Gender Pay Gap und verwandte Themen in der Debatte mit Jordan Peterson

Ich bin schief angegangen worden, weil ich unbewusst falsch gegendert habe. Seitdem kann mir dieser Quatsch leider gestohlen bleiben. Das ist schon krankhaftes Verhalten einiger.

Aber sie werden dadurch quasi versteckt. Darum geht es dabei. Ist halt ein Schwachpunkt in der deutschen Sprache.

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Ein kleiner Exkur: Nur weil viele Menschen etwas anders sehen, heisst es nicht automatisch, dass das auch richtig ist. In meinen Augen können noch so viele Leute sagen, dass die Welt eine Scheibe ist, oder Impfen gefährlich ist. Sie haben unrecht.

Aber, zum Thema: Ich sehe es auch erstmal als deutsches „Problem“, das Gendern Im Englischen gibt es für die meisten Berufsbezeichnungen einen Ausdruck, korrigiert mich, wenn ich falsch liege, und der ist in den meisten Fällen geschlechtsneutral. Policeofficer, Soldier, sogar Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau wird da zu Firefighter. Ad hoc fällt mir da als Ausnahme nur Schauspieler ein, wo es „Actor“ und „Actress“ gibt.

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Nein, fast jeder Sprache. Im englischen hast du auch nur den doctor, teacher und co. Da wird auch nicht gegendert.

Ja das sollte halt auch nicht sein und das verachte ich auch bei den radikaleren feministen. Auch da sie sich mit sowas wie man bei dir sieht (no offense) ins eigene Knie schießen.

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Weil es dort simpler ist und es nur eine Form gibt, anders als im deutschen. Deutsch ist eine sehr genaue und Präzise Sprache im Unterschied zu Englisch. Hat viele Vorteile, aber auch wie beim Gendern, Nachteile.

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Seid mir nicht böse aber solche Anekdoten sind nichts worauf ich gerne meine Weltanschauung beruhen lasse.
Anstatt zu sagen das ne Feministin mal scheiße zu mir war, versuch ich meistens eher dannach zu gehen was die Ideen eine Philosophie überhaupt sind und ob ich damit übereinstimmen kann.

Edit: Feminist_*innen

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Woran denkst du denn, wenn du doctor, physician, scientist etc. hörst?

Bitte gender richtig, es war ein Feminist!

Oh fuck dude, du hast mich zerstört in der Debatte.

Das war nicht meine Intention. Sei nicht so sensibel, bitte.

:thinking:

Ach, Mist. Sarkasmus und so. Hier dein Zwinkersmiley :wink:

Weil eine Person dich unangemessen verbessert hat, ist nun das gesamte anliegen scheiße und muss bekämpft werden. Das ist svhon einwenig lächerlich.

Und wenn Sprache neutral wäre uns besonders bei Berufen alle gemeint würden, warum sagt man offiziell nicht mehr Krankenschwester und warum heißt es explizit Erzieherin, man kann sich die weib. Form doch einfach sparen.

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Ich sag auch zu Krankenpflegern Krankenschwester und ich sag auch zu @gamsinator Tante. :grin:

Bei Naturwissenschaftlichen Themen gibt es auch eine klare Antwort die fehlt bei gesellschaftlichen Thematiken wie Gendern meistens. Aber auch bei Impfgegnern und Flat-Earthlern bin ich der Meinung, dass man diese Menschen nicht einfach als verrückt abstempeln sollte.
Man sollte viel mehr versuchen zu verstehen woher solche Bewegungen kommen und wie wir als Gesellschaft dafür sorgen können, dass diese Gruppierungen nicht weiter wachsen oder überhaupt entstehen.

Da sehe ich aber auch einen weiteren Vorteil von Gendern, da es die Sprache prä­zi­sie­rt.
Statt zu erklären, dass du mit „Arbeiter“ Männer und Frauen meinst und nur erwarten oder hoffen kannst, dass es vom Empfänger auch so verstanden wird, kannst du mit einem geschickten Gendern alle Unklarheiten beseitigen.

Dass es oft eben noch als rein auf eine männliche Gruppe bezogen ankommt, liegt eben bei vielen Beispielen auch einfach daran, dass vor gar nicht allzu langer Zeit diese Gruppen eben nur aus Männern bestanden. Heute sind diese „Männerdomänen“ eben diverser und in unseren Köpfen hat der Fortschritt schon stattgefunden. Wir denken bei Arzt eben auch an Frauen. Trotzdem kann diese Transferleistung im Kopf auch durch eine gegenderte Sprache abgekürzt werden.

Da muss man sich halt erstmal ein bisschen reinfühlen. Wie bei einer neuen Rechtschreibung flucht man natürlich erstmal, weil es eine Umgewöhnung ist und etwas Ungewohntes auch erstmal negativ empfunden werden kann. Es kann aber auch als eine fortschrittliche Verbesserung oder Präzisierung empfunden werden, die sich früher oder später als der normale Standard etabliert und anfühlt.

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Andere Sprache, welche keine Weibliche Form hat. Darum funktioniert das als Gegenbeispiel halt eben nicht. Im Deutschen gibt es nunmal eine Weibliche Form und eine Männliche Form… und die männliche Form nimmt man einfach als Default um die Gruppe zu bezeichnen. Und es ist auch so, dass viele Leute per default bei all den Bezeichnungen einfach mal an Männer denken, da der Gruppenbegriff (z.B. Lehrer) der gleiche ist, wie wenn du einen Mann beschreibst, während du, wenn du eine Frau beschreiben würdest, das spezifisch machen würdest (Lehrerin).

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Ich weiß nicht warum aber hier denk ich nicht an ein bestimmtes Geschlecht.

Grammatikalisches Geschlecht =/ biologisches Geschlecht
ungleiche grammatikalisches Verteilung =/ Problematische Diskriminierung

IMHO wenn das das wichtiges Feld für Gender themen ist, dann sind wir schon dem Paradis so nah