Game Two #307 - 07.10.2023

Weiß nicht, wer wie wo auf resetera aktiv ist (da die ja etwas pingelig bei der Anmeldung sind), aber euer Video kommt dort echt gut an.

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Fand die Folge richtig gut und interessant. Ich bin absolut nicht im Thema drin, aber das wurde alles sehr gut aufgerollt und bietet insgesamt auch einen interessanten Blick in die Branche selbst.

Gerne mehr solcher Folgen. Sollte natürlich nicht zum Standard werden, damit man nicht das Konzept der Show verwässert, aber für mich gehörte auch immer dazu (schon bei Game One), dass man nicht immer den gleichen Kram macht, also warum nicht auch mal ernste Töne anschlagen und eine seriöse Doku bringen. Wenn das Ergebnis so aussieht, kann das nicht verkehrt sein.

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Also ich frag mich einfach nur:
Wie zum Teufel kann man ein Tripple A Vollpreis Spiel, auch noch mit Herr der Ringe Lizenz, nur mit einem Budget von 15 Millionen ausstatten und auch nur annähernd glauben, dass da irgendwas gutes bei rum kommt?
Sind die wahnsinnig?
Das Projekt war von Anfang an zum scheitern verurteilt.

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Englisch subs sind nun endlich da! :smiley:

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Ich hoffe, dass das viele der englischsprachigen Community sich anschauen. Die Folge (abseits von #300) war einfach nur gut. Gut recherchiert. Gut zusammengefasst. Diese Woche war auch wenig los, also gute Woche, es zu zeigen. Und: Bitte mehr davon (jetzt nicht wöchentlich, aber wenn es sich halt ausgeht).

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Tripple A heißt ja eigentlich riesiges Budget. Sprich das war gar keines sondern sie haben nur behauptet es ist eines

Reportage war in Ordung. Leider war der Fokus eher auf Crunch usw. und nicht auf dem beschissenen Game. Gerade bei RBTV wo das Prakti Thema schon ein Meme ist und diese des öfteren schon Onscreen heruntergürdigt wurden :smiley: Irgendwie weird flex. Aber im Endeffekt konsequent durch G2 angegangen.

Ich würde mich als nächstes Mal über eine Werbegeschenke Inside Reportage freuen :smiley: Stichwort Cyberpunk 4090 usw… Da wird bestimmt genug Schabernack betrieben.

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wenn es doch nur eine Game Two Folge zu dem Game geben würde :beanfriendly:

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ja stimmt, aber halt auch mal die Projektteams in die Pflicht nehmen. Das sind alles keine willenlose Sklaven, sondern jeder kann auch nein sagen. Insb. die Projektleitung muss ja anscheinend irgenetwas vorgespielt haben. Ich glaube es wurde gar nicht explizit auf die operative Projektleitung eingegangen. Es gab halt nur böse chefs und die entwickler, die anscheinend nicht wusste was sie da für einen müll bauen…

Naja, wenn dein Chef dir ne Aufgabe gibt, für die man zwei Tage braucht, sie dir aber nach einem Tag weg nimmt und sagt „das reicht so“ hast du auch ne schlechte Arbeit abgeliefert, für die du nicht zwingend was kannst, weil du einfach nicht fertig geworden bist. Und wenn er dir zusätzlich Aufgaben überträgt, die du bis dahin nicht konntest, wird es noch etwas stümperhafter. Ein „Nein, das mach ich nicht“ ist da von außen leicht gesagt, aber nicht wirklich leicht umgesetzt.

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Richtig gute Folge! Vielen lieben Dank für die Recherche und journalistische Aufarbeitung des Themas. Finde es super, wenn ihr ab und an die klassische Review-Struktur der Sendung aufbrecht, um solche Themen zu behandeln. Also gerne mehr davon! Liebe Grüße nach Hamburg!

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Das wurde doch alles in der Doku erklärt. Das Budget war zu gering, es waren zu wenig Leute, die Ziele waren zu hoch und haben sich zu oft geändert. Das Team wusste, dass sie da kein gutes Spiel an der Hand haben, aber die Chefs und der Publisher haben ihnen keine Wahl gelassen.
Das man da jetzt nicht hingeht und fragt „Wer hat denn das Asset verkackt oder wer war für die Animation oder die Mission verantwortlich?“, sollte sich eigentlich von selbst beantworten. Denn wenn dutzende Leute durch die Bank „einen schlechten Job machen“, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass die Probleme weiter oben liegen.
Klar kann man da sagen „dann kündige doch“, aber das ist ziemlich kurz gedacht und viele der angesprochenen Probleme sind Industrie weit. Deswegen arbeiten die meisten ja auch nur ein paar Jahre in der Branche, bevor sie ausgebrannt sind.
Das sind trotz allem große Teams und wenn ein Team nicht funktioniert, hat da was in der Teamleitung versagt. Denn die sind ja auch für die Zusammenstellung verantwortlich.

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Dann müsste man einige bei RBTV/G2 ansprechen die sich vor Release von CP2077 ordentlich haben beschenken lassen, sei es mit Jacken oder Figuren etc. wird also nicht passieren^^

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Ab in die Wunde :smile: nur konsequent. Ganz schlimm auch die Gamestar mit Herrn Weber :partying_face:

Aber wurde Cyberpunk dann den auch dementsprechend wohlwollend behandelt? Ich meine mich zu erinnern dass das nicht der Fall war und es trotzdem kritisch betrachtet wurde. Zu einer erfolgreichen Bestechung gehören ja immer zwei Seiten.

will jetzt hier keine off topic diskussion starten und es nicht nur auf cyberpunk fixieren. es ist nur ein denkanstoß.

Was Gronkh gestern in seinem react angesprochen hat und was auch sicher spannend wäre ist das Ende von Mimimi Games und das Thema „Spieleentwicklung in der Tretmühle Deutschland“ wie er es genannt hat.

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Sowas würde ich gerne häufiger sehen von GameTwo. Das gibt MIR inzwischen wesentlich mehr, als das „normale“ Konzept aus Review, Fun und News. Ich finde, das hat sich inzwischen ein wenig „überlebt“.
Wie gesagt: Für mich. Das ist nicht als „pseudo-objektive“ Grundsatzkritik zu verstehen.

Aber die aktuelle Doku-Folge ist eben bock-stark und vor allem: Relevant - was man ja auch am Medienecho dazu sieht.

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„Spieleentwicklung in der Tretmühle Deutschland“ wäre ein Thema für eine 5-6 Stunden Dokumentation. Man müsste da wahrscheinlich sehr weit ausholen und auch außerhalb der Spielebranche das allgemeine Verhältnis Deutschlands zu (niederer) Popkultur betrachten. Sprich Comics, Zeichentrickfilm, Genrefilm, etc. in den Fokus nehmen und deren (gesellschaftliche, politische sowie behördliche) Wertschätzung untersuchen.
Die Typographie bzw. das Lettering früher (Disney-)Comics in Deutschland ist diesbezüglich z. B. interessant. Zumindest der Grund für den Wechsel von Handlettering hin zu Buchdrucksatz. Dann kommt da noch ein Jugendschutz hinzu, der wirtschaftlich so viel Wirkmacht hat, wie die Zensurbehörden Chinas (rein auf die Wirtschaftlichkeit bezogen, Zensur ist was anderes).

Es gibt tief verwurzelte kulturelle Gründe, warum u. a. Comics, Genrefilme und eben Videospiele in Deutschland keine (große) Lobby haben. Das vermeintliche Wirtschaftswunder Deutschland ist sehr rückständig und wird genau deswegen seit ca. 30 Jahren immer weiter abgehängt. Politik, die das Internet in den 2000ern als Neuland bezeichnet ist nur das Symptom einer hinterherhängenden Sichtweise.

Es wäre ein großartiges Thema, aber mit sehr viel Aufwand verbunden und man müsste natürlich auch die Entscheidungsträger vor die Kamera bekommen und sie sich entlarven lassen.

Edit: Umformulierungen zur Klarstellung eingefügt.

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Ich denke diese Folge war auch sehr aufwändig und da haben sie es ja auch geschafft alles in ne halbe Stunde zu zu packen.

Ein seriöse seite stünde Game Two auf jeden Fall gut zu Gesicht. Vielleicht könnte man so auch einen Ilyass wieder ins Boot holen.

Spannend wäre es auf jeden Fall.

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