ihm auch vor allem in so einem Format. Das finde ich eigentlich nur nervig in z.B. Kino+, wenn ihn ein Thema nicht interessiert und er dann einfach eine stattfindende Diskussion der anderen abwürgt, um zum nächsten Thema zu kommen. Ist mir aber in letzter Zeit auch nicht mehr wirklich aufgefallen. Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass er insgesamt irgendwie ruhiger geworden ist oder zumindest schneller wieder aus seinem Ragemodus oder Beleidigtsein raus kommt, als das früher der Fall war. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

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Ich empfand - entgegensetzt zu anscheinend vielen anderen- Eddy als sehr human und unterhaltsam. Salzig, aber ohne Bösartigkeit oder sonst was, so wie man mit Freunden halt über sinnlose Dinge streitet und diskutiert. Ich konnte zumindest auch bei keinem der anderen Teilnehmer irgendwas feststellen, was sie unangebracht fanden. Eher dass sie amüsiert darüber waren. Aber vielleicht hab ich da auch einfach ne andere Wahrnehmung.

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Fands wie gesagt bis auf die Serienfrage von Ede auch absolut okay. Und dass er da ein wenig angepisst wirkte, kann ich auch nachvollziehen. Selbst dafür hat er sich da aber auch noch sehr gut zurückgehalten.

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Grüße,
ich hätte 'mal eine Frage zu der GTX 380, die Tino erwähnte, als er seinen Pitch ausführte.
Er meinte, dass Etienne wegen diesem Schiff auf eine GTX 380 hätte warten müssen.
War damit die Grafikkarte von Nvidia gemeint oder habe ich mich da verhört oder hat Tino sich versprochen?

jo

Und wofür braucht Etienne die?
Und warum musste er 9 Tage oder so auf sie warten?
Also, wo und wie hat er sie bestellt?
Und was hat er für den Versand bezahlt?
Und wir reden doch von der GTX 380, die vor mehr als 10 Jahren veröffentlicht wurde und auch schon damals nicht der Hit war, oder?
Ich bin gerade etwas verwirrt…

Ohman, ich hab das Gefühl, du nimmst das gerade, deinem Namen folgend, zu ernst.
Das war ja nur ein bildhaftes Beispiel, dass anhand des Staus im Suezkanal die Wirtschaft aufgrund fehlender Lieferungen ins Stocken kam.
Ob Etienne die GTX wirklich bestellt hat, oder gar braucht, oder ob das ein reales Produkt ist, das tut eigentlich garnichts zur Sache.

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Meiner Erfahrung nach führt die Frage „Welcher Film ist besser?“ zu einer langweiligen Diskussion, auch wenn die Filme unterschiedlich sind. Daher versuchen wir die Fragen so zu stellen, dass Filme nicht einfach nur nach Qualität, sondern anhand eines bestimmten Aspektes verglichen werden.
Für mich geht es daher nicht einfach nur darum, dieses Kriterium abzuhaken sondern es ist zentraler Teil der Frage. Auch wenn das vielleicht nicht explizit so in der Frage steht ist das mitgemeint und das wissen die Kandidaten auch.

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Wurde denn mittlerweile auch geändert, dass die „beste Antwort“ gewinnt statt die „beste Argumentation“?

Ich war bei der Frage nämlich auch etwas verwirrt. Dennis hatte mMn schon die klar beste oder sogar „richtige“ Antwort, aber in dem Fall mMn gar nicht mal so gut argumentiert und sich auch ein bisschen darauf zurückgehalten im Wissen, dass seine Antwort wohl die Konsens Antwort ist.
Eddys Argumentation fand ich in dem Fall sogar stark (sogar mit Vorbereitung und Recherche zB Liste bekanntestes Filmzitat etc) bis zu dem Punkt als er dann halt selbst gesagt hat: „Ja, Star wars ist die richtige Antwort“.

Wenn es noch die Regel gibt, dass die Argumentation zählt und nicht „die richtige Antwort“ kann man die Frage durchaus spielen, ansonsten natürlich nicht.
Wobei generell Fragen natürlich eher zu vermeiden sind, wo es eine obvious Choice gibt.

Insgesamt aber wieder eine nette Folge und vermutlich das erste mal, dass ich mir nach den anfänglichen Pitches gedacht habe: Ja die würde ich doch alle 3 gucken. :laughing:

Das leuchtet grundsätzlich ein – wenn es aber unter anderem plötzlich von Relevanz ist, ob man die Serie überhaupt gesehen hat, könnte die Frage am Ende auch lauten (jetzt mal ganz überspitzt): Wer von euch hat schon mal eine gute Serie gesehen, die einen sehr guten Film abgeworfen hat (am besten kein späterer Teil in einem Franchise), welcher wiederum den Kern der Serie und die Inhalte möglichst treu weiterentwickelt hat?

Das Problem daran ist aber in meinen Augen, dass dann automatisch der Pick gewinnt, der diese Kriterien am besten erfüllt. Aber eben nicht der Pick, welcher vielleicht argumentativ, mal wieder ganz kleinlich auf die wörtliche Frage bezogen, „der beste Film ist, der seinen Ursprung in einer Serie hat“. Ich verstehe auf jeden Fall, dass manche so eine „Was ist besser“-Diskussion nicht so interessant finden, wie ich vermutlich, aber vielleicht wäre dann damit geholfen, wenn die Frage doch nochmal etwas klarer ausformuliert wird.

Wenn alle Beteiligten wissen, wie es gemeint ist, dann gibt es ja auch kein Problem. Das war aber allem Anschein nach nicht der Fall – mir wäre es vermutlich ähnlich wie Eddy ergangen, wenn ich die Frage so gestellt bekommen hätte. Und die eine oder andere Film Fights Folge habe ich auch schon auf dem Buckel. :grin:

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Zu der Star Wars Problemathik:
Es sollte immernoch so sein, dass die beste Argumentation gewinnt, nicht die „korrekte Antwort“.
ABER: Es ist für einen Judge gar nicht so einfach die eigene subjektive Meinung soweit zurückzustellen, dass man nur noch obkektiv die Argumentation bewerten kann.
Deswegen ist es halt nicht so gut eine Frage mit einer recht offensichtlichen Antwort zu nehmen. Offene Fragen sind da wesentlich besser geeignet.

Btw. wäre mein Pick für diese Frage Jurassic Park gewesent.
Mit der popkulturellen Wiederbelebung der Dinosaurier, dem neuen wissenschaftlichen Verständnis dieser und den Auswirkungen auf die Berufswahl (viele heutige Paläontologon geben JP als Auslöser an) wischt das Franchise mot dem popeligem Sternenkinderkrieg den Boden auf. :eddy:

lg Task

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Weiß da jemand mehr, oder is das einfach nur ein Gag.

Antje hatte vor der damaligen Ankündigung für den Film genau diesen film bei Film Fights gepitched.

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