Game of Thrones [Serientalk] | [Keine Script/Leak-Spoiler!]

In den letzten Stunden ging es in erster Linie darum, ob Aryas Aufbruch nach Westen charakterlich Sinn ergibt und ob darüber ob es logisch ist, dass der Rat Bran erwählt.

Über was willst du denn reden?

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Arya hat sonst nichts zu tun und ja, in gewisser Weise schon. Hab ich weiter oben schon ausgeführt. Bran ist der älteste, männliche Stark. Das alleine macht ihn zu einem guten Kandidaten. Je nachdem wie viele wissen/glauben dass er der 3ER ist, macht ihn das zum perfekten Kandidaten.

Ich sehe da keins. Aber ich hab in den letzten paar Wochen meinen Frieden mit der Serie gemacht. Finde dass sie jegliches Potential komplett verschenkt hat und vom meiner aktuellen Lieblings Serie zu einer x-beliebigen für mich geworden ist.
Zum Glück gibt es ja noch mehr Serien da draußen. Gerade genieße ich zum Beispiel Chernobyl. Eine 5-teilige Miniserie von HBO und Sky, die mich jetzt schon mehr mit nimmt als alles was GoT in den letzten 3-4 Jahren geschaffen hat und dabei weiß ich sogar wie es ausgeht :scream:.
Ein gutes hatte GoT aber, ich werde immer wehmütig auf die Staffeln 2-4 zurück blicken und wie sehr sie mich begeistert und beeindruckt haben. Habe jetzt sogar mit den Büchern angefangen und freue mich auf ein hoffentlich nicht gehetztes und schön auserzähltes Ende (wenn Martin denn irgendwann mal fertig wird).

„Nur noch“. „Nicht mehr“. Du sagst es gäbe seit 2 Jahren keine differenzierte Diskussion mehr und es ginge nur noch darum Fehler zu finden und Memes zu posten. Allgemeiner als keine geht nicht mehr. Du sagst hier jede Diskussion der letzten 1-2 Jahre wäre undifferenziert gewesen. Wie soll damit nicht jeder angesprochen sein?

Der Argumenation kann ich folgen, auch wenn das noch nicht automatisch heißt dass die einzige Erklärung ist dass jeder Fremde auf der Insel einfach stirbt.

Tja, und andersrum versucht man halt zu erklären warum man etwas unlogisch findet und dann kommt jemand und sagt quasi „LOL. Nö. Außerdem bist du eh nur hater!“

Jeder der versucht für oder gegen etwas zu argumentieren trifft auf Leute die die andere Position im Extrem vertritt.

Nichts. Aber du wünschst es dir ja nicht nur, du sagst wenn sie es nicht tun wäre es automatisch wie in den Büchern.

Was Autoren außerhalb der Serie sagen ist im Endeffekt auch unerheblich. Ein Medium muss für sich selbst funktionieren. Es kann einfach nicht der Anspruch sein dass man sich über diverse andere Wege außerhalb der eigentlichen Serie informieren muss.

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Geht mir gaaanz anders. Diese Hetzerei in der Story hat für mich nicht nur Nachteile.
Ab S04 wurde für mich zu viel dummes Zeug geschrieben und so Sachen wie die Sandsnakes haben mir echt nicht gefallen. Ab S07 hat man mehr Gas gegeben und dadurch wurde das “dumme Zeug” weniger.
S08 ist schön direkt und erzählt seine Geschichte effektiv und ohne viel Ballast.
Natürlich gibt es wieder ein paar Logiklöcher und Hollywood Momente, aber beim Schauen stört mich sowas nicht.
Im Gegenteil, Folge 3 und 5 gehören für mich zu den Besten.

Da gebe ich dir Recht. Die pazifistische Religion wird in den Büchern aufgrund der Schmetterlinge gegründet worden sein. Todbringende Schmetterlinge werden in der Serie nur nie etabliert und deswegen ist es unerheblich darüber zu diskutieren. (Hast du soweit ich weiß nicht getan - ist an die Allgemeinheit gerichtet) Es ist “based on the novels” und nicht “exactly like the novels”.

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Tom Bombadil… :beansad:

Der geile Endkampf zwischen Voldemordt und Harry Potter ;(

Ja. In Doctor Who erzählen sie auch, dass es noch tagelang Asche regnen wird. Kann es mir also sehr gut vorstellen.

Wenn es für die Serie irelevant is muss sich ja keiner Informieren damit die Serie funktioniert bzw. verständlich is. Daher mein Beispiel mit Ned und Robert, da hier in der Serie für die Story 2-3 Worte reichen, aber für mehr Detail muss man halt selber nachlesen (is ja bei original Storys für Filme auch so das man für detailwissen die Autorenkomentare oder Guidebooks braucht). Daher sagte ich ja auch das die Schmetterlinge unerheblich sind und es grad so ausreichd ihn einfach hinsegeln zulassen um sie aus der Lore zustreichen, aber es giöt damit immer noch das konzept einer primär Quelle. Und leider muss ich sagen das ein Medium welches nur eine Adaption eines anderen ist niemals nur für sich selbst funktoniert. Dann müsste es nämlich alles selbst Erfinden und wäre hier nich mehr GoT sondern irgendein original Fantasy-Mittelalter-Mix.
Ein Medium kann eben nur für sich stehen wenn es sein eigener Ursprung ist und nicht auf einem anderen Werk basiert dessen Geschichte es nimmt und für seine Zwecke lediglich abändert. Ist ganz einfach, stell dir vor ob es GoT so wie es ist geben würde ohen die Bücher und dann ob es die Bücher geben kann ohne die Serie ??
Alleine dieses Gedankenexperiment zeigt die komplette anhängigkeit der Adaption (das Wort selbst ja auch schon).

Man kennt Ascheregen ja auch aus Schindler’s Liste z.B.

Hab die Bücher nie zu Ende gelesen. Fand die Filme nach Teil 4 nur noch Grütze (weil ich nur bis dahin gelesen hatte und die späteren Filme ohne Buchwissen irgendwie unschlüssig waren).
Leider war GRRM nicht schnell genug um D&D genug Stoff bis zum Schluss liefern zu können.
Mit Band 6 und 7 hätte es sicher mehr als 8 Staffeln gegeben.

Mal was anderes, entschuldigt falls das schon diskutiert worden ist. Nach den Gesetzen in Westeros wäre Jon als Aegon Targaryen in jedem Fall der rechtmäßige Erbe des Throns. Konsequenterweise sollte Daenerys’ Mord von den restlichen Lords doch eigentlich überhaupt nicht als Verbrechen geahndet werden oder sehe ich das falsch? Der rechtmäßige Erbe tötet einen Usurpator, das ist doch unproblematisch. Zumindest sobald er aus der Gewalt feindlicher Streitkräfte befreit ist.

Da bin ich das komplette Gegenteil. Ich konnte die Folgen kaum genießen, weil mir die schiere Masse an Logiklöchern und „Hollywood Momente“ einfach nur ins Gesicht gesprungen ist. Ein paar davon sind unvermeidbar und manchmal auch notwendig, aber das war für mich einfach zu viel. Vor allem Folge 3 wo alle 20 Sekunden ein wichtiger Charakter in einer tödlichen und ausweglosen Situation war. Schnitt. Er ist in Sicherheit und hat sogar die Oberhand. Das empfand ich als Zuschauer fast schon als Beleidigung und fühlte mich extrem für dumm verkauft von einer Show, die auf sowas mal wert gelegt hat.
Klar früher gab es auch Fehler und nicht jeder Story Strang war perfekt, aber das war auch nie mein Anspruch. Ich hab nur erwartet, dass ich als wachsamer Zuschauer das Gefühl habe, da hat sich jemand Gedanken gemacht und versucht eine schlüssige und gut geschriebene Handlung zu erzählen.

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Naja das wir diese finale Staffel 8 bekommen haben liegt ja schon mehr an Disney als an GRRM :wink:

Was ich interessant finde: Es gibt primär zwei Arten von Kritik, die eigentlich nicht zusammenpassen.

a) GoT ist nicht mehr unvorhersehbar wie zuvor, sondern auf Drama konstruiert
b) Bestimmte Ereignisse/Erzählstränge sind erzählerisch und dramatisch irgendwie ungeil

Die Serie ist also quasi gleichzeitig zu dramatisch und zu undramatisch. Zu geplant und zu ungeplant.

Irgendwie weird.

Ich glaub, im Grunde ist die Mischung der Serie so geblieben wie sie war, nur dass man der Serie viele Dinge nicht mehr abkauft. Denke die Writer haben schon verstanden, was GoT ausmacht, nur nicht, wie genau man das erreicht.

Auf jeden Fall ist mir aufgefallen, dass (zumindest in meiner Wahrnehmung) die Charakterentwicklung nicht mehr inszeniert, sondern viel mehr erklärt wird. Gerade Danys Switch wurde ja ausführlich in Dialogen erklärt (am massivsten bei Tyrion zu Jon in der letzten Folge) und scheinbar dachten die Writer, dass das genügt, um sie auch zu glauben. Aber eine Aufzählung möglicher Gründe für eine Charakterveränderung, zeigt mir ja noch nicht, dass der Charakter sich wirklich geändert hat und lässt mich das nicht wirklich glauben. Ich weiß nicht, wie das zuvor gemacht wurde, etwa bei Sansa oder Jamie. Mehr Ereignisse, mehr eigene Dialoge sicherlich. Die hatte Dany auch, aber kA, kam nicht rüber.

Ich frag mich aber, wieviel Prozent davon wirklich die Qualität ist und wieviel darauf geht, dass

  1. Leute mehr hinterfragen und mehr Erwartungen haben
  2. einfach im Produktionsprozess zu viele Kompromisse gemacht werden mussten, gerade was den Schnitt angeht
  3. es halt schwerer ist, eine Erzählung authentisch zu beenden als eine Erzählung authentisch zu beginnen

Grad letzteres dürfte ein großes Problem sein. Die ersten Staffeln waren zum einen natürlich zeitlich weniger limitiert, aber vor allem auch in den Geschehnissen viel offener, weil ja kein bestimmtes Ziel erreicht werden musste. Die Red Wedding zB, das ist ein Ereignis ohne erzählerisches Ergebnis. Danach musste die Serie erst mal neu aufgebaut werden. Sowas kannst du in der letzten Staffel nicht mehr machen, weil ja alles in einem bestimmten Punkt enden muss. Du kannst keine neuen Charaktere aufbauen, also bist du viel eingeschränkter. In den ersten Staffeln hatte man ja ständige Fluktuation von Charakteren, die rausgehen und wieder reinkommen. Bran hat man auch mal einfach ne Staffel draußen gelassen, weils erzählerisch grad nicht passte. Solche Freiheiten hast du nicht mehr. Die Sachen müssen in einem vordefinierten Punkt enden und teilweise waren sie glaub ich auch davor schon nicht gut auf diesen Punkt hin konstruiert. Dany hätte man in den Staffeln 3-6 schon ganz anders entwickeln müssen, glaub ich.

Frag mich bei einigen Sachen, ob die wirklich unauthentisch sind oder ob sie nur so erzählt wurden, dass man sie für unauthentisch hält .

Nunja. Bin gespannt auf einen kompletten Rewatch in paar Jahren.

Btw: Staffel 5 war trotzdem die schlechteste. Danach ist die Serie mE sukzessive wieder besser geworden und so viel man bei Staffel 8 kritisieren kann, umso mehr kann man auch positiv hervorheben.

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Das Problem waren ja nicht die anderen Lords, sondern die Unsullied, die den Mord an Dany gesühnt haben wollten.

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Was hat jetzt Doctor Who mit Game of Thrones zu tun?

Hä? Dem kann ich jetzt wirklich gar nicht mehr folgen.

Natürlich könnte es die Serie so wie sie ist geben wenn es die Bücher nicht gäbe. Warum denn nicht? :confused:

Das ist Grey Worm halt ziemlich egal.

Nein, sie ist zu unlogisch.

Wundert mich aber nach wie vor, warum sie nicht Tyrion umgebracht haben, was Dany sehr wahrscheinlich vor hatte.
Genauso gut hätten die Unsullied behaupten können, Dany hat Jon tödlich verwundert, als er sie umbrachte. Es gibt für mich nach wie vor keinen Grund, warum beide Gefangenen am Leben gehalten worden sind.

Jon hätte von Drogon geröstet werden sollen. Er hatte danach keine Funktion mehr. Das war leider reiner Fanservice.

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