Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Wobei man aber dazu sagen muss, wir passen unsere Verfassung auch immer mal wieder an. Die Amerikaner tun dies, nach meinem Wissen, nicht wirklich.

Meines Wissens war die letzte große Änderung der 26.Amendment 1971 (Wahlrecht ab 18). Da wurde allerdings die Verfassung per se nicht verändert, nur erweitert.

Es gab noch nen 27.Zusatzartikel 1992, der allerdings nicht wirklich verfassungsrechtlich was ändert. Da gehts um Diätenzahlungen.

Also George W. Bush Senior nicht.

Hm… Beim Impeachment ist leider nicht’s mehr los. Da hatte ich schon Hoffnungen, weil die Ausagen von den Partei unabhängigen Beamten schon sehr eindeutig waren. Wahrscheinlich hast du recht.

Einer der Momente, in denen ich lieber im Unrecht wäre :sob:

Ich glaube, dann passiert mit dem Iran das gleiche, wie mit dem Irak.

Weiß nicht, könnte genauso gut ein neues Vietnam werden. Aber um ein Zitat etwas abzuändern: “Gott würfelt und er/sie ist ein Arschloch”

Bezüglich der Verfassung: Der drone strike gegen Soleimani ist durch die “Authorization for Use of Military Force Against Terrorists” des US Kongress gedeckt, da er und die gesamten Quds als Terroristen eingestuft wurden. Diese Authorization kann vom Kongress jeder Zeit zurück genommen werden.

Es ist schon lustig, das auf Twitter inzwischen World War 3 trendet und zeigt, wie hysterisch unsere heutige Zeit doch ist.

Das Bezug sich auf den Afghanistan Krieg…

Aktuell habe ich wieder das Gefühl, dass die Demonstranten das Ding gegen die Wand fahren. Vielleicht wissen Sie ja doch noch zu überraschen.

Ist aber auch mal wieder ein Beispiel, wie wenig die EU international zu sagen hat. Trump hat ja jetzt schon defacto das Atomabkommen beerdigt und es interessiert auch wirklich niemanden, dass dem so ist. Kann aber auch an den Feiertagen liegen.

ich finde es schon, wie du mit deinem absolutismus und offenkunidigen einseitigen betrachtungen gestern und heute wiedermal belegst, dass du die vorwürfe, die du denjenigen machst, die nicht deiner meinung sind, eigentlich dir selbst machst :slight_smile:

achso und du und @lalaland wolltet uns noch erklären, warumihr als diejenigen, die ja im gegensatz zu uns das leben von polizisten wert schätzt, es für eine gute idee haltet, diese in kleinen, leicht angreifbaren trupps in ein gefahrengebiet zu schicken, warum nur personenkontrollen die öffentliche ordnung aufrecht erhalten können und warum das in leipzig trotzdem nicht funktioniert hat.

Solang die EU selbst nicht wirklich weiß, was sie ist, ein Wirtschsftsbündnis, ein Staatenbündnis, eine Föderation oder sonst was, wird sich daran auch nichts ändern mMn.

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Jepp, ich hoffe da geht es ohne GB in manchen Punkten etwas zügiger zur Sache.

Trump will wohl nicht erst mal weiter eskalieren, wenn ich den Tweet richtig interpretiere.

So hoffnungsvoll bin ich persönlich nicht. Denn mMn ist GB nicht das große Problem gewesen in der Hinsicht (auch wenn die sicher auch nicht förderlich waren) sondern eher die Visegrad-Staaten, sowie die ökonomische Dominanz Deutschlands.

Wann hab ich dass denn behauptet???

Lustigerweise habe ich nun mal zu den Kriegsgründen gesucht, aber den Menschen zu helfen im Irak oder eine stabile Demokratie aufzubauen, zählen nun nicht zu den Top-Gründen.

Ich mein, das eingebrachte „Aber Hussein hatte msl Giftgas benutzt“ ist auch nur eine fadenscheinige Erklärung. Weil dann hätte man ihn schon viel früher stürzen dürfen. Aber warum tat man es nicht, wenn er so ein Monster war? Tja, dann hatte es wohl doch ein Hintergrund. Aber man kann ich auch alles was zur Irak-Invasion und im Anschluss passiert ist auch schön reden. So wie einfache Leute sich durch Drohnentote in Pakistan oder Afghanistan auch instrumentalisieren lassen. :upside_down_face:

Apropos, Drohnen. Es scheint doch nicht nur in Hollywood zu passieren, sondern auch Experten sagen bzw. sehen die Gefahr, dass die gezielte Tötung von Terroristen mit zivilen Opfern ein Risiko ist und den Hass noch weiter befeuert. Aber klar, es wird sich dann ein Experte finden, der das Gegenteil behauptet.

Für MrsRosa scheint so etwas klar zu gehen. Man kennt es ja, im Krieg gibt es zivile Opfer… aber wir führen seit Jahren Schattenkriege, keine richtigen Kriege zwischen Länder, sondern Organisationen und Personen werden angegriffen. Pech für Frauen, Kinder und Männer, die in der falschen Region leben. Sagt sich so einfach auf der bequem Couch in Deutschland. :slightly_smiling_face:

Im Übrigen ist es auch amüsant, den Angriff in Afghanistan oder Irak dann mit 9/11 zu legimitieren. Ist nicht so, dass es einfach selbst auch seit Jahrzehnten das Gut gegen Böse aufrechtzuerhalten. Die müssen wir nun töten, da sie unsere getötet haben. So argumentiert die Gegenseite auch und ist der Grund warum es immer Krieg geben wird.

Im Mai 2009 plädierte der ehemalige hochrangige Pentagon-Berater David Kilcullen vor dem US-Senat dafür, Drohneneinsätze ganz und gar zu beenden. Nach seinen Informationen hatte die Tötung von 14 Terroristen 700 Zivilisten das Leben gekostet. „Das macht 50 Zivilisten für jeden getöteten Militanten, eine Trefferquote von zwei Prozent.“ Kilcullens Schlussfolgerung: Drohnenschläge schafften deutlich mehr Terroristen, als sie eliminierten.

Eine ähnliche Wirkung wie die Maxim Gun in den alten Kolonien erzeugen heute Drohnenangriffe in Pakistan. Sie eliminieren zwar Gegner, aber langfristig fachen sie den Hass gegen die USA weiter an. Mit jeder Rakete, die eine Drohne auf pakistanisches Staatsgebiet abschießt, befeuert sie zugleich den Extremismus . Schon 2003 fragte der damalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld : „Fangen wir mehr Terroristen, töten wir mehr, schrecken wir mehr ab, bringen wir mehr von ihrem Weg ab, als die radikalen Prediger, die Koranschulen anwerben, ausbilden und gegen uns ins Feld schicken?“ Drohneneinsätze, bei denen immer wieder auch Unschuldige ums Leben kommen, tragen wesentlich dazu bei, dass dieser Wettkampf verloren zu gehen droht. Im Mai 2009 plädierte der ehemalige hochrangige Pentagon-Berater David Kilcullen vor dem US-Senat dafür, Drohneneinsätze ganz und gar zu beenden.
Drohnen:  Drohnenschläge schafften deutlich mehr Terroristen, als sie eliminierten | ZEIT ONLINE

Man darf sich auch fragen, warum es bei den modernen Waffen heute und Möglichkeiten noch zivile Opfer geben muss. Ah ja, es ist einfacher einen ganzen Straßenzug aus 5000 km Entfernung wegzubomben und bringt sich nicht in Gefahr.

Zu Afghanistan hattest du gar nicht mehr geantwortet. Die USA hat hier also ein Volk vor den bösen Taliban befreit, schafft es 20 Jahre nicht geschafft für Sicherheit zu sorgen, mit Verbrechern zusammen gearbeitet, Exil-Afghanen belogen und will sich nun mit der Taliban an einem Tisch setzen, damit die Menschen in Frieden leben können. Echt stark. :+1:

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ganz einfach: wenn die eigenen leute in gefahr gebracht, verletzt oder getötet werden ist der aufschrei ganz groß, wenn es irgendwelche afghani sind, die eh keinen interessieren, ist es halb so schlimm.

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Zusätzlich kommt dann noch die mediale Entmenschlichung der Opfer mit rein. Ist zwar kein sonderlich neues Phänomen, aber ist trotzdem vorhanden.