G8-Gipfel Civilization VI - 18.11.2017

Und wie hätte mir das mit einer einzigen Stadt geholfen?
Alle anderen haben ab Stadtgröße 3-4 angefangen die zweite Siedlung zu bauen. Das ging bei mir nicht. Wodurch meine Forschung und Produktion schlicht langsamer abläuft als vom rest. Da bringen mir auch die vielen Spezialfähigkeiten wenig, die kommen nämlich alle erst mit Kartografie richtig zu greifen. Kaum hatte ich Kartografie hab ich ja fast jede Runde einen Platz gut gemacht. Aber da war’s halt zu spät plus ich konnte nicht in den Krieg mit eingreifen (auf keiner Seite) und war quasi aus dem Spiel genommen.

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Du hast vieles richtig gemacht, Eddy. Man kann da eher Spanien, Rom und Persien kritisieren, die Nils komplett in Ruhe gelassen hatten, obwohl Rom und Persien jahrtausende Jahre lang Kontakt hatten. Brugar hatte ja mit NPCs/mit sich zu kämpfen und Simon spielte als Pazifist. Nur wollte da keiner auf Maurice hören. Das Himmelreich des Maurice hat leider die Intrigen zurückgedrängt :smiley:

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Ich hätte ja wirklich gern gesehen, wie das weiter gegangen wäre, insbesondere wie lange die anderen wohl gebraucht hätten, bis sie sich mal Gedanken über Amerika gemacht hätten. Mit genug Zeit hättest du da echt noch gewaltig aufholen können, mit einem ganzen Kontinent für dich.

Erstmal vorweg, die Startposition von Norwegen in Verbindung mit Russland im Spiel war suboptimal für Dich. Da bin ich voll bei Dir und das war bitter. Aber Du hast das Beste aus dem gemacht was Dir gegeben wurde!

Prinzipiell hast Du Recht. Die Berserker, Langschiffe usw. bringen Dir in der Konstellation wenig weil Du nicht wirklich in den Krieg zwischen den anderen Spielern eingreifen kannst. Du hast aber mit Norwegen den riesigen Vorteil, dass Du ab Schiffsbau über Ozean Felder fahren kannst was andere erst mit Kartografie können. Du hast also einen Vorsprung von dutzenden Runden vor den anderen in denen Du dich in der neuen Welt ausbreiten kannst.
Während die anderen einen Siedler bauen können sie außerdem in der Stadt keine Gebäude bauen. Jeder gebaute Siedler kostet nen Haufen Zeit in der sich die Stadt nicht weiterentwickelt und danach verliert die Stadt sogar noch einen Einwohner wodurch weniger Geländefelder barbeitet werden können und die Produktivität weiter sinkt.

Um den Schiffsbau Vorteil wirklich nutzen zu können hätte man aber eine „Build Order“ einhalten müssen um das Maximum rauszuholen.

  1. Erste Stadt direkt am Meer gründen um das Heureka für Segeln auszulösen (Hast Du ja gemacht, ok Du hattest auch keine Wahl bei der kleinen Landmasse :wink: )
  2. Bergbau erforschen damit man Minen bauen kann, danach Segeln und dann Schiffsbau.
  3. Einen Arbeiter in Auftrag geben und wenn der fertig ist direkt die Kupferminen verbessern und von der Stadt bearbeiten lassen
  4. Wenn der Arbeiter fertig ist sollte auch Segeln schon da sein, sofort zwei Langschiffe (Deine Spezialversion der Galeere) in Auftrag geben
  5. Wenn die zwei Langschiffe fertig sind löst das das Heureka für Schiffsbau aus und Du bekommst 50% der nötigen Forschungspunkte geschenkt. Im Endeffekt „forschst“ Du mit der Arbeitskraft Deiner Stadt wovon Du durch die ganzen Hügel und Minen in der Nähe viel hast.

Dadurch solltest Du nach ca. 20-25 Runden Schiffsbau haben. Durch die Kupferminen müsstest Du außerdem genug Gold angesammelt haben um den Siedler einfach für Gold zu kaufen und Du kannst Dich aufmachen in die schöne neue Welt um da die Welt mit Norwegischem Met zu beglücken. :slight_smile:

Versteh mich nicht falsch, da von selber drauf zu kommen ist von jemandem der sein erstes Civ6 Spiel macht natürlich viel zu viel verlangt, deshalb kann ich Deine anfängliche Frustration verstehen. Du hast Dich trotzdem gut geschlagen und wenn das Spiel bis zum bitteren Ende gespielt worden wäre hättest Du, denke ich, eine gute Chance darauf gehabt noch zu gewinnen.

Das nächste Mal läufts besser. :slight_smile:

Edit:
Merke grade meine „Build Order“ hat einen Flaw. Die erste Technologie die man erforschen muss ist Bergbau damit man das Kupfer überhaupt verbessern kann. Ist angepasst.

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Die wären doch niemals nach Amerika gekommen. Eddy hatte doch zu dem Zeitpunkt schon die starken Schiffe und hat so den Seeweg blockiert. Die wären gar nicht erst aufs Land gekommen.

Super Format! Bitte unbedingt nochmal machen!

Hm, klingt gut und ist gar nicht so weit weg von dem, was ich gemacht habe. Allerdings natürlich mit einigen “Lern”-Runden mehr.
Aber bist du dir sicher, dass ich ohne Kartografie nach Amerika gekommen wäre? Ich meine das ging erst mit Kartografie, ich hatte es davor mit Schiffsbau versucht und damit konnte ich nur an Küsten entlangsegeln und wäre nicht bis nach Nordamerika gekommen.

Übrigens: Weil Europa so klein war bzw. die Maßstäbe alle ein bisschen strange waren (Russland direkt an Norwegen etc), dachte ich wenn ich weit genug in den Osten reise, komme ich quasi in Alaska raus. Der Plan war von Alaska aus Amerika zu besiedeln und parallel mich auf Südamerika auszubreiten. Allerdings kam östlich von Russland plötzlich China und generell war da auch viel los, weshalb ich gezwungen war die Stadt “East Watch” zu gründen (andernfalls wäre der Siedler vermutlich von Barbaren vernichtet worden, nachdem meine Eskorte ein paar Züge früher vernichtet wurden). Das war natürlich anders geplant, ist aber der Unkenntnis der Map geschuldet.

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Jup, bin mir absolut sicher. Hier der entsprechende Eintrag aus der Zivilopädie:
Knarr:
Einheiten können Ozean-Geländefelder befahren, nachdem Schiffsbau erforscht wurde. […]

Wenn das trotzdem nicht ging lag das wahrscheinlich daran, dass die Einheit schon unterwegs war als Schiffsbau fertig wurde. Immer wenn man eine Verbesserung für Einheiten erforscht muss man sie mindestens einmal in das eigene Gebiet ziehen damit die Forschung für diese Einheit aktiv wird. Wahrscheinlich wurde das bei Deiner Trainingseinheit mit Denzel nicht erklärt weil es eher eine fortgeschrittene Information ist.

Das wäre auch der Flaw bei Deinem Plan gewesen über Alaska nach Nordamerika zu kommen. Da Dein Siedler losgelaufen ist bevor Du Schiffsbau hattest hätte er nicht über Ozean fahren können und hätte an der Ostküste Asiens festgesteckt. :wink:

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Einleitung, News, Moderatoren, Spiel, Stimmung, Gespräche, Zitate, einfach alles rundum gelungen gewesen.
Wirklich, wirklich eine tolle Aktion auf dem Samstag. Hat mega spaß gemacht. :thumbsup:

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Die Taktik war ansich ganz gut. Irgendwann hätte Nils jedoch China eingenommen und dir dann über den Landweg Alaska eine Stadt nach der andern abgenommen. Spannend wärs geworden hätten sich Persien, Spanien, China und Italien gegen Deutschland verbündet und ein 4 Frontenkrieg angezetelt.

Definitiv, Schiffsbau reicht bei den Norwegern. Das ist deren Spezialität. Der Infotext für Kartographie bzw. Schiffsbau wird aber leider nicht angepasst wenn man Norwegen spielt. Wo die Info eigentlich zu finden ist weiß ich jetzt aus dem Hut auch nicht.

Ich spiele gerade selbst mit den Norwegern und habe schon in Amerika gesiedelt ohne Kartographie zu haben.

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Das ist natürlich semi-optimal für Anfänger…

Ich bin trotzdem sehr positiv überrascht von etiennes Durchhaltevermögen und Muße, sich trotz der massiven Nachteile so im Spiel zu halten. Das hat man in der Vergangenheit ja auch schon anders gesehen (zB letztes Nerd Quiz) :wink:

Da musste er auch lange stehen, hier konnte er sitzen :smiley:

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Es stand tatsächlich nur kurz beim Start des Spiels in der Übersicht der gewählten Zivilisation während das Spiel lädt.
Da kann man Etienne aber keinen Vorwurf machen, dass er das in der kurzen Zeit nicht mitbekommen hat.

Sollte es eine Wiederholung des Events geben, könnte man den Spielern ja vielleicht direkt eine Liste mit allen Besonderheiten der Zivilisation mit an die Hand geben.

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Oder man macht nach der Auslosung mit allen Teilnehmer noch ein kleines Coaching, was vor allem Neulingen etwas helfen würde.

Das war ein grossartiges Event. Das sag ich als jemand der auch mal im CJ unterwegs ist. Respekt an alle Beteiligten. Maurice war ein sehr guter Gast da er immer geniale Sprüche auf Lager hat, auch wenn man mit seiner Art erstmal warm werden muss.

Ein bisschen zu wenig Krieg von Brammen und Marco, hatte gehofft das das noch eskaliert. Eddy hätte irgendwann mit ein paar Schiffen raiden müssen, und Simon und Bruugar haben halt gar nichts gemacht (was ok ist als Anfänger).

Aber es war ein toller Tag. Mehr davon!

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Tatsächlich fand ich den Kommentar vom CJ zu dem Event sehr passend:

Wenn selbst der CJ nix mehr beizutragen hat, hat RBTV alles richtig gemacht, würde ich mal sagen. :beankiss:

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Ist euch schon mal aufgefallen, das Simon hier mehr wie Marco aussieht als Marco?

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Ist doch eindeutig Napolemon. :relieved:

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Mich würde ja interessieren, wie das ganze intern wahrgenommen wurde. Das Feedback ist ja erstklassig und auch die Beteiligten schienen ihren Spaß zu haben. Dennoch wird nun ja sicherlich reflektiert.
Meiner Meinung nach gab es lediglich 1-2 Kritikpunkte. Für Neulinge (wie mich) war vieles nicht nachvollziehbar. Ein paar Erklärungen, in welcher Form auch immer, hätten imho an der einen oder anderen Stelle gut getan.
Außerdem litt (vermutlich auch wieder meiner Unwissenheit geschuldet) ab und zu die Übersicht. Ich vermute aber, dass Civ keinen Spectatormode hat und dieses Problem somit nur schwer zu lösen ist.
Davon mal abgesehen war es wirklich ein Fest. Besonders gut hat mir die Interaktion zwischen den Spielern gefallen. Die Gäste wirkten in keinster Weise eingeschüchtert ob der Bohnencommunity im Hintergrund und haben alle das Ihre dazu beigetragen, dass es ein schöner Samstag mit LanParty-Feeling war.

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