Der ist zwar sehr kritisch, aber die Videos sind schön aufbereitet. Einen Punkt fand ich besonders interessant:
Die Showrunner sind unfassbar gut darin einzelne Szenen zu schreiben, tun sich aber oft schwer, diese Szenen im großen Kontext sinnvoll unter zu bringen. In den frühen Staffeln war dieser Rahmen durch die Bücher vorgegeben und die Serie konnte durch ihr gutes Gefühl für Dialoge einzelne Szenen noch besser heraus arbeiten als es in den Büchern der Fall war.
Jetzt fehlt dieser Rahmen und das merkt man. Das heißt aber nicht, das einzelne Szenen oder Folgen für sich gesehen, nicht mehr großartig sein können (z.B. S6E10)
Das darf man gar nicht so ernst nehmen Finde es als Erklärung irgendwie lustig/nett… das es natürlich keinerlei Logik standhalten würde (sowohl Serienintern in ihrer Welt, als auch im Kontext einer TV-Serie) alleine eben, weil es sich von den ersten Staffeln unterscheidet, ist klar
Ok, zweiter Versuch: Vielleicht ist die Westeros Meile auch mit 1000 Schritten definiert und nicht wie bei uns mit Doppelschritten. Würde alle Längenangaben halbieren.
Wenn man will dann findet man doch fast immer eine Erklärung, wie die Zeiten stimmen. Für mich zählt, dass die Macher der Serie gar nicht erst versuchen, es zu erklären. Sie machen einfach mit den Figuren was sie wollen, damit sie bestimmte Szenen drehen können. Wenn die Zeiten passen gut, wenn nicht auch egal. Scheinbar war ihnen das eh nie wichtig und der einzige Grund, warum es früher so gut passte, lag an der Nähe zur Vorlage.
Ich finde, wenn man die Entfernung Wall - Winterfell als Tagesritt ohne Pause annimmt, dann passt der Rest schon. Es wirkte aber in letzten Folge halt viel schneller…
…auch wenn es vorher schon Szenen gab, die sehr schnell geschnitten waren, wie zB die Szene mit Ramsay von @Jammerschaf. Er übergibt das Banner von Moat Cailin und die nächste Szene sind sie dann schon bei Winterfell.
Das Problem sind nicht schnell geschnittene Szenen - die erste Folge hat einen Schnitt der circa einen Monat lang sein dürfte.
Problematisch wird es wenn die Handlung nicht zu der übersprungenen Zeit passt bzw. aus der Handlung deutlich wird, dass eben nicht 5 Tage sondern maximal 18h vergangen sind.
Das würde dahingehend keinen Sinn machen, da in der Serie die Wall von Samwell Turly mit 500 Meilen, sogar noch größer als im Buch angegeben (300 Meilen) erwähnt wird.
Klar kann man im zweifel alle eh alle angaben relativieren das sie anders berechnet werden als wie bei uns… nur wozu dann überhaupt irgendwelche angaben machen die gleiche oder ähnliche Namen haben wie bei uns in der Realität.
Klar kann ne Fortnight in GoT vielleicht ein Monat sein und gar keine 2 Wochen, warum dann aber nicht gleich auch einen völlig fiktionalen Namen für diese Zeitangabe, wenn nicht nur deshalb um dem Zuschauer ein Gefühl für Zeit und/oder Entfernung zu geben
Aber versteifen wir uns jetzt nicht wieder zu sehr auf Diskussionen um Zeit/Entfernungen und ihren Realismus…
Früher lagen da halt meist viele andere Szenen dazwischen was einem das Gefühl gibt dass Zeit vergangen ist. Außerdem hatte man meist nicht so konkrete Zusammenhänge wie jetzt wo wir genau wissen dass die Truppe nichts anderes gemacht haben kann als auf ihrem Felsen zu frieren und zu hungern.
Und genau das ist eben nicht wahr, in meiner beschriebenen Sache sind diese Szenen direkt hintereinander und da gab es auch noch ein paar andere in der Serie. Dennoch war es dort noch ok und jetzt nicht mehr, schon komisch.
Dann bleibt immer noch der zweite Teil meines Posts. Selbst wenn das direkt hintereinander geschnitten ist kann ich akzeptieren dass zwischen den beiden Schnitten viel Zeit vergangen ist, auch ohne Reisemontage. Es ist in dem Fall egal wieviel Zeit dazwischen vergangen ist. Er könnte sogar offscreen noch bei Hot Pie vorbeigeschaut und sich seine Pastete reingehauen haben. Vollkommen egal. Wenn es jetzt aber in dieser Szene hieße es würde etwas passieren wenn Ramsey nicht in fünf Minuten in Winterfell ist und dann läuft er los und kommt nach dem Schnitt genau rechtzeitig an um die Sache zu verhindern, dann wäre es wieder unglaubwürdig.
Um mal wieder die Story in den Vordergrund zu stellen:
Noch 2 mal schlafen bis zum Finale: Was erwartet bzw. was erhofft ihr euch vom Finale? Denke die Episode wird zum großen Teil in KL spielen mit doch großem Konfliktpotenzial.
Ob man Drogon wohl in der kommenden Folge über KÖ fliegen sehen wird?
Habe die gestern die Folge mit Brans Visionen nochmal gesehen, wo auch der Thron im Schnee gezeigt wird. Würde es aktuell so deuten, dass die WW im Norden nicht aufgehalten werden können und den Winter dann bei ihrem Vormasch in Richtung Süden mitnehmen werden. Es kommt dann bei KL zur großen finalen Schlacht mit den WW, welches gewonnen wird. Der Norden, auch Winterfell ist hingegen komplett zerstört. Bittersüßes Ende.
Finde es als Erklärung irgendwie lustig/nett… das es natürlich keinerlei Logik standhalten würde (sowohl Serienintern in ihrer Welt, als auch im Kontext einer TV-Serie) alleine eben, weil es sich von den ersten Staffeln unterscheidet, ist klar 
