Fußball Sammelthread

der US sport ist viel mehr sport als der profifußball momentan, da die ligen in amerika finanzielle chancengleichheit garantieren.

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Stimmt nicht.

Ich habe kein einziges Spiel der WM in Russland gesehen und werde es auch so mit der WM in Katar halten. Wenn Freunde gefragt haben, hab ich einfach nein gesagt und im Zweifel ein wenig gezockt oder war mit meiner Freundin in sehr leeren Kinos.

CL Finale hab ich auch trotz ultra Bock nicht geguckt.

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Hast richtig was verpasst, hab ich gehört :smiley:

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näh der fußball war größtenteil unteres mittelmaß.

Ach, bei den WMs/EMs davor gabs auch nicht die Highlights zu sehen.

Der größere Verlust war da eigentlich eher das spaßige Zusammensitzen und die geselligen Abende von denen man sich dadurch ausgeschlossen hat

Der Fußball hat bei mir einfach einen zu hohen Stellenwert, ich verbringe in der Woche mindestens 10 Stunden mit Fußball spielen oder gucken. Während einer WM gibt es dann wenig Alternativen, also schaue ich es. Ich verabscheue diese ganze Geldmacherei und das das Event wichtiger ist als der Sport. Wenn dann aber ein Spiel angepfiffen ist, habe ich das schnell vergessen und so wird es den Meisten gehen.
Ob das nun für einige nachvollziehbar ist, oder nicht, aber ich habe einfach nur versucht auszudrücken, weshalb ich hier “nein” gedrückt habe. Da können mir dann auch gerne die Moralapostel wieder einen vorjammern wie gefühlskalt ich doch sei, aber so wird es 2022 nunmal laufen.

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Ja, ist ja auch okay.

Aber solche Aussagen wie

Man muss sich heutzutage wohl damit arrangieren, das Geld über Allem steht, so schlimm es auch ist.

stimmen halt einfach nicht.

Du hast dich damit arrangiert, dafür mache ich vielleicht auf einem anderen Gebiet etwas „schlechteres“ als du (sehr wahrscheinlich beim Thema Reisen, weil ich beruflich sehr viel unterwegs bin).

Du brauchst dich dafür nicht zu rechtfertigen, du hast eben deine Prioritäten. Du brauchst aber auch nicht so zu tun, als hättest du keine Wahl, weil es einfach nicht anders geht. Es geht anders, und du hast aktiv gewählt, dass dir dein Spaß am Fussball wichtiger ist, als andere Themen in diesem Zusammenhang.

„Man hat keine Wahl“ ist aber ein ziemlich blöder Spruch um sowas zu verargumentieren :wink:

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Ich meinte das nicht ernst.

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das war für mich in keinster weise erkennbar :sweat_smile:

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ich habe schon die WM 2018 nicht wirklich verfolgt. nur so halb immer die ergebnisse gecheckt, damit man mitreden kann, was bei uns wichtig ist. Ach ja und die Beiträge von Frau Rojinski habe ich verfolgt aus offensichtlichen Gründen :kappa:
Scherz beiseite, WM 2018 brauchte man aus deutscher Sicht ja auch nicht verfolgen und die nächste WM in Katar sollte nicht nur vom Zuschauer boykottiert werden sondern eigentlich vom DFB selbst. Nicht nur, dass es sich bestimmt komisch anfühlen wird in Stadien beizuwohnen oder zu spielen, die auf Leichen gebaut wurden, ist das auch ein gewaltiger Eingriff in den Saisonablauf. Klar kein Fußballer würde die Chance verstreichen für sein Heimatland aufzulaufen, aber trotzdem, diese ganze Idee von einer Winter WM in Katar war schon beim ersten mal als man es gehört hat ein Riesenwitz.
Und außerdem glaube ich, dass es nur eine oder maximal 2 große Fussballnationen braucht, die von vornherein absagen, dass auch die anderen nachziehen. Wäre schön. wenn Deutschland da Vorreiter wäre. Das wäre mal ein Zeichen, auch ganz allgemein gegen den Kommerz. Aber ist wohl nur ne Wunschvorstellung. Ich hätte dann aber mal wieder schlagartig zumindest etwas Respekt für den DFB. Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn das alles vertraglich so arrangiert wurde, dass die Nationen gar keine andre Wahl haben als mitzumachen, wenn sie sich sportlich qualifiziert haben.

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Erstmal hat der User davon gesprochen, was ein Fan bezahlen muss, um es zu finanzieren. In Vancouver wäre wohl jeder für ein Ticket von 20 Euro derzeit zufrieden. Wenn man dann mal anguckt, wie viel man wohl in Toronto - besonders auch nun bei den Playoffs gezahlt hat.

82 Spiele in der Regular Season existieren natürlich auch nur, damit die Liga und die Owners Geld machen. Für die Spieler könnte man die Anzahl auch herunterschrauben, die merken es zumindest bei Roadtrips und zum Ende der Saison. Für die Olympischen Spiele ist dann auch kein freier Platz, weil man selbst kein Geld verdient und dann sich der IOC mit den Federn schmückt…

Trikots sind auch nicht billiger. Man kann seine 120 bis 160 Euro dafür zahlen. Das wird über Lizenkosten mit Logo und so gemacht.

The World Cup of Hockey, der nun 2020 nicht kommt, aber für die Zukunft weiter im Hinterkopf ist, ist auch nicht einfach eine Idee für einen internationalen Wettbewerb. Nein, wenn da Teams wie Team Europe or Team North America vor der Saison auflaufen, ist es ein schönes Schaulaufen und macht Geld.

Dann spielt man nun auch Pre-Season-Spiele in China. Was ja noch in Ordnung ist, die Spiele interessiert sowieso niemand.

Für Expansions werden natürlich auch die vielversprechendsten Märkte ausgesucht. Nicht umsonst gibt es nun Las Vegas beim Eishockey. Ist auch verständlich. Und Arizona will man trotz allem auch nicht aufgeben, und für diese Erfolgsgeschichte wurde die Jets dann mal relocated. Als nun Las Vegas in den Markt gestoßen ist, gab es auch noch schön Geld für die anderen Franchises.

Competitive Balance gibt es dann mehr, weil das ganze Geld geteilt wird. Beim Rest ist es dann aber auch nicht immer so. Es gibt Standortvorteile und eigentlich musst du dein Team dann durch Drafts aufziehen, den du eben im Fußball in Europa nicht hast.

Bei FA-Phase haben viele Teams, dann auch nicht immer Chancen um die guten Spieler an Land zu ziehen. Entweder 39% oder 53% income tax, je nach Bundesstaat oder Provinz. Das macht dann bei einigen Spieler zumindest etwas aus und andere Teams müssen drauflegen, wenn es nicht gerade einen hometown discount gibt.

Wenigstens beim Salary Cap ist die NHL ja härter. Aber es gab und gibt Möglichkeiten diesen auch zu umgehen (http://tkerdman.blogspot.com/2016/03/the-art-of-salary-cap-circumvention.html).

Im Basketball kenne ich mich nicht aus, aber ich habe einige Artikel gelesen als es auch um Salary Cap etc. ging im Zusammenhang von den GSW. Also da scheint es ja auch Möglichkeiten im System zu geben.

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danke, ich weiß wie das amerikanische prinzip funktioniert. nur hat das null mit meiner aussage zu tun…

Deine Aussage hatte nichts mit meiner zu tun…

doch, sie hat deine aussage, dass der US port auch nur geschäftemacherei ist (was ohne jeden zweifel absolut stimmt) um den fakt erweitert, dass sie in amerika zumindest so clever waren, zu erkennen, dass dafür auch ein guter ausgeglichener sportlicher wettbewerb notwendig ist. in europa hingegen nicht. für ein reguläres spiel von barcelona, manchester oder real musst du ähnliche summen hin blättern wie bei den amerikanischen pendants.

Man könnte auch in der Quali mal San Marino und die Faröer gewinnen lassen. England, Frankreich, Spanien usw. machen es ähnlich und während der WM macht man dann schön ein paar Freundschaftsspiele gegeneinander in Berlin, Madrid, London und Paris.

Klar. Klay Thompson und Kevin Durant haben gewaltige Gehaltseinbußen in Kauf genommen, im Gegenzug aber einen zig Millionen Werbevertrag mit dem Sponsor bekommen kurz später. Man hat die Gehaltszahlung also wohl nur outgesourced. Ähnlich lief es in der NFL im letzten Jahr z.B. bei den Seahawks. Es gibt da unzählige Beispiele.

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Wieso? Die reichen und erfolgreichen Clubs machen doch trotzdem Geld. Warum sollten die Vereine das interessieren? Ist doch clever, wie sie es machen. Möchtest du das Franchise System in einer geschlossenen Liga nun mit unseren Vereinsfußball in einer offenen Liga, wo jeder mitspielen darf, vergleichen?

Ersteres würde dir doch hier missfallen. Lass hinter jedem Verein einen Geschäftsmann oder eine Organisation stehen, die dann nicht nur am Ende des Jahres ein Pokal hochheben wollen, sondern auch Geld verdienen wollen. Na dann würde es ziemlich schnell gehen mit dem teilen.

Auf der anderen Seite gibt es in den geschlossenen für sich stehenden Systemen auch keine Europapokale, die man als Ausrede nehmen kann, dass man noch mehr Geld braucht, um konkurrenzfähig zu sein und die besten Spieler hat. Da drüben sind es die besten Ligen der Welt, die sich dann in den Playoffs am Ende duellieren.

Wir können aber auch in der Bundesliga den Abstieg abschaffen und wirft eben auch die kleinen Märkte aus der Liga. Kleine Märkte rentieren sich nicht. Da würden dann auch wieder das Land allergisch reagieren. Oder wir führen einfach auch ein Draft ein und die Schwachen dürfen sich dann die guten Jugendspieler von anderen Vereinen nehmen.

Ist halt ziemlich einfach zu meinen, dass die dort drüben alle cleverer sind, wenn das System anders ist. Am Ende kommt man hier dann aber auch immer nur mit Salary Cap oder die TV-Einnahmen müssten einfach durch 18 geteilt werden. Aber die anderen unpopulären Dinge aus Nordamerika möchte man nicht haben.

MLS in Deutschland. Das wär es doch. Das System funktioniert drüben auch beim Fussball.

Man könnte trotzdem das Salary Cap einführen und sich zumindest punktuell am amerikanischen System bedienen. Sponsoren können zahlen egal wo man spielt. Der Verein aber nicht. Wenn man da eine harte Gehaltsgrenze einzieht und evtl. auch das Gesamt Volumen der Spielergehälter begrenzt, würde das in der Theorie schon einiges bewirken.

Machst du das dann europaweit? Wie sieht es mit dem EU-Recht aus? Dort gab es auch immer wieder Hürden im Fußball. Wie würde es dann laufen, wenn UK aus der EU draußen ist, aber halt weiter in der UEFA?

Wir haben halt dann auch kein geschlossenes System, sondern viele Ligen. Gibt es auf der Welt ein System mit Vereinen und nicht Franchises mit Auf- und Abgestiegen, die den Salary Cap haben. Mir fällt keins ein.

Na, man müsste es schon über den Verband regeln, anders geht es natürlich nicht.

Einzelne nationale Lösungen (wie sie in den USA halt einfach möglich sind), machen da wenig Sinn.

Aber bei dem Driss, den die UEFA teilweise in Verträgen stehen hat, würde es mich wundern, wenn dass jetzt ausnahmsweise nicht gehen würde. Die UEFA will es halt auch einfach nicht :smiley: