Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Aha, ein Versagen. Wie kommst du darauf? Die unregelmäßige Bestreifung entsprach der BKA-Gefährdungsanalyse. Die Polizei ist auch auf Bitten immer den Schutz nachgekommen.

Der Behauptung des Gemeindeleiters, dass dies nicht der Fall gewesen sei, trat Stahlknecht entgegen. „Bei der Bewertung hat sich die Polizei nichts vorzuwerfen“, sagte Stahlknecht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Man habe das „minutiös aufgearbeitet“ und könne diese „falsche Tatsachenbehauptung“ widerlegen.
(https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/stahlknecht-verteidigt-polizei-nach-angriff-auf-synagoge-in-halle-16429027.html)

Und nun?

Wenn du mich so direkt fragen möchtest, was du dagegen machen sollst, würde ich direkt antworten, genau das, was du grad beschrieben hast, was du machst :slightly_smiling_face: (Edit: also nur der Teil:

Ich kann doch auch nicht mehr machen, als offen gegen Nazis, Antisemitismus und Sexismus zu stellen.

hier im Forum ist der eine oder andere AFD Wähler unterwegs, aber gegen die wird hier sogar argumentiert.

Hier im Forum habe ich nicht das Gefühl, dass sich der Großteil der User nicht als Teil der Gesellschaft versteht und hier wird ja auch sehr offen und aus vielen Richtungen bis aufs Ermüden jedes gesellschaftliche oder politische Thema diskutiert. Daher ist meine momentane Befürchtung für das RBTV Forum sich zu radikalisieren Null.

Solang man sich als Teil der Gesellschaft sieht, in denen diese Themen diskutiert werden und man sich dann auch außerhalb der Gruppe austauscht und sich auch außerhalb der Gruppe mit der Gesellschaft identifiziert, minimiert man solche Risiken bestimmt.
Ich identifiziere mich eben nicht nur als „Gamer“, sondern auch mit unzähligen anderen Rollen in der Gesellschaft. Wenn dann jemand Außenstehender kommt und sagt „Was ist bei euch Gamern eigentlich los?“ und ich nicht das Gefühl habe, dies ist politisch motiviert a la „Killerspiele sind Satan“, sondern kommt wirklich aus einer Motivation heraus, eine Gruppe von außen zu betrachten und Bauchschmerzen zu bekommen, bei gewissen uneinsichtigen Mechanismen hin zu menschenverachtenden Tendenzen, dann kann ich meist, wenn die Provokation nicht völlig haltlos ist, mit einem „Ja, was ist denn eigentlich bei uns Gamern los“ reagieren, ohne mich direkt als Gamer angegriffen zu fühlen.

Und trotz der provokanten Aussage „Gamer sind das Problem“ hatte ich bei den Tweets der Frau weiter oben nicht das Gefühl, sie würde einfach nur blind Gamer bashen, sondern wirklich Aufrufen, die eigenen Reihen zu kultivieren. Und das Forum z.B. empfinde ich als kultiviert, aber ich weiß auch nicht wirklich, wie die Außenwahrnehmung der Community innerhalb Youtube Kommentaren und Twitter Reaktionen aussieht, da ich mich da nicht rumtreibe.
Aber wenn RBTV Community Mitglieder in der Vergangenheit dadurch aufgefallen sein sollten, sich auf Twitter negativ gegen gewisse User zu formieren, dann finde ich den Aufruf „RBTV, was ist eigentlich los bei euch?“ legitim und fühle mich nicht als RBTV Fan angegriffen, sondern kann wieder mit einem „Ja, was ist eigentlich bei uns los“ reagieren.

1 „Gefällt mir“

Der Innenminister verteidigt seine Polizei, das BKA verteidigt seine Bewertung. Ja dann ist ja alles geklärt, niemand hätte irgendetwas daran ändern können… Nachrichtenwert von 0.

rechtsextremismus war hier immer schon ein größeres Problem als islamistischer Terror. Während es immer wieder rechte Anschläge gab gab es kaum islamistische Anschläge. Nur kann man beim islamismus die Schuld schön auf die anderen schieben während man bei nazis ja zugeben müsste dass man Probleme in den eigenen Reihen hat. Dann doch lieber bei jeder rechten Tat die Diskussion darauf lenken wie schlimm die Linken ja doch sind. Wer nicht erkannt hat was für ein Problem nazis sind hat die letzten Jahrzehnte einfach nur seine Augen davor verschlossen.

Du meinst sowas wie ein Verfassungsschutz dessen ehemaliger Präsident rechte Verschwörungstheorien verbreitet? Oder Leute in der Bundeswehr die bestraft werden dafür dass sie Nazis in der Bundeswehr aufdecken? Oder Akten zu den NSU Morden die verschlossen werden und damit eine Aufklärung verhindert wird? Oder ein Hannibal-Netzwerk das selbst nach der Aufdeckung kein großes Thema ist? Oder Politiker die von Nazis ermordet werden? Sorry, aber „uninformiert“ ist hier einfach falsch. Das muss man schon bewusst ignorieren.

9 „Gefällt mir“

Sogar für 100 Jahre verschlossen, damit unsere Enkel mal in der Rente herausfinden können, was da so schief lief , und aus Versehen geschreddert nichtzu vergessen :wink:

2 „Gefällt mir“

Haha, genau. Du haust ohne Wissen einfache Phrasen raus, dass die Polizei versagt hat. Deine Meinung hat dann auch ein Nullwert. :man_shrugging:

Du bist also auch so einer, der für alle Einrichtungen 24/7 Observation will und seine eigene Gefährdungsanlysen der Wahrheit entsprechen. Naja. Dann wäre er zur Moschee gefahren, und die wäre auch nicht bewacht gewesen. Und dann?

Dann kommen islamistische Terroristen, die Christen töten wollen. Dann überwachen wir jedes Gemeindehaus und Kirche in Deutschland. :+1:

das problem bei der kommunikation der sicherheitsbehörden ist aber unstreitbar, dass sie zuletzt zu immer erst davon geredet haben, dass sie keinerlei schuld an der situation tragen und sich in ihrer kommunikation nicht darauf belegen, was man in zukunft vllt besser machen könnte. und das betrifft jede art von einsätzen bei denen offenkundig was schief gegangen ist, egal ob G20, NSU, bundesliga etc. pp.

1 „Gefällt mir“

Ja, das stimmt. Ich stimme dir zu. Aber damit willst du nun also eine ganze Behörde generalverdächtigen, dass sie Verschwörungstheorien verbreiten und auf dem rechten Auge blind sind?

Hatten wir auch schon besprochen. Kommen wir nicht auf einen Nenner. Er hat auch ein Disziplinarverfahren wegen einer andern Sache bekommen, wo dann natürlich gemeint wird, ein Nazi wolle ihm das anhängen. Wer nun Recht hat, man weiß es nicht. Im Übrigen wurde er nicht entlassen. :man_shrugging:

Für wenn ein großes Thema? Weil die Medien nicht mehr drüber berichten?

Der Deutschlandfunk Kultur beklagte im November 2018, dass die Recherche der taz keinen öffentlichen Aufschrei ausgelöst habe und das Thema verschwinde. Der Journalist Michael Kraske sagte: „Wenn sich Bundeswehrsoldaten darüber unterhalten, dass man für einen Tag X Lagerhallen bereitstellen will und dazu nutzen will, politische Gegner und Feinde zu internieren und sogar zu liquidieren, dann ist das eigentlich ein Grund für einen Aufschrei. Und dass dieser Aufschrei auch medial nicht erfolgt, das ist kein gutes Zeichen.“[6]

Könnte man sich fragen, warum da kein weiter Aufrschrei kam. Bietet eigentlich viel mehr Potential als sich auch als Journalist ein Namen zu machen. Was intern noch ermittelt wird, kann ich nicht sagen und kannst du nicht sagen. Aber am Ende kann man hier auch nur Personen verhaften oder aus dem Dienst holen, wenn es eindeutige Beweise gibt. Keine Ahnung, wie da der Stand der Dinge war.

Gebe ich dir Recht. Hat aber nichts mit einer Gefährdungsbeurteilung zur Bewachung von einer Synagoge zu tun. Wenn man eben alles bewacht, ob Gebäude, Person oder Organisation, die dann ggf. potentiell gefährdet ist, ja dann viel Spaß. Dann können wir noch ein paar Leute umschulen.

Wenn man dann meint, dass ein Innenminister seine Polizei nur frei sprechen will. Naja.

Das sonst generell die Sicherheitsbehörden untereinander noch besser funktionieren müssen und auch besser kommunizieren sollte, das muss auch angegangen werden.

Also ich hätte auch schon bei der ersten Antwort schreiben können, dass Behörden nicht identisch mit Polizei ist, aber dachte das wäre klar… Nun…

Interessant… Einfach interessant. Aber ist doch schön, wenn man nach ein paar Tagen nach so etwas, direkt sagen kann, dass man sich nichts vorzuwerfen hat.

Das grenzt schon an menschenverachtend… Dann lassen wir die Leute einfach sterben, dann gibts weniger Arbeit für die Polizei, oder ist das deine Lösung. Also meiner Auffassung sind Synagogen am höchsten jüdischen Feiertag schon ein beschützenswertes Objekt. Mehr als dass man für ein Nordderby zehntausende Polizisten auf Pferden und in Stadtpanzern in Pauli auf Staatskosten aufmarschieren lassen muss.

2 „Gefällt mir“

Lustigerweise hast du gerade in „normalen“ Kampfsportschulen ein sehr durchmischtes Clientel mit überdurchschnittlich hohem Ausländeranteil. Auch hier greift eine Pauschalisierung genauso ins Leere wie bei „Gamern“ und gerade jetzt wo man wieder sieht wie „Qualitätsjournalismus“ funktioniert sollte man eigentlich sich wieder ins Gedächtniss rufen auch Meldungen der Mainstreammedien kritisch zu hinterfragen

Ja, da hast du Recht. Das ist sehr gut. Es ist auch genau so einfach, dass du direkt nach ein paar Stunden sagst, die haben alles falsch gemacht. :slight_smile:

Aha, jetzt wirfst Du mir also sogar noch menschenverachtendens Verhalten vor. Hm, tolle Disussionsgrundlage.

Meine Lösung ist eine Gefährdungsanalyse, wie sie eben statt gefunden hat. Wir können nochmal einen anderen Artikel durchlesen:

Grundsätzlich seien alle Einrichtungen geschützt. Allerdings: „Je größer und prominenter eine Gemeinde ist, desto besser ist auch der Schutz“, sagt Neumann. Das heißt: In Abhängigkeit von der Gefährdungslage und der Prominenz einer Einrichtung könne es durchaus sein, dass vor einer Synagoge dauerhafte Polizeiposten errichtet werden, während vor einer anderen keine Beamten patrouillieren - oder dies nur in bestimmten Abständen tun.

Jetzt kommst du, dass das bei Jom-Kippur aber anders sein müsste. Kann man machen, dann kann man sich die Frage stellen, und was ist wenn es dann ein Tag vorher oder ein Tag später passiert?

Im übrigen wird in dem Artikel (Schutz jüdischer Einrichtungen: Gesichert und bewacht - meistens | tagesschau.de) auch noch erwähnt, dass ja nie die Polizei kommt. Was der Innenminister auch schon widersprochen hätte. Aber dafür wird es auch Protokolle gäben. Nun ja.

So beklagte nach dem Anschlag der Vorsitzende der Gemeinde in Halle, Max Privorozki, den unzureichenden Polizeischutz: „Bei uns gibt es nie Polizeikontrollen.“ Noch nicht einmal bei der Chanukka-Feier, dem Jüdischen Lichterfest, mit mehreren hundert Menschen sei Polizei vor Ort, „obwohl ich bitte, dass sie kommen“.

Du bist mir auch noch andere Antworten schuldig geblieben. Was ist nun mit der Moschee? Die hätte er auch erst als Ziel nehmen wollen. Wenn nun von der Synagoge zur Moschee fährt. Auch keine Bewachung, weil kein Fest. Was machen wird dann? Bist du dann menschenverachtend, weil du die einen schützt, aber die anderen nicht?

Dann kommen wir zur nächsten Frage. Ich habe nicht gesagt, dass die Polizei weniger Arbeit haben soll, sondern das es nicht genug Leute gibt, um alles zu schützen. Von der größten Synagoge bis zum kleinen Gebetsraum. Vom Landespolitiker bis zum Flüchtlingshelfer im Nachbardorf. Ich hoffe, du weißt wie so ein 24/7 Personenschutz ausschaut, wie viele Leute man braucht, die auch dementpsrechend ausgebildet sind. Wie viele Polizisten es bei der Bewachung von Gebäuden braucht. Aber das sind halt alles unbeantwortete Fragen in deinem Beitrag.

Auch wie es dann mit Kirchen in unserem Land ausschaut. Gefährdet am Osterfest? Müssen alle Kirchen und Gemeindezentren überwacht werden?

Ich habe heute eigentlich keine Gamer pauschalisiert und tue es auch nicht mit Kampfsport.

Ich habe nur geschrieben, dass es innerhalb des großen Ganzen (z.B. Rechtsextremismus und Nazis) eben viele kleine Unterpunkte gibt, die sich Behörden dann schon mal angucken dürfen, um das das Becken im Rechtsextremismus auszutrocknen oder zumindest das Leben zu erschweren. Denn es ist ein Teil von dem großen Ganzen.

Immerhin hat man es geschafft, dass der “Kampf der Nibelungen” nicht mehr statt findet. Aber europaweit wird es wohl immer noch in dem Zusammenhang zum Meet and Greet kommen.

1 „Gefällt mir“

Dein Argument bleibt, dass man nicht alle schützen kann, also auch niemanden. Du verteidigst auch lieber die Polizei, als die Möglichkeit anzusehen, dass es vllt Verbesserungen gibt. ZB dass man mehr Polizei nach Jahren des Totsparens braucht…

Außerdem habe ich extra gesagt, dass es daran grenzt, was nicht das gleiche ist, wie menschenverachtend zu sein, aber warum gibt man sich Mühe seine Formulierungen zu wählen…

Es lief schief, jetzt zu sagen, dass es halt logisitisch nicht möglich oder halt die Gemeinde zu unwichtig war, ist halt auch ne leichte Verhöhnung der Opfer. Einfach Pech gehabt, konnte niemand ahnen. Und witzig, wie du Menschenleben gegeneinander ausspielen willst, nur damit die Polizei sich nicht überlegen muss, wie man das verhindern kann… Wie gesagt, Fußballspiele kann man zu zigtausende jedes Wochenende schützen, statt sie zu verbieten, aber die friedliche Ausübung einer Religion die zur deutschen Staatsraison gehört geht leider nicht. Wüsste nicht, dass das Recht auf Fußball im Grundgesetz steht. Muss man also einfach Jom Kippur im Stadion feiern.

Terrorismus ist Symbolismus und er hat ja eben die Synagoge und den Tag gewählt weil er Juden töten wollte und auch nicht-religiöse und hat die Gefahr der Bewachung in Kauf genommen und nichtmal gewusst wie sie aussieht. Nun jetzt zu sagen, dann wäre er zur Moschee gegangen ist einfach Quatsch, er hat sich ja bewusst dagegen entschieden. Es war ja kein Amoklauf, sondern ein Terroranschlag. Und selbst bei Amokläufen hat man diskutiert, ob man Schulen besser sichern soll was man ja auch getan hat. Natürlich ist es besser, den Täter überhaupt erst nicht zur Tat kommen zu lassen, aber das habe ich auch erwähnt, aber nun tust du so, dass ich gefordert hätte, jeden Menschen unter 24/7 Polizeischutz zu stellen, was halt absurd ist. Aber in anderen Ländern ist es halt Gang und Gäbe Synagogen an den wichtigen Feiertagen zu schützen und nicht nur alle Stunde mal vorbeizuschauen.

Ich finde diese Aufarbeitung aufjeden Fall sehr gut, auch übrigens den Schutz der Polizei :wink: Ich will ja nicht bashen, aber sich kritisch hinterfragen, sollte drin sein,

Der mutmaßliche Attentäter schoss in der Nacht auf die Synagoge – ein Wachmann, der die Eingangskontrolle für ein Bat-Mizwa-Fest im Gemeindehaus machte, wurde getötet. „Es ist schrecklich“, sagte der Sprecher der jüdischen Gemeinde, Dan Rosenberg Asmussen, dem dänischen Fernsehen. „Alle sind schockiert.“ Das sei eine Wiederholung dessen, was vor drei Wochen in Paris geschehen ist. „Es ist, was wir immer befürchtet haben und vor dem wir immer gewarnt haben.“

Auch in Dänemark wurden jüdische Einrichtungen aus Angst vor Terroranschlägen bereits bewacht. Doch das reichte nicht, wie sich in dieser Nacht zeigen sollte. Nun stellt sich die Frage, ob ausreichend Einsatzkräfte zur Synagoge geschickt wurden. Dass jüdische Einrichtungen besonders gefährdet sind, war schließlich bekannt.

Besserer Schutz für jüdische Einrichtungen gefordert

Auf einer Pressekonferenz forderte Asmussen, die Sicherheitsvorkehrungen für die Einrichtungen zu überprüfen. Eine entsprechende Forderung sei nach dem Attentat von Paris bereits dem Justizminister präsentiert worden, so Asmussen. Die Synagoge solle nicht nur an hohen Feiertagen, sondern bei jedem Gottesdienst von der Polizei bewacht werden. Er wollte Polizei und Justiz dennoch keinen Vorwurf machen, nicht genug getan zu haben. „Jetzt, wo die Dinge geschehen sind und Menschen ums Leben gekommen sind, kann man immer denken, ob man hätte mehr tun sollen“, sagte er. „Aber gestern hat die Polizei ohne Zweifel getan, worauf wir in der konkreten Situation gehofft hatten.“

2 „Gefällt mir“

@hypekultur Hat gerade einen sehr guten Thread zu dem Thema auf Twitter geteilt.

4 „Gefällt mir“

man wird schwer erst das eine und das andere lösen, wenn sich eben in größere Communities zurück gezogen wird.

wenn man aber sagt das die Rhetorik der AfD eine Mitschuld hat, das sie auch das Internet, wo Hass entweder unkommentiert weiter gegeben wird oder Leute diesen Hass erfahren.

gut, dann erwarte ich von dir aber auch in zukunft, dass du verlangst, dass die flüchtlinge doch bitte als erstes mal die kriminalität in ihren reihen angehen müssen,bevor wir sie aufnehmen oder dass die muslime erstmal die islamisten loswerden müssen, bevor sie ein anrecht auf religionsfreiheit haben. genau in diese kerbe schlagen nämlich deine forderungen, nur, dass du dir eine andere gruppe von menschen als ziel ausgesucht hast.

weder die gamer, noch das internet, noch viele communities (nicht alle) können was dafür, dass sie von nazis, islamisten und anderen extremisten unterwandert und benutzt werden.

3 „Gefällt mir“

Ohh wow von ‘wie können sie nur so was über gamer sagen’ zu ‘Gamergate was soll das gewesen sein’ in 5min

Wie kann man nur meinen das manche ecken der gamercommuity an sich arbeiten sollten.

3 „Gefällt mir“

Finde ich gut. Man könnte sich als RBTV zum Beispiel von der proklamierten und immer stärker durchgesetzten politischen Neutralität lösen und aktiv Prävention und Abgrenzung betreiben. Ich kann mir schon vorstellen, dass es einige Zuschauer gibt, die sich bei dem was die Bohnen machen wohl fühlen, auch wenn sie persönlich viel weiterdenken, als die Bohnen je gehen würden. Aber es gibt vielleicht doch Mikrobotschaften, welche falsch aufgenommen werden. Das Problem ist, dass solche Klarstellungen nicht in separaten Videos funktionieren, da ich mir vorstelle, dass ADs über Sexismus/Rassismus einfach ignoriert werden, sondern man muss den Schritt wagen, einfach sich so zu positionieren, dass man solchen Zuschauern keinen Platz gibt anzubandeln. Das bedeutet allerdings wahrscheinlich viel Stress, Shitstorms und Zuschauerrückgang.

Auf der anderen Seite ist die Frage, ob eine Isolation die Lösung ist, und ob es nur ein Vorwand ist, sich scheinbar von der Verantwortung freizuwaschen. Aber die jeweiligen Personen in der Isolation noch eher in Einsamkeit radikalisiert werden und sich radikalere Gesellschaften suchen.

Den Radikalisierungsprozess aufzuhalten, ist keineswegs einfach, sondern verdammt schwer. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man überhaupt nicht diese Saat aussäht und diese scheinbar natürlichen Ideologien von Rassismus/Sexismus/Nationalismus etc. auf die sich die rechten immer beziehen im Keim die Logik entzieht. Denn kaum ist die Saat aufgegangen werden alle anderen als Teil des durchversifften Problems gesehen. Deshalb sind gerade Arbeiten von Aussteigern so wichtig.

2 „Gefällt mir“

Wahre Worte.