Wenn man keine Leistungsträger/guten Spieler abgibt muss man halt auch keine ersetzen. Und wenn man viele Transfereinnahmen hat wollen Teams nun mal auch mehr Geld für ihre eigenen Spieler haben.
Kann halt nicht jeder günstig Nachwuchsspieler bei Red Bull Salzburg oder New York Red Bulls kaufen.
Moment. Der Kritikpunkt an den „Partnerclubs“ ist ja nicht, dass diese Spieler günstig abgeben. Ist ja für Red Bull ein „linke Tasche - rechte Tasche“ Spiel.
Der berechtigte Kritikpunkt hier ist, dass die Spieler professionelle Erfahrung in der Europaleague bei Salzburg sammeln, währenddessen das „Junioren“ anderer Clubs nicht können.
Nicht aber, dass Salzburg günstig verkauft. Sonst hätte ja Leipzig den Spieler gleich kaufen können.
Also wenn ein spieler beispielsweise 1.000.000 kostet und Leipzig ihn um 10.000.000 kauft und am Ende um 50.000.000 weiterverkauft, hat er ja Red Bull dennoch „nur“ 1.000.000 gekostet, da sie ja die 10.000.000 von Salzburg sonst anders auftreiben hätten müssen, oder die 10.000.000 eben für Leipzig jetzt auftreiben müssen.
Wenn’s nur ums Geld geht wäre es ja klüger Leipzig kauft ihn gleich um 1.000.000
Ja die nettobilanz spiegelt aber meiner Meinung nach nicht die Realität ab, da BVB, Bayern, etc. vor 2016 Spieler mit 50 + Mio im Kader hätten und zwischenzeitlich zum Teil verkauft haben.
Wenn Forsberg, Poulsen oder Werner verkauft werden, wie jedes Jahr kolportiert, und das wird noch passieren, schaut die Bilanz schon wieder ganz anders aus.
Vorallem vergleicht man hier nur eine Einnahmenquelle und eine ausgabenquelle.
Ich denke der viel größere Kritikpunkt an Leipzig wären die branchenüberdurchschnittlichen Gehälter.
Man müsste einfach das Klubbudget einsehen können, nicht Transfereinnahmen/Ausgaben
Ist halt durch die Abgabenseite aus der gleichen Quelle gegenfinanziert. Wenn Dortmund die Spieler nicht abgegeben hätte, hätte man auch nicht so viel ausgeben müssen. Gerade das Beispiel Dembele und Aubameyang zeigen das ganz deutlich.
Edit: Und sorry wenn ich Ausgaben geschrieben habe, das stimmt natürlich nicht. Sie geben netto mehr für Spieler aus, als alle anderen Bundesligisten
nein, es gibt noch einige weitere: RB kann sich durch sein franchising konzept einen deutlich größeren spielerpool vorhalten und nach belieben dem qualitätsanspruch der einzelnen vereine anpassen. dazu können sie so spieler für andere vereine sperren, indem sie ihnen die perspektive des CL klubs im franchise aufzeigen und so einen wechsel zu einem mittelklasse-verein verhindern. bestes beispiel ist hier doch RB Salzburg, dessen spieler qualitativ zum größten teil weit über dem niveau der Österreichischen Bundesliga angesiedelt sind.
Das Klubbudget ergibt sich z.b. bei Bayern & BVB aus dem Geld aus Transfererlösen und Sponsoren.
Bei Leipzig aus Sponsoren? ach ne warte, ist ja Red Bull. Aus Transfererlösen? ach ne, die Bilanz zeigt dass das nicht sein kann. mhm, ach ja, aus dem Fucking Red Bull Konzern die alleine in 2 Jahren 2. Liga 50 MIO € für Transfers bereitgestellt haben. Kohle für den aufbau des ganzen NLZ und Trainingsapparats sowie Spielergehälter nicht mal miteingenommen.
Edit: Okay, hab die Fernsehgelder (ca 40 mio 18/19) + Gelder aus den Internationalen Wettbewerben vergessen.
Merchandising, Ticketeinnahmen, Mieteinnahmen, Rechteverkauf von irgendwas (stadionnamen, bus,etc.) und bestimmt noch vieles andere was ich vergessen habe. Fernsehgelder und Preisgelder hast du ja schon genannt.
Bayern und BVB hätten noch die Einnahmen aus dem aktienverkauf.
gut, da wir aber das vereinsbudget von den meisten anderen bundesligisten en detail kennen, können wir den anteil des zuschusses von RB am budget sehr gut nachvollziehen.