Game of Thrones [Serientalk] | [Keine Script/Leak-Spoiler!]

Wie witzig wärs, wenn ich selbst jetzt für nein stimme? :face_with_hand_over_mouth:

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na, ist es euch auch so egal wie mir, wie das jetzt morgen alles enden wird?
:laughing:

das beantwortet es:

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Auch wenn man damit wieder andere Zuschauer triggert oder für Unverständnis sorgt, so hatte Game of Thrones für mich davor auch nicht mir Breaking Bad konkurrieren können. Bitte nicht hauen! :sweat_smile:

Jup ^^

Naja. Die letzte Staffel fand ich meh. Und nachdenken darf man über die Serie auch nicht. Walter und Jesse haben sich die ganze Serie über wie Kindergartenkinder verhalten und sich ständig wegen nichts zerstritten, versöhnt, wegen nichts zerstritten versöhnt etc.

Ich würde es nun nicht „Nichts“ nennen.

Doch, die Gründe waren jeweils nur weil einer der beiden einen Egotrip hatte, der andere deswegen pissed war und sie so in die scheiße geraten sind. Dann merken sie dass sie zusammen ein gutes Team sind, wurschteln sich raus und dann dreht der andere am Rad. Jedes verdammte mal! :smiley:

Nun ich werde jetzt hier nicht die große Breaking Bad Analyse starten, aber ich fand jegliche Handlung jeglichen Charakters in der Serie absolut nachvollziehbar und die Serie war von vorne bis hinten rund.
Das Kunststück hat in meinen Augen noch keine Serie geschafft: Jede einzelne Staffel war auf dem gleichen hohen Niveau. Man hat die Charaktere behutsam weiterentwickelt.
Da merkte man, dass Vince Gilligan von Anfang einen Plan hatte und den konsequent durchgezogen hatte.
Ich bin genau wie bei Game of Thrones erst später zur Serie gestoßen und ich habe noch nie so dermaßen gebingt. Ich glaube alle 5 Staffeln habe ich in einer Woche geschaut.

Es gab damals viele die pissed waren, dass die Serie nicht geendet hat, als er Los Pollos besiegt hatte, aber diese Menschen haben die Serie nicht verstanden. Die Serie konnte nicht da enden, weil ihre Aussage von Anfang an war, dass er sich total verzettelt. Deswegen mussten sie auch so konsequent seinen Fall zeigen.

Und bei GoT habe ich dann in den ersten Staffeln gedacht: “Ist das jetzt der nächste Überhit, den ich schaue?” Und dann ging es eben abwärts ab Staffel 6. Die Serien sind natürlich inhaltlich kaum vergleichbar, aber bei Serien ist es die Königsdisziplin über einen langen Zeitraum das Niveau zu halten. Und das hat meiner Meinung nach GoT nicht auf die Reihe bekommen und Breaking Bad als einige der wenigen nahezu perfekt.

Viele Serien schaffen es stark zu starten, ich meine: Heroes, Dexter, Walking Dead, Prison Break, Lost, Californication, Misfits , Smallville, 24… ich könnte noch ziemlich lange weiter machen.
Viele starten mit einem Konzept, dass nur eine oder zwei Staffeln trägt und funktioniert und dann merkt man, dass es keine Ideen mehr gibt.

Ich bemesse die Qualität einer Serie aus genannten Gründen vor allem daran, wie sehr sie sich auf einem Niveau halten kann.

Und da ist Breaking Bad für mich bis jetzt ungeschlagen.

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Hätte ich das bessere Ende gefunden. Vl noch eine Folge mehr in der es dann ein tragisches Ende nimmt. Fand beim ersten mal schauen auch Staffel 1-4 sehr gut. Staffel fünf aber damals schon leider schlecht. Beim zweiten mal schauen fand ich sie insgesamt nicht mehr so gut, eben weil mir da aufgefallen ist wie dumm die Hauptcharaktere sind.

Alles in allem aber trotzdem eine solide Serie (die ich mir nie wieder ansehen werde).

Ich wollte jetzt erst einen Thread eröffnen, aber es macht eher auch kein Sinn. Wenn dann jeden Konflikt in Serien zwischen zwei Charakteren auf einen Ego-Trip herunterbricht. Das kann man dann halt auch bei jeder Serie machen und blendet dann einfach die Story und die Charakterentwicklung aus. Drogen-Sucht ist gleich Ego-Trip. der eine will noch mehr Geld machen Ego-Trip, der eine vergiftet einen kleinen Jungen Ego-Trip. :smile:

Ich hab keine Ahnung, was das ist.

So unterschiedlich können halt Geschmäcker sein.

Was wäre denn dann der pädagogische Ansatz gewesen, wenn man diese Serie mit einem Triumph für Walter hätte enden lassen? Verbrechen lohnt sich? Das ist in etwa auf dem Niveau wie die Leute, die der Serie Verherrlichung von Drogen vorgeworfen haben.
Ich sage es noch einmal, der ganze Ansatz der Serie war zu zeigen, wie abgefuckt der Weg in die Drogenkriminalität ist.
Und ihn dann über ein großes Drogenkartell siegen zu lassen und dann in einer angeklatschten Folge für das gute Gewissen noch einen Schicksalsschlag einzubauen… nope, hört sich nicht gut an.

Ich fand die 5. Staffel genau die richtige Konsequenz. Vince Gilligan wollte von Anfang an die Entwicklung dahin stoßen, dass man als Zuschauer selber immer mehr Zweifel bekommt, ob man da mit dem richtigen mitfühlt.
Ich habe mich damals schon über große Teile des Fandoms um die Serie aufgeregt, weil die anscheinend absolut nicht begriffen haben, dass wir hier jemanden dabei zusehen, wie er
(zwar aus nachvollziehbaren Gründen) zu einem richtig bösen Menschen wird.

Mich hat es immer zutiefst erschüttert, dass richtig viele Menschen bis zuletzt auf der Seite von Walter White waren. Mich hat es richtig angeekelt. Also nicht jeder hat den Subtext der Serie verstanden und es einfach für eine Gangster-Aufstiegsstory gehalten in der WW der coole Antiheld ist… So ist vielen auch das Geniale an der Serie einfach abhanden gekommen: Der „Held“ für den man am Anfang Mitleid hat wird selbst zum Antagonisten.
Ich war so krass für Hank in den letzten Folgen.

Aber ich schweife ab :smiley:

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Im Gegensatz zu den von dir genannten Serien ist A Song of Ice and Fire immer als geschlossene Erzählung über 5 bzw. 7 Bücher angelegt gewesen und diese Erzählung wollte die Serie adaptieren.

In meinen Augen sind D&D an Staffel 5 gescheitert und haben sich, nach den teilweise vernichtenden Kritiken (Dorne, sexuelle Gewalt etc.) auf die Aspekte zurückgezogen, die funktioniert haben - Spektakel (Hardhome wurde extrem gefeiert) und witty one-liner. Ab diesem Zeitpunkt stand für sie das Ende dann fest und es wurde möglichst direkt darauf hin gearbeitet, um nicht noch mehr Probleme zu bekommen. Staffel 6 ist zu großen Teilen nichts weiter als ein Countdown zum Battle of the Bastards, Staffel 7 zum Battle North of the Wall und Staffel 8 ist ganz auf die Episoden 3 und 5 ausgerichtet.

Hinzu kommt, dass zumindest zum Teil, der Q-Score einer Figur wichtiger für ihre Entwicklung war als ihr erzählerischer Wert, weswegen Brienne, Tormund und Bronn noch heute zentrale Figuren sind. Aber auch andere Aspekte, wie zum Beispiel der Anteil von “people of color” sind für eine TV Show deutlich relevanter als für ein Buch, weswegen die Liebesgeschichte von Greyworm und Missandei bis zuletzt ein wesentlicher Bestandteil war.

Letzter Post wegen OT. Deswegen sagte ich doch noch eine Folge mehr in der etwas schief geht und Walter seine Strafe bekommt. :slight_smile:

Und mir fällt gerade auf, dass das gar nicht so Off-Topic ist mit Breaking Bad. Denn GoT macht ja im Grunde das Gleiche mit Dany. Sie ist genau wie Walter White als Held gestartet, mit dem man mitgefiebert hat, bis Handlungen einem vor Auge geführt haben, dass man hier dem falschen zujubelt.

Nur bei Breaking Bad hat es halt geklappt, weil es über 5 Staffeln wie aus einem Guss kommt und bei Dany in drei Folgen hingekloppt wird.

Naja, ein Turnier, in dem die Charaktere eines Franchises, in diesem Fall die GoT-Serie, gegeneinander antreten, um den besten Charakter zu finden. :simonhahaa:

Ist das denn wirklich überhaupt eine Frage: Davos Seaworth

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Ser Pounce.

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Ne, es ist keine Frage, weil Brienne of ***king Tarth! :colinmcrage:
Aber bei so vielen anderen Leuten mit verschiedenen (und falschen) Meinungen muss es halt manchmal zum Wettbewerb kommen. :stuck_out_tongue_winking_eye: