Gender Pay Gap und verwandte Themen in der Debatte mit Jordan Peterson

Oh man ich bin raus! :smile:

Hab truchsess text gelesen…
Und hab auch seine Conclusio verstanden.
Und in den Antworten an causk, habe ich verstanden wie seine Sicht auf das Thema ist…Weeeit entfernt von meiner.

Oke. Schau du hast geschrieben du willst deine Ansichten teste in Diskussionen aber wie ich schon sagte, du beantwortest keine Fragen und deine Konklusion is jetzt das du einfach weit weg bist von den was er sagt.

Ich kann mir meinen Teil jetzt auch nur denken aber wenn du nicht mehr willst is auch gut so.

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Können wir auch aufweiten auf: ist Teil unseres Menschseins. Ich bin da weniger optimistisch, dass das an unserer Kultur liegt. War das Problem in den früheren Jahrzehnten kleiner? Dann kann man argumentieren, das der Fokus auf Freizügigkeit schädliche Nebenwirkungen hat und dann bist du schon fast ein Peterson anhänger, der sowas glaubt.

Bei Vollsuff mit Filmriss bist du aber schon da angekommen. Kann dann ja zu dem Zeitpunkt wo es passiert ist, durchaus gewollt gewesen sein. Das eigentliche Problem ist doch, das geschehen zu rekonstruieren und dann juristisch aufarbeiten zu können. A sagt: Vergewaltigung! B sagt: Einvernehmlich, aber trunken. Polizei findet nix was das klärt. Gericht fragt: wem kann ich glauben? Im Zweifel für oder gegen den potentielle Vergewaltiger ?

Und wenn deine Annahme einfach nicht stimmt? Das er von Leuten der Mitte profitiert, die die Nase voll von Linker Rhetorik (gegen die sich Peterson ja positioniert) haben?

Konservativ ist ja fast schon Nazi, muss man verurteilen. Toleranz kommt vom wehtun, wenn dir eine Ansicht nicht zuwieder ist und du sie trotzdem als legitim akzeptierst, bist du auch nicht tolerant ihr gegenüber.

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Der IQ hat sicher was mit den Genen zu tun. Was man daraus macht eher nicht.

Ließ mal das Buch von Vox Day. Fan merkst du recht schnell, was die „alt-right“ von JP hält :wink:.

Erst mal wurde das Strafgesetz im Bezug auf Vergewaltigung verschärft, es wurden mehr Möglichkeiten geschaffen Vergewaltigungen bei geschulten Personal zu melden und dann gab es viele Kampagnen um die Angst der Opfer abzuschwächen, zu zeigen das die Gesellschaft sie ernst nimmt und es keine soziale Ächtung geben wird.

Peterson hat selbst oft genug gesagt, dass er sowohl linke als auch rechte Identitätspolitik ablehnt und sich wiederholt gegen die Vereinnahmung der Alt-Right-Bewegung und deren Ideologie von “white pride” ausgesprochen. Hier z.B.:

Von links aus betrachtet, befindet sich auch die Mitte rechts.

Ich kann das nicht akzeptieren. Ich bin auch kein Vergewaltigungsexperte, aber ich werf mal die Frage in dem Raum wie viele Männer im Vollsuff dazu überhaupt im Stande sind zu vergewaltigen. Ich weiß es echt nicht.

Aber abgesehen davon. Es wirkt einfach sehr falsch das alles abzutun als „Der Mensch ist halt schlecht“.
Erstens denk ich das nicht und zweitens wird davon nichts besser. Das größte Problem ist aber das es sich für mich so anfühlt als würdest du mit der Rhetorik Aktiv dem Fortschritt entgegenwirken.
Jetzt reden wir schon so lange über Vergewaltigung und Feminismus und was das auslöst und wie man es bekämpfen kann und dann kommt sowas.
Damit ist man einfach nur ein Agent des Status Quo. Sich damit abzufinden und es sinnlos zu nennen es ändern zu wollen is aus meiner Sicht genau so schlimm wie es gut zu finden.

Ich versteh nicht was du damit sagen willst. Kannst du mir das genauer erklären?

Das is ja alles super aber die Frage hab ich dann immer noch warum so viele Nazis Jordan Peterson so cool finden.

Ich hätte gerne den hinweis wieso “cultural marxist” eine antisemitische gebriffsschöpfung ist.
Prinzipiell: sollten wir solche politschen “kampfbegriffe”, dann nicht auf allen Seiten einschränken? Selbst wenn die Herkunft stimmen sollte, den Term “neoliberal” im heutigen Usus hat sich sicherlich auch kein Freund der offenen Gesellschaft etabliert.

Er könnte ja einfach auch seine Rhetorik so weit abändern, das sie sich nicht angesprochen fühlen, dazu scheint er aber auch eher weniger bereit.

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Na das ist eine ziemlich radikale Sichtweise. Bist du nicht dafür, bist du dagegen und bist moralisch verwerflich. Ein Status Quo muss ansich nicht schlecht sein, bzw. es sollte einiger Überzeugungsarbeit bedürfen, festzustellen, wo der Status Quo verbesserungswürdig ist und wie man das ändern könnte. Dann sollte man sich aber auch noch Gedanken machen, was die vorgeschlagene Lösung für unwillkommene Nebeneffekte hat.
Logik wie: ein Problem. -> Lass uns etwas gegen das Problem tun! -> Hier ist etwas! ->scheint plausibel, tun wirs. -> alle die nicht für unsere Lösung sind, sind böse! macht die Welt nicht gerade besser.
In der ganzen Vergewaltigungsdebatte geht es mir ja nicht darum, dass zu verharmlosen, oder zu sagen, dass ist nicht so schlimm, sondern die Frage, wie könnte man das besser machen und was für potentielle Folgen hat das. Ich hab nämlich den Verdacht, dass Gesetzesänderungen hin zum Consent Konzept, genau dieselben Probleme haben, wie sie bei jetziger Gesetzeslage auch präsent sind(Aussage gegen Aussage) und man am Ende auch nicht mehr Verurteilungen bekommt. Die nächste oder andere Forderung ist dann eine schrittweise Umgewichtung der Beweislast und wenn das geklappt hat, warum machen wir das nicht auch mit anderen Verbrechen, die wir als besonders verachtenswürdig ansehen. Und Schritt für Schritt haben wir den Rechtscharakter unser Justiz verändert, brauchte gar keinen bösen Willen.
Wenn du mich jetzt fragst, was meiner Meinung erfolgsversprechender ist: mehr Polizei, mehr Aufklärung, mehr Justiz, vielleicht sogar weitere Liberalisierung der Prostitution. Spätestens bei Punkt 1 schreit der Linke schon und auch der konservative Politiker fängt an zu schwitzen, denn all das kostet. Deswegen schreibt man lieber über Paragraphen und wie ungerecht die jetzige Rechtslage ist und das man mit nur 1-2 Sätzen alles anders machen könnte.

Ganz einfach: Toleranz kommt aus dem Latein und bedeutet als verb: ertragen, aushalten, erdulden. Das Toleranzgebot für unsere Gesellschaft ist mehr oder weniger ein Friedensgebot, dass sich aus den Religionskriegen entwickelt hat, damit wir einigermaßen friedlich zusammenleben können. Wenn für dich schon eine Assoziation mit einem “konservativem Propagandanetzwerk” abartig ist, ist es mit deiner Toleranz was Andersdenkende angeht, nicht weit her. Denn es gibt ja Mengen von anderen Ansichten, die sich im Rahmen unseres Grundgesetzes bewegen, die davon noch stärker abweichen. Abartig ist auch nicht umbedingt ein Wort, dass ich, wenn ich um Nazi Jargon besorgt bin, verwenden würde.

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Die so keiner plant. Und klar steht sehr häufig aussage gehen aussage und da muss nun entschieden werden, wer die beweislast zu erst bekommt und das sollte nicht das Opfer sein.

Die Linke will auch mehr Polizei als aktuell, nur eben nicht mehr Überwachung.

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Ich will nichts aushalten müssen von dem ich denke, dass es aktiv der Gesellschaft schadet und da gehört PragerU mit dazu. Das hat nicht mal unbedingt was mit Konservatismus zu tun sondern hauptsächlich mit PragerU.

Ich finde das schon sehr pedantisch wenn ich ehrlich bin. Tausche „abartig“ mit „nicht gut“ aus und es würde für mich den Satz nicht verändern.

Schau sowas is ja alles cool. Ich hab nur ein Problem mit den Nihilistischen Gedanken das der Mensch halt schlecht ist und es nicht mal wert is darüber zu Diskutieren wie wir vielleicht es verhindern könnten, dass so viel Vergewaltigt wird. Es hat einfach auf mich sehr so herwirkt was du gesagt hast und wenn das Blödsinn is, dann is ja auch gut. Wie gesagt, wenn man einfach kommt mit „bringt eh alles nichts“ dann find ich das wahnsinnig regressiv und nicht gut für den Diskurs.

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Wie soll er das bitte machen nur noch linke Standpunkte vertreten? Nicht dein Ernst?

Ich sehe ja nicht wo JP sich jemals kontra Demokratie geäußert hat.

Einfach seine Ansichten genauer ausformulieren, so das sich nicht so viele einfach das rausziehen können was sie wollen.

Äh, der Typ hat seien ganze Vorlesung online. Wie viel genauer willst du es noch haben. Anbei die Welt ist halt nun mal nicht Schwarz oder Weiß.

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Ja und, man kann ganze Bücher von ihm lesen hnd am ende fragt man sich was er nun eigentluch sagen will. Siehe sein Krebs/Hummer vergleich.

Er mag in seinen Vorlesungen klarer sein, aber eher selten in seinen TV und online Auftritten, da ist das ungreifbar sein aufgrund von fehlenden klaren Erläuterungen ja quasi sein Markenkern.