Feminismus heißt doch Gleichberichtigung und das eine Frau das machen darf, was sie will, oder?
Ich kann Kunst ablehnen, aus welchen gründen auch immer.
Deswegen hinterfrage ich aber nicht ihre Legitimität.
Sie ist aber auch nicht das 0815 sexy Mädel… Im zweiten Teil trägt sich ja neben der Brille auch noch eine Kurzhaarfrisur. Bayonetta taugt niemals zum Negativbeispiel, nur weil sie ihre sexuellen Reize nutzt.
@Sedov8 Ja, klar. Aber eigentlich irgendwo haben wir alle unsere Brüche und wiedersprechen uns. Ich habe auch nichts gegen sexisitische Klischees, aber es darf auch gerne mehr abseits davon kommen.^^
okay
Finde ich ganz wichtig und elementar. Das muss jeder aushalten können, ob Frau, Mann oder anderes Geschlecht.
Es gibt halt schon einen Unterschied zu “kunst/Spaß an der Kunst” und: wir geben diesem Mangamädchen kaum Kleidung und übergroße Brüste.
Es kann halt so ankommen, dass weibliche Charaktere, die recht “freizügig” gekleidet sind, als “Objekte der Begierde” dargestellt werden. Dabei muss es von den Künstlern ja nicht so gemeint sein, aber der Eindruck kann halt schon erweckt werden.
Finde die Entwicklung von Lara Croft zu der Thematik eigentlich ganz interessant.
Ich habe glaube ich oben auch schon meinen Standpunkt gesagt.
Es muss in diesem Punkt (der Thread hat ja schon viele unterschiedliche Aspekte durchgekaut) von beiden Seiten gearbeitet werden. Zum einen sind übertriebene Charakterdesigns vielleicht nicht der goldene Weg, aber jetzt alles auf 100% Gleichberechtigung zu trimmen finde ich auch nicht den wahren Weg. Einige Menschen sind was das angeht mMn etwas “zu sensibel”…
Mich interessieren die Klamotten oder das Geschlecht eines Charakters relativ wenig, wenn mir das Spiel im allgemeinen viel Spaß macht. Da ists dann egal ob in einem Shooter ne Frau ballert, oder ob ein Mann gerade rumballert.
Und zu der BF-Sache. Ja du bist nicht unbedingt ein Sexist deswegen. Finde das nur idiotisch das Spiel darauf zu reduzieren.
Welche Frau würdest du als Perfekte Gaming Charakter betiteln?
Stimme dir eigentlich überall zu, auch wenn ich nicht sicher bin was in diesem Kontext „politisch korrekt“ bedeutet. Was zeichnet einen „politisch korrekten“ Charakter im Zusammenhang mit Geschlechterdarstellung aus?
(keine rhetorische Frage, nimmt mich nur wunder, wie das zu interpretieren ist)
Ich denke der wichtigste Aspekt ist, wie hier schon angesprochen wurde, dass Charaktere, weibliche und männliche DIVERS dargestellt werden. Männer hatten dieses Problem noch nie wirklich, da gab es etliche Charaktere, mit einer Vielzahl an Körpertypen, Charakteren und Skills.
Frauen wurden aber generell eher einseitig gezeigt, und das ist halt ein Problem. Und wenn dann jedes Spiel nur ein, zwei Frauencharaktere hat, welche alle auch extrem reizvoll angezogen sind und sexy präsentiert werden mussten, dann spielt da definitiv ein eher sexistischer Blick auf die Rolle der Frau mit.
Das Problem ist definitiv nicht, ob Frauen nun ein sexy Design haben dürfen oder nicht. Das Problem ist, wenn die das EINZIGE Design ist, das gebraucht wird. Und davon kommen wir zum Glück langsam weg. Die Industrie wird langsam erwachsener, und das ist definitiv gut so.
Ja, diese klischee Anime Mädchen gehen mir auch wirklich auf den Senkel. Was Charaktermodelle betifft kommt wohl nichts an Xenoblade Chronicle 2 heran, wo der Vorbau einfach nur noch hirnrissig wirkte und man sich mit seinen Blades einen kleinen Harem zusammengebastelt hat. Aber zu Bayonetta sehe ich da schon einen großen Unterschied, weil sie nicht solch ein Animeklischee ist und ich bin nicht einmal ein Fan der Spiele. =)
Mir viel auf die schnelle kein Besserer Begriff ein, meinte damit eben dass es kein Klischee, Sexobjekt etc sein soll.
Naja, Männer oft auch wenn auch nicht so extrem wie Frauen. Die Hauptcharaktere sind auch bei Männern meist gutaussehende Muskelpakete, Brittenträger, mollige oder ähnliche Charaktere sieht man meist nur als lustige Sidekicks. Hier könnte auch noch etwas mehr kommen. Aber das hat durchaus Zeit bis sich bei den weiblichen mehr getan hat.
Kannst dir auch Teams nur aus Männern zusammen stellen.
Selbst wenn, muss man das aushalten können.
Natürlich Kontextabhängig.
man muss noch nicht mal davon weg. Besser wäre es, wenn es dann halt genug Alternativen geben würde und das bessert sich gerade stetig
Das hatten wir doch schon mal, gibt es in dem sinne nicht. Ich würde da die Mass Effekt Reihe nenne, The Witcher Reihe, Blizzard Spiele. Die haben vielfältige weibl. Charaktere zu bieten, von Klischee-Frau bis muskelbepackte Kämpferin und zeimlich viel dazwischen.
Und das möchte ich, ich weil auch nicht immer nur eine Jade aus Beyond Good and Evil sehen, ich will auch mal eine Yennefer aus der Teh Witcher Reihe.
Muss man nicht zwangsweise.
Wenns zu übertrieben ist, dann verstehe ich die Aufregung vollkommen.
Aber bei “Kleinigkeiten” halt nicht.
Udn wenn man es nicht aushält, dann muss man halt im zweifel das Spiel nicht Spielen oder die Denkweise mal überdenken.
Aber diese Spiele gibt es doch. Und kommen mit Metroid Prime 4 und Tomb Raider auch in Zukunft. In Spiele ist das Rollenbild sehr gut vertreten, wie du es dir wünscht.
Das es aber Frauen gibt, die Streaming und belästigung ausgesetzt sind, ist ein problem, ja. Aber das liegt sicher nicht an der Games Industrie, sondern darum, dass Männer Schweine sind.
Aufregen kann sich jeder. Aber man kann es keinem verbieten.
ftfy
Aber es muss auch nicht jedes Spiel alles bieten finde ich. In Bayonetta wäre ein nicht überzeichneter Charakter Beispielsweise maximal als Comic relief zu gebrauchen. Und manchmal will man auch einfach nur ein saudummes Spiel um abzuschalten. In der Gaming Branche an sich sollte es mehr diversität geben, nicht Zwangsläufig in jedem einzelnen Spiel.
Natürlich kann sich jeder aufregen, ich habe auch nie gesagt, dass ich das wem verbiete.
Das bedeutet ja nicht, dass die Leute die sich Aufregen recht haben, oder es Sinn macht, worüber sie sich aufregen. Das ist eine ganz andere Sache.
Von anderen Männern fertig gemacht zu werden ist aber kein exklusiv weibliches Ding.
Aber da ich so gut wie nie Online Spiele, kenne ich die Problematik auch gar nicht so sehr.